Roco BR 23 - wie Treibräder wieder zum einwandfreien Drehen bringen? - gelöst

#1 von K.Wagner , 24.06.2023 21:32

Hallo,

bin gerade dabei, meine 23 von Roco (erste Fertigungscharge) nach ca. 15 Jahren Vitrinendasein für den Anlageneinsatz zu präparieren. Decoder etc. sind eingebaut, die Stirnbeleuchtung auf LED umgebaut und alles wieder komplettiert.
Das einzieg, was nicht richtig funktioniert, ist das Drehen der Treib/Kuppelkradsätze. Die Achslager gesäubert und mit Maschinenöl abgeschmiert habe ich, die Steuerung ist nicht behandelt. Die Druckfeder an der letzten Kuppelachse habe ich nachjustiert - trotzdem drehen sich die Räder nicht sauber....also nur zu ca. 50% der zurückgelegen Strecke.

Hat jemand einen Tip? Silikon in die Steuerung ist eine Option - aber die letzte....
Vorab Danke,

...habe die Überschrift etwas eindeutiger formuliert....


Gruß Klaus


 
K.Wagner
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#2 von Ronaldchen , 24.06.2023 22:48

Hallo,
frage : lauft sie einfach Langsam aber Gleichmäßig? oder ganz unregelmäßig? im letzten Fall die 90° Verdrehung der Räder uberprüfen.

bitte doch ein Tröpchen in de Stangenlöchern, und auf der Gleitbahn der Steuerung. Metallteile eben.

Ronaldchen...


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#3 von volkerS , 25.06.2023 10:10

Hallo Klaus,
die Lok hat ja Tenderantrieb, deshalb verursacht jedes noch so leine Hackeln oder zu hoher Anpressdruck von Federn Probleme beim Drehen der Treib-/Kuppelräder. Ob die Steuerung Probleme bereitet kannst du ganz einfach feststellen. Lok so stellen, dass auf einer Seite alle Kuppel-/Treibzapfen auf 6 Uhr stehen. Ohne die lok zu bewegen andere Seite prüfen. Alle Kuppel-/Treibzapfen müssen identisch stehen. Ob das nun 90° oder 85° sind ist unbedeutend, entscheidend ist gleich!


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#4 von K.Wagner , 25.06.2023 11:29

Die Räder sind original, d.h. die 90 grad stimmen exakt.
Den Anpressdruck der Federn für die Stromaufnahme habe ich versucht, aufs Minimum einzustellen.
Auf einer planen Buchenplatte laufen die Räder. Aber da läuft die Lok halt auf den Spurkränzen.....
Die Tests auf einem Stück C-Gleis mit Kurven steht noch aus....
Auf der Anlage sind K-Gleise verbaut.


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#5 von Stahlblauberlin , 26.06.2023 14:03

Die Achslager bei der Maschine zu schmieren muss mit dünnflüssigem, hochwertigen Modellbahnöl sehr sparsam erfolgen, normales Maschinenöl ist zu zäh und neigt oft zum verharzen. Genau diese 23er war meine erste Schlepptenderlok überhaupt, die kenne ich blind. Die Treib- und Kuppelstangenlager wenn überhaupt nur mit einem Hauch! hochwertigem Modellbahnöl schmieren, das zieht an der Stelle eher Dreck an als sonst was und verschlechtert die Laufeigenschaften dann sogar. Kolbenstange und Kreuzkopfführung nach langer Standzeit reinigen, kleiner Borstenpinsel und SR24 o.ä. lösen da gut jede Verschmutzung. An der Stelle NICHT schmieren, die Kunststoffteile mögen das nicht, die sind selbstschmierend.
Die Stromabnahmefedern kontrollieren, die dürfen nicht zu sehr auf die Räder drücken, ebenso ob das Knickfahrwerk frei beweglich ist. Dabei genau darauf achten das die Nachlaufachse richtig eingebaut ist und die Andruckfedern richtig sitzen, sonst ist das eigentliche Fahrwerk zu sehr entlastet. Wenn die Lok auf dem Gleis steht die Treib- und die dritte Kuppelachse genau ansehen, hängen die in der Luft stimmt bei der Nachlaufachse/den Federn was nicht. Sehr beliebt ist das der Führungsarm der Nachlaufachse nicht richtig im Fahrwerk sitzt.
Ist alles korrekt rollt das nackte Fahrwerk (ohne Vor- und Nachlaufachse und den Rest der Lok) auf einer Glasplatte einwandfrei. Das Verdrehen der Radsätze/lose Räder kenne ich bei Roco-Loks nicht, bei meiner hat sich da auch nach mehr als 40 Jahren nichts gerührt. Meine stammt aus der Neuheitenlieferung von 1980, hat Vorteile wenn der Vater das Roco-Vollsortiment geführt hat :-)


mobaz hat sich bedankt!
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#6 von K.Wagner , 27.06.2023 07:34

