Hallo,

mich würde interessieren welche Werte für die Vorwiderstände von Yoldal 603 Golden White SMD LEDs sinnvoll sind. Grund der Frage sind anstehende Umrüstungen bei Loks mit Decoder ohne Möglichkeit zum Dimmen. Die genannten LEDs haben ja Intensitätswerte von 300 mcd, das iist ein Vielfaches der umzurüstenden gelben SMD-LEDs, die nur etwa 20 mcd aufweisen. Ohne Umrüstung der Vorwiderstände leuchten die neuen LEDs ja wie Flakscheinwerfer.

"Hier im Forum gibt es bereits ein paar Umbauberichte, etwa der in Umbauten" angepinnte Schienenbus-Umbau von Friesenbayer htopic,7045,golden.html
oder der Umbau einer 103 von Jörg L. : viewtopic.php?t=19852,25,-umbau-der-br-103-1-orientrot-mae-39572-auf-weisse-leds.html

Beim Schienenbus-Umbau wurden für die Front-LEDs interessanterweise verschiedene Werte genommen, 12 kΩ für die Lichter unten, 3,3 kΩ für das obere Licht. Auf den Umbau-Fotos sieht das obere Licht deutlich heller aus (?: hätte man da nicht auch 12 kΩ nehmen sollen?)
Bei der Innenbeleuchtung sitzen immer 2 LEDs in Reihe, da wurden 10 kΩ genommen (nachvollziehbar)

Im 103- Umbau wurden Widerstandswerte von 22 bzw. 27 kΩ genannt, die von Märklin selbst für die weissen LEDs als Vorwiderstände eingebaut sind. Tests mit 3,9kΩ führten demnach zu noch deutlich zu hellen Scheinwerfern.

Ein weiterer Forumsteilnehmer, Heinz Jahn nannte hier viewtopic.php?t=26435,-umbau-br-81003-von-maerklin.html
dass er sogar einmal (nach Ausprobieren) bis zu 47 kΩ verwendet hat.

Welche Werte habt Ihr schon ermittelt, ggf. auch auf werksseitigen Platinen der neuesten Lok mit den weissen LEDs?

Gruss und Danke für die Infos

andi_z

...ich denke, dass kann keiner wirklich beantworten, da hier der persönliche Geschmack eine Rolle spielt. Auch würde ich mich nicht auf die mcd Angaben verlassen. Außerdem kommt es darauf an, wie die LED eingesetzt wird.
Probier es einfach selber aus. Sinnvoll ist es, einen Widerstand und ein Poti in Reihe zu schalten. Der Widerstand ist so bemessen, dass die LED nicht zerstört werden kann, wenn das Poti mal auf Null Ohm gestellt wird. Dann stellst Du mit dem Poti die gewüschte Helligkeit ein und misst den Widerstandswert des Potis. Den Wert plus den des Widerstandes ergibt dann den Vorwiderstand.