In den letzten Tagen ist die Rückführung der Kühlbänder auf der unteren Ebene entstanden. Heute wurde diese Sektion mit der oberen Bühne aus dem letzten Update vereinigt und passt halbwegs. Da fehlen jetzt noch viele Details, wie Geländer, Kabeltrassen usw., das Gröbste steht aber.
An beiden Bühnen sind die Geländer dran. Im Modell etwas gröber als im Original. Interessant finde ich, dass die Geländer entlang der Bänder nur zweizügig, oben an der Verbreiterung aber vierzügig ausgeführt sind.
Die Montage meiner Förderbandbaugruppen erweist sich als komplizierter als gedacht. Scheinbar habe ich mir vorher zu wenig Gedanken über das stabile Zusammenfügen der Teile gemacht. Habe da gestern erstmal entnervt aufgegeben. Das muss wohl ein, zwei Nächte reifen..
hier nur kurz ein Lebenszeichen im Telegrammstil, da ich gerade beruflich und DK-mäßig ziemlich im Stress stehe.
Vier Jahre sind schon wieder um, die nächste Giessereifachmesse steht vor der Tür, und das bedeutet für mein Modell ja immer einen Umzug.
Den Anfang machte der Messebauer, in dem er das Vitrinenpodest zur Sanierung abholte. Das Podest hatte vor allem beim Rücktransport von der letzten Messe ziemlich gelitten. Deshalb wurden wieder alle beweglichen Elemente abgenommen, die Seitenwände entfernt und die beiden Grundplatten auf Malerböcke umgesetzt.
Und jezt kam Stress auf, da der Transport des Modells aus mehreren Gründen um 10 Tage vorverlegt werden musste! Mein ganzer Zeitplan, der wegen beruflicher Erfordernisse im Moment ohnehin sehr eng war, wich hektischen Reinigungs- und Verpackungsaktivitäten in den letzten Tagen.
Nun brauchte ich für die Gebäude meine beiden großen Flight-Case. Da hatte ich aus Bequemlichkeit und Platzmangel einfach die Albport-Platten draufgelegt. Also, Albport abräumen...
... hier das Hochofengerüst in voller Schönheit...
... die Kisten vorziehen...
... und die Albport-Grundplatten ebenfalls auf Malerböcke stellen.
Jetzt sind ein Großteil der Gebäude bereits in den Kisten verpackt. Da durch einige Anbauten und die Sinteranlage mein altes Packschema nicht mehr ausreichte, musste eine dritte Kiste her. Die muss jetzt noch gepackt werden, die beiden Grundplatten müssen noch gereinigt werden und bekommen dann ihre Sperrholzschutzhauben. Das schaffe ich wohl gerade so zum Abholtermin.
Und jetzt bitte festhalten! Da sich das die DK gewünscht hat, habe ich in die Gießhalle eine Beleuchtung eingebaut. 5 konfektionierte LED, mehr oder weniger fliegend verkabelt, deren Widerstände hoffentlich nicht das Hallendach grillen werden. Schaut blos nicht nach den Kabeln, das ist nur peinlich... Aber die Wirkung ist schon ganz nett. Die Fotos sind nur Schnellschüsse heute beim Testen. Sowas mache ich nebenbei beim Verpacken!
hi ja das sieht doch gans nett aus die ersten lampen ziehen ein aber frank das mit den kabeln hate ich am anfang auch gehabt aber sieht schon super aus zaubert mir schon mal ein rissen lächeln auf den lippen hoffe werden dan irgent wann noch mehr lampen werden
und vielen Dank Heiko. Ich glaube, es wird bei den 5 LEDs in der Halle bleiben. Die konnte man noch relativ problemlos unter das Hallendach kleben und das Dach tarnt auch die Kabelzuführung und den Verteiler ganz gut ab. Aber bei dem Baustand nachträglich an viele Stellen Kabel einzuziehen, die dann stellenweise auch teilbar sein müssen, halte ich für ausgeschlossen.
