RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#101 von DGU , 10.11.2022 21:54

Hallo Daniel und alle Mitleser/-planer,

es wurde schon einiges geschrieben und auch diskutiert.
Leider komme ich erst heute dazu meinen Vorschlag zu präsentieren.
Die Vorbereitungen für unsere Modellbautage haben ihren Tribut gefordert.
Bei meinem Entwurf habe ich mich an die bereits gezeigten Entwürfe angelehnt.
Allerdings habe ich teilweise einen anderen Weg eingeschlagen.
Bei mir liegen die Bahnsteiggleise im Vordergrund.
Warum dies?
Personen-/Nahverkehrszüge halten nur kurz im Bahnhof und verlassen dann diesen wieder.
Während Güterzüge länger im Bahnhof verweilen können, bis sich ein entsprechendes Zeitfenster ergibt, wo sie auf die Strecke gehen können.
Die 3 Bahnsteiggleise sind nicht richtungsgebunden.
Vom Bahnsteiggleis 3 besteht eine Verbindung zu einer Personenwagen-Abstellgruppe.
Hier werden Zugeinheiten und Loks vorgehalten, welche auf ihren Einsatz warten.
Ein kleines Verwaltungsgebäude beherbergt auch Sozial-/Aufenthaltsräume für Lok- und Zugpersonal.
Oberhalb dieser Abstellgruppe gibt es nach einen Industriekomplex mit Gleisanlagen.
In der echten oberen Ecke wurde ein Rangierbahnhof angebeutet, welcher unter einer Brücke endet.
Für mehr Tiefenwirkung zu erreichen könnte man einen Spiegel anbringen unter der Brücke anbringen.
Das Industriestammgleis zum Areal des Chemiewerkes verläuft hinter der Hauptstrecke.
Die beiden Gleise sind gegenläufig - Hauptstrecke fällt, Industriestammgleis steigt.
Bei der Gestaltung des Chemiewerkes habe ich mich etwas schwer getan, da es wenig geeignete Ausstattungslemente in Wintrack gibt.
Dennoch habe ich es mal versucht, wenn auch nicht so überzeugend.
Da ist dann doch die eigene Kreativität beim Bau gefragt.
Die Unterwelt ist noch nicht ausgeplant, aber eins kann ich schon sagen.
Es wird keine Wendel geben sondern Rampen.
So jezt möchte ich Euch nicht länger auf die Folter spannen und komme nun zu den 3D-Bildern.

Panoramablick über die Anlage (Hubschrauberpersektive)





Linke Bahnhofseinfahrt mit Abstellanlage und Industriekomplex





Rechter Bahnhofskopf mit Rangierbahnhof







Chemiewerk





Die Hintergrundkulisse soll nur den Abschluss darstellen.
Das Motiv müsste an die Gegebenheiten angepasst werden.
Auch der Anlagenteil Chemiewerk ist nicht ausgeplant.
Hier fehlen Straßen, Rohrleitung,........... alles sehr aufwendig in der Darstellung.
Ich hoffe dennoch es sind einige Anregungen dabei.

Gruß
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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#102 von DGU , 11.11.2022 14:41

So nun kommt noch der Nachschuss.
Da die Feuerwache nicht als Werkfeuerwehr fungieren muss habe ich mir dafür ein nettes Plätzchen einfallen lassen.
Die linke obere Ecke bietet sich als Blickfang an.





Des Weiteren wurde dieser Bereich noch gestaltet.



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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#103 von Chemiebahner , 12.11.2022 10:20

Hallo DGU,

vielen Dank für deinen Entwurf und die Mühe.
Allerdings ist der Entwurf wieder weit vom Thema Niederrhein entfernt und nicht das, was ich mir vorstelle.

Die Planung, so wie wir sie hier erarbeitet haben, gefällt mir sehr gut und ist im Grunde auch das, was ich mir als meine Anlage gut vorstellen kann.

Dein Vorschlag, die Gütergleise in der Ecke unter der Brücke verschwinden zu lassen, um mehr Tiefe zu bekommen, gefällt mir gut.
Allerdings ist das, ohne das komplette Konzept über den Haufen zu werfen, nicht so einfach umsetzbar.

