Meine Parkettbahn Norddeich Mole Spur 1

#51 von berlina , 10.11.2022 00:59

Hallo Paul,
das ist schon schick und - Hand aufs Herz - den Buckelspeisewagen hatte ich gar nicht auf dem Schirm, womöglich sogar noch nie gesehen . Ich bin mal gespannt, was Du uns noch so alles aus Deinem Fuhrpark präsentierst. Ggf. finde ich da etwas geeignetes, was wir zwischen Norddeich und Winnihausen (via Schrumpf-/Streckportal) schicken können. Vorher musst Du aber noch unbedngt zumindest im Wohnzimmer Nägel mit Köpfen machen und Deine Gleise einschottern . Das spart dann wahrscheinlich auch 1-2 Laufwege.

Spur 1 ist schon wirklich mächtig. Damit hatte ich mich noch nie auseinandergesetzt. Ich bin auch wirklich gespannt, wie das dann aussieht, wenn ~~alles~~ vieles von Deiner Planung bereit ist, denn mit so einem volatilen Setup bin ich noch nicht vertraut. Dass die Bahnhofshalle in Kürze folgt, klingt in jedem Fall vielversprechend. Möchtest Du schon mal ihre Abmaße verraten? Wahrscheinlich brauchst Du dafür schon die Sackkarre.
Eine Stunde Treppen laufen (und das 2x) hört sich auch wirklich ordentlich an. Da merkt man, dass Du das Hobby liebst.

Ja, was soll ich denn da jetzt wünschen für die nächsten Tage? Weiterhin viel schlechtes Wetter?

Bis die Tage & gut Sport,
Dominik

#52 von Paul60 , 10.11.2022 07:09

Zitat von berlina im Beitrag #51
Hallo Paul,
das ist schon schick und - Hand aufs Herz - den Buckelspeisewagen hatte ich gar nicht auf dem Schirm, womöglich sogar noch nie gesehen . Ich bin mal gespannt, was Du uns noch so alles aus Deinem Fuhrpark präsentierst. Ggf. finde ich da etwas geeignetes, was wir zwischen Norddeich und Winnihausen (via Schrumpf-/Streckportal) schicken können. Vorher musst Du aber noch unbedngt zumindest im Wohnzimmer Nägel mit Köpfen machen und Deine Gleise einschottern . Das spart dann wahrscheinlich auch 1-2 Laufwege.

Spur 1 ist schon wirklich mächtig. Damit hatte ich mich noch nie auseinandergesetzt. Ich bin auch wirklich gespannt, wie das dann aussieht, wenn ~~alles~~ vieles von Deiner Planung bereit ist, denn mit so einem volatilen Setup bin ich noch nicht vertraut. Dass die Bahnhofshalle in Kürze folgt, klingt in jedem Fall vielversprechend. Möchtest Du schon mal ihre Abmaße verraten? Wahrscheinlich brauchst Du dafür schon die Sackkarre.
Eine Stunde Treppen laufen (und das 2x) hört sich auch wirklich ordentlich an. Da merkt man, dass Du das Hobby liebst.

Ja, was soll ich denn da jetzt wünschen für die nächsten Tage? Weiterhin viel schlechtes Wetter?

Bis die Tage & gut Sport,
Dominik

Hallo Dominik,

herzlichen Dank für Deinen netten Kommentar! Schön, dass Dir meine Bildchen gefallen haben.

Den Buckelspeisewagen muss man nicht kennen. Es war ein Versuch, auf der Standardlänge möglichst viele Plätze im Restaurant anbieten zu können. Die immerhin 48 Plätze im Speisewagen entsprachen den 48 Plätzen in den Großraumwagen, die im Rheingold liefen. Es gab 5 Buckelspeisewagen, zuerst in Blau/Beige und dann umlackiert in Rot/Beige. Alle weiteren Speisewagen für den Rheingold waren wieder einstöckig, aber auch etwas länger. Die Buckelspeisewagen hat man meist mit dem Buckel (Küchenteil) zu den Aussichtswagen angekuppelt, weil es in den Aussichtswagen eine Bar gab. So konnte man sich mit dem Service oder den Vorräten wohl "auf dem kleinen Dienstweg" ergänzen oder sich gegenseitig helfen.

Von Norddeich nach Winnihausen und zurück kann man sicher den Aussichtswagen schicken. Den gab es auch schon in den 70er Jahren von Märklin und anderen Herstellern. An den Buckelspeisewagen hat sich damals kein Hersteller herangetraut, zumindest ist mir da nichts bekannt.

Gleise einschottern auf einer Teppich- oder Parkettbahn führt zu erheblichen Verwerfungen an anderer Stelle. Ich plane stattdessen, den Schattenbahnhof fest unter dem Sideboard zu installieren. Das würde mir ca. 2/3 der Lauferei ersparen.

Ich bin auch recht erstaunt über die Dimensionen, die sich bei Spur 1 ergeben. Das hat mich im Gegenzug dazu bewogen, es mit einer Parkettbahn zu versuchen. Das belastet den Haussegen nicht so sehr, wie eine fest montierte Platte in H0. Und ich muss mich auf wenige Teile beschränken, der Stauraum ist ebenfalls begrenzt. Die Bahnhofshalle wird deswegen zerlegbar sein. Die Maße der Bahnhofshalle betragen ca. 75 cm in der Länge und 25 cm in der Breite. Im Vorbild ist sie etwa doppelt so lang und ein winziges Exemplar. Im Modell ist sie trotz der geschrumpften Größe sehr unhandlich und lagerplatzraubend. Im Regal wird sie deswegen auseinandergenommen gelagert, bestehend aus zwei Dachhälften, den Seitenwänden, den Streben und den Bodenplatten. Damit ist sie immer noch 75 cm lang und 25 cm breit, aber nur noch wenige cm hoch. Versuche mit dem Stecksystem haben selbst bei 40 mal zusammensetzen und wieder auseinandernehmen keine nennenswerten Abnutzungen ergeben. Ich bin zuversichtlich, dass die Methode funktionieren wird.

Treppauf/treppab ist ein angenehmer Nebeneffekt. Ich muss mich ja irgendwie bewegen und joggen ist mir ein Graus. Auch mit dem Fahrrad fahren kann ich mich nicht wirklich anfreunden. Da kommt mir so eine HIT-Einheit (High Intensity Training

) wie Treppensteigen grade recht.

In den kommenden Tagen schlechtes Wetter? Ist das nicht ein weiterer schöner Nebeneffekt von unserem Hobby? Bei schlechtem Wetter ärgere ich mich nicht, sondern fange an zu basteln. Und der November ist ja bekanntermaßen häufig ziemlich trübe...

Noch ein Bild, damit das hier nicht zu textlästig wird. Es ist der zweite Fuchsbagger, der von Märklin. Auf der Mole standen zur Be- und Entladung der Wagen und der Schiffe laut Fotos schon mal zwei von diesen Baggern. Und das Exemplar von Märklin hat Schaufeln und war ziemlich ramponiert (daher billig

). Der Bagger steht hier grade an dem Kohlebansen für meine LGB-Kinderspielbahn. Der Kohlebansen kommt definitiv nicht auf die Mole und war nur eine kurze Bastelei, weil wir die Enkel für zwei Wochen hüten durften

.

Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße

Paul

#53 von Paul60 , 10.11.2022 08:37

Zitat von berlina im Beitrag #51
Hallo Paul,
das ist schon schick und - Hand aufs Herz - den Buckelspeisewagen hatte ich gar nicht auf dem Schirm, womöglich sogar noch nie gesehen .

...

Dominik

Hallo Dominik,

noch ein Bild, das mir von der Technik der Aufnahme nicht so gut gefällt, aber es zeigt den Buckelspeisewagen in seiner ganzen "Pracht". Er ist schon mächtig hässlich, besonders von dieser Seite. Von der anderen Seite läuft das Fensterband durch und der Wagen sieht außer dem Buckel recht normal (elegant) aus. Überhaupt hat mir der TEE-Anstrich immer schon am besten gefallen, und zwar der mit den dunkelgrau/schwarzen Schürzen unten. Das ergibt dann mit einigem guten Willen die Deutschlandfahne verkehrt herum, trotzdem schön, finde ich. Warum man die Schürzen später mal rot gestrichen hat, ist für mich unbegreiflich. Weniger elegant, der Aufwand des Umlackierens, schmutzanfälliger und die Krönung der Hässlichkeit war dann noch bei einigen Wagen der dünne orange/rote Streifen über dem Rot, das hat sich für meinen Geschmack furchtbar "gebissen".

Egal, ich freue mich, dass es die schöne Anstrichvariante im Modell gibt.

Viele Grüße

Paul

Bild entfernt (keine Rechte)

#54 von guido , 10.11.2022 11:07

Hallo Paul,

mangels Zeit und Gelegenheit kann ich mich z.Zt. nur bedingt melden. Aber demnächst ausführlicher.

Heute nur als Reaktion auf Deine Beiträge mit den schönen TEE-Wagen: Solche Fahrzeuge, wenn auch nicht unbedingt die identischen, sind durchaus auf der Mole zu sehen gewesen. Es sind z.B. die TEE-Triebwagen der BR 601 als Turnuszüge im Auftrag von Reisebüros nach Norddeich gekommen:

Quelle: Klaus Zimmermann; https://www.flickr.com/photos/158582779@N03/40295316595/

Und natürlich gab es den Alpen-See-Express, ein System von Urlauberzügen bis hoch in den Rang des IC, die von den Bevölkerungszentren der Bundesrepublik, wie der Name schon sagt, in die Alpen oder an die Nordsee fuhren. Auf dem Bild in folgendem Link (der Eigentümer erlaubt keine Wiedergabe des Bildes direkt...) sieht man das Zuglaufschild auch an einem rot-beigen Wagen prangen:
https://alte-zuglaufschilder.de/zuglaufs...ich-mole-koeln/

In den vergangenen jüngeren Jahrzehnten war es immerhin im Sommer noch ein saisonaler Wochenendzug, der normalerweise aus dem Ruhrgebiet kam und durchaus auch mal mit musealen Fahrzeugen gefahren wurde, etwa mit dem VT 12.5/612. Meistens sind es aber heutzutage noch Züge von privaten Anbietern wie MÜLLER-Reisen aus Münster. Sie bringen die üblichen NRW-Touristen, meist Clubs, Kegelvereine etc. feucht-fröhlich an die Küste und wieder zurück. Ab und zu kommt in solchen Sonderleistungen auch mal eine Dampflok an den Deich (öfters ist das die 01 1066 oder andere Loks der UEF; dazumal war auch mal die 01 1102 da), die dann mangels Wendemöglichkeiten allerdings Tender voraus nach Emden fahren muss, um dort im VW-Werk auf dem dort vorhandenen Gleisdreieck zu wenden. Dann geht's wieder Lz nach Norddeich. Derweil sind dann die Touristen auf der Tagesfahrt nach Norderney. Manchmal hat man Glück und die Loks werden zur Show im Bw der Museumsbahn in Norden nach der Rückkehr aus Emden restauriert (es gibt seit etwas mehr als zehn Jahren wieder einen Wasserkran dort) und nachgesehen, was dann einen genaueren Blick auf die Fahrzeuge ermöglicht.

Ich habe auch einmal den Gläsernen Zug in Norddeich photographiert - das Bild müsste ich erstmal suchen. Also kann man durchaus glaubhaft auch "Exoten" nach Norddeich führen - die Attraktivität des Meeres rechtfertigt so manche ungewöhnliche Zugbildung.

Viele Grüße,
Guido

#55 von Paul60 , 10.11.2022 12:29

Zitat von guido im Beitrag #54
Hallo Paul,

mangels Zeit und Gelegenheit kann ich mich z.Zt. nur bedingt melden. Aber demnächst ausführlicher.

...

Viele Grüße,
Guido

Hallo Guido,

alles gut, das ist ein Hobby und da können wir es uns erlauben, die passende Zeit zu nehmen.

Wieder ein schönes Foto und interessante Links hast Du geschickt. Herzlichen Dank dafür!
Ich werde es auf der Mole so halten, wie Du es schon beschrieben hast. Zum Glück ist die Vielfalt der Fahrzeuge auf der Mole wegen der Attraktivität des Ziels groß und mir persönlich ist es lieber, dass mir das Fahrzeug gefällt, als dass es zu 100% dem Vorbild entspricht.

Und wieder ein Auto, das nach meiner Meinung ideal auf die Mole passt, ein Karmann Ghia.

Zum einen habe ich die Fertigung bei Karmann mal besichtigen dürfen und hatte danach hohen Respekt vor Karmann, insbesondere wegen ihrer effizienten Arbeitsweise.

Zum anderen hat eine Bekannte meiner Mutter ein solches Auto zu einer Zeit gefahren, in der man froh war, wenn in der Familie ein Auto zur Verfügung stand und das war dann üblicherweise kein Zweisitzer. Diese Bekannte wurde von meiner Mutter mal zum Tee eingeladen, zum Tee deswegen, weil in unserer Familie kein Kaffee getrunken wurde. Jetzt kannte diese Bekannte meine Mutter (eine herzensgute Frau und immer bestens gelaunt) nun nicht so gut und dachte, ohGottohGott, jetzt habe ich eine Einladung zum Tee (Fife-o-Clock-Tea??), was ziehe ich denn da wohl an...
Das Ergebnis war, dass sie total aufgetakelt bei meiner Mutter erschien und diese wie üblich sehr unkompliziert in ihrer orangefarbenen Kittelschürze steckte. Bei dem anschließenden Gelächter hat sich das Missverständnis schnell geklärt und es wurde ein vergnüglicher Nachmittag daraus.

Bild entfernt (keine Rechte)

#56 von berlina , 10.11.2022 13:49

Hallo Paul und Guido,

das sind wirklich interessante Fotos, sowohl vom Modell aus auch Vorbild.

Zitat von guido im Beitrag #54
Ich habe auch einmal den Gläsernen Zug in Norddeich photographiert - das Bild müsste ich erstmal suchen.

Darauf bin ich auch gespannt. Bei dem Nordseewetter kann der aber sicherlich auch ziemlich schnell das Erlebnis bei den Fahrgästen vermiesen, oder?

