RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#51 von Klaus5 , 26.05.2022 14:43

Ich bin sehr zufrieden mit den PIKO Loks.
Man braucht halt ein paar Ersatzteile oder Klebstoff.
Nur PIKO hat eine Schlepptender Lok in Spur G im Programm .
Und natürlich wünsche ich mir immer noch die Baureihe 01 in G.
Auch das Warten auf den Gläsernen Zug hat jetzt ein Ende, seit Dezember frage ich nach dem Modell mit Sound.
Fehlanzeige wegen neuem nicht lieferbaren eigenem Decoder.
Habe nun bei Modell Welt Lachmann einen mit ESU Decoder und angetriebenen Pantographen bestellt.
Lieferzeit 2-3 Wochen.
Und ich habe die Baureihe 50 mit dynamischen Dampf und Zylinder Dampf sowie Fahrwerksbeleuchtung entdeckt.
Sagenhaftes Video.
Unglaublich was man alles aus den PIKO Loks machen kann.
Gruss Klaus


 
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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#52 von trambahn , 26.05.2022 22:15

Hallo Klaus,
eine 50ger habe ich nicht und kann darüber auch nichts sagen.
Eine 64ger ist in meinem Besitz, deren Räder sammeln den Dreck schneller als ich sie putzen kann. Auch 2Sets der 98ger habe ich, beim digitalen ist jetzt 2x der Motor so heiß geworden, das das Plaste beim 2ten Mal drumherum geschmolzen ist. Auch ne 80ger ist noch in meinem Besitz, die lief nach professioneller Digitalisierung immer mal wieder desaströs und nach Rückbau auf den Original Zustand schießt sie manchmal los wie von der Tarantel gestochen.
Einzig der Hupac Taurus fährt nach Umbau auf einen 7,2V Akku zufriedenstellend als Zuglok meines Reinigungs Trios. Ich bin also mit dem Murks dieser Fa. nicht ganz so zufrieden. Wenn jetzt die Preise gut wären für einfachst Spielzeug würde ich auch nichts sagen, doch die grossen Schnellzugwagen ohne Metallachsen und Beleuchtung????? Die Türen lassen sich ebenfalls nicht öffnen, traurig bei den nun teuren Preisen.
Ab und zu kaufe ich etwas aus der Regner Easy Line Serie oder von Roundhouse, ein wenig teurer als Piko , doch dafür aus Messing und langlebig.

LG Bernd


 
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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#53 von Klaus5 , 26.05.2022 22:49

Hallo Bernd
Das ist schade ,dass Deine PIKO G so Probleme machen
Habe auch eine BR 80 umbauen lassen
Die funktioniert tadellos.
Insgesamt hab ich 14 PIKO Gartenbahnloks ohne grosse Probleme.
Hoffe das bleibt so, weil die sind echt eine Bereicherung und Freude.
Als Vergleich habe ich auch noch 7 LGB Loks
Funktioniert alles.
Gruß Klaus


 
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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#54 von guido , 26.05.2022 23:48

Hallo,

also.... nur mal so nebenbei.... hatte heute einen Fahrtag im Garten. Mit dabei V 20 und BR 50 von Piko.

Die V 20 fing an, sich mit unrundem Lauf, der stetig schlimmer wurde, bemerkbar zu machen. Flüssiges Rangieren war nicht mehr möglich, die Lok steht schon auf dem Arbeitstisch. Sie ist jetzt ca. ein Jahr alt.

Die BR 50 rangierte mit fünf Kunststoff-Spur 1-Wagen auf geradem Gleis ohne Steigung rückwärts, als auftrat, was schon beim ersten Mal geschehen war:
Blinkende Lichter, erratischer Ton, nach dem Ab- und wieder Aufgleisen praktisch keine Reaktion mehr.

Übrigens habe ich noch nicht mal berichtet vom losen Lokführer in der damals neuen V20, dem verzogenen Umlauf (steht vorne rechts hoch) bei der ebenfalls damals neuen BR 64... usw....

