ich habe ein Problem mit einer Br 42 (9000) Franco Cristo. Der Sinusmotor läuft nicht. Er lässt sich im stromlosen Zustand aber leicht bewegen. Wenn man die Lok fahren will dreht sich der Motor aber nicht, er zittert. Alle anderen Funktionen in der Lok funktionieren aber. Ist dann der Decoder oder der Motor kaputt?
Ich denke, dass beides möglich ist, oder auch ein Kabelbruch.
Entweder wird eine Phase nicht mit Spannung versorgt, weil ein Kabel gebrochen ist oder die Treiberstufe defekt ist oder ein Hallsensor des Motors ist defekt bzw. das Kabel zum Hallsensor ist defekt
überprüfe bitte folgende Dinge: ist das Anschlusskabel richtig im Stecker? Nimm mal das Sinusmotorkabel raus und teste den Durchgang für alle drei dicken Leitungen. Es muss 3 x ca. 8 Ohm rauskommen. Ist das nicht der Fall, gibt es einen Defekt im Motor oder im Anschlusskabel (Folienleiter)
Zitat von SAH im Beitrag #3 überprüfe bitte folgende Dinge: ist das Anschlusskabel richtig im Stecker? Nimm mal das Sinusmotorkabel raus und teste den Durchgang für alle drei dicken Leitungen. Es muss 3 x ca. 8 Ohm rauskommen. Ist das nicht der Fall, gibt es einen Defekt im Motor oder im Anschlusskabel (Folienleiter)
bei der 39160 und 39161 ist der Motor mit schwarzen Kabeln an den Decoder angeschlossen, da der Motor in der Lok, der Decoder aber im Tender untergebracht ist. Es gibt also weder Flexleiter noch einen Stecker!
Hallo Julius, - hast du schon einmal versucht das Modell analog zu fahren? - hast du schon einen Decoder-Reset durchgeführt? - hast du die Lok schon einmal in der CS3 gelöscht und aus der Datenbank mit der richtigen Katalognummer 39160 (Clubmitglieder 2001/2002) oder 39161 (Handel 2005/2006) neu angelegt? (39162 Handel 2014/2015 ist ungeeignet wegen Hochleistungsantrieb) Bei dem Modell bilden Motor und Decoder eine über die Kabel fest miteinander verbundene Einheit. Da ist es leider nichts mit messen.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat von JoWild im Beitrag #6Hallo Julius, - hast du schon einen Decoder-Reset durchgeführt? - hast du die Lok schon einmal in der CS3 gelöscht und aus der Datenbank mit der richtigen Katalognummer 39160 (Clubmitglieder 2001/2002) oder 39161 (Handel 2005/2006) neu angelegt? (39162 Handel 2014/2015 ist ungeeignet wegen Hochleistungsantrieb) Bei dem Modell bilden Motor und Decoder eine über die Kabel fest miteinander verbundene Einheit. Da ist es leider nichts mit messen.
Hallo
wie führt man einen Dekoderreset bei dem Dekoder mit Mäuseklavier und Drehpotis durch? Welcher Motor in der Lok eingebaut ist solle dem Eintrag der Datenbank der CS3 ziemlich egal sein. Wenn die Adresse stimmt, fährt die Lok trotzdem Natürlich kann man den internen Widerstand des Motors messen, auch wenn Motor und Dekoder eine Einheit bilden.
@supermoee (Stephan) genau richtige Vorgehensweise! Es gibt drei gleichartige Leitungen, zwischen denen der selbe Widerstand von ca 7,6 Ohm zu messen sein muss
Zitat von supermoee im Beitrag #7 Natürlich kann man den internen Widerstand des Motors messen, auch wenn Motor und Dekoder eine Einheit bilden.
Und C-Sinus und Decoder bilden keine geschlossene Einheit, sie sind wie bei einem gewöhnlichen DC-Motor auch einfach nur mit Kabeln verbunden, nur eben nicht mit 2 Kabeln sondern mit 8. Diese Verbindung lässt sich bei Bedarf auftrennen (Kabel kennzeichnen! Sie sind alle schwarz!) und dann lasst sich der Spulenwiderstand messen.
es gibt wie von einigen gesagt 6 Kabel. Wie muss ich dann messen? Kabelbruch kann ich ausschließen. Analog fährt die Lok auch nicht. Was mir noch aufgefallen ist, das schwarze Bauteil des Decoders mit den vielen Beinchen wird sehr heiß.
