Hallo Pierre,
Zitat von V200001 im Beitrag #32
Ein Erdseil ist wie die Leiterseile ein elektrisch leitfähiges Seil, das jedoch keine elektrische Spannung führt, sondern oberhalb der stromführenden Leiterseile verläuft und in der Regel geerdet an den Mastspitzen befestigt wird.
Aufgrund dieses Wikipedia-Artikels bin ich davon ausgegangen, daß das Erdungskabel über jeden Mast geerdet ist. Zusätzlich habe ich das Erdungskabel bis ins Fundament des ersten Hochspannungsmastes geführt. Bei diesem Bild ist die Situation beinahe erkennbar (Hinweis: Die weißen Flecken auf dem Flüsschen decken keinen Umweltfrevel auf - ich habe beschlossen, die Oberfläche nochmal mit Modellwasser zu überstreichen. Die weißen Flecken waren zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nicht durchgetrocknet)::
Der Gedanke mit Bleikügelchen als Luftwarnkugeln ist gut - nur dürfte dann das Kabel (Elastikfaden) durch das Gewicht zu sehr durchhängen. Aber wegen fehlender Luftwarnkugeln mache ich mir keine Sorgen. Die Stromleitung ist nicht exponiert, sie ist durch den Hang auf der anderen Seite des Flüsschens "geschützt". Und das oberste Kabel (= Erdungskabel) der Hochspannungsmasten befindet sich auf Wipfelhöhe der Spülbürstentannen. Der Pilot, der da reinfliegt, hat andere Probleme.
Deshalb zu meinen Problemen und deren Lösung:
Das an der Schaltanlage neu verlegte Gleis wurde geschottert, der Zaun neu gesetzt. Das Abstellgleis hinter der Umzäunung reicht gerade für einen Lorenwagen. Das reicht für das Frachtaufkommen des Kraftwerks aus - schließlich müssen keine Transformatoren mehr transportiert werden:
Allerdings wird vom Betreiber des Wasserkraftweks darauf gedrängt, dass ein Straßenanschluß hergestellt wird. Die Straße könnte auf der Trasse der Schmalspurbahn verlaufen (was auch der Betreiber finanzieren würde). Voraussetzung wäre, dass die Gleise der Schmalspurbahn verlegt werden. Da die Verlegung der Gleise mit dem Betrieb des Wasserkraftwerks nicht zusammenhängt, wäre dies wohl eine Aufgabe der öffentlichen Hand ...
Dann stand der Lokschuppen zu einsam herum, jetzt hat er Gesellschaft von einer Bekohlungsanlage erhalten (am Wasserkran arbeite ich noch):
... das Ganze nochmal bei Hochbetrieb:
Auch die Steinbogenbrücke erhielt ein vorschriftsgemäßes Geländer (auf der rechten hinteren Seite muss nachgearbeitet werden):
Auch die Fahrpultecke wurde aufgeräumt:
Zum Abschluss noch ein paar Bilder von Probefahrten:
Grüsse
Peter