Zitat von Paul60 im Beitrag #55
Zum Glück ist die Vielfalt der Fahrzeuge auf der Mole wegen der Attraktivität des Ziels groß und mir persönlich ist es lieber, dass mir das Fahrzeug gefällt, als dass es zu 100% dem Vorbild entspricht.

Das kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich bei meinem Projekt zu Hause sehr vorbildnah fahren möchte. Du hast Dir aber tatsächlich ein ziemlich perfektes Thema ausgesucht. Das wird mir erst jetzt allmählich bewusst.

Zitat von Paul60 im Beitrag #52
Ich plane stattdessen, den Schattenbahnhof fest unter dem Sideboard zu installieren.

Das hört sich doch gut an. Ich hoffe, dass dies zu Hause dann auch wirklich niemanden stört. Würdest Du dann auch die Züge dort geparkt lassen? Die Gefahr des Einstaubens besteht ja dennoch.

Ja, die Bahnhofshalle ist tatsächlich in ihrer Dimension im Modell dann nicht ohne. Wie gesagt, freue mich darauf, sie zu sehen.

Zitat von Paul60 im Beitrag #53
[...] zeigt den Buckelspeisewagen in seiner ganzen "Pracht". Er ist schon mächtig hässlich, [...]

Ich weiß nicht, was die zeitgenössische Meinung dazu war. Hässlich würde ich ihn nicht nennen. Der Begriff "Alleinstellungsmerkmal" ist hier finde ich treffender. Das bringt halt im Kontext Design eine gewisse negative Konnatation mit sich, allerdings sehe ich tatsächlich die (für mein Empfinden) Außergewöhnlichkeit.
Er sieht auch so aus, als wäre mindestens ein Teil seiner Großeltern ein waschechter DR-DoSto gewesen.

Was die Lackierungen betrifft, kann man sich sicherlich streiten. Die TEE-Lackierung fand ich auch immer ansprechend, bin allerdings auch hier stark davon geprägt, dass die schon in meiner frühsten Kindheit auf der ursprünglichen Winnihausenplatte bei meinem Vater omnipräsent war. Der orangene Zierstreifen beim Rheinhgold (das war dann in den frühen 80ern, oder?) ist für sich betrachtet finde ich schon ein nettes Element, aber ich verstehe bei erneuter Sichtung entsprechender Bilder gerade auch Dein Problem mit der Farbe an sich. Zudem wirkt der Zug durch den Zierstreifen denke ich auch etwas "unedler", zum Magen umdrehen reichts bei mir aber noch nicht, da gibt es schlimmeres

. Aber gut, das ist wohl einfachDesign, Geschmack, Zeitgeist.

Zitat von Paul60 im Beitrag #52
Von Norddeich nach Winnihausen und zurück kann man sicher den Aussichtswagen schicken.

Definitiv! Und auch noch mehr. Der Zug müsste bei meinem Vater fünfteilig sind. Problematisch wird es nur, eine gemeinsame Lok zu finden. Andernfalls kommt halt die passende 103 davor, die dann irgendwann auf dem Weg - wahrscheinlich in Emden? - durch Deine 218 ersetzt werden muss. Eine V200 ist denke ich weniger standesgemäß, wäre aber im Fuhrpark meines Bruders verfügbar.

Wie sieht das bei Spur 1 eigentlich mit der Inneneinrichtung aus? Auf Deinem letzten Foto vom Buckelwagen macht das einen guten Eindruck. Da würde ich auch gern noch mal näher ran ;).

Übrigens eine nette Anekdote zum Karmann Ghia. Grundsätzlich ist mein Interesse im Automobilbereich verschwindend gering, aber mit der Hintergrundgeschichte sehe auch ich, dass dieser Wagen in Deinem Szenario gut aufgehoben ist.

Viele Grüße & bis demnächst
Dominik

#57 von Paul60 , 10.11.2022 17:18

Zitat von berlina im Beitrag #56
Hallo Paul und Guido,

...

Das kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich bei meinem Projekt zu Hause sehr vorbildnah fahren möchte. Du hast Dir aber tatsächlich ein ziemlich perfektes Thema ausgesucht. Das wird mir erst jetzt allmählich bewusst.
Zitat von Paul60 im Beitrag #52
Ich plane stattdessen, den Schattenbahnhof fest unter dem Sideboard zu installieren.

Das hört sich doch gut an. Ich hoffe, dass dies zu Hause dann auch wirklich niemanden stört. Würdest Du dann auch die Züge dort geparkt lassen? Die Gefahr des Einstaubens besteht ja dennoch.

...

Zitat von Paul60 im Beitrag #52
Von Norddeich nach Winnihausen und zurück kann man sicher den Aussichtswagen schicken.

Definitiv! Und auch noch mehr. Der Zug müsste bei meinem Vater fünfteilig sind. Problematisch wird es nur, eine gemeinsame Lok zu finden. Andernfalls kommt halt die passende 103 davor, die dann irgendwann auf dem Weg - wahrscheinlich in Emden? - durch Deine 218 ersetzt werden muss. Eine V200 ist denke ich weniger standesgemäß, wäre aber im Fuhrpark meines Bruders verfügbar.

Wie sieht das bei Spur 1 eigentlich mit der Inneneinrichtung aus? Auf Deinem letzten Foto vom Buckelwagen macht das einen guten Eindruck. Da würde ich auch gern noch mal näher ran ;).

...

Viele Grüße & bis demnächst
Dominik

Hallo Dominik,

das Thema Norddeich Mole drängt sich gradezu auf. Besonders bei der Spur 1, sonst platzt ja alles aus den Nähten. Obwohl ich Norddeich Mole seit langem kannte, bin ich erst durch das Buch von Ivo Cordes und seinen beschreibenden Worten darauf aufmerksam geworden. Ivo Cordes hat es in seinem Anlagenvorschlag perfekt umgesetzt und da war ich dann sofort "hin und weg". Das Buch liegt immer noch auf meinem Nachttisch und es liegt ein Zettel an der entsprechenden Stelle mit vielen Gedanken und Vorhaben rund um das Thema Norddeich Mole.

Das Sideboard für den Schattenbahnhof wird unten "eingehaust" mit Spiegeln zwischen den graden Füßen. Die Spiegel verdecken die dort geparkten Modelle und sorgen dafür, dass sie nicht ganz so einstauben. Aber das Thema Staub nehme ich ernst und wenn es zuviel wird, muss ich mir wieder was anderes überlegen.

Mit dem Aussichtswagen haben wir doch schon mal einen gemeinsamen Wagen. Die anderen Wagen, die ich habe, sind ein Abteil- und ein Großraumwagen. Es gibt noch einen weiteren Wagen in meinem ebenfalls fünfteiligen Set, aber dann wird mir der Zug zu lang und dieser fünfte Wagen hat ein Steildach. Und das sieht schon recht unharmonisch aus, ein Steildachwagen unter den ansonsten mit Runddächern ausgestatteten Wagen.

Die V200 als Lok für den TEE wäre schon gut. Sie hat den Rheingold lange von Arnheim nach Duisburg gezogen. Und es gibt Bilder von der V200, wie sie TEE-Wagen über die Fehmarnsundbrücke zieht. Am schönsten sind natürlich die 103 oder die Vorserien E 03, meine Lieblings-E-Lok. Aber das geht ja bei mir nicht wegen der fehlenden Oberleitung.

