RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#51 von nicht so laut , 15.10.2023 12:20

Hallo Marco,

das sieht doch gleich viel runder aus. Und die paar Millimeter die du an Länge in der Steigung verlierst machst du mit weniger Reibungswiderstand wieder wett.
Allerdings knirscht es jetzt etwas im äußeren Ring, weil zwischen R3 und R4 ja nur noch der kleinere Parallelgleisabstand vorgesehen ist. Daher noch ein Vorschlag:



Die Abfolge wirkt etwas durcheinander, aber so passt's am besten.

Viele Grüße
Simon


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#52 von mdm1266 , 15.10.2023 13:32

Hallo Simon,

vielen Dank, passt haargenau ohne Gleise zu verbiegen!

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Gruss, Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#53 von mdm1266 , 15.10.2023 22:47

Die Vorschläge von Simon haben mich ermuntert, die südliche Ausfahrt des Durchgangsbahnhofs zu überarbeiten. Dort habe ich alles soweit bereinigt, dass es passt ohne eine Schiene zu biegen. Auch habe ich die Entkupplungsgleise nochmals optimiert, so dass alle in Geraden liegen. Die Plattenkanten sind nun an den Gleisverlauf angepasst und die Höhenangaben ergänzt worden.

Hier nun die aktuellen Pläne mit besserer Auflösung:

Alle sichtbaren Ebenen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Ebenen 2 und 3 mit den Schattenbahnhöfen A und B (liegen genau übereinander; A auf -450 mm und B auf -225 mm), Gleiswendel A und Tunnelstrecke B:

Bild entfernt (keine Rechte)

Alle verdeckten Ebenen mit Schattenbahnhof A, B und C:

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Sieht noch jemand einen problematischen Bereich oder Verbesserungspotenzial?

Beste Grüsse,
Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#54 von Harbard , 15.10.2023 23:12

Hallo Marco

Deine Optimierungen sind wirklich gelungen. Einzig bei den Tunneleingängen A sollten die 2 Gleise noch etwas weiter auseinanderliegen, damit zwei eingleisige Tunneleingänge gut aussehen.

Gruss Bernhard


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#55 von mdm1266 , 16.10.2023 18:54

Hallo Bernhard

Danke.
Ja, das mit den Tunneleingängen habe ich mir gedacht, dass die Gleise zu nah aneinander sind. Leider ist eine andere Linienführung dort nicht möglich. Der Gleiswendel kann nicht weiter nach oben verschoben werden, da er sonst der Tunnelstrecke B in die Quere kommt und die Radien vor der Tunneleinfahrt A verkleinern kommt auch nicht in Frage.

Da werde ich wohl ein zweigleisiges Tunnelportal nehmen müssen:

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Grüsse, Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#56 von KBS962 , 16.10.2023 19:56

Hallo Marco,

ich gehe mal davon aus, dass Du Kupplungen mit Vorentkupplung verwendest. Ich bin zwar nicht der Entkupplungsgleisexperte, aber die Lage einiger Entkupplungsgleise würde ich noch mal überdenken:

Nebenbahnendbahnhof Gleis 1:
Das Entkupplungsgleis im nördlichen Stumpfgleis ist überflüssig, unter Verwendung der Vorentkupplung kann auch das Entkupplungsgleis am Empfangsgebäude genutzt werden. Wenn das Gleis 1 nur als Rangier- und Ladegleis (für Rampe, Güterschuppen und Ladestraße) verwendet wird, reicht eigentlich auch ein einziges Entkupplungsgleis ungefähr in der Mitte. Mit Vorentkupplung können dann beide Stumpengleise erreicht werden.

Nebenbahnendbahnhof Gleis 1-3:
Alle drei Entkupplungsgleise liegen direkt an den orangen Weichen. Wenn Wagen in Gleis 2 entkuppelt werden, stehen sie dann noch grenzzeichenfrei? D.h. kann die Lok dann noch problemlos über Gleis 1 oder 3 umsetzen?
Lassen sich Wagen in Gleis 1 und 3 noch entkuppeln, wenn die Lok bereits auf dem gebogenen Abzweig der orangen Weichen steht? Oder ist der Winkel zwischen Lok und Wagen dann zu groß? Ich würde einfach mal ausprobieren, ob der Abstand der Entkupplungsgleise zu den orangen Weichen so passt oder vielleicht doch vergrößert werden muss.

Hauptbahnhof Gleis 1:
Das Gleis 1 ist sehr kurz und eigentlich nur für sehr kurze Pendelzüge bzw. Solotriebwagen geeignet. Ein lokbespannter Zug, der in Gleis 1 entkuppelt werden müsste, dürfte nur einen einzigen kurzen Wagen haben und für die neue Lok, die den Zug für die Rückfahrt übernehmen müsste, ist kein Platz. So ist das nicht wirklich sinnvoll. Lokbespannte Züge (mit mehreren Wagen) würde ich in Gleis 2 schicken. In Gleis 1 reicht dann ein Entkupplungsgleis direkt an der Weiche. Damit können Wagen in Gleis 1 abgestellt werden. Wagen zum Lagerhaus im Stumpengleis können vorentkuppelt werden.

