RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#1 von Udo Karl , 13.01.2009 22:08

Hallo,

ich möchte meine alte BR E44 mit den chassisbezogenen Einzelleuchten (siehe Bild) auf flackerfreie Beleuchtung umbauen.

Bei meiner BR23 bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Ich habe über ein Relais, das vom Decoder angesteuert wird, die Lampen gegen Mittelleiter geschaltet. Da die Lampen durch die höhere Digitalspannung viel zu hell leuchteten, habe ich Vorwiderstände (3 x 0,25W) in Reihe geschaltet, da es immerhin ca. 0,6W zu verbraten gilt.
Mit dem Resultat bin ich nicht so zufrieden, da die Widerstände viel Platz brauchen und auch sehr heiß werden.

Im Conrad-Katalog habe ich nun Leuchten mit den gleichen Abmessungen mit 24V/35mA (Best.-Nr. 210588-90) gesehen. Hat schon jemand Erfahrungen hiermit gesammelt? Ist die Leuchtkraft im Digitalbetrieb i.O.?
Bitte keine Diskussion über hineingebastelte LED´s entfachen, die passen einfach nicht zum Charakter der alten Lok.


Gruß Udo Karl
- Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -

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Udo Karl
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RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#2 von gwolfspe ( gelöscht ) , 13.01.2009 22:31

Hallo Udo
Nein, eigene Erfahrungen mit diesen Lämpchen habe ich nicht.Baue sie ruhig ein und berichte darüber.Die geringere Helligkeit würde den genannten Lokomotiven sicher zu gute kommen.Ich betreibe meine beiden(23er und E44)bisher auch mit Vorwiderstand,was mir eigentlich zuwider ist.Allerdings weiss ich immer noch nicht wie du das Digital-Flackern vermeiden willst wenn du die Lampen über den Relaiskontakt an den Mittelleiter schaltest,die Rückleitung liegt doch trotzdem am Lokgehäuse.

Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#3 von Udo Karl , 13.01.2009 22:46

Zitat von gwolfspe
Hallo Udo
Nein, eigene Erfahrungen mit diesen Lämpchen habe ich nicht.Baue sie ruhig ein und berichte darüber.Die geringere Helligkeit würde den genannten Lokomotiven sicher zu gute kommen.Ich betreibe meine beiden(23er und E44)bisher auch mit Vorwiderstand,was mir eigentlich zuwider ist.Allerdings weiss ich immer noch nicht wie du das Digital-Flackern vermeiden willst wenn du die Lampen über den Relaiskontakt an den Mittelleiter schaltest,die Rückleitung liegt doch trotzdem am Lokgehäuse.

Gruss
Günter




Hallo Günter,

gerade deshalb flackert die Beleuchtung nicht, da die Lokbeleuchtung durch das Relais potentialmäßig vom Decoder getrennt ist!

Wird die Beleuchtung am Ausgang des Decoders angeschlossen, flackert sie, weil ein Potential auf Decodermasse bezogen ist und das andere auf die wechselnde Digitalspannung.


Gruß Udo Karl
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RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#4 von gwolfspe ( gelöscht ) , 13.01.2009 23:33

Hallo Udo
Du hast natürlich recht,meine Finger waren mal wieder schneller als mein Kopf.Ich habs eben mal getestet mit anderen Lämpchen 24V-25mA ,für meinen Geschmack völlig ausreichende Helligkeit,leicht funzelig wirkend.Bei der nächsten Bestellung werde ich die von C*** auch mal mitbestellen und testen.
Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#5 von silz_essen , 14.01.2009 09:42

Hallo zusammen,

ich habe mal aus lauter Lust und Freude eine alte Märklin BR23 digitalisiert. Dabei habe ich die Birnchen durch 5mm LEDs (weiß ersetzt. Die passen sauber in die alte Birnchenhalterung. Die LEDs sind natürlich gegen die Fahrzeugmasse isoliert, können also gegen Decodermasse geschaltet werden. Und weg ist das Flackern.

Gruß
Martin


silz_essen  
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RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#6 von gwolfspe ( gelöscht ) , 14.01.2009 10:57

Hallo Martin
Er schreibt aber"Bitte keine Diskussion über hineingebastelte LED´s entfachen, die passen einfach nicht zum Charakter der alten Lok".Das mit den LED`s habe ich mir auch überlegt,es passt aber irgendwie nicht so richtig zu der alten Maschine.Überzeuge mich bitte mit einem Bild der Lok mit LED.

Gruss
Günter


gwolfspe

RE: Umbau alter Loks auf flackerfreie Beleuchtung

#7 von K.Wagner , 14.01.2009 12:25

Hi Udo-Karl,

ich habe mit der von Dir beschriebenen Relais - 24V Birnchen - Lösung vor Jahren meine gesamten Fleischmann-Loks ausgestattet (BR218, VT614 etc.), um das Problem der heißen Widerstände in Griff zu bekommen. Die Helligkeit ist ausreichend bei entsprechend hoher Digitalspannung (ich hatte damals bei meiner CU6021 und einem maßangefertigten Trafo 21V Spitze am Gleis). Beim Wechsel auf die Intellibox bin ich dann auf 19V Birnchen umgestiegen, da die 24V Birnchen doch zu dunkel waren. Lt. Multimeter (es mißt wirklich effektivwertrichtig bis 100kHz....) liegen an den Lampen knapp 19V an (schwankt zwischen 18 und 18,7V).


Gruß Klaus


 
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