Hallo Leute, mit großem Schrecken musste ich heute feststellen, dass an meiner Märklin BR E 70 3448 die Zinkpest ausgebrochen ist. Neben beiden Türen auf einer Gehäuseseite wölbt sich das Material nach aussen, hat auf der rechten Seite sogar schon die Farbschicht leicht durchbrochen! (siehe Bild).
Kann man bei einer 16 Jahre alten Lok noch Kulanz bekommen, bzw. wird Märklin überhaupt noch ein Gehäuse für die E 70 auf Lager haben??
Bitte schaut mal bei euren Maschinen nach ob diese auch befallen sind. Meine Lok ist aus Herstellungsjahr 1992. Falls dies hier schon einmal Thema gewesen sollte, bitte vergebt mir, die Suchfunktion spuckt nichts aus.
Hallo Manuel, bei meiner 3748, blau, ist auch mit der Lupe noch keine Unregelmässigkeit erkennbar. Ich habe sie mindestens 10 Jahre. Das Baujahr ist mir nicht bekannt. mfG v. Loadstefdn
Wo Loadstefdn ist klappt nichts, aber er kann ja nicht überall sein Die Kunst des Anlagenbaus besteht nicht darin, zu planen was man will, sondern sie immer noch SO zu wollen, wenn sie mal halb fertig ist
Hallo Manuel, Kulanz ist immer eine Sache... Interessant ist in diesem Falle, inwieweit Märklin im Rahmen der Produkthaftpflicht eintreten muss!! Ich denke, wenn das ein allgemeines Problem für dieses !! Produkt ist, haben alle Märklinisten gute Chancen Gruß Uwe
Ich habe eine 3447 die braune DRG-Ausführung. Irgendwann blüte es auch auf beiden Vorbauten weiß auf. Habe damals (ca. 5 Jahre her) Kontakt mit dem Märklin-Service aufgenommen und habe sie sogar mit einer anderen Lok zur Begutachtung eingeschickt. Allerdings wurde bestritten, dass es Zinkpest ist. Da hieß es nur gibt es nicht!!!! Zinkpest war ein Auswuchs von schlechten Metalllegierungen nach dem Kriege. Es wurde bestritten, dass diese bei diesem Modell auftreten könnte. Schon bei dieser Lok konnten damals keine Vorbauten getauscht werden, aber nachdem ja Märklin und Trix nun vereinigt sind und die Lok ja in erster Linie von Trix stammt, könntest du Glück haben. Es kommt natürlich auf die Kulanz der Firma Märklin an.
In einem englisch sprachigen Märklin Forum habe ich die gleiche Erscheinung an einem roten Pfeil und an einer Dampflok gesehen. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher was es ist, meinte aber Fehler dieser Art sind optisch wohl sehr unschön aber auf die betroffene Stelle beschränkt, so dass nicht die Gefahr eines schleichenden Zerfalls droht. Es müsste sich um Korrosionsprodukte handeln die sich unter dem Lack gebildet haben.
Zitat von RhönbahnerIch habe eine 3447 die braune DRG-Ausführung. Irgendwann blüte es auch auf beiden Vorbauten weiß auf. Habe damals (ca. 5 Jahre her) Kontakt mit dem Märklin-Service aufgenommen und habe sie sogar mit einer anderen Lok zur Begutachtung eingeschickt. Allerdings wurde bestritten, dass es Zinkpest ist. Da hieß es nur gibt es nicht!!!!
Die weissen Ausblühungen sind die sogenannte Zinkblüte, es handelt sich um Zinkkarbonat. Das ist recht harmlos und kann mit einem Pinsel entfernt oder ganz einfach abgewischt werden.
Diese Antwort hatte ich zu diesem Thema von einem Korrosionsspezialisten vor zwei Jahren erhalten.
Beim "weissen Staub" auf Zinkdruckgussteilen dürfte es sich um Zinkkorrosionsprodukte handeln (atmosphärische Korrosion). Sie bestehen aus basischen Zinkcarbonaten. Schädlich sind sie für die Teile insofern, dass das darunterliegende Material aufgeraut bzw. angegriffen wurde. Aber sie verhalten sich inert, d. h. sie sind nicht hygroskopisch, also beschleunigen die Korrosion nicht zusätzlich. Sie sollten jedoch entfernt werden. Es kann sich aber z. B. bei Einwirkung von Chloriden auch um Zinkchloride handeln. Diese haben aber kein pulvriges Aussehen, sondern sind mehrheitlich von "seifiger" Konsistenz.
das scheint ein ernstes Problem zu sein - Roter Pfeil, E70, C, Köf. Was kommt noch? Da sich dieser Materialfehler nicht stoppen oder ausbessern lässt, kann man die betroffenen Loks gleich verschrotten.