Hauptbahnhof Gleis 2 Süd sowie Gleis 5 und 6 Nord:
Hier bitte prüfen, ob entkuppelte Wagen noch grenzzeichenfrei stehen, bei den schlanken Weichen noch wichtiger als im Nebenbahnendbahnhof.

Hauptbahnhof, Zufahrt zu den Gleise 6 und 7:
Die beiden Entkupplungsgleise südlich Tunneleinfahrt B sind überflüssig, da die Entkupplungsgleise in den Gleisen 6 und 7 genutzt werden können.

Hauptbahnhof, Ladegleis abzweigend von Gleis 7:
Das Entkupplungsgleis an der Laderampe ist überflüssig, wenn in Gleis 7 vorentkuppelt wird.

Zufahrt zum BW Gleis 8:
Ist dort ein Entkupplungsgleis notwendig? Ein schweizer Depot dürfte nicht so irrsinnig viele Kohlewagen zugestellt bekommen, und sonst verkehren hier nur Lokomotiven. Zur Not kann ja auch im Gleis 7 vorentkuppelt werden.

Vielleicht habe ich jetzt noch etwas übersehen. Aber ich würde mir generell noch mal Gedanken machen über die gewünschten betrieblichen Abläufe, wo überall entkuppelt werden soll, und auch die Möglichkeit der Vorentkupplung berücksichtigen. Der Abstand der Entkupplungsgleise zu den Weichen muss m.E. noch vergrößert werden, aber hier hilft wohl nur Probieren, um den optimalen Abstand zu ermitteln.

Grüße
Andreas


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#57 von mdm1266 , 16.10.2023 21:51

Hallo Andreas,

danke für deine Überlegungen zu den Entkupplungsgleisen. Ja, ich verwende Kupplungen mit Vorentkupplung.

Ich denke auch, dass ich dies zuerst einmal testen muss, um Fragen zu klären wie:

- wie lange müssen Geraden vor und nach dem Entkupplungsgleis sein, damit das entkuppeln noch funktioniert?
- funktioniert entkuppeln direkt nach oder vor R9 Bogen 24912?
- wo genau muss gekuppelt werden, damit die stehenden Wagen nicht umfahrende Loks und Züge behindern?

Die betrieblichen Abläufe stelle ich mir beim Nebenbahnhof grob so vor:

- Personenzüge kommen immer auf Gleis 2 an. Bei lokbespannten Personenzüge wird die Lok dort entkuppelt und sie kann dann die Personenwagen über Gleis 3 umfahren.
- Güterzüge kommen in der Regel auf Gleis 3 an, diese werden dort von der Lok umfahren und es wird mit dem rangieren begonnen.
- Kurze Güterzüge können auch auf Gleis 1 ankommen.
- Im Lokschuppen pflegt ein Verein eine kleine Dampflok (Tigerli) und es gibt ab und zu Sonderfahrten.

Die betrieblichen Abläufe beim Durchgangsbahnhof stelle ich mir grob so vor:

- Auf Gleis 1 treffen hauptsächlich Triebwagenzüge ein (maximal ein Triebwagen mit einem Zwischenwagen und einem Steuerwagen). Kompositionen mit 90 cm Länge sollten dort halten können ohne Züge auf Gleis 2 zu behindern.
- Gleis 1 wird auch benutzt, um Wagen zur Post zu rangieren und für kurze Güterzüge, welche dann auf Gleis 7 rangiert werden.
- Gleis 2 wird von hier endenden Regionalzügen von der Hauptstrecke von beiden Richtungen genutzt und für die längeren Personen- und Güterzügen von der Nebenstrecke. Auch die Nostalgiezüge mit Dampfloks starten und enden hier.
- Gleis 3 ist das Hauptgleis für Personenzüge in nördliche Richtung, welche halten oder durchfahren
- Gleis 4 ist das Hauptgleis für Personenzüge in südliche Richtung, welche halten oder durchfahren
- Gleis 5 wird hauptsächlich für durchfahrende Güterzüge in beide Richtungen genutzt
- Gleis 6 wird hauptsächlich für haltende Güterzüge in beide Richtungen genutzt, welche Wagen bringen und/oder abholen
- Gleis 7 ist das Rangiergleis für den Rangier-/Abstellbahnhof, das BW und die Gütergleise
- Das BW steht unter Denkmalschutz und beherbergt die historischen Dampfloks, welche für Nostalgiefarten ab Gleis 2 auf der Haupt- sowie auch auf der Nebenstrecke genutzt werden.

Im Gleisplan habe ich die Entkupplungsgleise überarbeitet. Allerdings wird die definitive Lage erst durch die Tests ermittelt werden können.

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Beste Grüsse,
Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#58 von Harbard , 17.10.2023 10:40

Hallo Marco

Ich würde die Idee der zwei eingleisigen Tunnelportale im Bereich A noch nicht ganz aufgeben. Wenn du mit einer 24230 um 1 Gleis eher beginnst, dann kommst du schon auf fast 8cm Abstand zwischen den zwei Gleisen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Weil der Radius im Innengleis beim Tunnelbeginn wieder grösser wird, sieht das vermutlich kaum schlechter aus als mit deinem 24215 beim Tunneleingang. Und wenn du mit einer nur wenig gekürzten ersten 24330 beginnst, und dann vielleicht 24205+24230, dann würde der Abstand nochmals einiges grösser. Ich würde so etwas noch versuchen.

