RE: Notebook mit Interface statt Central Station

#76 von vikr , 25.04.2024 20:14

Hallo,

Zitat von TKK-Modellbahner im Beitrag #73
Für jemand der schon digital unterwegs ist habe ich ja schon angemerkt, dass das nicht interessant sein wird.
auf dem ctc-Stand in Dortmund konnte man mir keine plausiblen Gründe nennen, weshalb ich von einem aktuell funktionierenden System zur digitalen Modellbahnsteuerung darauf um- oder damit einsteigen sollte.

Für Modellbahner, die bisher analogen Betrieb machen, ähneln sich die Versprechungen m.E. manchmal denen - vor einigen Jahren beim Marketing - für das ALAN-System. Vielleicht ist CTC ja jetzt tatsächlich erfolgreicher.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#77 von 8erberg , 26.04.2024 06:13

@ Klaus. Hab sogar 2 Handregler. Und das die nicht funzen kann ich icht sagen....

Peter


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#78 von TKK-Modellbahner , 26.04.2024 09:34

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #74
wenn die Module in die Lok passen und die Module für Weichen und Signale extern unter der Anlage montiert werden können.


Naja sie geben an Lok-Dekoder für TT, H0 und G zu haben.
Wie man Weichendekoder usw. einsetzt demonstrieren sie ja klar auf ihrer HP.
Naja auf jeden Fall passt diese Lösung wie die Faust aufs Auge zur Überschrift des Themas.

Grüße Thomas


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#79 von Stahlblauberlin , 26.04.2024 09:54

Die CTC-Lokmodule sind und bleiben zu sperrig im Vergleich zu dem was bei bisherigen Dekodern für DCC/MM/MFX inzwischen möglich ist. Beim Umbau klassicher, noch für Märklin analog ausgelegten Modellen mit dem Einbauraum für FRUs ist das kein Problem, da ist reichlich Platz. Ebenso ältere Fleischmann-Loks. Aber schon bei einer Roco-E-Lok aus den Achtzigern wird das eng. Bei kleineren Spuren wird das richtig schattig.
Der Vorteil bei Gartenbahnen ohne weiteres mit Akku fahren zu können ist nett, allerdings kann ich aus praktischer Erfahrung sagen das das überbewertet wird. Das ganze ist eine Geschichte für eine überschaubare Nische. Funktional entsprechende Lösungen im Eigenbau gibt's schon seit längerem, erst recht seit sehr preiswerte WLAN-fähige Microcontrollerboards auf ESP-Basis verfügbar sind. Da strickt man sich mit überschaubaren Kenntnissen sowas selbst zusammen, Hardware: Motortreibermodul (~2,50), ESP-Board (2,50-3,-€), Spannungsregler für den ESP (0,50€) und Treiber für AUX (ULN2003, 7x500 mA, 0,20-0,80€ je nach Quelle und Stückzahl). Software: Diverse Arduino-Projekte, von einfach per Webfrontend fahren bis z21-Integration. In Spur G-Loks passt das alles immer.


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#80 von 8erberg , 26.04.2024 10:02

Hallo,

m.E. wird das genauso enden wie ALAN, ausser vielleicht für ein paar Großbahnen, aber auch da werden wohl nur wenige wechseln die schon digital unterwegs sind.
Ich hab ja auch ein wenig Spur 1 - und warum sollte ich problemlos funzende Technik und wofür rauswerfen?

Peter


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#81 von Stahlblauberlin , 26.04.2024 10:41

Zitat von 8erberg im Beitrag #80
m.E. wird das genauso enden wie ALAN, ausser vielleicht für ein paar Großbahnen, aber auch da werden wohl nur wenige wechseln die schon digital unterwegs sind.

Das steht zu befürchten. Es hat sich ein stabiles Duopol am Markt herausgebildet das mit inzwischen halbwegs ausgereifter Technik bis auf wenige ppm den Markt gesättigt hat. Da müssen die Vorteile einfach zu gravierend sein damit sich ein komplett neues System durchsetzen oder auch nur überleben kann. Das kennt man ja auch aus der Computerwelt. Da sind es zwar aktuell drei Systeme, und auch da existiert außer in überschaubaren Nischen nichts anderes mehr.
Nicht zuletzt ist es auch ein finanzielles Thema, einem von der Funktionalität her dem einfachsten Lokmodul entsprechenden Lokdekoder bekommt man schon für unter 20,-, also weniger als einem Drittel dessen was das Lokmodul kostet...
Einzig für Leute die noch rein analog unterwegs sind und step by step umsteigen wollen könnte es interessant sein, aber auch hier manöveriert man sich in eine enge Nische. Wer außer der Handvoll anderer CTC-Nutzer würde z.B. beim Gebrauchtkauf ein bereits verbautes Lokmodul honorieren?