Die Feuerwache ist da, wo ich sie bisher geplant habe, wahrscheinlich am besten aufgehoben, da ich da im Hintergrund am meisten Platz, bzw. die bessere Zugriffmöglichkeit habe.
Außerdem muss die Straßenführung Car-System tauglich sein.


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#104 von Chemiebahner , 12.11.2022 14:13

Ich möchte den Haltepunkt auch nicht unbedingt in die Kurve legen.
Eine Abstellgruppe für Personenwagen ist auch nicht erforderlich.
Wie gesagt: ich möchte beim Niederrhein bleiben und bei der Menge der Gleise geht es schon eher Richtung Stadt bzw Ruhrgebiet.


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#105 von DGU , 13.11.2022 10:26

Hallo Daniel,

ich habe Null-Problemo, wenn Dir mein Vorschlag nicht zusagt.
Wollte nur ein anderes Konzept aufzeigen, welches unter anderem mehr offene Strecke beinhaltet.

Die von Dir favorisierten Stationen und Werke habe ich mir bei google maps angesehen.
Da bist Du mit Deinen Plan näher am Vorbild.

Vor jahren hatte ich Günter Weller in Wittenberg Lutherstadt besucht.
Zur gleichen Zeit war dort eine Moba Ausstellung, welche ich besucht hatte.
Dort war ein imposanter Teil von einem Chemiewerk zu sehen.
Finde die Bilder davon auf die Schnelle nicht.
Dafür der Link zur HP des Erbauers.
https://www.creativ-modellbau.de/ (mein Projekt und Bildergalerie)

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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#106 von Chemiebahner , 13.11.2022 10:51

Guten Morgen DGU,

ich bin über jeden Vorschlag und Konzepte dankbar.
Mein PÜlan war ja auch, möglichst viel sichtbare Strecke zu bekommen.
Aber wie du schon sagst, bin ich mit dem jetzigen Plan näher am Vorbild und habe jetzt glaube ich einen guten Kompromiss zwischen dem, was ich darfstellen möchte und was der Platz hergibt gefunden.
Und viele Details werden sich bestimmt noch beim Bau entwickeln, vor allem, was den Bereich Chemiewerk angeht.
Da könnte ich mir auch noch vorstellen, die Straße früher in den Hintergrund abbiegen zu lassen bzw. schräg hinter den Bereich mit den Stadtwohnhäusern (13) zu führen, um im Werk mit Gebäuden und Anlegen noch etwas mehr Tiefe hinbekomme.

Die Bilder der creativ-modellbau.de kenne ich.
Die Anlage ist wirklich super gestaltet.
Was die Gestalung meines Chemie-Bereichs angeht, werde ich mich wie gesagt nochmal mit einem Freund zusammensetzen, der bei Lanxess arbeitet.


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#107 von Chemiebahner , 14.02.2023 14:18

Hallo zusammen,

nach kurzer Forum-Pause, die ich für die finale Vorbereitung des Moba-Raumes genutzt habe, möchte ich mich nochmals für eure tatkräftige Unterstützung bei der Planung bedanken.

Nun ist der Tag gekommen, wo ich mich mit meinem Thread aus dem Planungsforum verabschieden und ins Bauforum umziehen werde.


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#108 von jimi_knopf , 14.02.2023 14:26

Hallo Daniel,

freut mich das es bei dir bald los geht. Ich würde es toll finden wenn du den finalen Plan mit allen Ebenen an die letzte Seite hier stellst, denn es ging doch einiges hin und her. Aber ist nur ein Vorschlag.

Grüße

Uwe


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#109 von 211064 , 14.02.2023 17:09

Hallo Daniel,

ja, der finale Plan wäre fein und für alle, die später mal hier landen auch der Link zum Bauthread.

Danke!


Viele Grüße
Christoph

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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#110 von DGU , 14.02.2023 21:37

Hallo Daniel,

kann mich den Vorredern nur anschließen.
Würde mich auch freuen, wenn Du den finalen Plan hier noch präsentierst.
Wenn Du in den Bau-Thread wechselst, dann solltest Du auch noch mal auf Deinen Planungsstrang hinweisen.