Vor einiger Zeit hatte sich an einer meiner Märklin-Loks ein Kabel vom Decoder gelöst. Beim Wiederanlöten ist ein Stück vom alten Draht auf die Platine gefallen. Es hat sich so geschickt zwischen die Beinchen des Prozessors gelegt, dass ich es mit bloßem Auge nicht erkennen konnte. Bei der anstehenden Probefahrt hat sich die Lok ähnlich verhalten wie Deine. Daraufhin habe ich mit einer Lupe den Decoder abgesucht und den Drahtrest (ca. 0,5 mm) entdeckt.
Hier ein Link mit einem Bild von Ober- und Unterseite des Decoders der 42.90.
Ich weiß nicht genau, woran es lag. Ich habe Kabel abgelötet um den Motor durchzumessen. Dan habe ich die Kabel wieder angelötet. Die Lok analog getestet, sie lief. Dann gewollte Adresse wieder eingestellt und dann lief sie auch digital.
Zitat von etr 401 im Beitrag #16Ich weiß nicht genau, woran es lag. Ich habe Kabel abgelötet um den Motor durchzumessen. Dan habe ich die Kabel wieder angelötet. Die Lok analog getestet, sie lief. Dann Adresse wieder eingestellt und dann lief sie auch digital.
Zitat von etr 401 im Beitrag #16Ich weiß nicht genau, woran es lag. Ich habe Kabel abgelötet um den Motor durchzumessen. Dan habe ich die Kabel wieder angelötet. Die Lok analog getestet, sie lief. Dann Adresse wieder eingestellt und dann lief sie auch digital.
Kleine Ergänzung: Ich hatte vorher, beim Test mit analog vergessen die Schalter auf 0-Stellung zu bringen, da das Licht aber leuchtete ist mir das so spät eingefallen
Hi,
beim "richtigen" Digitaldekoder (mit 8 DIP-Schaltern) ist "alle Schalter auf NULL" weder die Analog-Betriebsart (das wird automatisch vom Dekoder erkannt) noch eine zugelassene Betriebsart/Schalterstellung!
Bin mir nicht sicher, deshalb frage ich hier: Kann ich eine 39161 mit c-sinus mit einem esu LS V5 aufrüsten oder kann dieser decoder den motor nicht steuern ?
Ansonsten kann man den Motor durch einen maxon von SB-modellbau ersetzen, was ich auch gemacht habe und stattdessen den C-Sinus in meinem E04 verwendet habe.
Es gibt ja 3 verschiedene sinus-antreibe in mä-loks. Den ur-sinus wie in der 39195 = E91 steuert der esu-decoder nur mit der von applor verlinkten zusatzplatine. Den softdrive-sinus wie in der BR01 = 39010 kann der esu-decoder steuern - wenn auch keine radsynchrone soundabstimmung möglich ist. Für den c-sinus in der BR42.90 = 39161 frage ich hier an.
Zitat von hu.ms im Beitrag #21Es gibt ja 3 verschiedene sinus-antreibe in mä-loks. Den ur-sinus wie in der 39195 = E91 steuert der esu-decoder nur mit der von applor verlinkten zusatzplatine. Den softdrive-sinus wie in der BR01 = 39010 kann der esu-decoder steuern - wenn auch keine radsynchrone soundabstimmung möglich ist. Für den c-sinus in der BR42.90 = 39161 frage ich hier an.
Hubert
Hi Hubert,
Grundsätzlich wird für jeden Sinus Motor zum Dekoder noch ein Motortreiber benötigt.
Das Modell 39161 hat diesen Treiber im Seriendekoder integriert, daher wird bei Dekoderaustausch ein (externer) Motortreiber benötigt - zum Beispiel das oben genannte Teil von rail4you.
Bei manchen Modellen (Sinus Modelle mit mfx Dekodern von ESU) sind schon externe Motortreiber vorhanden, daher lassen sich hier relativ problemlos die Dekoder tauschen.