Märklin Schnittstellenplatine 21mtc

#1 von Hexdi , 15.11.2022 17:30

.
Guten Abend zusammen,
kann mir jemand die Ersatzteilnummer sagen für:

>> Märklin Schnittstellenplatine 21mtc, so wie sie mit dem aktuellen Decoder 60972 geliefert wird
>> Dazu passende Halteplatte.

Zusatzfrage: kann ich einen ESU Lokpilot 5 mfx MKL (ESU 59649) gefahrlos auf die obige Märklin 21mct Schnittstelle stecken ?

Der Hintergrund zu dieser Frage ist der, dass ich eine BR 212 (3147) mit Hamo Magnet und LFCM und Märklin mld/3 (60972) umgebaut habe, die jedoch trotz verschiedener Einstellversuche nicht sauber läuft.
Parallel dazu habe ich dann eine 3072 mit ESU Lopi 5 mfx umgebaut, welche nach Eingabe der in der BA empfohlenen CV Einstellungen astrein läuft, so dass der Gedanke naheliegt, auch in die 3147 einen Lopi an der Stelle des mld aufzustecken.

Gruß
Berthold


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc

#2 von HXD3D , 15.11.2022 17:41

Hallo Berthold


E260034 Leiterplatte mtc
E405040 Halteplatte 5 St.
Passende E786790 Senkschraube M2x4,6 (10 St)

Zu dem Dekoder kann ich dir aber nix sagen.

LG Veit


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc

#3 von -me- , 15.11.2022 17:49

Hallo Berthold,
die ESU-Decoder mit dem MKL im Namen sind extra für die Märklin Schnittstellen entwickelt worden.
Der Unterschied zu "normalen" ESU-Lokdecodern sind verstärkte AUX 3 und 4 Ausgänge, die sind nach NEM, also bei allen anderen Herstellern, normalerweise unverstärkt.

Mal eine dumme Frage: du möchtest eine Schnittstellenplatine von Märklin kaufen und fragst nach einem ESU-Decoder.
Warum kaufst du nicht gleich eine ESU Schnittstelle?


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc mit ESU Lopi 5 kombinierbar ?

#4 von Hexdi , 16.11.2022 11:56

.
Hallo Michael,

das ist in der Tat etwas verwirrend. Es geht ja um die Digitalisierung der BR 212
Es war so, dass ich zunächst in die 3147 einen mld/3 mit Märklin 21mtc Schnittstelle eingebaut habe.
Die Probefahrten waren wenig erfolgversprechend (es gab hierzu einen separaten Thread)

Als nächstes habe ich in die 3072 einen ESU Lopi 5 M4 mit der ESU 21mtc Schnittstelle eingebaut. Diese Lok fährt super, nachdem ich die CV Werte wie in der BA für den LFCM empfohlen eingestellt hatte, was im DCC Protokoll mit der CS2 recht gut gelang. Das einzige was mich an dieser Stelle gewundert hat, war, dass ich mehrere der empfohlenen CV's im Lopi erst anlegen musste, so z.B. CV 116 bis 119.
Aber immerhin: ESU macht eine klare Empfehlung für die diverse Motortypen, während es Märklin nicht schafft, für den eigenen LFCM Motor den passenden CV Satz anzugeben...

Fazit: die 3072 mit dem ESU Decoder läuft sehr gut, die 3147 mit dem Märklin Decoder aber nicht.
Schlussfolgerung: ich möchte in der 3147 den mld/3 durch einen Lopi 5 M4 MKL ersetzen. Da alles schon verdrahtet ist, würde ich ungern die vorhandene Märklin 21mtc Schnittstelle nochmal rausreißen und gegen das Äquivalent von ESU ersetzen. Deshalb die Frage nach der Kompatibilität.

Gruß
Berthold


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc mit ESU Lopi 5 kombinierbar ?

#5 von Railwolf , 16.11.2022 12:28

Hallo Berthold,

Zitat von Hexdi im Beitrag #4
Aber immerhin: ESU macht eine klare Empfehlung für die diverse Motortypen, während es Märklin nicht schafft, für den eigenen LFCM Motor den passenden CV Satz anzugeben...

Esu verkauft Polbügel und muß darum auch dafür sorgen, daß die hauseigenen Decoder mit den Motoren klarkommen.
Märklin nicht.

Aber mit der automatischen Einmessung hättest du schon mal auf eine brauchbare Basis kommen können - oder aber nach der "Zu-Fuß-Einstellung". Die habe ich sogar bei Esu-Werksdecodern noch mal angesetzt und den Lokomotiven damit richtiges Leisetreten beigebracht... und bei über 30 Jahre alten Loks mit entsprechender Laufleistung und Abnutzung kommt man m.E. um individuelle Einstellungen gar nicht herum.

Und wenn's nicht gerade die V100 wäre, bei der der Fünfpoler schlecht paßt, würde ich auch dazu raten, den 60944 einzusetzen. Die Lok fährt einfach noch mal ganz anders.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc mit ESU Lopi 5 kombinierbar ?

#6 von Rumpelbahner , 17.11.2022 19:07

Moin,

zu #3: ich meine bei ESU in den Beschreibungen gelesen zu haben daß die ESU-Schnittstelle nicht mit den ESU-Decodern für den MM2- und Mfx-Betrieb kombiniert werden dürfen. Da ist dann was technisches doppeltgemopppelt was nicht funktioniert.