Hallo Stahlblauberlin,

danke für die Hinweise - meine 23 dürfte ähnlich alt sein. Ich habe sie als Sonderangebot bei Ritzer in Nürnberg ca. 1982 gekauft - war ein Geburtstagsgeschenk meiner Großtante.
Noch zu dem was ich bisher getan habe: Die Lok wurde total zerlegt, da ich sie auf T4T-Kupplungen umgerüstet habe. Außerdem auf LED Beleuchtung (Baugröße 0402 / 0603 direkt in den Scheinwerfern). Dabei habe ich die Lok, die ja seit Jahren nur in der Vitrine stand, kpl. gereinigt. Anschließend habe ich die Achslager mit hochwertigem - dünnflüssigem Maschinenöl (das ist mit Modellbahnöl durchaus zu vergleichen, nur besser....) leicht geschmiert.
Die Andruckfedern an Kuppelachse 1 und Treibachse habe ich vom Druck her hoffentlich richtig eingestellt. Zusätzlich habe ich mit Gitarrensaiten die 3. Achse ebenfalls als Massekontakt aktiviert, um die Stromaufnahmebasis zu verlängern. Nachlaufachse ist korrekt montiert - das Knickfahrwerk ist ebenfalls leichtgängig - das muß es auch auf meiner Anlage sein (habe an einigen Stellen 36 cm Radien)
Die Lok läuft - das habe ich am Sonntag noch probiert - alleine problemlos auf C-Gleisen und auch auf meiner Anlage.
Ich habe daher auch die Kontaktfedern an der Tenderdeichsel im Verdacht - die habe ich auf etwas größeren Kontaktdruck eingestellt. Das wäre auch meine nächste Aktion gewesen - und aufgrund Deines Hinweises wird da wohl auch der Hase im Pfeffer liegen.
Wenn ich das vorher gewußt hätte, hätte ich die Stromversorgung (Schleifer / Radsätze) über meine Steckverbindung geführt - 2 Kontakte mehr (8 statt 6 bei rast 1,25mm) wären kein Problem gewesen......
Ich melde mich wieder.
Und ja - den Kunststoff mit Silikon zu bearbeiten wäre nur die allerletzte (Verzweiflungs)Lösung. Mein Keller ist zwar sehr staubarm - aber nicht staubfrei.....


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#7 von Stahlblauberlin , 27.06.2023 07:45

Zitat von K.Wagner im Beitrag #6
Und ja - den Kunststoff mit Silikon zu bearbeiten wäre nur die allerletzte (Verzweiflungs)Lösung. Mein Keller ist zwar sehr staubarm - aber nicht staubfrei.....

Kein Silikon, SR24 ist ein Dampf/Reinigungsöl. Nur penibel reinigen.
Die zusätzlichen Stromabnehmer kann man sich übrigens sparen, auch ohne die ist die Stromaufnahme der Lok absolut unkritisch. Und bei mir gibt es keine Noppen im Gleis.. Die Kontaktfedern in der Tenderdeichsel sind unverdächtig, der Bereich der Nachlaufachse hingegen nicht.


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#8 von K.Wagner , 27.06.2023 12:18

Hallo Stahlblau,

hier bei uns in der Produktion ist die Kombination Kunststoff - Öl absolut verpönt - solange Kunststoff mit Kunststoff gepaart ist. Dort wird Silikon verwendet - extrem sparsam wegen seiner Kriecheigenschaften.
SR24 hat die Lok übrigens beim Reinigen gesehen - allerdings habe ich die Steuerung nur mit einem etwas härteren Pinsel abgestaubt. Gefühlt ist sie recht leichtgängig.
Und ich werde die beiden Kontaktfedern trotzdem nochmal unter die Lupe nehmen, denn ihre Kraft wirkt von unten auf den Führerhausboden und kann zu einer Entlastung der hinteren Kuppelachse führen.
Leider ist die Feder auf dem Rahmen, der diesen durch Druck auf den Stehkessel (von unten) nach unten drucken soll, etwas lädiert (war sie schon beim Kauf - leider) - aber das hatte bei den letzten Anlageneinsätzen vor Jahren anscheinend keine Auswirkung - da haben sich die Räder noch gut gedreht.


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#9 von Stahlblauberlin , 27.06.2023 12:41

Zitat von K.Wagner im Beitrag #8
hier bei uns in der Produktion ist die Kombination Kunststoff - Öl absolut verpönt - solange Kunststoff mit Kunststoff gepaart ist.