Heute ist die Verpackungsorgie abgeschlossen worden, falls ich nicht noch etwas vergessen haben sollte. Die größere Sperrholzhaube hat sich wärend der jahrelangen Lagerung verzogen und wehrte sich heute massiv, ihre angestammte Aufgabe zu übernehmen. Hoffentlich habe ich beim Überstülpen nicht was beschädigt. Nochmal hebe ich die jetzt nicht ab.
vielen Dank für die wunderschöne Verpackungsorgie! Und dann auch noch Licht, ich kann mich Jörg nur anschließen...
Ich habe von der Elektrik ja auch keine wirkliche Ahnung, aber genau deshalb möchte ich dich ermutigen, doch ein paar mehr Lampen anzubringen...das mit dem Trennen ist gar kein großes Thema, das habe ich bei der RöHWAG auch...dafür gibt es Stecklüsterklemmen...und das Löten der Leitungen und der „Heinzsche Trafo“ sind auch Dinge die sich bewältigen lassen...darf ich aus eigener Erfahrung schreiben...
Ich bin mir noch nicht sicher ob ich es dieses Jahr nach Göppingen schaffe, aber sollten wir da mal einen kleinen elektrischen Workshop einplanen? ...so von Anfänger zu Anfänger?...
Entfernte und freudige Grüße von der RöHWAG Andreas
am meisten wird sich wohl der kleine Staplerfahrer über das Licht freuen, weil er jetzt auch nachts die Löcher im Hallenboden sieht .....
Es ist zu hoffen, dass sich evtl. Schäden bei Transport und Auf- und Abbau in Grenzen halten - und falls doch was passieren sollte, kannst Du ja bei der Reparatur gleich Kabel mit verlegen
Wünsch Dir viel Spaß und Erfolg und bloß keinen Stress.....
hier nur ein kurzes Statusupdate zur GIFA 2019, die mittlerweile (fast) Geschichte ist.
Der ganze Stress auf Arbeit, die Hitze (die ganze Aktion muss ja auch in der vermutlich heissesten Woche des Jahres stattfinden) und ein paar gesundheitliche Probleme haben diesmal das Erlebnis GIFA für mich etwas eingetrübt. Deshalb ist das Fotografieren diesmal auch etwas zu kurz gekommen.
Hier ein kurzer Bericht:
Montag: Anreise, heiß, am Nachmittag Aufbau in Düsseldorf:
Nur marginale Schäden - nicht erwähnenswert. Hoffentlich bleibts auch beim Rücktransport so.
Die Acryl-Haube ist eine exakte Replik der Haube von 2015, die sich damals sehr bewährt hat.
Dienstag: Abreise, brüllend heiß, vorher unvernünftigerweise ein für die Temperaturen und meine angeschlagene Gesundheit viel zu ambitioniertes "touristisches Rahmenprogramm" durchgezogen, das mich auf der Rückfahrt an den Rand des Hitzschlags führte. War nicht so schön...
Freitag: Anreise, nicht ganz so heiß, deshalb kleinen Abstecher für Albport gemacht und meine Inspirationsquelle für die Ölmühle besucht. Dort konnte ich ein "paar" sehr schöne Fotos über den Werkszaun machen.
Samstag: letzter Messetag, heiß, ein paar Stunden die Messe besucht und auch ein paar Ovationen für das Modell entgegengenommen.
Warten, dass endlich Feierabend wird.
Leider unscharf: nach etwa 3 Stunden ist nur noch der gefledderte Stand übrig und wartet auf den Rückbau.
Wir sind dann mit dem Modell nach Duisburg gefahren und haben es erstmal auf dem DK-Gelände eingelagert. Während der Ladearbeiten war ich so komisch abgelenkt. Ob das an der Umgebung lag?
Der Rücktransport erfolgt in den nächsten Tagen.
Die Organisation durch die DK war wieder top, ideale Hotelunterbringung - was will man mehr?