Eine rudimentäre Inneneinrichtung ist in den Wagen vorhanden. Ich versuche beim nächsten Mal, davon Aufnahmen zu machen.

Thema Auto: auch da war Ivo Cordes der Ideengeber. Und bei den Bildern von Norddeich Mole spielen die Autos seit langer Zeit schon eine wichtige Rolle. Ich bin definitiv kein Automodellsammler. Trotzdem habe ich nun angefangen, mich etwas dafür zu interessieren und verbinde es - wie schon beschrieben - mit meinen Erlebnissen und Erinnerungen. Das wird aber ein Randthema für mich bleiben.

Ich zeige Euch VW-Käfer, einen Luxus Käfer, einen von der Post und einen von der Bahn. Schuco hat sie mal als Set angeboten. Und Käfer waren ja nun mal überall, nur nicht in unserer Familie.
Ein guter Studienfreund hatte einen Käfer im Studium, und zwar mit einer Zwei-Gang-Halbautomatik. Man konnte also aus zwei Gängen sich was aussuchen, der Unterschied war wegen fehlender PS nicht groß und Halbautomatik deswegen, weil es kein Kupplungspedal gab. Wir haben in Berlin studiert und sind schon mal gemeinsam in Richtung Heimat (Westdeutschland) gefahren, um die Spritkosten zu teilen. Der VW hat sich 14 Liter auf 100 km gegönnt und wir hatten 20 Liter Kanister dabei, um in der DDR billig Sprit zu tanken. Und dann ist in der DDR bei strömendem Regen der Scheibenwischermotor gestorben. Auf der DDR-Strecke war es wichtig, nicht liegen zu bleiben. Das hätte immens hohe Abschleppkosten verursacht. Wir haben die Achse des Scheibenwischers auf der Fahrerseite lösen können und mit Schnürriemen den nun locker sitzenden Scheibenwischer durch die kleinen Seitenausstellfenster nach drinnen verbunden und so gut es ging gewischt. Zum Glück hat der Regen bald aufgehört und wir sind auch an der Grenze nicht weiter aufgefallen.

Bild entfernt (keine Rechte)

#58 von Paul60 , 10.11.2022 21:58

Zitat von guido im Beitrag #54
Hallo Paul,
...

Heute nur als Reaktion auf Deine Beiträge mit den schönen TEE-Wagen: Solche Fahrzeuge, wenn auch nicht unbedingt die identischen, sind durchaus auf der Mole zu sehen gewesen. Es sind z.B. die TEE-Triebwagen der BR 601 als Turnuszüge im Auftrag von Reisebüros nach Norddeich gekommen:

Quelle: Klaus Zimmermann; https://www.flickr.com/photos/158582779@N03/40295316595/

...

Viele Grüße,
Guido

Hallo Guido,

jetzt habe ich mir das Bild nochmal genauer angesehen. Der Grund ist nicht der BR 601, der mir zu lang ist und den ich nicht bezahlen möchte, sondern mehr der Hintergrund.

Rechts sieht man die Autofähre, also wurde das Bild von Norden nach Süden aufgenommen.
Links am Horizont direkt neben der Straßenlampe meine ich das Stellwerk zu sehen.
Ein bisschen weiter nach rechts steht eine dunkle Masse links neben dem Zug und der Elektrokarre. Ob das wohl ein paar gedeckte Güterwagen sind?

Wenn dem so wäre, dann können wir schon den neuen Bahnsteig rechts (westlich) sehen, die Oberleitung ist fertig, die Bahnhofshalle ist abgerissen, aber die Rangiergleise für die Schifffahrt und vermutlich auch für das Tanklager sind noch in Betrieb.

Guido, siehst Du das auch so?

Keine Angst, ich werde meinen Plan nicht ändern und auf jeden Fall die Bahnhofshalle aufstellen. Und die Oberleitung ist mir als Parkettbahner zu aufwendig.

Viele Grüße

Paul

#59 von Paul60 , 12.11.2022 13:41

Zitat von berlina im Beitrag #56
Hallo Paul und Guido,

...

Wie sieht das bei Spur 1 eigentlich mit der Inneneinrichtung aus? Auf Deinem letzten Foto vom Buckelwagen macht das einen guten Eindruck. Da würde ich auch gern noch mal näher ran ;).

...

Viele Grüße & bis demnächst
Dominik

Hallo Dominik,

schön, dass Du nach der Inneneinrichtung gefragt hast. Daraufhin habe ich mir den Buckelspeisewagen genauer angesehen. Und was sehe ich? Es sind insgesamt drei Räume für die Küchenmannschaft, ein Raum oben zum Kochen mit vierflammigem Herd, ein Raum unten zum Spülen und ein dritter Raum auf der normalen Ebene, der eine Art Anrichte und eine Kochmöglichkeit hat. Das ist verständlich, wenn man sich den Restaurantalltag vorstellt. Ein Rauf und Runter für den Kellner mit den Speisen in der Hand über eine enge Wendeltreppe ist nicht gut. Deswegen zwar aus Platzgründen oben kochen, aber dann auf der Restaurantebene (der üblichen Ebene, also für den Kellner ebenerdig) die Anrichte.

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Das ist die Anrichte mit Schränken und einer Kochgelegenheit und Märklin hat da einen riesigen Topf drauf gestellt.

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Das ist der Wagen von der anderen Seite und von oben gesehen. Leider alles recht dunkel, aber da ist eine Küche in U-Form vorhanden mit Schränken, Kochplatten und einer kleinen Spüle. Man sieht auch noch das Geländer der superengen Wendeltreppe.

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Noch schlechter zu sehen ist das Untergeschoss mit der großen Spüle. Was man auf dem Bild grade noch sehen kann, sind die Schränke für das Geschirr.

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Und zuletzt noch ein Bild aus dem Speiseraum. Weitere Details, auch die Bilder von dem Buckelspeisewagen von innen findet man im Netz unter dem Stichwort Buckelspeisewagen und dann habe ich etliches unter "Bilder" entdeckt.

Ein schönes Wochenende!

Paul

#60 von Paul60 , 14.11.2022 18:59

Das hat mir keine Ruhe gelassen. Die Bilder vom Buckelspeisewagen waren zu schlecht. Ich habe jetzt das Licht im Speisewagen angemacht und die Bilder sind immer noch nicht gut, aber man sieht etwas mehr.

Auf dem ersten Bild ist die Anrichte auf der Speiseraumebene zu sehen. Der Kessel auf der Anrichte ist oval, das scheint ein Behälter für Würstchen zu sein.

Die beiden nächsten Bilder zeigen die obere Küche. Das erste Bild der oberen Küche schaut von ganz oben in die Küche hinein, sodass man die Herdplatten sieht. Beim zweiten Bild der oberen Küche habe ich die Kamera niedriger gehalten, sodass man die gegenüberliegende Arbeitsplatte sieht.

Das vierte Bild zeigt die Spülküche unten. Man sieht allerdings nur die Schränke und einen Teil der oberen Wendeltreppe, die von der oberen Küche zur Anrichte führt.