Da in diesem Fall die Kunststoffteile (fast) ohne Last laufen ist eine Schmierung nicht notwendig und eher schädlich da sie Verschmutzungen anzieht. In den mir vorliegenden Betriebsanleitungen werden die Gestänge bei Roco-Loks nicht als Schmierstellen aufgeführt, es sei denn sie dienen wie bei einigen Tenderloks wirklich zur Kraftübertragung. Dann läuft da aber auch Metall auf Metall.
Die Andruckfeder die den Stehkessel auf dem Rahmen abstützt ist allerdings essentiell, auch für die Entgleisungssicherheit. Wenn die im Rahmen der aktuellen Umbauarbeiten noch weiter gelitten hat ist das ärgerlich. Die muss dann notfalls durch ein aus 0,1er Federbronzeblech gefertigtes Ersatzteil ausgetauscht werden.
Mach im Zweifel einen Rolltest mit dem Fahrwerk ohne Aufbau, das muss ohne Druck von Oben rollen, auch durch den 360er Radius. Ansonsten sind die Stromabnahmebleche zu stramm und, wie schon geschrieben, die zusätzlichen Kontakte an der dritten Achse sind völlig unnötig. Die Lok hat werksmässig 8 sichere Massekontakte an weit auseinander liegenden, gegeneinander beweglichen Achsen, das ist mehr als ordentlich. Meine DC-Version hat niemals irgendwelche Kontaktprobleme gehabt.
Wenn die Deichsel zwischen Lok und Tender so beweglich ist wie sie sein sollte trägt sie übrigens nichts vom Lokgewicht mit.


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#10 von K.Wagner , 28.06.2023 09:17

Hallo Stahlblau,

zumindest eine Quelle habe ich gefunden. Danke für den Tip mit der Glasplatte!!!!
Obwohl ich bei der Montage darauf geachtet habe, die Schrauben für die Kuppelstangen korrekt anzubringen, habe ich eine an der 1. Kuppelachse als ein blockierendes Element erkannt. Getauscht und die Blockade war weg.
Zum Massekontakt: Ich habe Steigungen auf der Anlage auch im Märklin Radius R1 und R2 - zwar nur 2,5% - aber für manche Loks ziemlich happig. Von daher habe ich die Radsätze des Tenders gegen solche mit Haftreifen ausgetauscht. Von daher habe ich als Kontaktfläche am Tender nur die Spurkränze - also etwas unsicher.....
Da weder Vorlaufachse noch Schleppachse zur Stromabnahme herangezogen werden, hatte ich als sichere Massekontakte nur die beiden ersten Treibräder (4 Punkte). das war mir etwas zu unsicher - gerade bei den langen K-Gleis-Weichen. Dort sind dann nur die Außenschienen elektrisch leitend.

Ich hoffe, am Wochenende die Lok mal wieder komplett zu montieren und eine Probefahrt auf der Anlage zu machen. Ich melde mich wieder an dieser Stelle.


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#11 von Stahlblauberlin , 28.06.2023 10:34

Meine 23er habe ich auf komplett haftreifenlos umgebaut, ich mag den Gummiabrieb nicht. Mit halbwegs vorbildlichen vier-fünf Piko-Silberlingen oder 5-6 Roco-Umbauwagen geht die so problemlos bis 3% die Steigungen hoch. Allerdings frisst der Schleifer bei den Noppenbahnern auch reichlich Zugkraft. Der Roco-R2 (358 mm) kommt bei mir nicht vor, nur ab R3 (420mm aufwärts). Das sollte bei dieser Lok aber keine Rolle spielen.


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#12 von JoWild , 28.06.2023 10:50

Bei dieser Lok (Roco Katalognummer 14120A) hatte ich noch nie Probleme mit der Zugkraft, auch nicht im Märklin R1 (Radius 360mm). Sie läuft bei mir bis auf den Austausch des Umschalters gegen einen einfachen Digitaldecoder (Tams LD-G 32) im Originalzustand. Probleme mit dem Lauf der "Triebachsen" gab es nur einmal wegen verformter Kontaktstreifen.
Und bei den Kuppelstangen sollte man bei der Montage beachten, dass die Schrauben an der 1. und der 3. Kuppelachse unterschiedliche Länge haben.

NB.: Die läuft bei mir übrigens auch entgegen der Anleitung mit montierten Kolbestangenschutzrohren auf Märklin R1.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#13 von K.Wagner , 28.06.2023 12:29

Hallo Jo, hallo Stahlblau,

danke für Eure Rückmeldungen. Ich habe die DC-Version und diese auf AC umgebaut (damals mit einem C81 Dekoder). Später habe ich dann einen TAMS eingebaut und vor einem Vierteljahr habe ich beschlossen, die Lok in meinen "T4T-Bestand" aufzunehmen. Knackpunkt war die Realisierbarkeit der vorderen Kupplung - immerhin müssen 4 Litzen von der Kupplung "in die Lok" und die Kupplung sollte immer in die gerade Ausgangslage zurückkehren.
Für die Frontkupplung habe ich eine für mich praktikable Lösung gefunden - Kulisse hat die die Lok ja weder vorne noch hinten....

