Hallo miteinander,

Habe vor kurzem ein paar alte Märklin Blechwagen zum Aufarbeiten gekauft und stoße gerade an meine Grenzen... Hat jemand eine Idee, wie man diese Krakelee-artige Oberfläche behandeln kann um wieder eine akzeptable Optik zu bekommen (siehe Foto anbei)? Hab schon versucht mit Isopropanol abzureiben oder mit einem Polierfilz auf dem Dremel zu behandeln, aber nichts zu machen, die Linien sind hartnäckig... Vielleicht kenn jemand einen Trick?

Mal den Fuß in die Tür stellt...das interessiert mich auch.

VG Thomas

Hallo,
Also wenn du das Orginal beibehalten willst, gibt es glaub ich kaum Chancen das wieder schön zu machen.
Ich hab tatsächlich absichtlich alte blechwagen gekauft um sie unzuarbeiten.
Einer ist schon komplett fertig.
Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Hoffe es hat vielleicht doch einer ne Lösung, ansonsten inspirieren lassen :)
Grüßle

Moin,

das ist quasi ein Totalschaden. Das Krakelee deutet auf eine Unterrostung hin; um den Rost zu beseitigen muss natürlich die ganze Bedruckung und Farbe auch abgenommen werden.
Genaueres steht in den Koll-Katalogen, soweit ich mich erinnere.

Auf dem Bild ist der Rost doch deutlich zu sehen. Wie schon geschrieben, findet sich dieser auch unter der Lackschicht.
Entlacken, Entrosten, neu lackieren...

Hallo,

estmal vielen Dank für alle Antworten! Sicherlich habe ich die winzigen Rostflecken auch bemerkt. Ich war mir aber nicht im Klaren darüber, ob die Feuchtigkeit (und der daraus entstandene Rost - quasi ohne vorhandensein von Sauerstoff) solche kleinen Kanäle unter dem Lack hervorrufen kann. Vermutlich sind diese Figuren dann wohl allmählich in einem relativ langen Zeitraum entstanden - vielleicht ist der Vorgang noch gar nicht abgeschlossen und sogar jetzt noch aktiv...

Gut dann ist es wohl so. Dann bleiben die Wagen so wie sie sind und sind eben von Natur gealtert - auch nicht schlimm.

Noch ein Wort an Kevinski: der Wagen ist wirklich gelungen!

Beste Grüße aus dem Vogelsberg, und ein schönes Wochenende,
Matthias

Hallo,
ich habe bei kleineren Unterrostungen WD-40 verwendet z.B. bei einem Rheingold Gepäckwagen aus der Märklin Packung 4228, den ich gebraucht und günstig erworben hatte.
Es gibt hier Warnungen, dass sich dadurch alles noch verschlimmert mit Lackabplatzungen, da WD-40 auch unter die Lackierung kriechen kann.
In meinem Fall geht es seit ca. 5 Jahren sehr gut. Der lokale Befund war an den Blechkanten. Ich habe nicht gesprüht sondern nur die Stellen mit einem getränkten Lappen betupft. Heute sieht man nur noch was mit der Lupe und die Unterwanderung ist gestoppt. Eine trockene Lagerung der TinPlate Wagen mit nicht mehr als 60% rel. Luftfeuchte ist natürlich Voraussetzung.
Schönen Abend
Jan
PS: Bis in die 1980er wurden die TinPlate Wagen an den Unterseiten mit Öl (Waffenöl, Ballistol u.a.) eingerieben in leicht getränktem Pergamentpapier verkauft, ähnlich wie heute rostempfindliche Ersatzteile aus diversen Bereichen.
Ergänzende Anmerkung: Ich benutze jetzt bei empfindlichen Wagen mit Kartonlagerung gewachstes Papier aus der Verpackung guter Schuhe. Schont die Oberflächen und konserviert.

Zitat von jkn im Beitrag #7

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Hallo,
PS: Bis in die 1980er wurden die TinPlate Wagen an den Unterseiten mit Öl (Waffenöl, Ballistol u.a.) eingerieben in leicht getränktem Pergamentpapier verkauft, ähnlich wie heute rostempfindliche Ersatzteile aus diversen Bereichen.

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dann sind meine alten TEE Wagen auch bestimmte Blechwagen,
allerdings sind die nicht ausländisch.