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#82 von TKK-Modellbahner , 26.04.2024 10:43

Zitat von vikr im Beitrag #76
auf dem ctc-Stand in Dortmund konnte man mir keine plausiblen Gründe nennen, weshalb ich von einem aktuell funktionierenden System zur digitalen Modellbahnsteuerung darauf um- oder damit einsteigen sollte.



Das ist immer die gleiche Grundsätzliche Diskussion Analog / Digital System.
Beide Systeme haben ihre Vor- / Nachteile weswegen immer die alte Regel "never change a running System" gilt. Zusätzlich ist es vernünftig das Prinzip "keep it simpel" zu beachten.

Wer neu einsteigen will hat die Qual der Wahl, wobei natürlich bei aufwendigen Steuerungsaufgaben digital die Nase vorne hat.
Weil eine Mehrzuglösung analog zu bauen ist schon eine Herausforderung. Wer das ganze nicht braucht kommt auch analog sehr einfach und Kosten günstig zurecht.
Weil Sound kann man auch mit Zentralen Modulen erzeugen und für Dampf reicht auch analog.

Grüße Thomas


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#83 von TKK-Modellbahner , 26.04.2024 10:51

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #81
Einzig für Leute die noch rein analog unterwegs sind und step by step umsteigen wollen könnte es interessant sein, aber auch hier manöveriert man sich in eine enge Nische. Wer außer der Handvoll anderer CTC-Nutzer würde z.B. beim Gebrauchtkauf ein bereits verbautes Lokmodul honorieren?


Diese Frage hängt im wesentlichen davon ab, wie stabil und gut sind die Module und wie teuer.
Warum benutzen heut noch viele Modellbahnvereine Selectrix? Ist es doch das System, was nicht mit 100k Lokadressen protzen kann.
Naja bei allen Schwächen die das System hat, es ist immer noch das Störungssicherste und schnellste System überhaupt.
Und klar viele Vereine haben damals mit Selectrix angefangen und denken nicht daran auf neue Systeme um zu steigen große Kosten bei wenig Gewinn.

Grüße Thomas


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#84 von Hubert , 26.04.2024 11:12

Zur Erinnerung:

Das Thema war "Notebook mit Interface statt Centralstation"

Nix mit analog und sonstigen Baustellen.

Frohe Diskussionen !

Hubert


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#85 von 8erberg , 26.04.2024 11:18

Zitat von TKK-Modellbahner im Beitrag #83

Warum benutzen heut noch viele Modellbahnvereine Selectrix? Ist es doch das System, was nicht mit 100k Lokadressen protzen kann.
Naja bei allen Schwächen die das System hat, es ist immer noch das Störungssicherste und schnellste System überhaupt.
Und klar viele Vereine haben damals mit Selectrix angefangen und denken nicht daran auf neue Systeme um zu steigen große Kosten bei wenig Gewinn.

Grüße Thomas


Naja, moderne Sx-Zentralen "können" zumindest auch DCC, meine FCC auch MM, so fahr ich meine Spur 1-Modelle auch damit.
Ich kenne keinen Grund warum ich die ganze gut laufende Technik rauswerfen sollte.

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#86 von Stahlblauberlin , 26.04.2024 11:19

Zitat von TKK-Modellbahner im Beitrag #83
Diese Frage hängt im wesentlichen davon ab, wie stabil und gut sind die Module und wie teuer.

Zu stabil und gut kann ich nicht viel sagen, zu teuer schon: Google spuckt ab knapp 70,- für Fahren und vier Funktionsausgänge aus, zur Qualität z.B. der Lastregelung kann ich so nicht viel sagen. Allerdings sind die dort verwendeten ESPs nicht gerade für traumhaft gute A/D-Wandler bekannt, und die spielen bei der Lastregelung eine entscheidende Rolle.
Funktional entspricht das einfache Lokmodul einem Appel oder einem LD-G-42, beide unter 20,- zu bekommen.