Also, wer nicht z.B. auf Funk umgebaute oder anderweitig optimierte Piko-Loks sein eigen nennt und dennoch keine Probleme hat und vor lauter Zufriedenheit sich über meine mittlerweile sehr kritische Haltung wundert, wird vielleicht doch einsehen, dass man bei dieser Häufung von Mängeln und Fehlern künftig auf "Plaste und Elaste aus Schkopau" verzichten möchte.

Die 50er werde ich jetzt jedenfalls mit einem vernünftigen Decoder redigitalisieren. Dann ist hoffentlich Ruhe im Karton.

Sorry für diese weiterhin schlechten Nachrichten von mir zu Piko, aber damit hat es sich denn wohl auch erledigt...

Herzlichst,
Guido


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zuletzt bearbeitet 26.05.2022 | Top

RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#55 von Stahlblauberlin , 27.05.2022 08:29

@trambahn Die Problematik mit dem VT 98 kenn ich auch, da war schließlich der Einbau eines LGB-Motors die Lösung. Der mit zwei Wellenenden in normaler Länge passt mit etwas Plastik wegkratzen ohne Probleme. Mit dem Orginalmotor zog das Ding nicht die Wurst vom Teller und der Decoder (3A Belastbarkeit, TAMS LG-G34) schaltete wegen Überlast ab. Mit dem LGB-Motor, Licht, Sound und VB im Schlepp nimmt er jetzt nur noch 750 mA an der 4%-Steigung.
Die 80er hab ich nur als unkriktisch erlebt. Selbst die gleitgelagerte Urversion. Hab inzwischen drei Stück davon mit dem von mir entworfenen vollständigen Gestänge umgebaut und digitalisiert, alle mit den preiswerten Tams-Decodern (LD-G-34 (+)). Nichtmal an den Lastregelparametern musste ich spielen, bei der einen wo ich die Umsteuerung mit Servo ansteuere war das die Programmierchallenge, von wegen Anhalten, Umsteuern, in die andere Richtung weiter... Obwohl gleicher Motor wie im VT98 ist der Stromverbrauch übrigens moderat, über 1A geht nicht, die kugelgelagerten so maximal 800 mA.
Die 64 hab ich im eigenen Bestand, Schmutzsammelneigung ist mir nicht aufgefallen. Allerdings ist die nur auf gepflegten Gleisen (indoor Messing, outdoor vernickelt/Edelstahl) unterwegs. Die Gleise werden auch nie geschliffen, dann ziehen die Dreck an wie Sau. Die Outdoor-Gleise werden nur feucht mit Spüliwasser abgewischt und klar gespült, den Messinggleise habe ich wo nötig (gebrauchte, ungepflegte Outdoorgleise) einmalig die Schienenköpfe mit 1000er Papier nass abgezogen und das ganze mit ganz feiner Stahlwolle geglättet. Seit dem wurden die nur noch im Betrieb geputzt..
Räder ziehen den Dreck mit rauher Lauffläche auch magisch an wenn man sie mit Schleifpapier oder Glasradierer reinigt. Ausserdem killt das die Chrom- bzw. Nickelschicht, das macht es noch schlimmer. Grundsätzlich reinige ich Räder mit Dampföl, in harten Fällen auch mal Waschbenzin, Zahnstocher oder Plastikschaber wenn es schon "Haftreifen" sind und setze alles dran das Schienenköpfe ond Laufflächen fettfrei bleiben. Niemals Metallwerkzeug oder andere abrasive Methoden.