Gruß
DGU


 
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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#111 von Chemiebahner , 18.02.2023 15:19

Zitat von Chemiebahner im Beitrag #91


Hallo zusammen,

ich habe die Chemieindustrie nochmal komplett geändert:
insgesamt wurde sie in Anlehnung der INEOS Moers im Bogen geplant.
Die Trennwand wird wahrscheinlich entfallen.
Auch die Kehrschleife entfällt.
Stattdessen wurde eine weitere Abstellgruppe/SBF im Schrank geplant, wo entweder Wagengarnituren geparkt, oder von Hand verändert und umgestellt bwz. ggf. beladen werden können.
Der Standort für die Werkslok wurde auf einständig reduziert.
Der gesamte Industriebereich wird auf 2-3cm angehoben.

Die Einfahrt in den Schattenbahnhof (D) wurde mit Hilfe einer Brücke retuschiert.
Die Einfahrt erfolgt über Wendel, dessen Position (hinter der Feuerwache oder unter der Chemieindustrie) noch nicht genau feststeht.

Die Position der Feuerwache wurde aus Platzgründen beibehalten.
Sämtliche Straßen liegen auf +10cm.
Alle weiteren Gleise, bis auf die Chemieindustrie +2-3cm, befinden sich auf Ebene 0 (ca. 110cm)
Die Wohnhäuser lins befinden sich auf Straßenniveau (+10cm).

Zur besseren Zugänglichkeit ließe sich der obere Bereich zwischen Feuerwache und Industrie so gestalten, dass diese bis zur Straße getrennt gebaut und angehoben werden kann.



Das ist die finale Version.
Der SBF wird so, wie ich schon grob geplant habe.
Da sich durch den Bau der Unterkonstrktion noch hier und da Änderungen ergeben, habe ich mich dazu entschlossen, die Gleise dann auszulegen und dann den SBF final zu planen.

Neben dem Forum wird es einen Blog geben (chemiebahn.info).
Natürlich werde ich die Threads miteinander verlinken und meine Signatur noch anpassen.


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#112 von Chemiebahner , 08.04.2023 17:43

Hallo zusammen,

der Bau hat begonnen und der Thread dazu ist auch erlöffnet: Hohenrheinberg: Chemieindustrie am linken Niederrhein - der Baubericht


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#113 von Zebra-Martin , 10.04.2023 11:59

Moin Daniel,

erst einmal Grüße aus dem Kreis von der "Richtigen" Rheinseite.

Eine sehr spannende Anlage die du da bauen willst. Aber es gefällt mir!

Viel Spaß beim Bauen und ich bin ja mal auf das Ergebnis gespannt.

Gruß
Martin

PS. Aus Neugier: Bist du in Xanten in der FW aktiv?


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#114 von Chemiebahner , 14.04.2023 18:48

Hallo Martin,

über die "richtige" Rheinseite lässt sich ja bekanntlich streiten...
Ich bin allerdings öfter mal in Voerde und Dinslaken.

Der Bau ist zwar schon gestartet, allerdings wird es da wohl noch die eine oder andere Anpassung/Optimierung geben.

Und ja, ich bin in der FW aktiv, was die Wichtigkeit der Feuerwache erklärt.

Gruß,
Daniel


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RE: Schattenbahnhof: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#115 von Zebra-Martin , 14.04.2023 21:54

Hallo Daniel,

dann mal Gut Wehr :-)

Beide Rheinseiten haben ihren Charme :D

Gruß


Auf, Auf :-)

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Änderung der Raumaufteilung? Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#116 von Chemiebahner , 10.06.2023 08:54

Guten Morgen zusammen,

erstmal vielen Dank für die vielen Kommentare und die Ideen!

Vielleicht halten mich einige für verrückt und fragen sich, ob mir das Wetter zu Kopfe gestiegen ist, aber ich denke gerade über eine Änderung der Anlagenform und Umgestaltung des Raumes nach.