Gruss Bernhard


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#59 von mdm1266 , 17.10.2023 12:53

Hallo Bernhard,

danke für deine Idee. Ja, man sollte etwas hartnäckiger sein. Ich habe dein Idee aufgenommen aber so abgeändert, dass ich keine Schienen zerschneiden oder biegen muss. Der Abstand beim ersten Tunneleingang des Innengleises zum Parallelgleis ist nun unterkant Böschung 5 cm oder von Schienenmitte zu Schienenmitte 9 cm. Dies sollte reichen für eingleisige Tunneleingänge. Was meinst du?

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Gruss, Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#60 von kartusche , 17.10.2023 13:02

Zitat
Dies sollte reichen für eingleisige Tunneleingänge.



Grau ist alle Theorie…ich würde es live ausprobieren, auch wegen der optischen Wirkung und dem Lichtraum.


Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#61 von cs67 , 17.10.2023 13:10

Hallo Marco,

ich lese hier schon geraume Zeit immer mal mit. Glaube dein Gleisplan ist richtig gut gelungen.
Aus der zur Verfügung stehenden Fläche hast du einiges herausgeholt

Im jetzigen Planstadium gibt es auch gar nicht mehr viel zu Korrigieren, die letzte Anpassung des Tunneportals
nach Bernhards Vorschlag macht die Sache nochmal rund.

Ich hätte nur noch eine Interessensfrage ... und zwar bzgl. der Weichenverbindungen vor der Abstellgruppe.
Ist das eine schlanke Dreiwegeweiche ? Wird das Eigenbau oder läßt du die machen ?
Und gleich die nächste Frage: Die weiteren Weichen sind teilweise ohne Ansatzstücke 24071 angeschlossen.
Kann man machen - muss man ein wenig dremeln - kein Problem.
Aber bist du dir sicher, das das bei der mittig nach oben angesetzten Weiche noch funktioniert ohne in den Bereich der Weichenzungen zu kommen ?


Weiterhin hätte ich noch einen Gedanken zum SBF / zu den Schattenbahnhöfen:

Die beiden Haupt-SBF A (-450 mm) und B (-225 mm) haben auf den ersten Blick einen ganz ordentlichen Abstand zum Eingreifen (22,5 cm)
Dennoch stelle ich die Frage (ich setze voraus, die Anlage steht nach hinten zur Wand und der SBF ist irgendwann mal vollgeparkt)
ob du bei 12 hintereinander liegenden Gleisen (also wohl etwas mehr als 1 mtr in die Tiefe) noch wirklich an die hinteren Gleise rankommst,
auch ohne davor irgend etwas zu entgleisen / umzuwerfen ?

Mir persönlich wäre das deutlich zu eng. Vielleicht wäre eine Option auf jeweils ein Gleis in der Harfe zu verzichten (in Summe zwei je SBF)
die hintere Gleisharfe nah an die Wand zu legen und damit in der Mitte einen Durchgriffbereich zu schaffen


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#62 von mdm1266 , 17.10.2023 20:13

Hallo Christoph,

das freut mich, dass dir mein Gleisplan gefällt. Dank der guten Hilfe hier im Forum, konnte ich doch schon einiges verbessern! Ich verfolge übrigens auch dein beachtliches Anlagenprojekt "Jägersburg" schon längere Zeit.

Ich habe deine Idee sofort umgesetzt, da ich auch schon bedenken mit der Zugänglichkeit bei den beiden Schattenbahnhöfen A und B hatte. Zuerst habe ich eine Variante erstellt, bei der die beiden Schattenbahnhöfe immer noch je 12 Gleise, aber in der Mitte getrennt sind. Die beiden Schattenbahnhofteile sind 28 cm voneinander entfernt. Ich würde da noch dazwischenpassen mit Kopf, Armen und Oberkörper. Wenn ich beim hinteren Schattenbahnhofteil ein Gleis weglasse, wäre der Abstand mit 35.5 cm schon etwas komfortabler. Würde ich zwei Gleise weglassen sind es dann 43 cm Abstand. Mit dieser Lösung konnte ich sogar die Nutzlänge berbessern. Alle Gleise haben nun Platz für einen Zug mit 8x 30 cm Wagen und einer Lok mit 23 cm Länge, also je Gleis 263 cm! Natürlich wird es auch die Möglichkeit geben, bei einigen Gleisen zwei kürzere Züge pro Gleis abzustellen. Beide Schattenbahnhöfe liegen weiterhin exakt übereinander (A auf Höhe -450 mm / B auf Höhe -225 mm).