Die Bahnfahrten waren mal wieder sehr lehrreiche Abenteuer, die mir die Wirrnisse des Systems Eisenbahn mal wieder aus der Kundenperspektive nahebrachten.
Vielen Dank für den Bericht, und gut das bisher keinen wirklichen Schäden gegeben hat...
Tja, schade, ich war bestens vorbereitet für Samstag, aber leider musste ich kurzfristig umdisponieren und konnte daher nicht vorbeikommen...wäre bestimmt ein tolles Treffen geworden...wie heißt es? Das Leben besteht aus verpassten Gelegenheiten, schon wieder eine...
nach längerer Pause hier mal wieder ein kurzes Lebenszeichen.
Vom DK-Modell gibt es im Moment nicht allzuviel zu berichten.
Es ist wohlbehalten und pünktlich wieder bei mir eingetroffen und wurde zur Schadensanalyse gleich wieder aufgebaut.
Na ja, ein paar Bagatellschäden - wahrscheinlich, weil ich beim Hochgeschwindigkeits-Verpacken bei gut 35°C in der Messehalle wohl nicht ganz so sorgfältig war wie eigentlich erforderlich. Aber wirklich nichts Weltbewegendes.
Seitdem hat die DK Sommerpause, ich arbeite gerade mit neuem Schwung am Albport. Dazu vielleicht in den nächsten Tagen mehr.
Heute war am Rande der IMA in Göppingen ein kleines Montaner-Treffen. Traditionsgemäß am Stand von joswood.
Von li. nach re.: Heinz (hda), Jörg (der Gastgeber), Frank (frankshuette) und Andreas (hewi62). In zwangloser Atmosphäre wurden unterschiedliche Themen von multilateralem Interesse erörtert. Danke Jörg, für die Einladung und Bewirtung !
Dabei konnte dieses Foto einer literarischen Rarität gemacht werden: Ein von drei der beteiligten Autoren handsigniertes Exemplar dieses Sonderheftes!
Eine eiligst wegen dieses Ereignisses angesetzte internationale Pressekonferenz mit anschließender Autorenlesung wurde wieder abgesagt, da weder internationale Presse noch Leser anwesend waren.
nach der Nachtschicht noch ein kurzer Blick ins Forum und was sieht man...
....also das Heft hätte ich schon - allein es fehlen die Autogramme. Aber lesenswert ist das Heft allemal und ein schöne Ergänzung zu den anderen Montanheften.
Eigentlich hättest du die DK auch in Göppingen ausstellen können...wo sie doch nach der GIFA schon mal in Kisten verpackt war...
....auf dem Montantreffen hast du dir sicherlich viele Tipps beim Heinz geholt, wie man so eine Industrieanlage dekorativ Beleuchtet.... und der Kaffee beim Jörg aus seiner imposanten Maschine ist auch immer Klasse, wie ich aus eigener Erfahrung weis
allen Forenmitgliedern, Gästen und ihren Familien ein Gesundes Neues Jahr!
Bei der Mini-DK ist ja gerade Baupause nach der GIFA angesagt. Deshalb kann ich keine aktuellen Fotos liefern. Als kleines Trostpflaster nun ein paar hier noch nicht gezeigte Fotos zur Überbrückung.
Inzwischen sind die nächsten (kleinen) Bauschritte schon in der Vorbereitung. Mal sehen, wann ich mich dazu aufraffe.
Viele Grüße von der Ruhrgebietsexklave auf der Alb
nach langer Baupause am Hüttenwerk, die ich ja für Albport und nichtmodellbauerische Aktivitäten genutzt habe, gibt es hier endlich mal wieder einen kleinen Fortschritt zu vermelden. Unter anderem habe ich meinen Hobbyraum neu möbliert, was ein Ausräumen, Sichten und Aussortieren sämtlicher Materialien mit sich brachte! Mit dem "neuen" Zimmer bin ich bisher mehr als zufrieden. Die Arbeit hat sich also gelohnt.