Warum?
Zum Einen gibt es 2 Stellen im Raum (Fenster und Wasser-Absperrventil) die zwar zugänglich wären, allerdings etwas erschwert.
Zum Anderen bin ich bei der jetzigen Form in der Gleislänge mancher Bereiche sehr eingeschränkt.

Daher wird es, bis zur endgültigen Lösung, vorerst im Planungsthread weitergehen.



Die Länge der Schenkel beträgt etwa 5,60m
links 1,90.

Bin auf eure Kommentare gespannt!

Gruß vom Niederrhein,
Daniel


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RE: Änderung der Raumaufteilung? Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#117 von LagoMaggioreExpress , 10.06.2023 09:52

Hey Daniel,

das kommt mir irgendwie bekannt vor . Beim LMEx hat es auch mehrere Anläufe gebraucht und ein weiteres Segment werde ich kommenden Winter ersetzen. Du musst für Dich abwägen, was Dir im Endeffekt besser gefällt. Wenn der Radius der 180°-Kehre der Mittelzunge groß genug ist, kommst Du natürlich auf ordentlich Gleislänge. Bei deinem aktuellen Entwurf ist auf jeden Fall auch genug Platz für Gleiswendeln, die einen Schattenbahnhof erschließen können.

Du warst ja mit Deinem Arbeiten am Unterbau schon recht weit fortgeschritten. Kannst Du diesen weiterverwenden?

LG
Dominik


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Website vom LagoMaggioreExpress
LMEx auf Instagram
LagoMaggioreExpress im Stummiforum
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RE: Änderung der Raumaufteilung? Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein

#118 von Chemiebahner , 10.06.2023 09:59

Hallo Dominik,
ja, den Unterbau kann ich dann auf jeden Fall verwenden. Hier und da werde ich etwas ändern müssen, aber das wird im Rahmen bleiben.

Der "Radius" links wird etwa bei 1,80 liegen.
Ähnlich wie beim bisherigen Bogen im Übergabebahnhof.

Gruß,
Daniel


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Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein Optimierung der Planung

#119 von Chemiebahner , 23.08.2023 17:27

Hallo zusammen,

im Grunde war die Planung abgeschlossen und der Bau konnte beginnen.
Allerdings fehlt mir irgendwie noch das gewisse Etwas und so ging die Grübelei los, was man dennn verbessern könnte.
Den Gedanken, die Planung vollständig zu ändern und eine vollkommen andere Raumaufteilung zu nehmen, habe ich zu den Akten gelegt.
Ich denke, die Form der Anlage und die grobe Streckenführung ist genau das, was der Raum hergibt und holt das Maximum aus dem Raum heraus, auch wenn er mit kleinen Kompromissen verbunden ist.

Nun, was gefällt mir und was nicht?
Mir gefällt der Übergabebereich und die Weichenstraße rechts. Die Bereiche sollen also im Großen und Ganzen so bleiben.
Was mir noch nicht so gefällt, ist der Chemiebereich links. Genauer gesagt die Tiefe des Schenkels, da er doch viel Platz nimmt und wenig Gangbreite lässt.
Daher soll die Anlage weiter in die linke Ecke führen und der hintere, begehbare Bereich entfallen.

Somit entfällt dort auch der Platz für die Feuerwache.
Meine erste Überlbung war, sie in die obere rechte Ecke zu setzten. Hier ist nur die Frage der Erreichbarkeit usw, wenn sie mit fahrenden Fahrzeugen, bzw. CarSystem ausgestattet werden soll.
Eine weitere Überlegung war, den Stirnbereich der Industrie zu nutzen und eine Art abgeschlossenes Diorama Feuerwache mit Straße auf die eigentliche Anlage zu schaffen.

Hinzu kommt, dass die Anordnung der Chemieindustrie irgendwie nicht DIE Lösung ist und bei meinen Platzverältnissen eher die Andeutung einer Werkseinfahrt und etwa 2 Verladestellen besser ins Konzept passen, statt einen großen Teil des Werks darstellen zu wollen.
Ich war letztens in Wuppertal unterwegs und bin dort am Bayer-Werk vorbeigefahren. Da kam die Idee auf, einen Teil des Chemiewerks am rechten und unteren Schenkel an der Wand entlang zu planen (wo ursprünglich Spedition und Austohaus geplant waren), also eher im Hintergrund.