Schattenbahnhof A mit angepasster Zufahrt A, welche nun nach dem Gleiswendel direkt unter der Zufahrt B liegt:

Bild entfernt (keine Rechte)

Schattenbahnhof B:

Bild entfernt (keine Rechte)

Beide Schattenbahnöfe A und B mit Zufahrtstrecken:

Bild entfernt (keine Rechte)

Alle verdeckten Strecken mit den Schattenbahnhöfen A, B und C:

Bild entfernt (keine Rechte)

Gefällt mir sehr gut. Was meinst du dazu?

Beste Grüsse,
Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#63 von mdm1266 , 17.10.2023 21:15

Ich weiss, der Abstand ist zu schmal. Ich will halt so viele Gleise im Schattenbahnhof wie möglich haben

Hier nun die Vernunftsvariante mit 38 cm Abstand zwischen den Schattenbahnhofteilen und grösserem Abstand von den Wänden. Allerdings haben hier trotzdem 11 Züge Platz, 7 lange auf Gleis 1/2/3/4/5/8/9 und 4 kurze Züge auf Gleis 6a/6b/7a/7b. Das Gleis D bleibt frei damit Züge durchfahren oder Züge von allen anderen Gleisen abfahren können. Nutzbare Länge Gleis 1/2/3/4/5/8/9 sind 7x 263 cm und für Gleis 6a/6b/7a/7b für 2x 263 cm oder 4x 110 cm.

Bild entfernt (keine Rechte)

Besser

Grüsse, Marco


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#64 von Harbard , 17.10.2023 22:02

Hallo Marco

Die neuen Zugriffs-Lücken im Schattenbahnhof sind auf die Dauer sicher besser als vorher. Dass du meine Idee bei den Tunnelportalen aufgenommen und noch verbessert hast, das freut mich.
Ich würde allenfalls noch versuchen, die geraden Gleisstücke kurz nach den Tunnelportalen nach weiter hinten in den Tunnel zu schieben. Als Idee etwa so:

Bild entfernt (keine Rechte)

An den offenen Stellen müsste man gekürzte gerade Gleisstücke einfügen - bei diesem Ansatz wird es mehr ohne Gleiskürzungen gehen. Beim inneren Gleis scheint es mir nötiger so etwas zu machen. Im Aussengleis könnte man deine Gleisführung auch belassen, weil das 24094 doch einiges weiter im Tunnel innen liegt als beim Innengleis. Du kannst das auch erst beim Aufbau probieren, wie eine Zugfahrt mit langen Wagen bei diesen Varianten wirkt.

Gruss Bernhard


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#65 von mdm1266 , 17.10.2023 22:07

Zitat von cs67 im Beitrag #61


Ich hätte nur noch eine Interessensfrage ... und zwar bzgl. der Weichenverbindungen vor der Abstellgruppe.
Ist das eine schlanke Dreiwegeweiche ? Wird das Eigenbau oder läßt du die machen ?
Und gleich die nächste Frage: Die weiteren Weichen sind teilweise ohne Ansatzstücke 24071 angeschlossen.
Kann man machen - muss man ein wenig dremeln - kein Problem.
Aber bist du dir sicher, das das bei der mittig nach oben angesetzten Weiche noch funktioniert ohne in den Bereich der Weichenzungen zu kommen ?



Hallo Christoph,

deine Fragen habe ich noch gar nicht beantwortet:

- Die schlanke Dreiwegweiche würde ich bei Weichen-Walter bestellen. Die gibt es dort genau so wie ich sie eingezeichnet habe.
- Schienen ohne Ansatzstücke 24071 an die schlanken Weichen anzuschliessen ist überhaupt kein Problem. Da muss man nur ein kleines Stück der Kunstoffböschung abschneiden (keine Schienen oder Verdrahtungen).
- Auch zwei schlanke Weichen aneinander ist so wie in meinem Gleisplan kein Problem. Auch da wird nur die Kunstoffböschung beschnitten und sonst nichts. Siehe zum Beispiel hier im Forum:

    https://www.stummiforum.de/t179290f15-Endbahnhof-Steinweiler-im-Schaukasten-1.html#msg2134721

    https://www.stummiforum.de/t38266f15-Schlanke-C-Weichen-ohne.html#msg407539


Gruss, Marco


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#66 von ET 65 , 18.10.2023 07:24

Zitat von mdm1266 im Beitrag #63
Besser:
Hallo Marco,

Christoph zielt mit seiner Anmerkung
Zitat von cs67 im Beitrag #61
Die beiden Haupt-SBF A (-450 mm) und B (-225 mm) haben auf den ersten Blick einen ganz ordentlichen Abstand zum Eingreifen (22,5 cm)
Dennoch stelle ich die Frage (ich setze voraus, die Anlage steht nach hinten zur Wand und der SBF ist irgendwann mal vollgeparkt)
ob du bei 12 hintereinander liegenden Gleisen (also wohl etwas mehr als 1 mtr in die Tiefe) noch wirklich an die hinteren Gleise rankommst,
auch ohne davor irgend etwas zu entgleisen / umzuwerfen ?
auf die Zugänglichkeit (was dir sicher bekannt sein dürfte). Wie wichtig diese ist, stellt man meist erst im Fall der Fälle fest - und fängt sich an zu ärgern.

