RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#26 von Boomel ( gelöscht ) , 02.01.2009 22:33

Hallo!

Das wird immer interressanter. Koennen hier
noch hohe Uebergangswiderstaende und mehroder wenig hohe oder geringe Spannungen und geregelte/ungeregelte Netzteile das Problem verstaerken?
Passiert das auch bei CS1 /CS2 Nutzern oder bei ECos nutzern?

Hier wird definitiv noch INPUT benoetigt, je mehr Daten desto besser!!!!

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#27 von Lokdepot ( gelöscht ) , 02.01.2009 23:29

Ich hab mir auch schon en paar Gedanken gemacht, wieso es dazu kommen kann, daß ein Drehstrommotor ruckelt.
Wie steuert man die Drehzahl eines Drehstrommotors?, klar, mit der Frequenz, anders geht das nicht.
Warum kann so ein Motor ruckeln?
1. der Rotor schafft es nicht, mit dem Drehfeld mitzulaufen
-dies kann passieren wend die Drehfeldfrequenz recht niedrig ist und der Rotor unter Last nicht mitkommt.
In diesem Fall überholt das Drehfeld den Rotor und dabei gibt es einen Ruck, bis der Rotor die nächste Kraftfeldwelle wieder erreicht.
2. die in einer Leistungsstufe abgegebene Frequenz ist nicht konstant
- dies äußert sich durch das ungleichmäßige Beschleunigen/Abbremsen, da der Rotor versucht immer im Drehfeld zu bleiben und dabei analog der Frequenzabweichung eine Drehzahlabweichung ausgibt.
3. Drehfeld wird nicht konstant angeboten
-bei Unterbrechungen der Stromversorgung wird das Drehfeld unterbrochen oder abgeschwächt, somit sucht der Rotor das dann folgende Drehfeld wieder einzufangen, schafft es leistungsmäßig nicht, diesem zu folgen und geht in ein Dauerruckeln, da die Drehfeldsyncronisation von der aufzubringenden Last behindert wird und somit jedes Mal ein Drehfeldsprung über dem Rotor abläuft.
Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.
Vielleicht hilft es Märklin bei diesen Antrieben die Drehfeldfrequenz zu verdoppeln und das Getriebe zu reduzieren, in solch Kombination haben es Drehstrommotoren leichter mit der Drehzahlregulierung.
Dies hat natürlich nichts mit den aktuell angebotenen Motoren zu tun, es ist lediglich eine Allgemeinbetrachtung.


Lokdepot

RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#28 von Kurt , 02.01.2009 23:39

Vermutlich ne Mischung aus allem.
Das Drehfeld ändert sich auch, wenn sich die sg. Steuerspannung am Treiber ändert. Das kann einmal durch ne unstabilisierte Spannung vorkommen oder durch Änderungen des Übergangswiderstands in der Lok wenn der Decoder diese Änderung einfach an seine Motorausgänge weitergibt.

Kurt


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#29 von Lokdepot ( gelöscht ) , 02.01.2009 23:51

Zitat von Kurt
Vermutlich ne Mischung aus allem.
Das Drehfeld ändert sich auch, wenn sich die sg. Steuerspannung am Treiber ändert. Das kann einmal durch ne unstabilisierte Spannung vorkommen oder durch Änderungen des Übergangswiderstands in der Lok wenn der Decoder diese Änderung einfach an seine Motorausgänge weitergibt.

Kurt


Hallo Kurt,
soweit bin ich in meiner Betrachtung noch garnicht eingetaucht.
Sicher, Leistung, auch die Gleichbleibende in einer Fahrstufe ist elektrisch U*I also Spannung und Strom.


Lokdepot

RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#30 von lokhenry , 02.01.2009 23:56

Hallo Markus, gerade die BR 05 ist unauffällig, hast Du eine die Ruckelt????


