Hallo zusammen, für einen Umbau der 10 001 von Märklin bräuchte ich ein paar Informationen zu den Eigenschaften der Lok. Wenn ich richtig informiert bin, hatte das Vorbild der Märklin 10 001 (34080) noch die Kohlefeuerung plus Ölzusatzfeuerung für Leistungsspitzen. Also scheint mir als Ausgangsmaterial ein Soundprojekt für eine 01.10 Kohle geeignet. Oder war der Sound der 10 eher wie eine 03.10? Oder noch ganz anders?
Besonders interessant ist aber der Fakt, dass laut Wikipedia die 10 001 mit einer mechanischen Rostbestückung ausgestattet war. Brauchte der Heizer dann gar nicht mehr schaufeln, oder war das dann trotzdem noch vonnöten? Ich frage daher, weil in ersterem Fall ein Kohleschaufel-Sound nicht vorbildgerecht wäre. Statt dessen müsste man den Stoker und eventuell den Ölbrenner hören.
Hallo, die 10 001 hatte keine mechanische Rostbeschickung (Stoker), sondern lediglich einen mechanischen Kohlenvorschub auf dem Tender, mit dessen Hilfe der Heizer die Kohle von hinten an das Stichloch vorschieben konnte. Ob die BR 10 eher wie eine 01.10 oder wie eine 03.10 klang, kann ich nicht sagen, ich denke aber, sie hatte ohnehin ihren eigenen Sound, u.a. aufgrund des Doppelblasrohrs, das es bei keiner anderen DB Lok gab. Ebenfalls exklusiv für die BR 10 ist die 5-Ton Pfeife, deren Klang sich markant von dem der Einheitspfeifen unterscheidet.
Hallo HGD, danke für die Antwort. Ich hatte den Wikipedia-Artikel so verstanden, dass die 10 eine mechanische Rostbeschickung hatte, aber wenn man genau liest, dann steht da, dass der Stoker nur für den Kohlenachschub da war. Dann werde ich der Lok einen zufallsbedingten Schaufel- und Stoker-Sound verpassen. Ölbrenner-Sound muss natürlich auch noch für die Ölzusatzfeuerung rein. Mal sehen, wie ich das hinbekomme. Mit dem Blasrohrsound hast Du sicher recht. Aber ein Kylchap-Blasrohr war das wohl nicht, so dass ein Sound einer 3-Zyl-Lok mit Kylchap-Blasrohr auch nicht passen würde. Das mit der Pfeife ist mir bekannt. Da sollte es aber kein Problem sein, einen ähnlich klingenden Pfeifenton einer US-Lok zu nehmen. Viele Grüße KBS458
Wobei in den USA die Dampffeifen mit mit 5 Tönen nicht so viele anzutreffen waren, wie man meinen könnte, natürlich hatte sie es auch gegeben aber dort haben sich Dreiklang- oder Sechsklangpfeifen eher und in größerer Zahl durchgesetzt.
5 tönige Pfeifen verwendete man aber in Großbritannien bei der Eisenbahn und in Deutschland bei der Dampfschiffahrt, über die sich vermutlich die DB damals bediente.
Die US Fa. Lunkenheimer war für ihre mehrtönigen Dampfpfeifen in den USA bekannt verkaufte aber diese auch in Europa und sie war zu dem noch bekannt für ihr Tropföler bei liegenden Dampfmaschinen in Schiffen und Industrieanlagen.