Liebe Modellbahnfreunde,
ich bräuchte mal Euren fachkundigen Rat zu einem Problem.
Ich fahre Märklin H0 AC, M-Gleise und habe mir vor einem Signal eine Bremsstrecke mit mehreren antiparallel hintereinander geschalteten Dioden gebaut. Das dient zum Abbremsen des Zuges vor dem Signal, bis er dann am Signal (auf der stromlosen Strecke) ganz zum Halten kommt. Funktioniert prima, bis auf einen hässlichen Nebeneffekt:
Kurz vor der stromlosen Strecke habe ich zur Rückmeldung ein Kontaktgleis eingebaut, das (sobald sich die Lok dort befindet) die Masse kurzschließt und an einen Optokoppler weiterleitet. Dieser wiederum versorgt (hübsch galvanisch getrennt) einen Arduino (zur Zugsteuerung) mit einer Belegt-Meldung. Leider bekommt in diesem Moment (also wenn die Lok den Kontakt auslöst) das Gleis dort plötzlich kurzfristig eine höhere Spannung, der (abgebremste) Zug beschleunigt kurz wieder ("Bocksprung"), bis er dann im stromlosen Bereich hält.
Warum ist das so? Woher kommt die höhere Spannung? Habt jemand eine Idee?
Übrigens: Wenn ich das zum Optokoppler führende Kabel von dem Kontaktgleis abziehe, findet dieses Phänomen nicht statt… merkwürdig.
Angehängt findet Ihr den Schaltplan. Der Optokoppler ist auf der Eingangsseite ein doppelter, also somit für AC geeignet.
VG Steffen
[[File:Bild für Bremsproblem.pptx]]