Jetzt hoffe ich auf eure Unterstützung und krative Ideen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß vom Niederrhein,
Daniel


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RE: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein Optimierung der Planung

#120 von JH98 , 16.05.2024 22:59

Hallo Daniel,

ich hab bisher noch nichts im Thread geschrieben, nachdem du aber im Bauthread nochmal betonst, dass dir das "gewisse etwas" beim Chemiepark noch fehlt, dachte ich, ich geb mal meinen Senf dazu. Wenn er dir nicht gefallen sollte, kannst du ihn ignorieren und stehst auch nicht schlechter da als zuvor .

Was mir an Industrie- und Werksbahnen immer gefällt, sind die vielen einzigartigen Szenen, die meistens entstehen, weil die Strecke nicht nach den modernen und einheitlichen Baustandards erfolgt, sondern nachträglich zwischen bestehende Straßen, Häuser und andere Zwänge gepackt wurde und kreative bzw. einzigartige Lösungen entstehen, was die Ausnutzung des Platzes angeht.

Das kann sein, weil die Güterzüge völlig ungewohnt für einen kurzen Abschnitt auf der Straße fahren müssen, oder auf dem Werksgelände sehr eng an Gebäuden oder sogar unter Gebäuden vorbeifahren, oder ein kurzer Abschnitt, bei dem - anders als auf DB Strecken - die Gestrüppe nicht auf Meter zurückgeschnitten werden, sondern wo in Kauf genommen wird, dass der Zug mal ein paar Äste streift. Mir hat es z. B. sehr viel Freude bereitet, die Beispiele aus dem Mitmach-Thread "Ungewöhnliche Gleisanschlüsse" (RE: Mitmachthread: Ungewöhnliche Gleisanschlüsse) hier im Stummiforum zu lesen, dort gibt es ein paar besondere Gleisanschlüsse und Beispiele für Industriebahnen. Denkbar wären auch enge Kurven, Verwendung von Kreuzungen, an denen sich zwei Gleise in einem stärkeren Winkel schneiden, eventuell lockern auch ein bis zwei Steigungen/Höhenunterschiede das ganze schon deutlich auf.

Mir ist bewusst, dass das deutlich einfacher für ein Industriestammgleis anwendbar ist, bzw. maximal für die Strecke zwischen Übergabebahnhof und Werksgelände. Auf einem großen, abgeschlossenen Werksgelände ist soetwas deutlich seltener, weil das zeitlich eher aus einem Guss kommt. Und auch frühere Epochen wären da vermutlich einfacher als Epoche 6. Vllt. gibt es aber ja doch 1-2 Möglichkeiten, irgendwas besonderes zu schaffen.

Was mir dabei auch aufgefallen ist: betrieblich fehlt (zumindest mir) ebenfalls das "gewisse etwas". Bis auf das eine Gleis unten kann eine Werksbahnlok vom Übergabebahnhof bis zu jedem Gleisanschluss einfach durchfahren. Keine Probleme durch einen Bahnübergang, der erst manuell geschalten werden muss. Keine Spitzkehre, kein Richtungswechsel, kein Umfahren des Zugs, nichts.

Im Vorbild wäre das sicherlich ein Musterbeispiel für effizientes Planen (genau solche "unnötigen" Schritte will man vermeiden), aber sie machen die Situation eben besonders. Mir scheint, eine Vorbildsituation, die noch nicht bis zum langweiligen Ende durchoptimiert wurde, könnte dir helfen.

So jedenfalls ist betrieblich und objektiv alles perfekt - aber ich stimme dir zu: ein kleines besonderes etwas würde den sowieso schon guten Plan noch etwas mehr verbessern.

Vllt hatte ich ja einen sinnvollen Anreiz für dich. Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn nein, würde ich mich über Konkretisierung deines Problems freuen.

Auf jeden Fall ein super Anlagenmotiv, und bis jetzt sehr gut umgesetzt. Ich freu mich, mehr davon zu lesen!