22 cm Abstand der Ebenen/Trassen sind grenzwertig, vor allem dann, wenn noch Objekte aus der darüber liegenden Trasse in den Raum darunter ragen. Das können Antriebe (Weichen, Signale, Bahnübergänge, Schuppentore, etc.) oder auch einfach nur runterhängende Kabel sein. Wenn es gekracht hat, wird deine Priorität auf dem Bergen der verunfallten Fahrzeuge liegen und die wirst für Hindernisse darüber kein Auge haben.

Wenn möglich, plane einmal für Zugspeicher A zwei und Zugspeicher B eine Wendel mehr Abstand ein und schaue Dir das Ergebnis an.

Bei der jetzt vorhandenen Lösung mit dem Gleisbettungsabstand von 38cm muss durch diese Lücke über zwei (!) Ebenen dein Oberkörper durchpassen, um an das hinten liegende Gleis zu kommen.
Sinnvoll?

Wintrack bietet die Möglichkeit des "Schnittes" in der 3D-Darstellung an. Gerade für solche Prüfungsfälle ist diese Option super hilfreich.


Die im verdeckten Bereich liegende Strecke ganz rechts ist quasi nicht für eine Bergung zu erreichen.

Gruß, Heinz


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#67 von mdm1266 , 18.10.2023 20:51

Hallo Heinz,

danke für deine Informationen zur Zugänglichkeit. Ich habe einen Probeaufbau mit Brettern und Holzplatten gemacht:

Ebene 2 Schattenbahnhof A mit 55 cm über Boden, Ebene 3 Schattenbahnhof B mit 77.5 cm über Boden und die Ebene 4 Durchgangsbahnhof 100 cm über Boden. Ich hatte je Seite 50 cm breite Platten und die Lücke dazwischen war 35 cm breit. Ich kann von der Seite her kommend mich knieend in dieser Lücke seitwärts hin- und herbewegen. Mit den Armen kann ich überallhin 50 cm in die Tiefe greifen, effektiv sind es aber im Plan nur 34 cm. Wenn ich mich hinknie und auf die Füsse hocke passe ich genau unter die Platte von Ebene 4 und die Augen sind ca. auf 90 cm und sehen in den Raum zwischen Ebene 3 und 4 (Schattenbahnhof B) hinein. Wenn ich mich dann zur Seite auf den Hintern setze, bin ich mit den Augen auf Höhe etwas unter Ebene 3 und sehe in den Schattenbahnhof A. Klar, 180° umdrehen kann ich mich in dieser Lücke nicht. Der Zugriff auf eine Schattenbahnhofhälfte A und B ist aber sehr gut gewährleistet. Zum Drehen, um auf die andere Schattenbahnhofhälfte zugreifen zu können, muss ich einfach seitwärts wieder raus und kann dann wieder in die Lücke rein. Eine Oberleitung plane ich bei den verdeckten Strecken und Schattenbahnhöfen nicht und bei gewissen Situationen muss ich halt die Züge aus dem Schattenbahnhoff herausfahren, um einen entgleisten Zug auf dem hintersten Gleis wieder aufzugleisen.

Für mich passt dies. Ich will nicht, dass die Ebene 2 noch tiefer liegt. Mit 55 cm Bodenabstand (abzüglich Holzdicke und allfällige Stützleisten) komme ich gut auch unter den Gleiswendel hindurch, um mich in diesem aufhalten zu können. Zu den Weichen hätte ich ohnehin guten Zugriff, da diese an den Enden und am Plattenrand platziert sind, wo ich ungehinderten Zugriff habe.

Wo ich noch nicht sicher bin, ob ich dies umsetze, sind die Gleise 6ab/7ab vom letzten Entwurf mit den zwei Weichen und er DKW dazwischen. Ich wollte die Schattenbahnhöfe eigentlich so einfach wie möglich machen.

Grüsse, Marco


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#68 von ET 65 , 19.10.2023 07:37

Zitat von mdm1266 im Beitrag #67
... Ebene 2 Schattenbahnhof A mit 55 cm über Boden, Ebene 3 Schattenbahnhof B mit 77.5 cm über Boden und die Ebene 4 Durchgangsbahnhof 100 cm über Boden. ...
Für mich passt dies. Ich will nicht, dass die Ebene 2 noch tiefer liegt. Mit 55 cm Bodenabstand (abzüglich Holzdicke und allfällige Stützleisten) komme ich gut auch unter den Gleiswendel hindurch, um mich in diesem aufhalten zu können.
Hallo Marco,

wenn das für dich so passt, mache ich für mich einen Haken daran und unterlasse es darauf hinzuweisen, dass man im Alter nicht beweglicher wird. Dann (im Alter) sind auch die 100 cm Höhe über NN bei sitzender Beobachtung gut. Bitte einmal kurz darüber nachdenken, was passiert, wenn die Ebene Durchgangsbahnhof auf ca. 120 cm liegen würde und damit den zusätzlichen Platz zwischen den Ebenen bei bleibendem Abstand von 55 cm zum Boden erweitert?