Und: Da bekommt das Wort Gleis"warze" eine neue Bedeutung....
Ich werde demnächst auch mal meinen Lokbestand prüfen müssen.
die Beulen, die da sichtbar sind, erinnern auffallend an gleiche Phänomene bei der 800er-Serie bzw. den frühen 3000er-Modellen aus Mitte bis Ende der fünfziger Jahre.
Diese Beulen haben viele Fahrzeuge aus dieser Zeit. Ich selbst habe eine 3024 ( E 18 ), die schon seit mehr als fünfzig Jahren so aussieht - zwei Beulen, sonst einwandfrei. Die bleiben auch so.
Diese Beulen treten folgendermaßen auf: Die Grundierung bzw. der Lack der Lok gelangt bei der Lackierung in Kapillaren des Gußes. Dann schließt sich der Lack; später gasen die Lösungsmittel des Lacks aus. Und zwar unter der Lackschicht, was letztens eine Art "Pickel" entstehen läßt. Der Lack samt dem Guß bekommt eine Wölbung. Der Druck in den Kapillaren ist so stark, daß diese Materialveränderung entsteht.
Fachleute mögen daraus sicherlich die Konsequenz ziehen, daß der Guß vom Material bzw. der Ausführung her nicht einwandfrei war.
Scheinbar damals wie auch heute....bei einigen Modellen.
Der Prozeß scheint dann mit abgeschlossenem Gasaustausch zum Stillstand zu kommen. Wie gesagt: Bei meiner 3024 sieht man das Ding auch deutlich. Eine Korrosion im Sinne der "Zinkpest", also Salzbildung samt Zerbröseln des Metalls, kann man aber sicherlich ausschließen.
Zitat von RhönbahnerIch habe eine 3447 die braune DRG-Ausführung. Irgendwann blüte es auch auf beiden Vorbauten weiß auf. Habe damals (ca. 5 Jahre her) Kontakt mit dem Märklin-Service aufgenommen und habe sie sogar mit einer anderen Lok zur Begutachtung eingeschickt. Allerdings wurde bestritten, dass es Zinkpest ist. Da hieß es nur gibt es nicht!!!!
Die weissen Ausblühungen sind die sogenannte Zinkblüte, es handelt sich um Zinkkarbonat. Das ist recht harmlos und kann mit einem Pinsel entfernt oder ganz einfach abgewischt werden.
Diese Antwort hatte ich zu diesem Thema von einem Korrosionsspezialisten vor zwei Jahren erhalten.
Beim "weissen Staub" auf Zinkdruckgussteilen dürfte es sich um Zinkkorrosionsprodukte handeln (atmosphärische Korrosion). Sie bestehen aus basischen Zinkcarbonaten. Schädlich sind sie für die Teile insofern, dass das darunterliegende Material aufgeraut bzw. angegriffen wurde. Aber sie verhalten sich inert, d. h. sie sind nicht hygroskopisch, also beschleunigen die Korrosion nicht zusätzlich. Sie sollten jedoch entfernt werden. Es kann sich aber z. B. bei Einwirkung von Chloriden auch um Zinkchloride handeln. Diese haben aber kein pulvriges Aussehen, sondern sind mehrheitlich von "seifiger" Konsistenz.
Ich war der Betroffener welche in dem Amerikanisen Forum Bilder gezeicht hat:
Ob hier von Zinkbluten, wie Sie das beschreiben, die Rede ist wage Ich zu bezweifelen. Der Schaden war gans durch den Material hin gefressen, denn an der Ausen und Innenseite war diesen wahrnehmbar. Mit der Lupe waren auch kleine Rissen nicht nur in dem Lak aber auch in dem Druckguss selbst warnehmbar!
Der roter Pfeil war die Nummer 3125 und aus dem Modelljahr 1986. Im Oktober 2008 habe Ich den Oberbau des Triebwagens von meinem Händler/Importeur G. Keuterman in der Niederlanden nach Göppingen einschicken lassen. Anfang Dezember 2008 kamm eine völlig neue Oberbau zurück! Und das ohne Kosten obwohl der Triebwagen bereits 22 Jaher alt war!
Hallo, habe noch nicht Märklin kontaktiert. Aber ich werde es die Woche auf jeden Fall machen, hoffentlich gibt es noch ein Ersatzteil. Danke für Eure Hilfe.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Märklin keine seit 16 jahren nicht mehr verwnedeten Gehäuse auf Lager hat: Mein Versuch: MÄ 3053, die ist noch im 92 er KAt drin. GEHÄUSE GIBTS NEMME!!!
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Märklin keine seit 16 jahren nicht mehr verwnedeten Gehäuse auf Lager hat: Mein Versuch: MÄ 3053, die ist noch im 92 er KAt drin. GEHÄUSE GIBTS NEMME!!!