Doch nun zurück zum eigentlichen Hüttenwerk. An die verschiebbare Abzugshaube über der Pfannengrube des Hochofens 3 habe ich mich lange nicht rangetraut. Denn das Ding hat eine etwas spezielle Form und mußte zwischen die Fahrschienen oben und unten, den Absauganschlüssen und die Grube eingepasst werden. Das Maße abnehmen ist mitten in der Halle nicht ganz einfach. Störend machte sich auch bemerbar, daß meine Grube durch die altbekannte Stauchung eigentlich nicht breit genug ist. Herausgekommen ist also mal wieder eine Annäherung an das Original.
Wie weit es gelungen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Den irgendwann nach meinem dritten Lokaltermin 2014 angebauten Schütttrichter für Zuschlagsstoffe habe ich weggelassen, da der Test in der zu kleinen Grube total gequetscht wirkte. Da ich viele Fotos ohne den Trichter habe, habe ich also notgedrungen an dieser Stelle die Ära <= 2014 nachgebildet.
Heute abend habe ich ein "paar" Fotos gemacht. Immer wieder das selbe Motiv in unterschiedlichen Beleuchtungssituationen. Und zwischenzeitlich hat jemand immer mal wieder mit dem Schalter der Hallenbeleuchtung gespielt.
So, soweit zu dieser Etappe. In den nächsten Wochen spiele ich wieder viel mit Ton- und Lichtzeug rum. Hab mir ein neues Lieblingsspielzeug geleistet, das auf seinen ersten Liveeinsatz wartet und Einiges an Einarbeitung erfordert. Aber dann geht's demnächst weiter. Ob an der DK oder am Albport ... mal sehen.
das sieht alles sehr professionell aus. Habe zwar bei meinen Besuchen in Duisburg nie auf die Pfannengrube geachtet, wenn es dort eine geben sollte, aber die Schweißnaht auf der Ecke der Ummauerung auf dem zweiten Bild führt mich zu der Frage: wie macht man solche Details bei derart ausgedehnten Modellen? Der allgegenwärtige Dreck auf allen nicht senkrechten Flächen ist gekonnt dargestellt ebenso wie die Glut, die aus der hintersten Pfanne leuchtet. Für mich ist das Ausnahmemodellbau der Spitzenklasse.
hier mal wieder ein kurzes Lebenszeichen. In den letzten Wochen habe ich mich auch wieder dem Hüttenwerk zugewandt und an ein paar Baustellen die Arbeit fortgesetzt. Bei einer von diesen ist heute sowas wie ein vorzeigbarer Stand fertig geworden.
Nachdem der Kokskübelkran jetzt jahrelang keine Kokskübel heben konnte, ist in den letzten Tagen das Hubgeschirr für die Kübel entstanden. Oder sagen wir lieber eine grobe Annäherung an Selbiges. Mit der Aufhängung an der Laufkatze muss ich mich in der nächsten Zeit auseinander setzen. Das ist etwas problematisch im Hinblick auf die Zerlegbarkeit des Ensembles.
Doch nun lassen wir Bilder sprechen:
Der große "Handkran" beweist: damit kann man Kokskübel heben !!
Allerdings verhindert die Gestaltung der Klappscharniere bei den Kokskübelmodellen das korrekte Einhängen der kleinen Haken der unteren Stange oben auf den Kübeln. Diese hängen bei mir also nur an den äußeren Krallen. Aber was soll's, geht nicht anders.
in den letzten Wochen war es hier recht ruhig. Aber im Hintergrund liefen schon ein paar Aktivitäten.
Ich habe mir den Kopf des Hochofens 3 vorgenommen. Der wartet schon seit Jahren auf seine Gestaltung und ist wegen seines komplizierten Aufbaus immer wieder nach hinten geschoben worden. Aber nun habe ich mich schrittweise herangetraut. Dort oben lauern einige knifflige Objekte, wie zum Beispiel der Gichtverschluss, gebogene Geländer mit kleinem Radius, dünne konische Rohre und die Gestaltung der halbfertigen Laufkatzen.
