Ich hatte mich ja schon einmal an zwei PIKO BR 55 probiert, den 3-achsigen Tender und das Umlaufblech gepimpt. Jetzt wollte ich den nächsten Schritt wagen und dem Maschinchen ein anderes "Gesicht" verpassen. PIKO und Fleischmann haben für ihre BR55-Maschinen die gleiche 3-Domanordnung (Sand-Dampf-Sand) gewählt, aber die Domanordnung hatte noch viele Varianten, u.a. auch 2- (Dampf-Sand) und 4-Domanordnungen (Sand-Dampf-Sand-Dampf). Mir gefiel die Domanordnung: Sand-Dampf-leer-Sand für´s erste, eine gute Wahl zu sein, ähnlich wie die Maschine
55 4220, die der Eisenbahnfotograf H. Dahlhaus vor dem Lokschuppen im Bw Gremberg fotografiert hat ...
Als Basismodell habe ich mir die "PIKO 55 3784" auserkoren. Ein "hässliches Entlein"? - da streiten sich die Geister.
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Na klar, heute ist sie in die Jahre gekommen - wir die meisten von uns aber auch - doch wenn man sie mit Zeitgenossen wie der "Fleischmann 55 2781" vergleicht, relativiert es sich wieder. Als Basis zum Basteln ist sie allemal gut und in der Bucht schwimmen noch genügend herum.
Das angestrebte Erscheinungsbild soll auch nicht das eines der Kleinserien-Modelle sein. Wer das nötige Kleingeld hat oder eine gut gefüllte Portokasse kann sich solch ein Modell gerne kaufen. Ich trete da lieber in die - leider verlassenen - Fußstapfen des alten "Modell-Eisenbahners" aus den Zeiten des DMV, in die Tradition der "alten" MIBA. Für kleines Geld, mit relativ einfachen Mitteln etwas schaffen, das einem selber gefällt ... und wenn´s anderen gefällt ist´s auch gut.
Und nun ... ran ans Werk. Will sagen als erstes - quasi zum warm werden - geht es im 1. Teil an den Tender.
Nachdem das Gehäuse vom Fahrwerk getrennt ist, wird der "Kohleeinsatz" entfernt und Wasser- bzw der Kohlekasten re-konstruiert ... und die Kohle-Bretter montiert ...Tendertüren und Griffstangen dran ...
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Im 2. Teil der Arbeiten soll die Verwandlung der Lok vorgenommen werden.
Beginnen wir mit dem Pimp up des Steuerungsträgers ...
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Die Umlaufbleche sind bei PIKO ein wenig zu schmal geraten. Plaste-Stripes schaffen Abhilfe ...Im nächsten Schritt wird der vordere Sanddom vom Kessel entfernt und direkt hinter die Rauchkammer versetzt. Die neuen Dampfentnahmestutzen werden vorbereitet und die neuen Kesselarmaturen montiert....
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Abschließend geht´s dann an die "Verrohrung"....
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Nach den Rest-Arbeiten an den Pufferbohlen, der Beleuchtung und Haltegriffen, hat sich die Lok etwas verändert ...
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Farbe soll bei nächster Gelegenheit drauf kommen.