Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#1 von Reibuch , 17.05.2023 17:04

Hallo Experten,
eine kurze Frage bevor ich irgendwas zerschiesse 🙈
Ich habe hier von einem Moba Kollegen noch einen kleinen Pufferspeicher zur Hand den ich gerne am Märklin 60972 testen möchte .siehe Bilder
Jetzt weiß ich nicht genau welches Kabel wo hin kommt .
Da auf dem Kondensator kein +und - steht .
Kann mir jemand einen schnellen Tipp geben wo blau und schwarz an der Platine angelötet wird 🙏
Vielen Dank für eure Rückmeldung
Gruß
Thomas

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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#2 von alexus , 17.05.2023 17:56

Hallo Thomas

Deine Pufferschaltung (nur Elko mit Diode und Ladewiderstand) hat PLUS auf BLAU (DCC Farbe für Decoder+), SCHWARZ ist Decoder MINUS-.
Ganz wichtig: Isoliere die Diode/Widerstand und den Minusanschluß des Elkos unbedingt noch, Schrumpfschlauch, Isolierband. Es sollte keine blanke Stelle mehr sichtbar sein.

ACHTUNG: Die Decoderfarben von Märklin und DCC (die andere Welt) unterscheiden sich.

Anschluß: Die BLAUE Litze an ein mit ORANGE (Märklin Farbe für Decoder+) gekennzeichnetes Pad löten.
Die SCHWARZE Litze an den mit GND bezeichneten (Decoder-) Anschluß.

Befestige den Elko am besten mit doppelseitigen Klebeband am Chassis der Lok und verlege auch alle Kabel sauber.

Vorsicht falls du analogen Betrieb machen willst, das hält der Elko nicht aus, hat nur 25V (Umschaltimpuls über 35V).

Am besten noch VOR einsetzten des Decoders mit einem Durchgangsprüfer testen ob auch alles da angeschlossen ist wo es hingehört und auch die einzelnen Pole gegeneinander testen. Spart so manchen Decoder.


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#3 von Reibuch , 17.05.2023 18:21

Hi Alex ,
Danke für deine Rückmeldung
Ich versuche es , mit dem isolieren mache ich noch
Was soll ich denn Prüfen mit dem Durchgangsprüfer ?
Was soll den Angezeigt werden?🙈
Viele Grüße
Thomas


Gruß Thomas


 
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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#4 von vikr , 17.05.2023 18:35

Hallo Thomas,

Zitat von Reibuch im Beitrag #1
kleinen Pufferspeicher zur Hand den ich gerne am Märklin 60972 testen möchte .siehe Bilder
Jetzt weiß ich nicht genau welches Kabel wo hin kommt .
Da auf dem Kondensator kein +und - steht .
Kann mir jemand einen schnellen Tipp geben wo blau und schwarz an der Platine angelötet wird?


an Deinem Kondensator ist Minus mit dem breiten weißen Streifen gekennzeichnet, auf der Platine, die bei Deinem 60972 dabei war befindet sich die Bezeichnung GND=Decoder Ground, die müssen verbunden werden. Das andere Ende des Puffer (mit der Diode und dem Widerstand) muss an Decoder-Plus, das ist bei Märklin das mit +Ub bezeichnete Pad, bei Märklin mit einem orangenen Kabel.
Bitte dran denken, dass solange diese einfache Pufferschaltung am Decoder ist, die DCC-Programmierung (Direkter Modus) meist deutlich beeinträchtigt ist.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 17.05.2023 | Top

RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#5 von Reibuch , 17.05.2023 19:36

Hallo Vik,Hallo Alex,
funzt 👍😀😀😀👍
Gar nicht schwer wenn man weis wie 😂
Das macht Laune auf mehr , da ich noch weitere mld im Einsatz habe spendiere ich denen auch den kleinen Speicher .
Frage noch
Der Kondensator ist ein 1200 uf mit 25 V
Welche Sperrdiode und welcher Widerstand brauche dafür .
Danke nochmals für eure Rückmeldung
Viele Grüße
Thomas


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#6 von alexus , 17.05.2023 20:13

Hallo Thomas

Ja, auch solche einfachen Pufferschaltungen helfen schon ein bisschen. Je sparsamer der Motor (z. B. Glockenanker) und die Beleuchtung (LED) und je größer der Elko umso wirksamer.
Die Größe des Elkos richtet sich bei mir nach dem Platzangebot in der Lok, z. B. in einer 120ger ist ein 3300microF Elko. 1000 oder 1200microF sind bei mir das unterste Limit.