Viele Grüße
Jerry

Edit: Link ergänzt.


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RE: Hohenrheinberg: Chemie-Industrie am linken Niederrhein Optimierung der Planung

#121 von JH98 , Heute 00:33

Hallo Daniel,

zwei Wochen später, und das Thema hat mich in der Zwischenzeit nicht in Ruhe gelassen. Also habe ich mich heute auch einmal dran gesetzt, ein paar meiner Gedanken und Ideen in einen Plan zu packen. Ich habe dabei deinen letzten Entwurf berücksichtigt, der ja bereits das Ergebnis von vielen guten Ideen ist. Ich hoffe, dass in meinem Plan vllt auch eine Inspiration ist, die in den finalen Plan einfließen könnte.

Aber damit erstmal zu meinen Gedanken:

Zitat von Chemiebahner im Beitrag #119
Mir gefällt der Übergabebereich und die Weichenstraße rechts. Die Bereiche sollen also im Großen und Ganzen so bleiben.


Die Übergabe und den Haltepunkt habe ich daher auch so belassen. Einziger Unterschied: Die Straßen, die links und rechts als Ersatz für ein Tunnelportal über die Gleise führen, befinden sich ja auf Brücken leicht oberhalb des Gleisniveaus. Aus diesem Grund fand ich es plausibler, die Wege zum Bahnsteig auch nach oben zu führen, und die Anlage nach hinten mit Halbrelief-Gebäuden abzurunden. So liegen praktisch die Gleise etwas tiefer als das Stadtniveau. Das ist aber natürlich optional, genauso gut denkbar wäre auch die ursprüngliche Gestaltung. Dann wäre es vermutlich etwas passender für die flachen Gelände am Niederrhein, aber der Hintergrund wäre vermutlich etwas schwieriger.

Zitat von Chemiebahner im Beitrag #119
Was mir noch nicht so gefällt, ist der Chemiebereich links. Genauer gesagt die Tiefe des Schenkels, da er doch viel Platz nimmt und wenig Gangbreite lässt.
Daher soll die Anlage weiter in die linke Ecke führen und der hintere, begehbare Bereich entfallen.

Somit entfällt dort auch der Platz für die Feuerwache.
Meine erste Überlbung war, sie in die obere rechte Ecke zu setzten. Hier ist nur die Frage der Erreichbarkeit usw, wenn sie mit fahrenden Fahrzeugen, bzw. CarSystem ausgestattet werden soll.
Eine weitere Überlegung war, den Stirnbereich der Industrie zu nutzen und eine Art abgeschlossenes Diorama Feuerwache mit Straße auf die eigentliche Anlage zu schaffen.


Die Idee, sie in die rechte obere Ecke zu setzen, fand ich nicht unpassend. Um den Straßenverkehr (CarSystem) zu ermöglichen, habe ich dabei noch eine zusätzliche Straße auf die Rückseite der Feuerwache mit einer zusätzlichen Wendeschleife gemacht. Somit sollte es möglich sein, sowohl Feuerwehrfahrzeuge, als auch andere Straßenfahrzeuge pendeln zu lassen. Ganz glücklich bin ich damit aber auch noch nicht, da muss man sich wohl noch Gedanken machen, wie man diese Ecke gut "wegtarnt".

Was die Form der unteren Anlagenzunge angeht, würde ich dir zustimmen: Der nutzt den Platz nicht so richtig effizient aus. Deinen letzten Vorschlag fand ich da vom Prinzip her passender. Aber das hängt vermutlich auch davon ab, ob man überhaupt eine solche Industrie haben will, oder ob man sie nicht nur andeuten möchte.

Zitat von Chemiebahner im Beitrag #119
Hinzu kommt, dass die Anordnung der Chemieindustrie irgendwie nicht DIE Lösung ist und bei meinen Platzverältnissen eher die Andeutung einer Werkseinfahrt und etwa 2 Verladestellen besser ins Konzept passen, statt einen großen Teil des Werks darstellen zu wollen.
Ich war letztens in Wuppertal unterwegs und bin dort am Bayer-Werk vorbeigefahren. Da kam die Idee auf, einen Teil des Chemiewerks am rechten und unteren Schenkel an der Wand entlang zu planen (wo ursprünglich Spedition und Austohaus geplant waren), also eher im Hintergrund.