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#56 von bahnrolli , 27.05.2022 09:27

Moin,

Stahlblauberlin tut geschreibselt haben

„…Programmierchallenge, von wegen Anhalten, Umsteuern, in die andere Richtung weiter…“

Das war auch bei mir anfänglich das Problem. Allerdings in diesem Fall über die Fernsteuerung, die dann lediglich anders eingestellt werden musste. Im Auslieferzustand war der Gashebel mit beiden Fahrtrichtungen belegt - nach vorn halt vorwärts und nach hinten halt rückwärts - was aber letztendlich bedeutet, wenn man aus Versehen mal dran kommt, das dann sofort das entsprechende Kommando an den Controller geht. Der Controller macht das (immerhin verträgt er 30 A), aber die Getriebe machen das nicht mit. Auf diese Art und Weise hatte ich mir eine Schwingensteuerung gekillt.

Eine entsprechende Umprogrammierung (man sollte halt doch öfters mal die Bedienungsanleitung lesen ) beseitigte dann diese Fehlsteuerung, erst wenn die Lok steht, kann die Fahrtrichtung umgeschalten werden, was letztendlich die Getriebe auch dankend registrieren. Übrigens sind alle Maschinen derartig programmiert, so dass ähnliche Probleme nicht zu erwarten sind.

Inzwischen sind es hier auch acht PIKO-Maschinen, die absolut klaglos ihren Dienst tun. Da hingegen muss ich mir bei den LGB-Maschinen, die zum Teil schon 20 Jahre auf dem Buckel haben, einige Sorgen machen, denn da sind die Getriebe entsprechend runter beziehungsweise die Motoren mit ihren Kohlen nah an ihrem Nutzungsende. Zwar stecken da siebenpolige Bühler Motoren drin, allerdings liegt ihr Stromverbrauch jenseits 1 bzw. 2 A, was für diese Motoren der deutliche Hinweis ist, dass sie nicht mehr frisch sind.

Regnerische Grüße aus Waldau

Uwe


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#57 von Stahlblauberlin , 27.05.2022 14:24

@bahnrolli Hauptproblem war das Timing beim Programmieren, Lok soll halten, Servo ziehen (oder drücken..), Lok erst dann in die andere Richtung fahren. Letztlich ging das mit dem Decoder und meiner Zentrale nur in dem ich die eine Individuelle Kurve für den "Dampf", sprich die Fahrstufen, definiert habe. Bei Fahrstufe 1 von 28 passiert jetzt am Motor nix, ab Zwei geht es dann los. Hab jetzt halt nur 27 Fahrstufen...
Mit dem von mir verbauten Servo kriege ich die Steuerung übrigens nicht klein, eher kriegt das Servo übelst Karies.
Bezüglich deiner LGB-Motoren: Das sind ja mit Sicherheit noch die wo sich die Bürstenhalter samt Bürsten ziehen lassen. Einfach mal gucken wie es um die Bürsten noch steht (mehr als 5mm?) und den Kollektor gründlich reinigen, insbesondere die Zwischenräume der Lamellen. Welle dann in den Akkuschrauber, einen Streifen 1000er Schleifpapier U-Förmig um den Kollektor und Schrauber langsam drehen lassen. Wenig Zug auf die Schleifpapierschlinge und fertig ist man wenn dern Kollektor gleichmässig glänzt. Alles mit Bremsenreiniger auspülen und ausblasen, ein kleines Tröpfchen Öl an die Lager. Bürsten ohne Federn auf einem Stück weichen Holz mit dem Lötkolben (geregelt, max. 350°C) so lange aufheizen bis alles Öl und Fett aus den Poren ist. Das blubbert und dampft oft heftig. Bürsten abkühlen lassen, alles zusammenbauen und freuen. Die Hälfte meines LGB-Fuhrparks hatte im Second-Hand-Laden das Label "Läuft nicht" und ließ sich so sehr gut reanimieren, so hab ich eine Mallet in äusserlichem Top-Zustand für 150,- geschossen :-) . Da waren Loks bei mit Laufleistungen das sie auch neue Räder brauchten, aber die Motoren sind orginal.


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#58 von guido , 27.05.2022 22:20

Hallo,

ich hab heute die Pikos gerichtet.