Gruß

Henry


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#31 von Kurt , 03.01.2009 00:19

Hallo Holger, das hat weniger mit der Leistung zu tun, sondern mit dem Ansteuerprinzip des Motors.
Der Motortreiber steuert das Drehfeld nach einer Spannung die an seinem Eingang anliegt. In unserem Fall ist das die Spannung, die an den Motorausgängen des Decoders anliegt. Wenn nun diese Spannung sinkt, wird das Drehfeld entsprechend langsamer. Da der Treiber nicht weiß, ob das gewollt (Fahrstufenänderung) oder ungewollt durch Spannungsänderungen (Übergangswiderstand oder unstabilisierte Spannung) ändert er eben das Drehfeld. Zweitens bemerkt der Decoder wegen fehlender Rückmeldung nicht, dass die Drehzahl sinkt. Sonst könnte er ja seine Ausgangsspannung erhöhen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Sinus den Drehzahländerungen viel direkter folgt als die anderen Motoren.
Ob dieser Motor richtig ist für die Moba? Denn er erfordert ziemlich stabile Verhältnisse und eine schnelle Regelung. Die Regelung fällt bisher flach, weil es keine rückmeldung der Drehzahl gibt und stabile (Spannungs)Verhältnisse in einer Mobalok?

Kurt


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#32 von Jens Wulf ( gelöscht ) , 03.01.2009 01:28

Moin Moin

welcher Decoder liefert den eine (Gleich-)spannung an seiner Motoranschluessen? Das ist doch hochfrequente (naja, kHz) gepulste Spannung, deren Puls/Pausenverhaeltnis (100%/0%) im zeitlichen Durchschnitt einer variablen Spannung entspricht.

Wie gross ist jetzt das benutzte zeitliche Integrationsfenster (zur Durchschnittsbildung)? Oder wird analog (RC/OPV) integriert?


Jens Wulf

RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#33 von Marky ( gelöscht ) , 03.01.2009 10:46

Zitat von lokhenry
Hallo Markus, gerade die BR 05 ist unauffällig, hast Du eine die Ruckelt????


Gruß

Henry




Hi Henry,

ja habe ich und das ist kein mechanisches Problem und auch kein Kontaktproblem. Es ist eher so gelagert wie Kurt und "Lokdepot" schreiben. Es ist nicht wirklich ein gravierendes Problem jedoch vorhanden und bei "Rückwärtsfahrt" stark ausgeprägt.

Jaa, ich weiß. Die wird rückwärts nicht betrieben, bin aber der Meinung, daß das dennoch funktionieren sollte. Loks mit HLA laufen da gleichmäßiger als die 05.(auch vorwärts) Die 05 hat immer ein gewisses Schwingen in der Drehzahl. Hauptsächlich im unteren Drittel der FS. Nicht bei FS 1.

Ich verlange von einer SDS Lok, daß sie zumindest ebenbürtige Gleichlaufeigenschaften (Synchronität) hat wie ein HLA. Das ist bei meiner 05 nicht der Fall.


Gruß Markus


Marky

RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#34 von Badaboba , 03.01.2009 10:58

Zitat von Marky

Zitat von lokhenry
Hallo Markus, gerade die BR 05 ist unauffällig, hast Du eine die Ruckelt????


Gruß

Henry




Hi Henry,

ja habe ich und das ist kein mechanisches Problem und auch kein Kontaktproblem. Es ist eher so gelagert wie Kurt und "Lokdepot" schreiben. Es ist nicht wirklich ein gravierendes Problem jedoch vorhanden und bei "Rückwärtsfahrt" stark ausgeprägt.

Jaa, ich weiß. Die wird rückwärts nicht betrieben, bin aber der Meinung, daß das dennoch funktionieren sollte. Loks mit HLA laufen da gleichmäßiger als die 05.(auch vorwärts) Die 05 hat immer ein gewisses Schwingen in der Drehzahl. Hauptsächlich im unteren Drittel der FS. Nicht bei FS 1.

Ich verlange von einer SDS Lok, daß sie zumindest ebenbürtige Gleichlaufeigenschaften (Synchronität) hat wie ein HLA. Das ist bei meiner 05 nicht der Fall.