Auf dem letzten Bild ist der Speiseraum zu sehen, der nochmal in der Mitte geteilt wurde. Dadurch sind zwei kleine Speiseräume entstanden. Ich weiß nicht, warum man das gemacht hat. Das ständige Auf- und Zuschieben der Tür zwischen den Räumen hat bestimmt mehr gestört, als der Lärmpegel der Gäste.

Ich muss mich mal um Insassen kümmern. Ich habe hier im Forum ein Bild gesehen, auf dem unbemalte Figuren im Zug zu sehen waren. Diese gewisse Abstraktheit passte ganz gut zu der farblosen Inneneinrichtung der Wagen. Mal sehen, wie mir das gefällt und wie das wirkt.

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#61 von Paul60 , 15.11.2022 18:11

Hallo!

Hier habe ich noch etwas Besonderes für Euch, das für mich ganz viele Erinnerungen wach hält. Ein Magirus-Deutz der DB für den Containertransport. Zum einen habe ich mal ein Praktikum in der Werkstatt von Klöckner Humboldt Deutz in Köln gemacht und dort viele positive Erlebnisse mitgenommen und zum anderen habe ich mich während meines gesamten Berufslebens mit der Logistik beschäftigt. Ich habe schon immer die Idee und den Mut der DB bewundert, die Von-Haus-Zu-Haus-Container weiter zu entwickeln und in diesem Umfang zum Einsatz gebracht zu haben, lange bevor der heutige Container seinen Siegeszug angetreten hat. Es gab etliche verschiedene Behälter und dazu passend über 5.000 Wagen, die drei, vier, fünf oder sechs (zwei Wagen à drei Behälter fest verbunden) Behälter transportiert haben.

Ich habe wegen des Platzbedarfs nur einen Wagen für drei Behälter und den schönen LKW. Er muss sorgfältig wegen der Kante vom Regal rangieren. Dafür sind natürlich die Peilstäbe auf den Kotflügeln eine wertvolle Hilfe.

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#62 von guido , 16.11.2022 20:07

Hallo Paul,

jaaaa, dieses schöne Märklin-Set habe ich mir auch unlängst zugelegt. Eine wirklich gute Ergänzung. Natürlich ist das Modell an und für sich nicht für einen echten Spielbetrieb ausgelegt - man kann zwar den Behälterträger schwenken und ausfahren, aber die kleinen Befestigungen für den Behälter sind am besten vorher abzunehmen und in einem Tütchen sicher aufzubewahren, sonst hat man womöglich am Spiel nur kurze Freude.
Hier also wieder mal so ein Zwischending von "Große Spur - Spielwert" und "Sammler - Vitrinenmodell". Deshalb passe ich solche Fahrzeuge meinem Bedarf (auch mal im Garten verladen!) an - und vorsichtiges Entfernen der Details hilft, mit dem Wagen auch mal gröber umzugehen...

Viele Grüße und viel Spaß mit dem Ding, das allerdings in Norddeich meines Wissens nicht nachgewiesen ist. Wozu auch? Es gab ja nie viel Güterverkehr und erst recht keine Firmen, die Bedarf an Wechselbehältern gehabt hätten.
Doch Spiel ist Spiel und was Spaß macht, sollte man einfach realisieren, finde ich.

Viele Grüße,
Guido

#63 von Anth0lzer , 16.11.2022 20:51

Servus Paul,

also der Deutz ist ja mal richtig klasse.
Ich hör beim Anblick schön das gequälte Rören des Motors

Grüße

Hubert

#64 von Paul60 , 17.11.2022 09:52

Zitat von guido im Beitrag #62
Hallo Paul,

jaaaa, dieses schöne Märklin-Set habe ich mir auch unlängst zugelegt. Eine wirklich gute Ergänzung. Natürlich ist das Modell an und für sich nicht für einen echten Spielbetrieb ausgelegt - man kann zwar den Behälterträger schwenken und ausfahren, aber die kleinen Befestigungen für den Behälter sind am besten vorher abzunehmen und in einem Tütchen sicher aufzubewahren, sonst hat man womöglich am Spiel nur kurze Freude.
Hier also wieder mal so ein Zwischending von "Große Spur - Spielwert" und "Sammler - Vitrinenmodell". Deshalb passe ich solche Fahrzeuge meinem Bedarf (auch mal im Garten verladen!) an - und vorsichtiges Entfernen der Details hilft, mit dem Wagen auch mal gröber umzugehen...

Viele Grüße und viel Spaß mit dem Ding, das allerdings in Norddeich meines Wissens nicht nachgewiesen ist. Wozu auch? Es gab ja nie viel Güterverkehr und erst recht keine Firmen, die Bedarf an Wechselbehältern gehabt hätten.
Doch Spiel ist Spiel und was Spaß macht, sollte man einfach realisieren, finde ich.

Viele Grüße,
Guido

Hallo Guido,

in der Tat, diese Modelle sind eher etwas für die Vitrine, wenn man ehrlich ist. Für mich bedeuten sie Staffage für die Mole und machen sich gut auf zukünftigen Fotos.

Die Wechselbehälter muss man natürlich im Zusammenhang mit größeren Unternehmen sehen. Auf den Inseln gibt es diese Unternehmen nicht. Wenn auf dem Festland ein Unternehmen mit Wechselbehältern beliefert wurde, dann ist sicher in Norden, spätestens in Norddeich umgeladen worden, aber nicht auf der Mole. Ich gehe hier mal davon aus, dass es sich um eine Ausnahme handelt. Ein größeres Bauvorhaben auf Norderney hat einen Baustoffhändler dazu veranlasst, seine Ware per Wechselbehälter anzuliefern.

Zitat von Anth0lzer im Beitrag #63
Servus Paul,

also der Deutz ist ja mal richtig klasse.
Ich hör beim Anblick schön das gequälte Rören des Motors

Grüße

Hubert

Hallo Hubert,

mir geht es genauso, ich habe die Motorengeräusche auch noch im Ohr. Und wenn der Motor kalt war, hat der Regler der Einspritzpumpe den Leerlauf nicht im Griff gehabt. Ständig schwankte die Drehzahl um +/- 50 Umdrehungen und die Vibrationen waren erheblich. Man hat sie z.B. an den Kotflügeln gesehen und die Peilstäbe zitterten im Zentimeterbereich.

Es folgt ein Bild von einem weiteren VW-Bus. Die VW-Käfer waren ja überall und brauchten entsprechend Service und der VW-Servicewagen ist so schön bunt. Und die 60er und insbesondere die 70er Jahre waren bunt. Das Autohaus Sell auf der Mole gibt es heute noch und sie reparieren quasi alle Marken. Ich muss das Nummernschild am VW-Bus ändern und das Gebäude des Autohauses nachbauen. Das kommt dann zu dem Tanklager. Das Autohaus hatte und hat sicher immer noch gut zu tun. Ich könnte mir vorstellen, dass der Servicewagen zu so manchem geparkten Autos muss, weil entweder die Batterie oder ein Reifen nach ein paar Urlaubswochen platt ist. Oder ein Wagen springt nach der Überfahrt nicht mehr an und muss von der Fähre gezogen werden.