Die V20 hatte allen Ernstes so einen übersprungenen Zahnradzahn. Ich fass es nicht, die Lok rangiert nur (kann auch gar nicht mehr bei dem Fliegengewicht), das hat sie sich also bei nicht mehr als drei Wagen eingefangen... auf ebener Strecke.... inklusive gelesener (!) Betriebsanleitung, ich glaube sogar der Mini-Wilfer im Führerhaus muss das gelesen haben (kleine Rache: Ich hab alle Mini-Wilfer rausgeworfen. Kann ich nicht mehr sehen, die Dinger).

Übrigens hatte ich ja das Getriebe jetzt zum ersten Mal auf. Ich bin erstaunt über die Zartheit der Radzähne. Ob das lange hält? Ich zweifle. Kein Vergleich mit Metallgetrieben alter Märklins aus den 80ern. Die übrigens, korrekt digitalisiert, klaglos im Garten fahren.

Die 50er war, was den Decoder betrifft, gar. Ich hatte aber noch einen Uhlenbrock 77300 liegen, der von Abmessungen und Bestückung fast identisch ist. Sie fährt jetzt wieder wunderbar. Den Decoder schicke ich mal ein, ich bin auf die Reaktion gespannt. Ich mache das eher aus Amüsement, zu sehen, was Piko sich wohl diesmal einfallen lässt als Antwort.
Gleichzeitig habe ich dann noch diverse Griffstangen auf Metall getauscht (Spur 1-Material aus Kleinserienherstellung), denn das Plastikzeug von Piko hält ja schon den leisesten Blick nicht aus.
Was ich nicht hinbekommen habe, denn da bin ich ehrlich gesagt furchtbarer Laie, ist die Programmierung des Servos für die Kohlenkastenladung, die sich ja bekanntlich im Betrieb absenkt. Nun, ich hab mal an Uhlenbrock geschrieben. DIE jedenfalls antworten regelmäßig schnell, versiert und auch wenn sie nicht selbst helfen können mit guten Ratschlägen.

Ich bin gespannt, was ich als nächstes mit den Pikos erlebe. Ich glaube nicht, dass die Dinger sonderlich alterungsbeständig sind. Ganz allgemein bin ich der Auffassung, dass das Fehlkäufe waren. Alle anfängliche Begeisterung ist hin. Man mag mich für meine Auffassung schmähen, aber das ist mir eher gleich. Dass andere Kunden nicht einsehen wollen, dass es Aufgabe des Herstellers ist, Qualität zu liefern, die hält, ist das was ich an diesem Thread bedauerlich finde. Und dann Unterstellungen, man wisse nicht mit Modellen umzugehen, nur um irgendwie den Hersteller in Schutz zu nehmen? Verstehe ich nicht. Wenn ich es richtig sehe, dann sind tatsächlich alle in diesem Thread, die längerfristig von Piko überzeugt sind, solche, die die Modelle massiv umgebaut haben. Ich hab das nicht getan - und schon nur Probleme erlebt. Also freut Euch bitte an Euren umgebauten Loks. Seid aber dessen eingedenk, dass das nicht Piko-Qualität, sondern Euer eigenes Können ist, an dem Ihr Euch da erfreut.

So, das wollte ich abschließend nochmal deutlich machen. Schon allein weil rausgeworfenes Geld auch eine eigene Meinung rechtfertigt.

Beste Grüße,
Guido


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#59 von bahnrolli , 27.05.2022 23:08

Stahlblauberlin tut geschreibselt haben:

"Bezüglich deiner LGB-Motoren: Das sind ja mit Sicherheit noch die wo sich die Bürstenhalter samt Bürsten ziehen lassen."