Gruß Markus




Diese hier wie auch in einem anderen Thread beschriebene mangelnde Synchronität lässt bei mir eine starke Zurckhaltung gegenüber dem SDS entstehen. Ich hoffe, dass man sich in Göppingen dem Problem endlich annimmt.


Liebe Grüße
Volker

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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#35 von Asslstein , 03.01.2009 19:52

Hallo,

ich erkläre mir das mit einem Phänomen, das bei Menschen ganz normal ist.
Ein vielleicht vielen bekanntes Beispiel aus dem Altag.
Meine Frau erwähnt mir gegenüber in recht regelmäßigen Abständen, sie könne nicht mehr aus dem Fenster schauen, da die angeblich schon wieder so schmutzig sind. Dies hab ich bisher nicht einmal nachvollziehen können. Ich konnte bisher immer nach drausen sehen.
Genauso dürfte es auch mit den verschiedenen Eigenschaften der verschiedenen Antriebskonzepte sein.
Der eine sieht halt nur die Vorteile des einen Konzeptes und übersieht im warsten Sinn des Wortes dessen Nachteile. Er ist einfach blind dafür.
Markenblindheit als eine sehr krasse Ausprägung davon läßt sich auch so erklären.
Natürlich spielt auch noch, wie schon erwähnt, die Toleranz der verschieden Modelle eine Rolle, sowie das Glück des Besitzers, die Anlage, etc.
Aber es dürfte auch logisch sein, dass jemand der einmal eine Krücke hatte, bei allen künftigen Modellen besonders gut hinsieht und weil er weiß, worauf er achten muß, natürlich auch jedes kleine Fehlverhalten wahrnimmt.

Gruß
Knut


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#36 von lokhenry , 04.01.2009 01:12

Zitat von Marky

Zitat von lokhenry
Hallo Markus, gerade die BR 05 ist unauffällig, hast Du eine die Ruckelt????


Gruß

Henry




Hi Henry,

ja habe ich und das ist kein mechanisches Problem und auch kein Kontaktproblem. Es ist eher so gelagert wie Kurt und "Lokdepot" schreiben. Es ist nicht wirklich ein gravierendes Problem jedoch vorhanden und bei "Rückwärtsfahrt" stark ausgeprägt.

Jaa, ich weiß. Die wird rückwärts nicht betrieben, bin aber der Meinung, daß das dennoch funktionieren sollte. Loks mit HLA laufen da gleichmäßiger als die 05.(auch vorwärts) Die 05 hat immer ein gewisses Schwingen in der Drehzahl. Hauptsächlich im unteren Drittel der FS. Nicht bei FS 1.

Ich verlange von einer SDS Lok, daß sie zumindest ebenbürtige Gleichlaufeigenschaften (Synchronität) hat wie ein HLA. Das ist bei meiner 05 nicht der Fall.


Gruß Markus





Versuch doch mal Spaßhalber mit K Gleis und eine CS 1/CS 2 die LOK
zu testen????

Dein Profil der Ausrüstung, schaue Dir die Tabelle an.

Ich sehe dass Neutral da ich die Probleme nicht habe.


Lieben MB Gruß

Henry


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#37 von Lokdepot ( gelöscht ) , 04.01.2009 04:25

Zitat von Kurt
Hallo Holger, das hat weniger mit der Leistung zu tun, sondern mit dem Ansteuerprinzip des Motors.
Der Motortreiber steuert das Drehfeld nach einer Spannung die an seinem Eingang anliegt. In unserem Fall ist das die Spannung, die an den Motorausgängen des Decoders anliegt. Wenn nun diese Spannung sinkt, wird das Drehfeld entsprechend langsamer. Da der Treiber nicht weiß, ob das gewollt (Fahrstufenänderung) oder ungewollt durch Spannungsänderungen (Übergangswiderstand oder unstabilisierte Spannung) ändert er eben das Drehfeld. Zweitens bemerkt der Decoder wegen fehlender Rückmeldung nicht, dass die Drehzahl sinkt. Sonst könnte er ja seine Ausgangsspannung erhöhen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Sinus den Drehzahländerungen viel direkter folgt als die anderen Motoren.
Ob dieser Motor richtig ist für die Moba? Denn er erfordert ziemlich stabile Verhältnisse und eine schnelle Regelung. Die Regelung fällt bisher flach, weil es keine rückmeldung der Drehzahl gibt und stabile (Spannungs)Verhältnisse in einer Mobalok?