Gruß, Heinz


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#69 von cs67 , 19.10.2023 09:05

Hallo Marco,

vielen Dank für deine Erläuterungen

Zitat von ET 65 im Beitrag #68

wenn das für dich so passt, mache ich für mich einen Haken daran und unterlasse es darauf hinzuweisen, dass man im Alter nicht beweglicher wird.


Ich nehm' das dann so wie Heinz. Ich weiß allerdings auch nicht in welcher "Altersklasse" du spielst ... hätte aufgrund deines Alias allerdings auf ein ähnliches "Baujahr" geschlossen
Fakt ist: Selbst die 5 Jahre Bauzeit von "Jägersburg" haben meine Beweglichkeit - oder viel mehr mein Wille zur Beweglichkeit - bereits um einiges reduziert.
Wenn ich Punkte aufführen müsste, die ich heute in "Jögersburg" anders machen würde, würde die Zugänglichkeit im SBF Kaiserslautern dazu gehören.
Der hat einen TOP Abstand nach oben zur nächsten Ebene (30 cm) ... aber ich habe einfach keine Böcke - selbst wenn es nur sporadisch vorkommt - unter die Anlage zu klettern
um einen Liegenbleiber anzuschubsen

Mit Sicherheit ist die letzte Planvariante mit dem 38cm mittigen Zugriff schon deutlich besser als die Vorgängerversion. Das einzige was mir wirklich als Option für deine Anlage einfallen
würde wären drei Schattenbahnhöfe ... dann allerdings in IKEA-Regalbreite (ca. 50 cm) ... etwas von der hinteren Wand rausgerückt ... und damit von vorne vollständig eingreifbar.
Kann man auch gut machen mit einem Regalsystemträgern drunter. Müsste man schauen, wie man die gegenseitig anbindet - aber dazu bräuchte ich deinen Plan

Zitat von mdm1266 im Beitrag #67

Wo ich noch nicht sicher bin, ob ich dies umsetze, sind die Gleise 6ab/7ab vom letzten Entwurf mit den zwei Weichen und er DKW dazwischen. Ich wollte die Schattenbahnhöfe eigentlich so einfach wie möglich machen.
Grüsse, Marco


Da wäre dann allerdings noch ein generelles Thema in Sachen deiner jetzigen SBF-Planung.

Du hast alle Schattenbahnhöfe komplett als Durchgangsbahnhöfe angelegt. Mit deiner Weichen/DKW-Kombi versuchst du kürzere Abstelleinheiten zu erzeugen - z.B. für Nebenbahnzüge.
Da wären wir beim Punkt: Wo sind eigentlich die Stumpfgleise im Schattenbahnhof für den Nebenbahnbetrieb Oder auch für einen Pendelbetrieb zum Hauptbahnhof ?
Normalerweise wäre es ja so, dass ein Pendeler aus dem NBF/oder (HBF) z.B. Triebwagen bzw. Lok voraus in den SBF einfährt - folglich Steuerwagen voraus wieder dort rauskommen müsste.
Das geht aber in deinem Konzept nicht

Wenn du also halbwegs vorbildgerechten Pendelverkehr darstellen willst - müsstest du über ein paar Stumpfgleise nachdenken. Natürlich könntest du auch auf Durchgangsgleise pendeln,
dann fehlt aber zumindest eine Weichenverbindung in der Ein-/Ausfahrt des SBF


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#70 von kartusche , 19.10.2023 11:13

Hallo, Pendelzuggleise ist ein guter Punkt. Man könnte z.B. 1-3 Gleise im linken SBHf Teil dafür vorsehen, sprich man fährt da nicht weiter im Falle eines Pendelzuges, sondern wieder zurück. Die Spurwechselverbindung sollte man m.E. dann gleich in den Parallelgleisen kurz vor den beiden SBhf Hälften einfügen.

Ein weiterer Spielaspekt könnte sein: Tunnelarbeiten bei A mit einseitiger Spursperrung. Es gäbe also bei Ausfahrten nach und Einfahrten aus Richtung Tunnel A Falschgleisfahrten. Für den Fall gäbe es aber bisher auch noch keine Spurwechselverbindung im Schattenbereich.


Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#71 von KBS962 , 19.10.2023 11:58

Hallo Marco,

nochmal zum Thema Entkupplungsgleise: In den Gleisen 2 bis 6 des Hauptbahnhofs sollten die Entkupplungsgleise noch deutlich weiter von den Weichen entfernt sein:
Wenn ein Zug in eines dieser Gleise fährt, dort grenzzeichenfrei hält und die Lok abgekuppelt werden soll, muss das Entkupplungsgleis natürlich hinter der Lok liegen. D.h. das Entkupplungsgleis muss mindestens eine Loklänge vom Grenzzeichen der Weiche entfernt sein. Ansonsten muss der Zug nach der Einfahrt in den Bahnhof zum Abkuppeln noch ein Stück nach vorne rücken. Das geht natürlich auch, ist aber nicht so elegant.

Grüße
Andreas


KBS962  
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#72 von mdm1266 , 19.10.2023 21:37

Hallo Modellbahnfreunde,

danke für die vielen Kommentare!