Erläuterung: Ich habe keine Drehscheibe in meinem Kopf / Endbahnhof, so daß ich nur Loks habe, die rückwärts mind. 80 fahren (also 23 und 50-er).

@ Jo: Das mit den Schrauben habe ich gestern entdeckt und es war die Ursache, daß das Fahrwerk auf der Glasplatte blockiert hat, wenn die rechte Treibstange und der Voreilhebel fast im vorderen Umlenkpunkt waren. Bei der Montage hatte ich darauf geachtet - aber Fehler passieren halt mal....

Zur Zugkraft: Meine 23 hat ohne die Modifikation mit den Haftreifen keine 3 24,6 cm Roco-Silberlinge + 2-achsigen Packwagen den Berg hochbekommen. das lag aber sicher mit daran, daß der Packwagen einen Schleifer hatte und die Silberlinge die Roco-Massebleche in beiden Drehgestellen hatten. 3 4-achsige Roco Umbauwagen hat sie mit Schleudern den Berg hochbekommen, da gab es pro Wagen nur eines der Schleiferbleche und eine 2-polige elektrisch leitende KK.
Bei T4T gibts weder Schleifer noch Massefedern.....


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#14 von K.Wagner , 29.06.2023 09:21

Kurzstatus:
Lok auf Glasplatte ohne Tender -> perfekt
Lok auf Anlage in Kurven und Weichen (ohne Tender) -> noch tlw. Schlupf, aber kein Blockieren der Räder mehr.

Nächster Versuch: Stromabnehmerbleche justieren


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#15 von Stahlblauberlin , 29.06.2023 09:38

Wichtig ist das die seitliche Beweglichkeit der Achsen nicht durch die Stromabnahmebleche/-federn eingeschränkt wird. Sonst wird die Sache speziell in jeder Form von Kurven schwergängig. Von innen gegen die Spurkränze drückende Stromabnahmefedern sind Gift für diese Konstruktion, Roco hat da nicht umsonst die von oben auf die Spurkränze drückenden Bleche verbaut. Auch die Andruckkraft des Schleifers prüfen, ist der zu stramm oder kann sich vertikal nicht genug bewegen entlastet er das Fahrwerk zu sehr. Insbesondere auf Weichen kommt das wortwörtlich zum Tragen.


K.Wagner hat sich bedankt!
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#16 von K.Wagner , 29.06.2023 12:57

Danke,

habe ich schon gecheckt und deswegen extra ein extra-light E-Saite genommen. Die Achse läßt sich seitlich leichter bewegen als die mit den Roco-Federschleifern. Ich gebe ja zu, daß Gitarrensaiten zwar leicht zu bekommen aber industriell schwer zu bearbeiten sind


Gruß Klaus


 
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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#17 von Ronaldchen , 02.07.2023 09:35

Anno dazumahl zog meine BR23 auch kein Hering. Nach Platzierung der inneren Haftreifenachsen nach Aussen reichte es für 12 Wagen

MfG

Ronaldchen


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RE: Roco BR 23 - Treibräder zum Drehen bringen

#18 von K.Wagner , 02.07.2023 20:10

Hallo an alle Leser, das Problem der schlupfenden Kuppelachsen ist gelöst!!!!!
Es lag nicht an den Stromabnehmerfedern etc. sondern ganz einfach an den Bremsen! Lustig gell?
Nachdem ich die Bremssohlen minimal abgefeilt habe und auch die Halterung in der unteren Abdeckplatte etwas befeilt habe, laufen die Räder wie eine 1 und es wirken wirklich nur die Stromabnehmer als bremsendes Moment. Die Räder laufen ca. eine gute Viertel bis knappe halbe Umdrehung nach, wenn ich sie mit dem Finger anstups (ohne Kuppelstangen etc.) - die letzte Kuppelachse mit den Saiten-Stromabnehmern sogar fast eine gesamte Umdrehung.
Die Stromabnahme der Treibräder ist übrigens nur bei einer Achse von oben - die andere wird auch an der Rückseite abgenommen.

Jetzt geht es ans komplettieren - die ersten probefahrten auf der Anlage haben stattgefunden. Lediglich Tender voraus entgleist die erst Tenderachse an 2 Weichen. Ich habe das Innenmaß von 14,05 auf 13,9 reduziert - mal schaun, ob das was ebracht hat. Heute konnte ich nicht mehr ausprobieren.


Gruß Klaus


 
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