Kurt




Ich meinte damit abgegebene Motorleistung, in sofern sind wir doch einer Meinung.
Doch eine Rückmeldung braucht es dazu nicht.
Es wird einfach eine Frequenz per Fahrstufe vorgegeben und die Elektronik muß die für diese Frequenz benötigte Leistung stetig zur Verfügung stellen.
Kann sie das nicht, dann kommt es zu Magnetfeldabschwächung und somit zum Durchrutschen des Rotors, also ruckeln.
Früher hat man dieses (Un-)gleichlaufsystem mit viel Schwungmasse überbrückt, beim Drehstromer solte man in der Spannungsversorgung puffern.


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#38 von thegentXX , 04.01.2009 19:01

Markus hat folgendes geschrieben:

Zitat
:Ich verlange von einer SDS Lok, daß sie zumindest ebenbürtige Gleichlaufeigenschaften (Synchronität) hat wie ein HLA. Das ist bei meiner 05 nicht der Fall.



Das ist meiner Ansicht das Hauptproblem!!! Bitte beheben und ich kaufe auch Soft Sinus Loks

Gruß!

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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#39 von Kurt , 04.01.2009 21:10

Zitat von Lokdepot


Ich meinte damit abgegebene Motorleistung, in sofern sind wir doch einer Meinung.
Doch eine Rückmeldung braucht es dazu nicht.
Es wird einfach eine Frequenz per Fahrstufe vorgegeben und die Elektronik muß die für diese Frequenz benötigte Leistung stetig zur Verfügung stellen.
Kann sie das nicht, dann kommt es zu Magnetfeldabschwächung und somit zum Durchrutschen des Rotors, also ruckeln.
Früher hat man dieses (Un-)gleichlaufsystem mit viel Schwungmasse überbrückt, beim Drehstromer solte man in der Spannungsversorgung puffern.



Langsam, der Motortrieber erzeugt die Frequenz des Drehfeldes. Nur woher weiß er, welche Frequenz nehmen soll?
Dazu nimmt er die Spannung an den Motorausgängen des Decoders. Je höher diese Spannung desto schneller. So weit, so gut. Nur kommt jetzt die Praxis ins Spiel. Wenn sich diese Spannung ändert (Unterbrechungen, veränderlich Übergangswiderstände usw.) ändert der Treiber die Frequenz des Drehfelds. Der Treiber kann ja nicht wissen ob das durch ne Fahrstufenänderung gewollt oder nicht gewollt ist. Der Decoder merkt aber wegen der fehlenden Rückmeldung nicht, dass die Drehzahl nicht mehr stimmt und kann nicht korrigieren.

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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#40 von Boomel ( gelöscht ) , 06.01.2009 21:39

Hallo Kurt,

haben die Motoren denn keine Sensoren?

Viele Gruesse
Jochen


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#41 von Kurt , 06.01.2009 22:18