Bild entfernt (keine Rechte)

#65 von berlina , 17.11.2022 18:33

Hallo Paul,
wieder tolle Modelle, die Du uns da zeigst. Aber natürlich möchte ich vor allem noch auf Deine Aufnahmen von der Inneneinrichtung des Buckelwagens eingehen.
Vielen Dank für die Zeit dafür! Tatsächlich dachte ich mir nach der ersten Serie auch: "Hoffentlich schickt er noch eine Serie mit Innenbeleuchtung nach."
Kam ja sowieso direkt ;).

Ich finde gut, dass eine recht brauchbare Einrichtung vorhanden ist, auch wenn ich das Gefühl habe, dass man in Spur 1 noch hätte mehr machen können - mir fehlt da aber auch eindeutig die Erfahrung. Mit dem vermeintlichen, großen Kessel wurde nicht unbedingt etwas unrealistisches auf den Herd gestellt, allerdings auch der einfache Weg genommen ;). Allerdings sind die Tischlampen auch alle beleuchtet, das hat schon was!
Bunt ab Werk wäre bestimmt auch machbar, kann wer will aber wahrscheinlich auch selbst noch machen. Ich finde Deine Idee mit den farblosen Mitreisenden aber gar nicht so schlecht... oder durchaus Farbe, aber sonst abstrakt (kein Gesicht, einfarbige Kleidung o.ä.). Abstraktion ist nicht immer schlecht.

Besten Gruß & schönen Abend
Dominik

#66 von Paul60 , 17.11.2022 21:08

Zitat von berlina im Beitrag #65
Hallo Paul,

…

Ich finde gut, dass eine recht brauchbare Einrichtung vorhanden ist, auch wenn ich das Gefühl habe, dass man in Spur 1 noch hätte mehr machen können - mir fehlt da aber auch eindeutig die Erfahrung. Mit dem vermeintlichen, großen Kessel wurde nicht unbedingt etwas unrealistisches auf den Herd gestellt, allerdings auch der einfache Weg genommen ;). Allerdings sind die Tischlampen auch alle beleuchtet, das hat schon was!
Bunt ab Werk wäre bestimmt auch machbar, kann wer will aber wahrscheinlich auch selbst noch machen. Ich finde Deine Idee mit den farblosen Mitreisenden aber gar nicht so schlecht... oder durchaus Farbe, aber sonst abstrakt (kein Gesicht, einfarbige Kleidung o.ä.). Abstraktion ist nicht immer schlecht.

Besten Gruß & schönen Abend
Dominik

Hallo Dominik,

der Detaillierungsgrad der Märklin Spur 1 Sachen ist in der Tat recht unterschiedlich. Außen sind die Wagen für meinen Geschmack schon sehr fein gemacht. Zum Teil weiß ich nicht so recht, wo ich sie anfassen soll, um nichts abzubrechen, kein Vergleich zur LGB. Und innen ist die Sache eher abstrakt, zurückhaltend ausgedrückt. Aber man muss es ja auch nicht übertreiben.

Zuviel des Guten war für mich ein ADE-H0-Bausatz von einem Speisewagen. Das war eine sehr fuckelige Arbeit mit weit über 100 Teilen. Der Detaillierungsgrad ging z.T. über das hinaus, was Märklin in Spur 1 macht. Die Krönung war der Einbau des Wasserhahns über der Spüle in der Küche des Speisewagens. Das Ganze verschwand am Ende unter dem Dach und von außen kann man es nicht mehr sehen, weil die Küchenfenster aus Milchglas sind.

Außer den Figuren werde ich innen aber nichts mehr verändern. So schön und zeitlos ich die Wagen von außen finde, so wenig gefällt mir die Original-Inneneinrichtung von damals aus den 60er Jahren. Samtbezüge, gestromte Mahagoni-Furnierwände in Hochglanz, das ist mir zu dunkel. Und ich müsste bestimmt den ganzen Wagen auseinander nehmen, um ihn von innen farblich zu behandeln. Ich denke, ich fange mal langsam mit den Figuren an und sehe dann, wie es wird und wirkt.

Viele Grüße

Paul

#67 von Paul60 , 23.11.2022 19:38

Hallo zusammen,

nachdem Randor seine Katze gezeigt hat, seht Ihr im Weiteren unseren Hund. Es ist ein Zwergpudel, nur die Froschperspektive macht ihn zum Riesen. Der Pudel ist sehr vorsichtig und wollte nur mal sehen, was ich denn da auf dem Boden mache.

Die V 200 hat grade einen Schnellzug auf die Mole gebracht. Am Ende des Zugs ist ein Schlafwagen als Kurswagen aus München, Berlin, Mailand oder Basel mit dabei. Je nach Euren Vorlieben sucht Ihr Euch eine Herkunftsstadt aus.

Bild entfernt (keine Rechte)

#68 von Paul60 , 26.11.2022 07:49

Hier ist noch ein Bild, das die Gefahren des Teppichbahners zeigt, der den Boden mit Tieren im Haushalt teilen muss. Zum Glück haaren Pudel nicht und unser Exemplar ist wieder sehr vorsichtig. Außer einem Papiertaschentuch hat er noch nichts kaputt gemacht.

Unser Zwergpudel will mitspielen und bringt schon mal sein Bällchen, während die V 200 einen weiteren Schnellzug in einer etwas anderen Reihenfolge auf die Mole gebracht hat (Schlafwagen WLAB4ü, Abteilwagen A4üm, Speisewagen WR4ü, Abteilwagen A4üm).

Bild entfernt (keine Rechte)

#69 von Paul60 , 26.11.2022 08:16

Das ist die Dokumentation der Missetat. Ich finde, unserem Pudel sieht man das schlechte Gewissen an.

Obwohl er ein Zwergpudel ist, eignet er sich nicht als Ausstattungsdetail für die Modellbahn. Der Maßstab vom Pudel ist zu groß. Ich suche noch nach Modellen von Pudeln. Beliebte Hunderassen gibt es (Golden Retriever, Terrier, Dackel...), aber Pudel habe ich noch nicht gefunden.

Bild entfernt (keine Rechte)

#70 von Anth0lzer , 26.11.2022 08:36

Mai der schaut schon fast wia a Dackel 😍
Aber das Übersteigen des Zuges kann er.

Grüße

Hubert

#71 von Paul60 , 26.11.2022 09:19

Zitat von Anth0lzer im Beitrag #70
Mai der schaut schon fast wia a Dackel 😍
Aber das Übersteigen des Zuges kann er.

Grüße

Hubert

Hallo Hubert,

meine Frau und ich mögen die typische Pudel-Ausstellungsfrisur nicht und deshalb schneidet meine Frau unsere beiden Pudel eher wie Dackel oder Terrier.

Viele Grüße

Paul

#72 von Anth0lzer , 26.11.2022 12:49

Paul den Haarschnitt des Pudels kann ich nur unterstützen, Ich finde der schaut so richtig schön kuschelig aus 😍

#73 von guido , 01.12.2022 13:00

Zitat von Paul60 im Beitrag #58
Zitat von guido im Beitrag #54
Hallo Paul,
...

Quelle: Klaus Zimmermann; https://www.flickr.com/photos/158582779@N03/40295316595/
...