Da könntest du Recht haben - Danke für den Tipp. Die Maschinen stammen alle aus den Jahren zwischen 1994 und 2000, so dass da noch die alten Bühler Motoren enthalten sind, die sich noch zerstörungsfrei öffnen lassen. Die Person, die bei mir im Footer angegeben ist, war übrigens ein Spezialist darin, genau das, was du beschrieben hast, auszuführen, und den Bühler Motoren damit einen zweiten Frühling zu bescheren. Allerdings muss ich feststellen, dass ich mit meinen etwas eingeschränkten körperlichen Möglichkeiten (ich bin Tetraplegiker, mit anderen Worten, die Hände sind gelähmt) es da etwas schwieriger werden wird. Deshalb wird es eine Arbeit sein, die für den Winter vorbehalten bleibt.

Im Sommer treibe ich mich dann lieber unter freiem Himmel rum mal abgesehen davon, dass die Anlage im Garten auch noch genug Arbeit vorhält.

Aber abgesehen davon - das mit der Steuerung der 80 würde mich mal interessieren. Wir haben nämlich hier ein Projekt vor, was die 80 gewissermaßen mit den Füßen darstellen wird: allerdings wo dann der Oberbau falsch rum auf der Lok draufsitzen wird - also mit anderen Worten, es soll ein "Würstchenkessel" (eine FLC) werden. Und da wäre ich an einer entsprechenden Heusinger-Steuerung interessiert - aber das ist dann ein anderes Thema.

Abendliche Grüße aus Waldau

Uwe


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#60 von guido , 20.07.2022 18:48

Hallo Leute,

etwas Neues von meiner 50er.

Wie berichtet, hat sich der Decoder jetzt bereits zweimal verabschiedet. Das erste Mal kurz nach dem Kauf, das zweite Mal vor einiger Zeit, weiß nicht mehr genau.

Ich hatte dann zeitweise einen IntelliDrive-Decoder drin (der ja verdächtig ähnlich aussieht), der aber leider die Steuerung des Servos zur Kohlenhaufenabsenkung nicht kann. Uhlenbrock teilte mir mit, dass es da auch keine Lösung gebe.

Also habe ich nochmal den Piko-Decoder eingebaut und so ein bisschen hin- und herprobiert. Und jetzt das wirklich Merkwürdige: Im DCC-Betrieb spielt die Beleuchtung verrückt (wildes Flackern), Sound geht nicht, Lok fährt nicht. Veränderndes Flackern zeigt aber, dass der Decoder immerhin den Fahrtrichtungswechsel "versteht". Allerdings gehen andere Funktionen, die nicht den Sound oder das Spitzenlicht bedienen, schon.

Steuere ich aber die Lok im Modus "Motorola neu" der Intellibox an, so versteht der Decoder dann doch alles, die Beleuchtung funktioniert tadellos und auch die (im Motorola-neu-Modus möglichen) ersten vier Funktionen werden ausgeführt.
Leider ist es mir nicht gelungen, die Motorola-Folgeadressen zu programmieren, sonst könnte ich ja die ersten zwölf Funktionen ausführen. Wenn ich das versuche und Werte in die entsprechenden CVs eingebe, funktioniert wieder garnichts.
Und das mit dem Kohlekasten wieder "füllen" liegt ja auf F7, das geht also leider nicht.

Trotzdem senkt sich der Kohlenhaufen wie gewohnt während der Fahrt. Nur muss ich, um ihn wieder anzuheben, die Lok kurz in den DCC-Modus setzen, was ja nur direkt über die IB geht - umständlich, wenn die Lok mitten im Garten plötzlich auf Mindestgeschwindigkeit mangels Kohlen geht.

Wer's mitbekommen hat: Piko hat angekündigt, dass Reparaturzeiten z.Zt. extrem lang geraten können. Und nachdem Piko den Decoder ja schonmal als Garantie "neu programmiert" hat und derselbe Fehler wieder aufgetreten ist, habe ich eigentlich auf neue Reparaturen keine Lust mehr. Ich denke, das Praktikabelste wird sein, den Piko-Decoder lediglich als "Funktionsdecoder" für den Servo zu behalten und parallel dazu einen anderen Decoder einzubauen, der dann den ganzen Rest übernimmt. Das sind dann zwar Kosten auf meiner Seite, dafür funktioniert es dann aber hoffentlich dauerhaft.