Die Motoren müssten Sensoren haben. Nur werden die nicht ganz ausgenützt. Oder kennt jemand einen Decoder, der die 3 Hallsensorausgänge der 21 poligen Schnittstelle benutzt?
Der Motortreiber setzt eine Eingangsspannung in ein Drehfeld um. Z.B 1V=1000 1/min. 10V=10000 1/min.
Diese Eingangsspannung kommt vom Decoder, der sie je nach Fahrstufe an seinen Motorausgängen ausgibt.
Wenn nun diese sg. Steuerspannung z.B. um 0,2V einbricht (ungeregelte Spannung, kurzfristige erhöhter Übergangswiderstand usw.) fällt die Drehzahl um 200 Umdrehungen. Nun hält der Motortreiber die 4800 1/min. weil er ja nur noch 4,8 V am Eingang hat. Die Sensoren melden ihm auch brav die 4800 1/min. Für den Motortreiber damit also alles in Ordnung. Beim Decoder ist auch alles in Ordnung, denn die Lastregelung ist ausgeschaltet. Er braucht also nichts regeln. Er könnte es nicht mal. Denn er erhält weder eine Rückmeldung über die Hallsensoren. Die würden ja 4800 1/min. melden und damit ein zu niedere Drehzahl noch über die EMK, die die meisten Motortreiber auch beherrschen, und damit wäre wieder die alte Lastregelung gefragt.
Da es bei der Moba viele Gründe für Spannungsänderungen gibt, gibts genau soviele Drehzahländerungen. Es kann funktionieren wenn die meisten Gründe ausgeschaltet werden, muss aber nicht.

Kurt


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#42 von Hamburg-Rahlstedt-Bahner , 07.01.2009 18:00

Hallo,

eine Frage habe ich noch:
Gibt es Unterschiede zwischen Loks mit ESU-Decodern (ob werksseitig oder nachgerüstet [wegen fehlendem DCC]) und mit nachgerüsteten Zimo-Decodern?
Hattest du überhaupt Loks mit Zimo-Decodern in der Umfrage, Henry?

MfG
Jan-Peter


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#43 von lokhenry , 07.01.2009 19:40

Hallo Jan Peter, die Loks mit SDS Motoren haben alle eine bereits eingebaute Decoder Platine, deswegen habe ich hier diesen Punkt nicht aufgenommen.
So viel ich informiert bin gibt, es noch keinen Decoder zum kaufen auch fehlt
eine Norm Schnittstelle für SDS Motore.

Gruß

Henry


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#44 von Hamburg-Rahlstedt-Bahner , 08.01.2009 17:45

Zitat von lokhenry
Hallo Jan Peter, die Loks mit SDS Motoren haben alle eine bereits eingebaute Decoder Platine, deswegen habe ich hier diesen Punkt nicht aufgenommen.
So viel ich informiert bin gibt, es noch keinen Decoder zum kaufen auch fehlt
eine Norm Schnittstelle für SDS Motore.

Gruß

Henry




Hallo,

schau doch mal in einer deiner SDS-Loks. Hier wirst du eine 21-polige mtc-Schnittstelle finden, sie befindet sich auf der SDS-Platine, die die Ansteurung übernimmt. Eingesteckt sind ESU-Lokpiloten mfx und ESU-Loksounddecoder mfx mit OEM-Software speziell für Märklin. Bei den Decodern ist die Lastregelung ausgeschaltet.
Wenn du mir nicht glaubst, klick hier. Guck unter MX 64 DM, er kann die SDS-Platine ansteuern. Auch die Decoder, die man direkt bei ESU kauft können es. (ESU Lopi 3.0, ESU Lopi 3.0 mfx, ESU Loksound 3.5, ESU Loksound 3.0 mfx)

Bei den ersten Ur-Sinus-Loks, da waren tatsächlich Decoder und Ansteuerung auf einer Platine. Spätestens mit Einführung der mfx-Decoder wurde dies getrennt.

Mehr infos zum Thema "Technik des SDS" findest duin diesem Thread.

MfG
Jan-Peter


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#45 von Kurt , 13.01.2009 23:55

Kann mir daseiner erklären?
Fahrtrichtungsabhängiges ruckeln. In die eine Richtung fährt die Lok sauber und zurück ruckelt sie. Sind eindeutig Stromprobleme. Aber warum nur in einer Richtung?

Kurt


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#46 von Marky ( gelöscht ) , 14.01.2009 08:41

Hallo Kurt,


sag ich doch. Das gleiche Problem hat meine M*Insider 05 bei Rückwärtsfahrt.


Dort ist es aber kein Kontaktproblem !!!