Da irrst du aber gewaltig. Das mag für 3053 gelten, aber in diesen hier genannten Fällen sieht das anders aus. Es muß ja nicht unbedingt für jeden jederzeit käuflich sein.
den LOKAUFBAU 442000 von 3448 gibt es nicht mehr als Ersatzteil!
Ich würde trotzdem bei Märklin anfragen, denn Märklin hat beim Roten Pfeil vom Reijer auch das Gehäuse noch im Oktober 2008 tauschen können, ob wohl es den Aufbau offziell schon lange nicht mehr als Ersatzteil gab!!
Habe das Gehäuse jetzt nach Rücksprache mit dem Märklin Kundenservice eingeschickt. Übrigens waren die "Blasen" auch auf der Innenseite, sogar noch größer wie außen. Wenn es Neuigkeiten gibt, wisst ihr es zuerst...
Märklin hat mir ein nagelneues Gehäuse ohne Berechnung zugeschickt. Das ist doch wunderbar! Hat mich riesig gefreut, ohne Bürokratismus und schnell geholfen bekommen zu haben!
Zitat von MANUELHallo Leute, mit großem Schrecken musste ich heute feststellen, dass an meiner Märklin BR E 70 3448 die Zinkpest ausgebrochen ist. Neben beiden Türen auf einer Gehäuseseite wölbt sich das Material nach aussen, hat auf der rechten Seite sogar schon die Farbschicht leicht durchbrochen! (siehe Bild).
Kann man bei einer 16 Jahre alten Lok noch Kulanz bekommen, bzw. wird Märklin überhaupt noch ein Gehäuse für die E 70 auf Lager haben??
Das Antwort lautet defintief 'JA!' ! Denn Ich habe im vergangenen Herbst meinen roten Pfeil, Baujahr 1986! -noch eingeschikt mit dem selben Übel, was an deiner Lokgehause wahrnehmbar ist! Es scheint keinen Gusspest zu sein, aber eine Unsauberheit in dem Material... Aber das Beste: Märklin hat mir ein "fabrieksneues Gehauses dieses Triebwagens zurückgeschickt!
Also: nehme Mut und schicke Ihres Gehauses Morgen noch ein nach Göppingen mit einer freundlichen Brief dabei.
Zitat von MANUELHallo Leute, mit großem Schrecken musste ich heute feststellen, dass an meiner Märklin BR E 70 3448 die Zinkpest ausgebrochen ist. Neben beiden Türen auf einer Gehäuseseite wölbt sich das Material nach aussen, hat auf der rechten Seite sogar schon die Farbschicht leicht durchbrochen! (siehe Bild).
Kann man bei einer 16 Jahre alten Lok noch Kulanz bekommen, bzw. wird Märklin überhaupt noch ein Gehäuse für die E 70 auf Lager haben??
Das Antwort lautet defintief 'JA!' ! Denn Ich habe im vergangenen Herbst meinen roten Pfeil, Baujahr 1986! -noch eingeschikt mit dem selben Übel, was an deiner Lokgehause wahrnehmbar ist! Es scheint keinen Gusspest zu sein, aber eine Unsauberheit in dem Material... Aber das Beste: Märklin hat mir ein "fabrieksneues Gehauses dieses Triebwagens zurückgeschickt!
Also: nehme Mut und schicke Ihres Gehauses Morgen noch ein nach Göppingen mit einer freundlichen Brief dabei.
Die Frage ist nur, ob du damit glücklich wirst. Ich hatte mal den Fall einer Lok aus einer Zugpackung mit Sonderlackierung in den 80er Jahren, da blätterte immer die Farbe ab. 2x innerhalb von ein paar Jahren bekam ich ein neues Gehäuse, weil der Fehler auch bei den neuen Gehäusen nach einiger Zeit auftrat. Wahrscheinlich alles eine Serie. Beim 3. Tausch war kein Gehäuse mehr lieferbar. Alle verbraucht. Man konnte mir nur noch anbieten ein einfaches Gehäuse mit normaler Lackierung aus der Serie zu liefern.
Zitat von Cebu PacificIn einem englisch sprachigen Märklin Forum habe ich die gleiche Erscheinung an einem roten Pfeil und an einer Dampflok gesehen. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher was es ist, meinte aber Fehler dieser Art sind optisch wohl sehr unschön aber auf die betroffene Stelle beschränkt, so dass nicht die Gefahr eines schleichenden Zerfalls droht. Es müsste sich um Korrosionsprodukte handeln die sich unter dem Lack gebildet haben.
Das Oberteil meiner betroffenen Roten Pfeil (den Foto hst du selbst gesehen) ist ohne Kosten von Märklin umgetauscht!