Hallo Guido,

jetzt habe ich mir das Bild nochmal genauer angesehen.
...
[1] Rechts sieht man die Autofähre, also wurde das Bild von Norden nach Süden aufgenommen.
[2] Links am Horizont direkt neben der Straßenlampe meine ich das Stellwerk zu sehen.
[3] Ein bisschen weiter nach rechts steht eine dunkle Masse links neben dem Zug und der Elektrokarre. Ob das wohl ein paar gedeckte Güterwagen sind?

Wenn dem so wäre, dann [4] können wir schon den neuen Bahnsteig rechts (westlich) sehen, [5] die Oberleitung ist fertig, [6] die Bahnhofshalle ist abgerissen, aber [7] die Rangiergleise für die Schifffahrt und vermutlich auch für das Tanklager sind noch in Betrieb.

Guido, siehst Du das auch so?

Hallo Paul,

leider komme ich gerade erst dazu, mal wieder hier hereinzuschauen und auch alte Fragen zu beantworten.
Hier ein paar weitere Details, dazu habe ich im Zitat Nummern eingefügt:

[1] Genau. Wir sehen da die Fährbrücke, die jahrzehntelang für die Überfahrt nach Norderney und heute nur noch für den Frachtverkehr nach Juist benutzt wird, da ja auf letztere Insel keine Autos dürfen.

[2] Ja, das ist das Stellwerk. Auch noch das EG sieht man, das ja auch mittlerweile abgerissen ist. Ich war letztes Wochenende wieder dort, es ist doch sehr trist geworden am Bahnhof Norddeich...

[3] Das war mir noch gar nicht aufgefallen. Stimmt, es müssen zwei oder drei gedeckte Güterwagen sein. Das ist dann höchstwahrscheinlich Stückgut und womöglich sind die Wagen dort auch nur abgestellt, weil andernorts kein Platz war oder es einfach praktisch war. Immerhin ist die Entwicklung der Abstellgleise in Norddeich sämtlich von Norden aus. Wenn dann Güterwagen vom Schuppen (Gleisanbindung von Süden her) abgezogen und irgendwo abgestellt werden sollten, hätte man die Lok einmal umsetzen müssen. Hier auf der Mole konnte man nach einmaligem Zurücksetzen auf Gleis 1 aus dem Schuppengleis einfach die Wagen nördlich auf die Mole drücken.
Es gab - und gibt noch heute - auch zwei kurze Abstellgleise, die kurz vor dem Stellwerk Nnw endeten und von Süden her angebunden waren; diese waren aber für Expressgut- und Hilfsgepäckwagen reserviert, die dort immer sehr fotogen standen (die schon erwähnten MDyg waren das). Somit war das Molengleis willkommene Abstellgelegenheit.

Auf diesem Bild hier (bei genauem Hinsehen) sieht man auch Wagen mit Gummiwülsten auf dem Gleis, also Reisezugwagen oder MDyg, abgestellt. Dieses Gleis einzurichten lohnt also garantiert!

[4] Ja, das ist der neue Bahnsteig, der im Prinzip auch heute noch so liegt; die Überdachung ist mal renoviert worden und technisch gesehen gibt es die Innovation der Ks-Signale seit Anbindung Norddeichs an das elektronische Stellwerk in Norden. Übrigens ist auch zumindest zeitweise eine Bahnmitarbeiterin dort zu Auskunftszwecken vorhanden; ein kleines Büro für sie wurde bei Renovierung des Bahnsteiges eingerichtet. Die Fahrkartenausgabe im EG war da schon längst nicht mehr vorhanden.

[5] Zur Oberleitung möchte ich noch sagen, dass die Züge nach/von Norddeich nicht in Emden umgespannt wurden. Während der Baumaßnahmen zur Elektrifizierung waren - schon seit dem Ende der Dampfloks auf der Emslandstrecke - durchgehend Dieselloks eingesetzt, BR 220 und 221 sind wohl die beliebtesten Loks dieser Zeit. Es war auch deren letzte Blüte. Es wurde dann auch noch mal die eine oder andere BR 50 vor den Bauzügen gesichtet, die Strecke aber gleich durchgehend elektrifiziert. In den 80ern interessantes Merkmal waren die Betonmasten der Oberleitung; da andernorts ja fast nur Gittermasten standen, kam mir das immer ein wenig langweilig vor bei uns.

[6] Vielleicht nur Eisenbahnerlatein mit viel Lokalkolorit ist die Erzählung, die Bahnsteighalle sei gar nicht abgerissen worden. Die Sage geht dahin, dass ein irgendwo in Ostfriesland ansässiger Bauer die Querträger gekauft und bei sich als Stallung oder Fuhrparkunterstand aufgebaut habe. Ob das stimmt? Ich habe seinerzeit mal viel herumgefragt, aber keine weiteren Erkenntnisse sammeln können.

[7] Inwiefern das Tanklager noch in Betrieb war, kann ich nicht sagen. Ich selber habe jedenfalls in den 80ern da nichts mehr bewusst wahrgenommen. Leider kenne ich die Daten dieser Entwicklung nicht.

So, ich habe übrigens mein Archiv in Norden mal durchforstet und da sind schon einige interessante Sachen. Aber leider konnte ich diese Dinge technisch noch nicht digitalisieren. Das mache ich im Weihnachtsurlaub.

Viele Grüße enstweilen,
Guido

#74 von Paul60 , 01.12.2022 16:05

Zitat von guido im Beitrag #73
Hallo Paul,

leider komme ich gerade erst dazu, mal wieder hier hereinzuschauen und auch alte Fragen zu beantworten.
Hier ein paar weitere Details, dazu habe ich im Zitat Nummern eingefügt:

[1] Genau. Wir sehen da die Fährbrücke, die jahrzehntelang für die Überfahrt nach Norderney und heute nur noch für den Frachtverkehr nach Juist benutzt wird, da ja auf letztere Insel keine Autos dürfen.

[2] Ja, das ist das Stellwerk. Auch noch das EG sieht man, das ja auch mittlerweile abgerissen ist. Ich war letztes Wochenende wieder dort, es ist doch sehr trist geworden am Bahnhof Norddeich...

[3] Das war mir noch gar nicht aufgefallen. Stimmt, es müssen zwei oder drei gedeckte Güterwagen sein. Das ist dann höchstwahrscheinlich Stückgut und womöglich sind die Wagen dort auch nur abgestellt, weil andernorts kein Platz war oder es einfach praktisch war. Immerhin ist die Entwicklung der Abstellgleise in Norddeich sämtlich von Norden aus. Wenn dann Güterwagen vom Schuppen (Gleisanbindung von Süden her) abgezogen und irgendwo abgestellt werden sollten, hätte man die Lok einmal umsetzen müssen. Hier auf der Mole konnte man nach einmaligem Zurücksetzen auf Gleis 1 aus dem Schuppengleis einfach die Wagen nördlich auf die Mole drücken.
Es gab - und gibt noch heute - auch zwei kurze Abstellgleise, die kurz vor dem Stellwerk Nnw endeten und von Süden her angebunden waren; diese waren aber für Expressgut- und Hilfsgepäckwagen reserviert, die dort immer sehr fotogen standen (die schon erwähnten MDyg waren das). Somit war das Molengleis willkommene Abstellgelegenheit.