Ein paar Teile wurden schon hergestellt und verbaut, dann kam ich etwas ins Straucheln. Einige Teile erwiesen sich als mit meinen Mitteln schwierig nachzubilden.
In vielen Threats kann man ja hier schon die Ergebnisse von 3D-Druck bestaunen. Also dachte ich mir, ich taste mich da auch mal ran. Da mich das Studium diverser Videos eher abschreckte, habe ich erstmal begonnen, mich in die 3D-Konstruktion einzuarbeiten. Learning by doing... und das macht mir mittlerweile richtig Spaß.
Hier z.B. der Gichtverschluss:
Ich hab dann mal ein paar einfache Objekte zu einem Dienstleister geschickt und gespannt auf die Ergebnisse gewartet. Die Filament-Drucke haben mich nicht vom Hocker gehauen, aber vom Ergebnis des SLA-Drucks war ich schwer beeindruckt. Also wurden diverse Teile bestellt. Die langen Lieferzeiten und die sich doch summierenden Kosten ließen mich aber in den letzten Wochen immer mehr nachdenken. Und es kam, wie es kommen musste. Seit gestern steht der hier in meinem Zimmer:
Nach dem erfolgreichen Druck eines mitgelieferten Testobjektes musste gestern abend unbedingt noch ein eigenes Teil gedruckt werden. passenderweise der oben gezeigte Gichtverschluss - wenn schon, denn schon.
Die Slicer-Software setzt automatisch eine Unmenge von Stützen an die Überhänge und schießt da wohl etwas über dass Ziel hinaus. Aber daraus lernt man.
Aber die Qualität finde ich nen Knaller, vor allem wenn man bedenkt, dass das mein zweiter Druck überhaupt, und wie klein das Modell eigentlich ist:
Die Unmenge an winzigen Stützen sind kaum beschädigungsfrei zu entfernen, die Pickel und Kratzer trüben etwas das Ergebnis. Aber die Ösen am rechten Ausleger !!!
Also habe ich heute neben einigen anderen Teilen nochmal einen Gichtverschluss mit etwas weniger Stützen gedruckt. Und mit etwas Farbspray wirkt das Ding dann schon viel besser. Hat eben ein paar Gebrauchsspuren...
Oben drauf steht einer der zwei Gichtkübel. der wird in Kürze unter die Laufkatze gehängt. Der Druck des Gestells für diese Aufhängung ist heute abend übrigens gründlich in die Hose gegangen. Das unvermeidliche Lehrgeld.
Und jetzt wird in den nächsten Wochen wohl kräftig konstruiert und gedruckt werden.
Ich bin jedenfalls im Moment ziemlich geflasht und hoch motiviert.
Na das sind ja Neuigkeiten...wunderschön gezeichnet! Die Motivation kann ich nachvollziehen, ging mir auch so...
Einen Hinweis zum Druckfilament, nimm kein PLA, das schmilz in der Sonne, hat mir mein technischer Berater gesagt...falls du es nicht ohnehin schon wissen solltest...
Mir fehlt aktuell die Zeit, aber welche Software verwendest du zum Zeichnen? Ggf auch mal was für einen Laserdruck zeichnen ginge ja auch, einen Lichtschneider kennste ja...
Mit einem, weiter so! Und Grüßen von der RöHWAG Andreas
Andreas, danke für den Tipp. Aber ich benutze kein Filament. Mein Drucker benutzt flüssiges Resin, das mit UV-Licht schichtweise gehärtet wird.
Ein ziemlicher Aufwand mit dem Hantieren mit dem klebrigen, hautunfreundlichen Harz. Absolute Handschuhpflicht! Und beim anschließenden Waschen mit Isopropanol braucht man eine gute Atemschutzmaske, sonst bringen einen die Dämpfe um oder zuindest auf die siebente Ebene der Glückseeligkeit. Also, Handschuhe, Maske und Lüften, Lüften, Lüften... eigentlich das perfekte Corona-Hobby.
