Hallo Mobafreunde

Mir ist aus unerklärlichen Gründen die Elekronik (Sounddecoder 60975) im Tender ( Kunststoff) in Rauch aufgegangen. Sound war auch sofort weg.
Lok lief zuvor super und der Umbau schon eine längere Zeit her. Dann blieb sie stehen und qualte aus dem Tender. Ist ja eigentlich ungewöhnlich für eine Dampflok

Habe aber keine Ursache ausmachen können. Habe nun komplett ersetzt - gleiche Komponenten - und sie läuft wieder.

Hier ein Bild vom defekten Dekoder:



Hier meine Frage:
Was ist das für ein Bauteil auf dem Decoder was da in Rauch aufgegangen ist? - undwelche Aufgabe erfüllt es? Fahren/ Sound?

Suche nach dem Grund/Anzeichen/Hinweis um ein weiteres Decodersterben zu vermeiden.

Wie gesagt sie läuft mit dem neuen (gleichen) Dekoder prima - bis jetzt.

Vielen Dank und Grüsse

Erich

Soweit sich das aus den Trümmern noch erkenne lässt war es ein Keramik-Kondensator zum Puffern der Decoder-Versorgungsspannung. Wenn die so hochgehen gab es einen internen Kurzschluß, sonst sterben die leiser. Ursache ist entweder ein Fabrikationsfehler (Ausfall kurz nach Inbetriebnahme) oder Überspannung. Auf letztere reagieren diese Kondensatoren sehr allergisch, auch kurze Spitzen. Gilt grundsätzlich für keramische Kondensatoren, aber speziell die hochkapazitiven Typen wie diese hier mit extrem dünnen Keramik-Schichten und vergleichsweise niedrigen Nennspannungen sind da etwas mimosenhaft.

Vielen herzlichen Dank für die Erklärung.

Na, dann bleibt mir nur zu hoffen, dass dies ein Einzelfall war.

Hilfe! Märklin Dekoder defekt

Gruß,
Ludwig47

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #2

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Soweit sich das aus den Trümmern noch erkenne lässt war es ein Keramik-Kondensator zum Puffern der Decoder-Versorgungsspannung. Wenn die so hochgehen gab es einen internen Kurzschluß, sonst sterben die leiser. Ursache ist entweder ein Fabrikationsfehler (Ausfall kurz nach Inbetriebnahme) oder Überspannung. Auf letztere reagieren diese Kondensatoren sehr allergisch, auch kurze Spitzen. Gilt grundsätzlich für keramische Kondensatoren, aber speziell die hochkapazitiven Typen wie diese hier mit extrem dünnen Keramik-Schichten und vergleichsweise niedrigen Nennspannungen sind da etwas mimosenhaft.

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