Auf diesem Bild hier (bei genauem Hinsehen) sieht man auch Wagen mit Gummiwülsten auf dem Gleis, also Reisezugwagen oder MDyg, abgestellt. Dieses Gleis einzurichten lohnt also garantiert!

[4] Ja, das ist der neue Bahnsteig, der im Prinzip auch heute noch so liegt; die Überdachung ist mal renoviert worden und technisch gesehen gibt es die Innovation der Ks-Signale seit Anbindung Norddeichs an das elektronische Stellwerk in Norden. Übrigens ist auch zumindest zeitweise eine Bahnmitarbeiterin dort zu Auskunftszwecken vorhanden; ein kleines Büro für sie wurde bei Renovierung des Bahnsteiges eingerichtet. Die Fahrkartenausgabe im EG war da schon längst nicht mehr vorhanden.

[5] Zur Oberleitung möchte ich noch sagen, dass die Züge nach/von Norddeich nicht in Emden umgespannt wurden. Während der Baumaßnahmen zur Elektrifizierung waren - schon seit dem Ende der Dampfloks auf der Emslandstrecke - durchgehend Dieselloks eingesetzt, BR 220 und 221 sind wohl die beliebtesten Loks dieser Zeit. Es war auch deren letzte Blüte. Es wurde dann auch noch mal die eine oder andere BR 50 vor den Bauzügen gesichtet, die Strecke aber gleich durchgehend elektrifiziert. In den 80ern interessantes Merkmal waren die Betonmasten der Oberleitung; da andernorts ja fast nur Gittermasten standen, kam mir das immer ein wenig langweilig vor bei uns.

[6] Vielleicht nur Eisenbahnerlatein mit viel Lokalkolorit ist die Erzählung, die Bahnsteighalle sei gar nicht abgerissen worden. Die Sage geht dahin, dass ein irgendwo in Ostfriesland ansässiger Bauer die Querträger gekauft und bei sich als Stallung oder Fuhrparkunterstand aufgebaut habe. Ob das stimmt? Ich habe seinerzeit mal viel herumgefragt, aber keine weiteren Erkenntnisse sammeln können.

[7] Inwiefern das Tanklager noch in Betrieb war, kann ich nicht sagen. Ich selber habe jedenfalls in den 80ern da nichts mehr bewusst wahrgenommen. Leider kenne ich die Daten dieser Entwicklung nicht.

So, ich habe übrigens mein Archiv in Norden mal durchforstet und da sind schon einige interessante Sachen. Aber leider konnte ich diese Dinge technisch noch nicht digitalisieren. Das mache ich im Weihnachtsurlaub.

Viele Grüße enstweilen,
Guido

Hallo Guido,

das war wieder sehr lehrreich für mich. Herzlichen Dank für die viele Zeit und dass Du uns an Deinen Kenntnissen teilhaben lässt.
Gerne kommentiere ich Deine Antworten noch ein wenig.

zu 3. Dass das Rangiergleis im Osten möglicherweise auch als Abstellgleis genutzt wurde, ist natürlich eine schöne Ausrede für mich, untypische Wagen, wie den Behältertragwagen dort mal abzustellen. Ich habe nämlich noch einen Behältertragwagen, der dann da stehen dürfte. Deine beschriebene Ablauforganisation für das Rangieren von Güterwagen in Norddeich mit Nutzung der Mole ist für mich sehr nachvollziehbar.

zu 6. Auch das kann ich mir gut vorstellen, dass ein findiger Bauer die Querträger der Bahnsteighalle weiter verwendet hat. Eine freitragende Halle, z.B. für einen Schweinestall, ist doch ideal mit diesen Trägern zu bauen. Vor Ort auf der Mole auf Maß kürzen und schon können sie per LKW transportiert werden.

Ich freue mich auf die weiteren Schätzchen, die Du ausgegraben hast. Der Link zu dem Bild mit der 042 auf der Mole führt ja weiter zu schönen anderen Bildern rund um Norddeich Mole und die Strecke dorthin. Auch für die Zugbildung sind viele interessante Aspekte dabei. Z.B. der Sonderzug, es sieht so aus, als hätte die Sonderzuglok Vorkriegs-Rheingoldwagen am Haken. Leider sind die Rheingoldwagen nur von Kleinserienherstellern zu beziehen. Oder der Schlafwagen, der als Kurswagen hinter die Lok einsortiert wird. Oder die z.T. bunten Güterzüge, oder...

Hier ein Bild von meinem anderen Behältertragwagen. Die Behälter sind mit einer Brauereilackierung versehen. Es sind aber keine Tankwagen mit mehr oder weniger frischem Bier, sondern Schüttgutbehälter für nässeempfindliches Schüttgut. Brauereien haben diese Behälter z.B. für Malz oder Gerste als Vorprodukt zum Malz genutzt. Also, auf der Mole hat dieser Wagen nun wirklich nichts zu suchen. Weder gibt es auf den ostfriesischen Inseln Gerstenanbau noch Brauereien. Dieser Wagen kann also dort nur zur Zugbildung abgestellt werden. Ich habe ihn spottbillig erworben und werde ihn hauptsächlich für mein anderes Projekt Fehmarnsund einsetzen. Der Wagen ist nicht zu groß für meine Fähre und auf der Insel Fehmarn, die intensiv landwirtschaftlich genutzt wird, könnte es mal Gerstenanbau gegeben haben

.

Bild entfernt (keine Rechte)

#75 von Paul60 , 02.12.2022 06:15

Zitat von guido im Beitrag #73

Hallo Paul,

leider komme ich gerade erst dazu, mal wieder hier hereinzuschauen und auch alte Fragen zu beantworten.
Hier ein paar weitere Details, dazu habe ich im Zitat Nummern eingefügt:

...

Auf diesem Bild hier (bei genauem Hinsehen) sieht man auch Wagen mit Gummiwülsten auf dem Gleis, also Reisezugwagen oder MDyg, abgestellt. Dieses Gleis einzurichten lohnt also garantiert!

...

Viele Grüße enstweilen,
Guido

Hallo Guido,

auf dem von Dir verlinkten Bild habe ich am Ende in der Verlängerung des Bahnstegs auch den Mast für das obere Richtfeuer entdeckt. Der Mast steht genau in Verlängerung des Bahnsteigs bzw. des Gleises. Eigentlich klar, die Fahrrinne der Schiffe liegt in Verlängerung der Mole.

Der Wagen mit den Gummiwülsten, den Du erwähnt hast, auf der östlichen Seite des Bahnsteigs könnte auch zu einem Zug gehören, der dort am Ende des Bahnsteigs steht. Der Bahnsteig wurde ja einige Zeit beidseitig zum Einsteigen genutzt. Darauf hattest Du ja schon mit einem von Dir gezeigten Bild hingewiesen. Oder war der Teil des Bahnsteigs so kurz, dass dieser nur von kurzen Triebwagengarnituren benutzt wurde oder eben zum Abstellen von Wagen aller Art?

Auf den Bildern unten ist der Tank-LKW zu sehen, der bei mir demnächst die Schiffe mit Diesel beliefern soll. Der Tank-LKW muss noch an einigen Stellen repariert werden. Immerhin funktionieren schon mal die Scheinwerfer und die Rückleuchten.

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