L Anlage Märklin in Bau

#1 von vicemart , 17.06.2022 15:54

Liebe MOBA Freunde

Ich baue nach vielen Jahren wieder eine neue Anlage und wollte meine Vorgehensweise / Erfahrungen dabei einfach mal teilen.

L förmige Anlage ca 3,4 x 2,6 m angelehnt an einen älteren H0 Märklin Gleisplan mit K Gleisen, reiner Analogbetrieb. Die Originalanlage hat mich schon seit Jahren fasziniert. Sie steht im OG meines Hauses – also beheizter / belüfttbarer Raum.

Der rasterartige Unterbau steht auf 14 Stützen je 80x80 mm mit 75mm Schwerlastrollen und ist somit leicht verschiebbar. Die Spanten sind aus 24mm dickem Fichtenholz – alle Holzteile gehobelt. Die Unterkonstruktion ist nur verschraubt und bleibt somit zerlegbar. Zugeschnitten und in Teilen geliefert habe ich beim örtlichen Tischler ca. 500 Euro bezahlt. Entlang der Oberkanten des Rasters wurden durchgehend Moosgummibänder verklebt. Die Platte ist aus OSB Nut und Federmaterial, einseitig geschliffen, 10mm stark, ebenfalls nicht verklebte Nuten. Sie liegt nur auf und ist gegen Verschieben durch 6 gummigedämpfte Stifte an einigen Stützen gesichert. Die OSB Platten wurden mit 2mm dickem Gummikork vollflächig mit Hilfe von verspachteltem Acryl aus der Kartusche oben beklebt. Die Konstruktion ist extrem stabil – ich kann darauf spazierengehen, es biegt sich nichts durch, es wackelt nichts.
Die Gleise sind grösstenteils ebenfalls mit farblosem Kartuschenacryl (Fa Beko) punktförmig verklebt – nur an einigen kritischen Stellen verschraubt. Die gesamte Konstruktion ist wie die derzeitigen Testfahrten zeigen wirklich sehr leise, die Gleisklebungen halten sehr gut und bleiben dauerelastisch – sprich die Gleise sind ohne Beschädigungen bBed leicht entfernbar.

Den Gleisplan habe ich wie gesagt etwas modifiziert. Es sind jetzt 4 getrennte Stromkreise mit einer Kehrschleife, einem Gleisdreieck und vielen Abstell / Versorgungsgleisen. Es wird eine reine Fahr/Rangier/Spielbahn Epoche II/IV, ohne Berg/Talaktionen, denn ich hasse Landschaftsbau. Das Motiv der Anlage ist gruppiert um ein BW mit 2 Drehscheiben (Märklin 7286) und fast ausschliesslich Bahnbauten. Das Aussägen von Öffnungen für Schlackegruben etc. war mittels einer oszillierenden Elektrosäge genial einfach und genau. Alle Weichen werden elektrisch betrieben. Die Verkabelung wird aus ummantelten Kupferdrähten (sg Steuerleitungen aus dem Elektrobau). Ein Schattenbahnhof wird erst später realisiert.
Beim Rollmaterial finden sich viele grössere und sehr grosse Dampfloks europäischer Herkunft, einige E Loks und ein wenig Diesel, hauptsächlich von Märklin. Die Loks sind bis zu 50 Jahre alt und wie ohnehin bekannt sind die neueren D Kupplerdampfer mit leichtem Tender auch bei den bestens verlegten neuen Gleisen stellenweise nicht ganz unproblematisch, die C Kuppler, die E Kuppler mit Knickfahrwerk und die Gussloks hingegen völlig problemlos. Gefahren werden vornehmlich Güterzüge, nur wenig Personenzüge.

Irgendwann schaffe ich es auch Bilder ins Forum zu stellen – momentan bin ich offenbar zu blöd dazu.
Beantworte gerne Fragen zum Bau und zu Kommentaren.

Mfg
vicemart


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