Hallo Heinz,
ja, deine Überlegung, die Anlagenhöhe der Ebene Durchgangsbahnhof von 100 auf 110 bis 120 cm zu erhöhen, habe ich auch schon gemacht. Dies wäre ein Option, ebenfalls den Höhenabstand zwischen den Schattenbahnhöfen auf 25 bis 30 cm zu vergrössern.

Hallo Christoph,
meine "Altersklasse" kann man aus meinem Alias herauslesen Gerne sende ich dir die WinTrack Datei, damit du mir einen Vorschlag machen kannst.

Zu den fehlenden Stumpfgleisen im Schattenbahnhof: diese habe ich bewusst weggelassen. Mich stört es nicht, wenn Pendelzüge umgedreht wieder hochfahren. Die Kompositionen von lokbespannten Zügen fahren ja auch umgedreht wieder hoch. Wenn man da vorbildgerecht sein will, müsste man den Schattenbahnhof als Kopfbahnhof planen und Loks jeweils umsetzen.

Hallo Ralf,
deine Idee habe ich aufgegriffen und im nächsten Entwurf in den Schattenbahnhöfen A und B für die Gleise 1 bis 4 die Möglichkeit geschaffen, damit Pendelzüge dort auch kehrt machen können. Dazu gibt es nun eine Spurwechselverbindung in den Parallelgleisen vor den beiden SBhf-hälften. Ich werde alle SBhf-Gleise so ausrüsten, dass sie wahlweise einen langen Zug oder auch zwei kurze Züge hintereinander aufzunehmen können.

Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Andreas,
die Kupplungsgleise belasse ich vorläufig so, bis ich die Tests damit abgeschlossen habe. Ja, ich habe dies bisher bei den Gleisen 2 bis 6 so geplant, dass die Lok zum Abkuppeln etwas nach vorne fahren muss.

Beste Grüsse,
Marco


 
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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#73 von ET 65 , 19.10.2023 23:53

Zitat von mdm1266 im Beitrag #72
Wenn man da vorbildgerecht sein will, müsste man den Schattenbahnhof als Kopfbahnhof planen und Loks jeweils umsetzen.
Hallo Marco,

dann mach doch...

Lok umsetzen und Wagenreihung rückwärts beigehalten geht z.B. so:


(Beim Anklicken wird es vergrößert)

Beim Verzicht auf die Kehrschleife (es entfällt dann auch die Kehrschleifenschaltung beim Gleis ohne Mittelleiter) kann der Teil auf (d.h. eigentlich unter) einen schmalen Schenkel, der sonst nicht zum Wenden geeignet ist.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#74 von cs67 , 20.10.2023 11:04

Guten Morgen Marco,
liebe Mitplaner und -leser,

Zitat von mdm1266 im Beitrag #72

Hallo Christoph,
meine "Altersklasse" kann man aus meinem Alias herauslesen Gerne stelle ich hier die WinTrack Datei ein,
damit du mir einen Vorschlag machen kannst.



OK, dann kämpfen wir ja in der gleichen Liga Dein Schattenbahnhof hat mir keine rechte Ruhe gelassen,
deshalb habe ich deinen Plan mal kurzer Hand nachgebaut und ein alternatives SBF-Konzept hinzugeplant - vielleicht sagt es dir ja zu

Die sichtbaren Ebenen (HBF, BW, NBF und Schattenbahnhof zur Nebenbahn) sind 1:1 aus deinem Plan übernommen.
Wobei ich allerdings nach wie vor dabei bleibe, dass an die eine Weiche in Folge der schmalen Dreiwegeweiche zur
Abstellgruppe/BW ein zusätzliches 24071 ran muss, sonst klappt es selbst mit dem Beschneiden nicht (siehe auch mein Beitrag #61)

Nur die Entkupplungsgleise habe ich etwas anders positioniert - letztlich so wie auch Andreas das vorgeschlagen hat.
Aber du hast vollkommen recht: die genaue Position werden Praxistests ergeben.



Ich habe in Jägersburg auch jede Menge dieser Gleise verbaut - in der Praxis nutze ich sie nicht
Wenn man ein festes Szenario hat (Abstellgleis mit Lagerschuppen) wo immer zwei Wagen hinkommen, kann man das machen.
Dann ist das Entkupplungsgleis auch dort wo es sein soll - ansonsten sind sie in der Praxis eher nie da wo man sie gerne hätte

Ich bin dazu über gegangen Rangier- bzw. Güterloks mit Telex einzusetzen. Für das Abkuppeln einzelner Wagen oder das Trennen
von Wagenverbänden werde ich mir noch was überlegen - z.B. in der Richtung wie Gerhard Arnold das hier mal gezeigt hat:
https://www.youtube.com/watch?v=xvwvF9O27hY

Nun aber zurück zum SBF-Konzept:

Hierbei habe ich versucht den SBF sowohl unter Erreichbarkeitsaspekten zu optimieren - als auch betrieblich auf die Erfordernisse
deiner Anlage abzustimmen.