Ich verstehe den Gedanken. Was eine überzeugende Darstellung angeht, wäre das vielleicht die bessere Lösung. Betrieblich wäre das aber sicherlich etwas weniger spannend, weil der Rangierverkehr und die Zustellung von Wagen deutlich in den Hintergrund rücken würden (sowohl wortwörtlich, als auch aus spielerischer Sicht). Weil mir dein Vorschlag eigentlich gefallen hat, habe ich versucht, eher diesen weiterzuentwickeln. Es kann aber gut sein, dass mir das nicht in deinem Sinne geglückt ist, und eine größere Umplanung dennoch notwendig ist. Aber das darfst du selbst beurteilen.

Ich habe dabei versucht, die Aspekte, die für mich noch nicht perfekt waren, etwas stärker reinzubringen. Das waren im wesentlichen das gewisse Etwas (für mich wären das, wie im letzten Beitrag bereits beschrieben, Szenen, wo der Platz etwas beengt ist, und das Lichtraumprofil der Eisenbahn, die Straße und die Gebäude sich perfekt und platzsparend ergänzen), sowie das Gesamtkonzept des Chemieparks. Für mich wirkt das noch etwas wenig aus einem Guss, als wären es eher vereinzelte Industriegebäude statt eines zusammenhängenden Chemiegeländes.

Nach meinen Beobachtungen auf Google Maps scheinen einige Chemparks ähnliche Strukturen zu haben, sie sind stark in "Gitterstruktur" angelegt worden. Die Straßen, aber auch die Schienen und Gebäude scheinen immer Parallel angeordnet zu sein und die Straßen spannen ein richtiges Gitter auf. Das ist aber natürlich etwas schwer konsequent umzusetzen, weil die Anlagenform dafür nicht wirklich geeignet ist und das im Modell vermutlich nicht besonders beeindruckend wirkt. Ich denke, dabei würde nur noch offensichtlicher, dass bei einem Modell andere Größenmaßstäbe notwendig wären. Daher hab ich versucht, es etwas aufzulockern, indem der untere und der obere Teil nicht im selben Raster (Winkel zueinander) liegen. Diese Gleise sind dabei bevorzugt parallel zueinander, die Straßen sind es allerdings nicht. Dadurch lassen sich meiner Meinung nach die notwendigen Kurven halbwegs plausibel erklären und ein paar nette Szenen erzeugenb. Da die vordere Anlagenkante mitten im Industriegebiet endet, würde für mich auch das Problem entfallen, dass es nach zu wenig aussieht. Dadurch, und durch die Hintergrundkulisse bzw. links durch Halbreliefgebäude evtl. könnte eine Fortführung des Industriegeländes angedeutet werden. Ich hoffe, dass die Wirkung, die Anlage wäre deutlich zu klein, dadurch etwas weniger gemildert ist. Ob es deinen Ansprüchen genügt weiß ich aber natürlich nicht.

Außerdem habe ich die kleine Verbindungsbahn zwischen Übergabebahnhof und Chemiewerk versucht, optisch zu verlängern, indem ich sie von der zweigleisigen Strecke optisch etwas getrennt habe.

Und so sieht mein Entwurf aus:

[[File:WhatsApp Image 2024-05-29 at 00.15.54.jpeg|none|fullsize]]

Die Bezeichnung der Buchstaben und Zahlen entstammen dabei der Legende deines letzten Plans, die habe ich einfach übernommen.

Ich bin gespannt, wie er euch gefällt. Mir ist natürlich bewusst, dass ich hier reichlich spät in einen sehr weit fortgeschrittenen Plan einsteige, und nochmal Gedanken aufbringe. Ich hoffe, dass er dennoch willkommen ist.

Viele Grüße

Jerry


JH98  
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H0 - Hadernhood Nr.4 - Planung für Neubau - An der Wand entlang

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