Hallo,

ich habe ein älteres Krokodil ersteigert und einen Kühn T145 eingebaut, der bei mir in einigen Loks zu meiner Zufriedenheit werkelt.

Die Fahreigenschaften sind eigentlich sehr gut bis auf einen Punkt:
Im Gleiswendel bergauf wird die Lok unter Last deutlich langsamer; sie dreht nicht durch oder ruckelt, lediglich die Geschwindigkeit reduziert sich deutlich. Andere Loks haben dieses Problem dort nicht.
Neue Märklin Haftreifen haben keine Besserung gebracht.

Nun die Frage: Liegts an der Lok oder am Decoder bzw. den CV`s?
An denen hab ich ausser Adresse sowie Anfahr- und Bremsverzögerung bisher nichts verstellt. An die Parameter der Lastregelung habe ich mich bisher nicht getraut.

Hat einer von Euch da Tipps für mich?

Grüße
Alex

Hallo Alex

ein ähnliches Verhalten kenne ich auch von meiner 43940. Diese wurde in Kurven deutlich langsamer, feststellbar war dies auch auf einem Kreis ohne Steigung und ohne angehängten Zug. Die Ursache liegt möglicherweise in Verspannungen beim Motor bzw. im Antriebsstrang ab Motor zu den Schnecken. Was kannst Du tun ? (vorausschicken muss ich, dass ich bei meinem "Rocodil" das Langsamer-Werden in den Kurven noch nicht vollständig beheben konnte)

1. Prüfe, ob der Motor bzw. das offene Gehäuse noch plan ist und korrekt im Mittelgehäuse liegt; läuft die Motorwelle rund?

2. prüfe auch, ob das Getriebe und der Antrieb über das Gestänge leichtgängig sind (bei ausgebautem Motor bzw. mind. ausgehängten Kardanwellen).

Damit habe ich meinem Krokodil wieder einigermassen akzeptable Antriebskräfte entlocken können, wobei im Vergleich mit meinem neueren Rangierkrokodil immer noch Unterschiede da sind.

Viele Grüsse

Peter

Hallo Alex,

möglicherweise liegt das auch am Radius der Gleise.
Gerade das Kroko hat ja nicht wenige Achsen (Räder), die in gewissen Radien einen nicht unerheblichen "Klemmwiderstand" zu überwinden haben.
Erschwerend kommt die Bergfahrt und Anhängelast hinzu.