Ich konstruiere mit DesignSpark Mechanical 4.0. Ist wirklich ein schrittweiser Prozess bis man rausbekommt, wie die Software das Gewünschte tut.
Nach der ersten Begeisterung in den ersten 48 Stunden dieser völlig neuen Modellbauwelt stoße ich jetzt bei kritischer Betrachtung meiner bisher gedruckten Teile auch auf erste kleinere Makel und Probleme, mit denen ich mich auseinandersetzen muss. Aber Nichts im Vergleich mit den Problemen und dem Frust, hätte ich das Zeug mit meinen bisherigen Grobschmiedeverfahren manuell gebaut.
vor einiger Zeit hat mir einer widersprochen, als ich meinte, früher oder später werden viele einen DDDrucker haben und sich ihre Sachen selber drucken. Und schon wird allenthalben gedruckt
Das können wir uns sicher auf einiges gefasst machen.....
In den letzten Wochen wird fleißig konstruiert, gedruckt, gewundert und neu gedruckt...
So langsam kriegt man den Dreh raus, was geht und was nicht. Dafür füllt sich auch der Ausschusskarton. Aber jetzt hat die nächste Baugruppe ihren Weg auf das Modell gefunden und verschönert das bisher nackte Rohr der Gasfackel am Wasserturm.
Währenddessen stapeln sich auf dem Gelände des Albports diverse Einzelteile und Komponenten. Ganz links die beiden neuen Laufkatzen. Die Wagenkästen bestehen aus Dach, Wagenkasten und Fahrgestell, die hier noch nicht verbunden sind. Diese Teile sind für meinen kleinen Drucker schon relativ groß. Bei solchen großen, ebenen Flächen treten eventuelle Schwächen gnadenlos zu Tage. So haben solch große Körper wohl öfters die Tendenz, sich an den Ecken leicht zu verziehen. Ein Problem, was ich bisher noch nicht richtig im Griff habe. Die beiden Laufkatzen sind wohl Versuch 7 und 8. Besser kriege ich es wohl nicht hin. So ein Druck dauert ja auch nur knapp drei Stunden. Ganz rechts die beiden Gestelle für die Kokskübel, die dann unter die Laufkatzen kommen.
In der Mitte eine Baugruppe vom Hochofenkopf, die ich echt einen Kracher finde. Auch da kann man mit Luchsaugen minimale Verzugserscheinungen erkennen - aber wie hätte ich das mit meinen zittrigen Wurstfingern bauen sollen? Auch dieser Druck muss allerdings wiederholt werden. Bei der Passprobe habe ich dann einen Messfehler an einer Stelle bemerkt. Diese Baugruppe ist nur ein Anbau des eigentlichen Ofenkopfes. Der wird aus mehreren Baugruppen etwa dieser Größe und Komplexität bestehen. Dessen Konstruktion zieht sich.
Ganz im Hintergrund Teile des großen Filters am Wasserturm, der im Moment überarbeitet wird. Der ist 2005 als einer der ersten Anlagenteile entstanden und einige Abweichungen machten die Ergänzung mit solch filigranen Arbeitsplattformen wie am Wasserturm unmöglich. Also werden die falsch dimensionierten Teile durch passende ersetzt und "nebenbei" alle Grobschmiedegeländer und Treppen ausgetauscht.
Ganz nebenbei habe ich auch den Drucker schon zerstört, in dem ich das UV-Display durch einen Tropfen sich unbemerkt von der Truppe entfernendes Resin an der Resinwanne anklebte und beim Entfernen derselben aus dem Drucker riss. Scheint aber auch bei Anderen vorzukommen, denn für die Reparatur gab's ein Youtube-Video. War sehr lehrreich und hat mein Problembewußtsein geschärft.
In der realen Welt ist ein geplanter Lokaltermin bei der DK den Corona-Vorsichtsmaßnahmen zum Opfer gefallen. Super...