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#87 von TKK-Modellbahner , 26.04.2024 12:58

Zitat von 8erberg im Beitrag #85
Naja, moderne Sx-Zentralen "können" zumindest auch DCC, meine FCC auch MM, so fahr ich meine Spur 1-Modelle auch damit.
Ich kenne keinen Grund warum ich die ganze gut laufende Technik rauswerfen sollte.



Naja sobald du auf DCC einstellst gelten auch für Sx-Zentralen die Beschränkungen wegen der Protokolle.
Das zeigt sich bei RockRail+, wenn das eingesetzt wird muss es auf Taktpausen warten um seine Signale auch noch unter zu bringen.
Es geht ja vorwiegend darum alternative Systeme zu erkennen. Wenn jemand ein funktionierendes System hat ist doch alles gut.

Grüße Thomas


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#88 von Beardiepoldi , 26.04.2024 14:03

Ich meinte eigentlich:
Notebook mit Touchscreen + Interface + CS-Software zur Steuerung, statt einer CS3...4 etc.
Die mechanischen Drehknopf müssten dann halt optisch simuliert werden.
Die Oberfläche würde dann einer CS ähneln.
Wer ein Tablet anschließt hat ja genau diese Oberfläche.
Klaus


 
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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#89 von Beardiepoldi , 26.04.2024 14:37

Mir z.B. würde ein große Bildschirm reichen .
Mit Zugriff zu Weichen und Signalen und 6 Loks.
Klaus

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen

 
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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#90 von Stahlblauberlin , 26.04.2024 14:38

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #88
Notebook mit Touchscreen + Interface + CS-Software zur Steuerung, statt einer CS3...4 etc.
Die mechanischen Drehknopf müssten dann halt optisch simuliert werden.
Die Oberfläche würde dann einer CS ähneln.
Wer ein Tablet anschließt hat ja genau diese Oberfläche.

Genau das bieten ja andere Hersteller längst.. Natürlich könnte MäTrix sich dann halt mit einer Software-Emulation der Oberfläche bisheriger CSx davon abheben um den Umsteigern das etwas zu erleichtern, würde sich aber damit auch nur noch kosmetisch von den Wettbewerbern abheben. Einzig wenn die Lösung dann zur absoluten Eierlegenden Wollmilchsau wird was die Protokollunterstützung angeht (MM/MFX(+)/DCC/Railcom(Plus)) sowie Anschlüsse für alle gängige Peripherie (XNet/Loconet/S88/CAN) samt direkter WLAN-Integration wäre das noch ein Alleinstellungsmerkmal das die Sache interessant machen könnte. Ansonsten gibt's ja schon gut ausgereifte Systeme wie die schon genannte Roco Z21 die genau das eingangs genannte können, inklusive diverser preiswerter Selbstbaumöglichkeiten wenn man bei DCC bleibt, eine Z21PG in Vollausstattung lässt sich ja für unter 50,- ohne weiteres aufbauen.


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RE: Kein Nachfolger für die CS3

#91 von Stahlblauberlin , 26.04.2024 15:09

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #89
Mir z.B. würde ein große Bildschirm reichen .
Mit Zugriff zu Weichen und Signalen und 6 Loks.
Klaus

Das was da auf dem Tisch steht erschlägt dieses Kästchen

Bild entfernt (keine Rechte)


mit RocRail auf dem Notebook oder Raspi4 mit entsprechend großem Monitor bzw. Tablet & Handy mit App. Bei Bedarf können auch XNet-Eingabegeräte wie Lok/Multimaus oder gängige Loconet-Geräte angeschlossen werden. Für meinen Schwiegervater baue ich gerade eine Dualbooster-Version mit 2 x 3A, da ist die Anlage für einen Booster zu groß und die Gartenbahnversion mit einem 6A-Booster wäre für H0 etwas gefährlich... Die Gehäusegröße ist bei allen genannten Versionen mit 135x95x45 identisch, der Materialpreis im Einzelhandel liegt bei ca. 20,- -35,-€ zzgl. Netzteil.


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