Gruß Markus


Marky

RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#47 von Heinzi , 14.01.2009 10:00

also ehrlich gesagt werde ich aus den fragestellungen (siehe oben lokhenry/Careen punkte 1-19 ) und der auswertung nicht ganz schlau.
ich finde aber auch die originalumfrage nicht?

aber aus den 19 obigen punkten, haben aus meiner sicht 10 doch nichts mit dem ruckelproblem zu tun

wenn ich die tabelle richtig interpretiere, dann gab es 21 rukelloks. 24 von diesen 21 wurden eingesandt wie soll ich das verstehen.


die grundproblematik beginnt leider schon ganz am anfang:
wie ist " ruckeln" definiert? (siehe beitrag schmutzige fenster)

haben die besitzer sogenannter ruckelloks verifiziert, ob es wirklich die lok ist, oder doch die eigene anlage.

was wurde nun von den 21 eingesanten loks bewertet? das ruckeln vor dem einsenden? und wie sah es nach dem einsenden aus? wie viele der 21 ruckelloks ruckeln noch immer?

eine bewertung sollte erst gemacht werden, wenn die lok schon in göppingen war und auch auf anderen anlagen gefahren wurde. und vor allem auch erst nach einem einfahren, (nein, der SDS selbst benötigt kein einfahren, jedoch können die räder und schleifer bei neuen loks , oder bei lange nicht gefahrenen loks schon mal nicht ganz so kontakltsicher sein........das kann ich auch bei HLA loks nachvollziehen. ...nach 5 minuten fahren gehen die wieder butterweich...selbiges trifft oft auch für neues gleismaterial zu.

zur häufung bei C-geleise:
hier müsste man ev berücksichtigen dass "ältere" anlagen auch häufiger mit älteren steuerungen betrieben werden dürften, was dann eigentlich eher auf einen zusammenhang mit neueren steuerungen schliessen lassen würde. interessanterweise sehe ich aber keine ruckelloks mit einer cs oder ecos?
ebenso dürften bei den M-gleisfahrer die "loksammlungen" eventuell schon kompletter sein als bei den C-gleisern.
wesshalb ein grossteil der sds-kunden auch C-gleis kunden sein dürften.
---> eine häufung beim C-gleis erscheint mir so gesehen erst mal normal.

Zitat
aber auch so sind Infos drin die sehr brisant und auch richtig gedeutet werden sollten,


aus meiner sicht ist die umfrage selber aber schon so ausgelegt, dass eine interpretation der resultate zumindest fraglich erscheint und bei mir eigentlich keine belegten schlüsse zulässt. (oder verstehe ich dia tabelle nicht richtig)

man stelle sich nur mal vor, bei den heissen diskusionen die wir hier im forum hatten, finden sich nun lediglich ganze 21 ruckelnde loks wieder? das ist für mich eigentlich das erstaunlichste an der umfrage. wie soll ich dies interpretieren....... ich hätte da mindestens eine 4 stellige zahl erwartet.

nein, ich will das ruckelproblem nicht wegdiskutiern, nicht umsonst ist noch keine solche in meinem besitz.


Gruss Heinzi
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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#48 von Hamburg-Rahlstedt-Bahner , 14.01.2009 18:44

Zitat von Kurt
Kann mir daseiner erklären?
Fahrtrichtungsabhängiges ruckeln. In die eine Richtung fährt die Lok sauber und zurück ruckelt sie. Sind eindeutig Stromprobleme. Aber warum nur in einer Richtung?

Kurt



Hallo Kurt,

hast du mal im Video genau hingeschaut? Da steht ein weißer ananloger Trafo. Im analog Betreib sind mehr Probleme des K-Sinus und SDS bekannt. Oder ist es doch Digtial?

Auch meine Ruckel-Lok (siehe hier) ruckeln in die eine Richtung mehr als in die andere. Beides ist eindeutig erkennbar! Da es keine Sound-Unterbrechungen gibt, schließe wie Markus Kontaktprobleme aus.

Hallo Heinzi,

meine Ruckel-Lok (siehe hier) ruckelt auch im Betrieb mit der CS 1. Also ist die Aussage

Zitat
interessanterweise sehe ich aber keine ruckelloks mit einer cs o der ecos?

widerlegt.