Als Diode setze ich inzwischen Schottky Dioden (weniger Verlustspannung) ein, als Ladewiderstand einen mit 150 Ohm. Seit etwa 2 Jahren in smd Ausführung, spart Platz.

Du mußt aber beachten, je mehr solche einfachen Pufferschaltungen du in Loks auf dem Gleis hast umso höher ist die Belastung der Zentrale/Booster beim Einschalten, deswegen auch der 150 Ohm Widerstand, früher verwendete ich 100 Ohm.
Bei mir, mit fast 50 solcher Ladeschaltungen am Gleis, war das beim aktivieren der Gleisspannung wie ein Kurzschluss, im Startmoment fast 7A.
Inzwischen starte ich die Gleisspannung in 2 Stufen.


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#7 von Reibuch , 17.05.2023 20:21

Ok,
Verstanden
Welche Dioden sind das genau ?
VG
Thomas


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#8 von supermoee , 17.05.2023 20:43

Hallo

Diode und Widerstand besitzt deine Pufferschaltung ja schon. Wieso willst du die tauschen?

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#9 von Reibuch , 17.05.2023 20:50

Hallo Stephan,
Ich will nix tauschen ,sondern nur noch weitere Pufferschaltungen bauen und möchte wissen wie die Bezeichnung der Diode ist
Schottky xxxxxx
Es gibt ja zig verschiedene
Der Ladewiderstand hat 150 Ohm
Der Kondensator ist auch klar , je nach Einbaumöglichkeit zwischen 1000 und 3300 MF

Gruß
Thomas


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#10 von alexus , 17.05.2023 21:08

Hallo Thomas

Diode bedrahtet: Z. B. beim Reichelt, SB 160 DIO.

Oder als smd: Z. B. auch beim Reichelt, SS 16 VIS.
Bei smd die Diode mit einem etwa gleich großen Widerstand "Bauch an Bauch" aufeinander und verlöten, ist sehr kompakt.


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#11 von Reibuch , 17.05.2023 22:28

Letzte Frage 🤦‍♂️
Wieviel Watt dürfen die 150 Ohm Widerstände haben 🙈
Da gibt es auch zig Varianten

Gruß
Thomas


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#12 von vikr , 18.05.2023 01:36

Hallo Thomas,

Zitat von Reibuch im Beitrag #11
Letzte Frage 🤦‍♂️
Wieviel Watt dürfen die 150 Ohm Widerstände haben 🙈
Da gibt es auch zig Varianten
korrekt wäre eher die Frage, wie wenig Watt dürfen sie haben.

Je mehr Watt desto größer die Abmessungen, d.h. je mehr Wärme kann der Widerstand verkraften/abgeben ohne selbst zerstört zu werden. Das gilt in der Regel für freistehende Widerstände. Die Kunstoffgehäuse von Loks können sich aber schon bei der normalen Betriebstemperatur des Widerstandes verformen, wenn er zu nah anliegt, bzw. nicht belüftet ist. Die Wärme die am Widerstand erzeugt wird, läßt sich zwar berechnen, aber 1 bis 0,6 Watt dürften für einen 200 bis 100 Ohm Widerstand und einem Kondensator bis 4000 Mikrofarad allemal ausreichen. Ob das Gehäuse das aber aushält, hängt von weiteren Faktoren ab. Vielleicht zum Äußersten greifen und den Widerstand im Betrieb ohne Gehäuse mal mit dem eigenen Finger berühren. Es sollte jedenfalls keine Brandblasen geben.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 18.05.2023 | Top

RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#13 von Reibuch , 18.05.2023 09:04

Guten Morgen Vik,

Vielen Dank für die Erklärungen

@all :Ist schon geil hier im Forum, muss man einfach mal sagen, man stellt als Laie eine nervige Frage und kriegt zeitnah eine Rückmeldung

🙏🙏🙏🙏

Einen schönen Vatertag

VG
Thomas


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RE: Pufferschaltung an Märklin Platine 60972

#14 von alexus , 18.05.2023 09:53

Hallo Thomas

Bei meiner smd Variante der Ladeschaltung sind es 1/8 W Widerstände.


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#15 von vikr , 18.05.2023 12:06

Hallo,

Zitat von alexus im Beitrag #14
Bei meiner smd Variante der Ladeschaltung sind es 1/8 W Widerstände.
wenn der Widerstandswert groß genug, bzw. die Kapazität des Kondensator klein genug, kann das perfekt sein... Eine Fingerprobe bringt erste Klarheit.

MfG

vik


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