Auf die Wendel habe ich im vorliegenden Fall verzichtet, sondern ich führe die beiden Hauptstreckenabgänge im verdeckten Bereich
zusammen auf einen vorgelagerten Schattenbahnhof, der gleiche mehrere Funktionen erfüllt - weiter geht's dann ebenfalls über
Rampen in den Pendel-SBF und den eigentlichen Haupt-SBF ... auf gleicher Höhenlage wie bei dir (WT -450 mm)

Legt man die gesamte Schattenbahnhofsplanung übereinander ergibt sich eine deutlich verbesserte Zugriffssituation teilweise von
vorne oder durch ausreichend bemessene Eingriffslöcher von unten, in denen man sich auch bewegen kann:



Im Einzelnen sieht das wie folgt aus - von oben (sichtbarer Ebene HBF) nach unten gedacht:

Zusammenführung der beiden Streckenabgänge aus unterschiedlichem Niveau (untere Bahnhofsausfahrt aus WT-Ebene 0 /
Paradestrecke aus WT-Ebene -100 mm) Die Strecken sind im verdeckten Bereich ausreichend lang bemessen, so dass auch ein
Zug mal vor dem Verteilerbahnhof anhalten kann, ohne dass er in die sichtbaren Streckenteile hineinragt.

Nach der Zusammenführung folgt eine Vorhalte-SBF / fünfgleisig, der mehrere Funktionen wahrnimmt, um den Anlagenverkehr
hinsichtlich Betriebsdichte, Überholung und Gegenverkehr auf der Parade zu optimieren ... und gleichzeitig ein paar Parkpositionen
in Ausfahrrichtung beinhaltet:

Einfahrgleis 288 / 357 cm
Überholgleis in beide Richtungen befahrbar: 247 / 282 cm
Ausfahrgleis A1 602 cm (teilbar in 2-3 Blöcke)
Ausfahrgleis A2 577 cm (teilbar in 2-3 Blöcke)
Schnellpendelgleis Sp mittig 174 cm - für Pendler die es eilig haben mit dem Wiederausfahren
Ausfädelung FiddleYard



Nach diesem Vorhaltebahnhof werden die Strecken nochmals zusammengeführt und münden in den Pendel-SBF
(4 Stumpfgleise 203 / 217 / 218 / 227 cm)

Auf einer außen laufenden Rampe wird die zweigleisige Strecke in einen Wendel zum Haupt-SBF geführt
(1 Wendeldrehung)



Zu guter Letzt der Haupt SBF:

Lagegleich zu den darüber liegenden SB verfügt er über recht stattliche Längen um gleich mehrere Züge
hintereinander abzustellen: 770 / 697 / 668 cm (je 2 od. 3 Blöcke) - 306 / 305 / 295 cm

Damit man Züge in hinterer Position stehend nach vorne holen kann, ist dieser SBF sequentiell aufgebaut,
d.h. er verfügt über eine Umfahrt (blau markiert) so dass Zuggarnituren innerhalb dieses SBF kreisen können um sich von hinten
wieder anzuschliessen, ohne den SBF verlassen zu müssen:



In der 3D-Schnellansicht erkennt man in etwa die verbesserte Zugriffsmöglichkeit:



PDF-Dateien zur besseren Lesbarkeit der kleinen Abload-Bilder habe ich dir zugesandt


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: L-Anlage mit Hauptstrecke und Nebenstrecke

#75 von mdm1266 , 20.10.2023 13:38

Hallo Christoph

Wow, danke für dieses umgangreiche SBhf-Konzept! Dies lässt sehr viele Möglichkeiten zu.

Die Zugänglichkeit ist im mittleren Teil wesentlich besser, beim Gleiswendel unverändert, hingegen im oberen Teil etwas schlechter geworden. Dort muss ich nun unter vier Gleise hindurch, um in den Innenbereich zu gelangen. Die beiden Hauptstrecken zusammenzuführen finde ich eine gute Idee. Wenn ich richtig herausgelesen habe, dann gibt es 5 Gleise für Pendelzüge, im Hauptschattenbahnhof finden 9 Züge Platz und dann können noch in den Ausfahrgleisen A1 und A2 noch 4 Züge stehen. Insgesamt also 18 Züge. Die gleiche Zahl, wie bei meinem letzten Entwurf. Einen einzigen Kritkpunkt habe ich, es gibt mehr "Konfliktzonen" (Hauptstrecke zusammenführen, Kreuzen von Einfahr und Ausfahrstrecken, etc.), welche eine aufwändigere Sicherung (dadurch grösserer Aufwand in Verkabelung, Material, Steuerung, etc.) zur Folge haben.

Ich brauche etwas Zeit, um das Konzept im Detail aufzunehmen.

Ja, bei der schmalen Weiche im Rangier-/Abstellbahnhof direkt nach der Dreiwegweiche fehlte ein zusätzliches Gleisstück 24071. Dieses ist beim Erstellen der asymmetrischen Dreiwegweiche unter die Dreiwegweiche gerutscht und war somit verdeckt. Ist mir dann später nicht mehr aufgefallen.

Dies mit den Entkupplungsgleisen, sehe ich genau so.

Danke nochmals! Da habe ich über das Wochenende eine schöne Aufgabe...

Beste Grüsse,
Marco


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