Gruß … Thomas


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc mit ESU Lopi 5 kombinierbar ?

#7 von Hexdi , 18.11.2022 17:57

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Guten Abend zusammen,

@railwolf: Die Einmessfahrt des mld/3 in Verbindung mit dem LFCM hat kein brauchbares Ergebnis gebracht.
Näheres unter:
Mä LFCM an mld3 Decoder ?
Und ja, ich habe für 99% meiner Umbauten den HLA verwendet. Nur bei der alten V100 und bei der alten BR01 (3048) passt das halt leider nicht.

@rumpelbahner (Thomas): ich habe den Lopi 5 M4 (ESU 59619) zusammen mit der ESU Schnittstelle 51957 verwendet. Das funktioniert.

Schönen Abend noch.
Gruß
Berthold


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc mit ESU Lopi 5 kombinierbar ?

#8 von hu.ms , 19.11.2022 09:02

Zitat von Rumpelbahner im Beitrag #6
Moin,
zu #3: ich meine bei ESU in den Beschreibungen gelesen zu haben daß die ESU-Schnittstelle nicht mit den ESU-Decodern für den MM2- und Mfx-Betrieb kombiniert werden dürfen. Da ist dann was technisches doppeltgemopppelt was nicht funktioniert.
Gruß … Thomas

Gilt nur für ganz bestimmte decoder mit ganz bestimmten platinen.
Decoder mit verstärkten aux3+4 an bord mit adapterplatinen die ebenfalls eine aux-3+4-verstänrkung drauf haben können nicht kombiniert werden.

Hubert


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RE: Märklin Schnittstellenplatine 21mtc mit ESU Lopi 5 kombinierbar ?

#9 von vikr , 19.11.2022 09:53

Hallo Berthold,

Zitat von Hexdi im Beitrag #1
kann ich einen ESU Lokpilot 5 mfx MKL (ESU 59649) gefahrlos auf die obige Märklin 21mct Schnittstelle stecken ?

die mtc-Schnittstelle ist leider ein Musterbeispiel für schlechte Standardisierung.
Die mtc-Schnittstelle wurde Anfang dieses Jahrhunderts von ESU mit (für) Märklin entwickelt, weil die damals schon verbreiteten Schnittstellen zu wenig Pins hatten. Es waren die verschiedene Motortypen zu unterstützen, insbesondere aber auch die brushless-Motoren, von Märklin unter Sinus als Assoziation zu Wechselspannungsantrieb vermarktet als Abgrenzung zum DC-Motor. Für die damaligen Steuerplatinen wurden zusätzliche Ausgänge benötigt, die aber keine Last treiben mussten und daher für diesen Zweck ohne Treiberbausteine auf dem Decoder auskamen.
Diese mtc-Schnittstelle wurde dann auch in den Normen Europäischer Modellbahner (NEM) und Normen Nordamerikanische Modellbahner (NNMR) beschrieben. Da die meisten Decoderhersteller aber nicht planten die Sinus Motoren direkt zu unterstützen, wurden die Pins - insbesondere für die logischen Ansteuerung der Steuerplatinen - anderweitig genutzt (missbraucht). Insbesondere ZIMO hat sehr schnell Decoder verkauft, bei denen AUX 3 und vier ab Werk mit Treibern ausgerüstet waren, mit denen man Lasten, LEDs, Birnchen oder auch Kupplungen etc. schalten konnte. Recht schnell konnte man bei einigen ZIMO-Decodern die entsprechenden Ausgänge sogar per CV zwischen ohne und mit Treiber umschalten. ESU hielt sich lange, auch heute noch weitgehend, an die gemeinsam mit Märklin kreierte Beschaltung der mtc-Schnittstelle. Märklin selbst hat sich - nach dem Zerwürfnis mit ESU - bei den selbst entwickelten mLD- und MSD-Decoder ab 2011 von der gemeinsamen Beschaltung abgewendet und AUX 3 + 4 generell mit Treiberbausteine ausgestattet. Bei Modellbahnern, die in den Loks mit Sinus Motoren die verbauten Decoder durch mLDs bzw. vor allem vergleichsweise günstigen Sounddecoder mSDs ersetzt haben, funktionierten die Loks nicht mehr, bzw. es wurden ggf. sogar Steuerplatinen oder Decoder zerstört. Zum Ersatz von Decodern in den Sinus-Loks gab es dann von Märklin die Spezial-Version der mSDs. Inzwischen gibt es auch von ESU Decoder-Versionen mit Treiberbausteinen.
In den europäischen Normen gibt es daher verschiedene Versionen der mtc-Schnittstelle, zunächst mit AUX 3 + 4 als Logikausgänge und aber etwa 2008 als Ausgänge mit Treiber.
Diese Konfusion, die es Modellbanern sehr erschwert hat, den richtigen Ersatz-Decoder für ihre Lok mit mtc-Schnittstelle zu finden, war ein wesentlicher Grund für die Entwicklung und Akzeptanz der PLuX-Schnittstellen, z.B. auch bei Piko.

Von Märklin gab es immer mal (unvollständige) Listen mit Artikelnummern in den Nachrüst-Decoderanleitungen, für welche Loks welche Decoder geeignet sind. Die Schnittstellenplatinen von Märklin sind aber nur sehr selten das eigentliche Problem.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


drum58, Hexdi, -me- und phlaptor haben sich bedankt!
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zuletzt bearbeitet 19.11.2022 | Top

   

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