Nun noch eine Merkwürdigkeit: Ich hatte ja auch eine Ruckel-Lok (siehe hier). Die Geschichte geht so weiter: Ich bringe die Lok zurück zum Fachhändler, er testet die Lok. Im Analog-Betrieb fährt die Lok perfekt. Mit der CS gibt es wieder Geruckel in FS 1. (Ruckeln= Lok kann in FS1 keine konstante Geschwindigkeit halten, fährt mal schneller, mal langsamer). Merkwürdig, oder? Sonst gibt es doch es doch Ruckeln eher analog als digtial.
Nun ist die Lok bei Märklin in Göppingen.

Ich gehe in der Zwischenzeit auch schon von Serienstreuugen bei den SDS-Platinen aus. Also muss Märklin den SDS noch mal überarbeiten, damit das Problem gelöst wird.

Mein Fachhändler meinte zwar als er die Lok entgegen nahm, dass Märklin nur die Software der SDS-Platine ändern muss, um meine Lok am Ruckeln zu hindern. Heitßt das etwa, dass es, um die Serienstreuung der Elektronikbauteile auszugleichen, eine Anpassungsmöglichkeit von Parametern in der SDS-Platine gibt.
Da ich keine Schnittstelle dafür auf der SDS-Platine entdecken konnte, gehe ich davon aus, dass Märklin die Platine tauschen muss.

Weiß einer mehr?

MfG
Jan-Peter


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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#49 von Heinzi , 15.01.2009 08:40

hallo jan-pete:

Zitat
meine Ruckel-Lok (siehe hier) ruckelt auch im Betrieb mit der CS .........................................
widerlegt.



wir sprechen hier von den resultaten der auswertung und da hast du dann offensichtlich nicht mitgemacht.
denn das steht:

Zitat
Ruck. - Ansteuerung
6 x IB (Intellibox) = 28,5 %
3 x Tams = 14,2 %
4 x MS = 19,0 %
7 x Analog AC = 33,3 %
1 x Analog DC = 4,8 %



also nichts mit cs.......was natürlich nicht heisst dass es das nicht gibt.


Gruss Heinzi
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RE: SDS Bewertung von Lokhenry

#50 von lokhenry , 15.01.2009 13:34

Hallo Leute, wenn Ihr keine Infos schickt, dann kann ich nicht Auswerten, ich habe eben nicht die Masse an Einsendungen bekommen die ich mir erwünscht habe, aber von denen die geschrieben haben, da gibt es nun mal auch viele zufriedene, tut mir Leid, im nach hinein mit wenn und aber zu kommen, könnt IHR Euch sparen, ich habe alle Einsendungen registriert und abschlossen.
Es war nur ein Versuch der Ruckelei auf die Schliche zu kommen, da die Anwendungs Grundlagen von sehr schlecht, (hier ruckelt auch eine gute Lok) und bis hin zu sehr gut (da ist das ruckeln eben nicht Anlagen beding)alles vertreten. Einige sind auch dabei da Ruckelt eben alles sogar der Hauptbahnhof und die Loks die BW stehen. Klaro ein solches Thema ist ein Reiz Thema, wo sehr schnell Fronten aufgebaut werden,
eigentlich unnötig. Über Kontaktprobleme bei allen Standard Loks und Gleissysteme, kann man hier Abendfüllend 100 te von Threads aufmachen. Diese Prüfung und Auswertung ist nur ein Hobby und eigentlich Aufgabe der Großen. Die Zeit die hier drauf geht ist recht groß. Das Zbs keine 05 mit Ruckel Probleme gemeldet wurde, bedeutet? Ich kann keine Bewerten. Ist doch auch nicht so schlecht. Das hier und dort auch noch eine vorhanden ist, zeigt das meine Bewertung nicht vollständig ist und nicht sein kann, es ist nur ein kleiner Focus von ca 150 Einsender, aber diese ist nicht ohne und undankbar dazu.

Sorry, es ist auch keine Statistik.


Lieben MB Gruß

Henry


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