Im Motorola-Modus macht die Lok jetzt tatsächlich seither keine Probleme mehr.
Falls jemand noch Insider-Tipps hat, wie man Motorola-Folgeadressen setzt (ich hab es nach der allerdings in diesem Punkt schwachen Anleitung versucht und es hat wie gesagt nicht geklappt) so sind mir diese willkommen - vielleicht bekomme ich es ja doch noch hin...

Viele Grüße,
Guido


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#61 von Taurus Fan , 20.07.2022 19:57

Hallo!
@Guido, das könnte eventuell mit der Fahrstufeneinstellung des Decoders bzw. der Zentrale zu tun haben. Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem ESU-LokSound-Decoder. Der ist von 14 gesendeten Fahrstufen ausgegangen, hat aber 128 Fahrstufenbefehle bekommen (oder umgekehrt, weiß nicht mehr genau) und dadurch hat das Licht auch verrückt gespielt.
Schau vielleicht mal nach, ob Zentrale und Decoder die gleiche Anzahl an Fahrstufen aussenden bzw. erwarten.
Hoffe das hilft.
LG
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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#62 von Stahlblauberlin , 21.07.2022 09:03

Bei den aktuellen Piko-Decodern sollte eigentlich "DCC only" draufstehen. Ich gehe davon aus das mindestens der Kern der Firmware bei den H0- und G-Decodern gleich ist, der Controller ist es auf jeden Fall. Und H0-Loks mit den aktuellen Decodern verhalten sich MM-gesteuert teilweise ähnlich bizarr, mit DCC läuft alles wunderbar. Mit älterer LGB-Digitaltechnik vetragen sich die Decoder übrigens garnicht mehr, die 219 mit 5er-Decoder macht artig Licht und Krach, fahren tut sie keinen mm, trotz konfigurationsorgie... LGB MZS II/Lokhandy. Mit einer Roco 10761 + Lokmaus konnte wenigstens getestet werden das sie überhaupt fährt und mit der Multimaus parametriert werden konnte.


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#63 von Klaus5 , 21.07.2022 11:13

Hallo Guido
Auch ich habe gerade 4 defekte 50er Dekoder bei PIKO in Reparatur
2 sind trotz gleicher Nummer nicht kompatibel mit den Funktionen der 50er.
Und 2 Stück spinnen total rum.
Erst fährt die Lok nur noch in eine Richtung und dann ein wildes Sound Durcheinander ohne das eine Taste gedrückt ist.
Und leider hat PIKO bald Betriebsferien und alles dauert noch länger.
Von Massoth gibt es einen passenden Dekoder aber die Kohleabsenkung ist dann anders.


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#64 von Taurus Fan , 21.07.2022 11:26

Hallo!
Also wenn man hier so liest, wie sich die Piko-Decoder so aufführen, bin ich gleich noch froher, die Lok selber digitalisiert zu haben. Dabei war die Decoderqualität nicht einmal der ausschlaggebende Punkt, sondern der Sound, der mir bei ESU deutlich besser gefällt als bei Piko.
Gibt es diese Probleme eigentlich nur bei den Decodern der 50er oder auch bei anderen Loks?
LG
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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#65 von guido , 21.07.2022 13:21

Hallo Leute,
danke für die vielen Antworten. Geteiltes Leid ist halbes Leid - immerhin scheine ich nicht der Einzige zu sein, der diese Probleme hat.

Zitat von Taurus Fan im Beitrag #61
@Guido, das könnte eventuell mit der Fahrstufeneinstellung des Decoders bzw. der Zentrale zu tun haben. Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem ESU-LokSound-Decoder. Der ist von 14 gesendeten Fahrstufen ausgegangen, hat aber 128 Fahrstufenbefehle bekommen (oder umgekehrt, weiß nicht mehr genau) und dadurch hat das Licht auch verrückt gespielt.
Schau vielleicht mal nach, ob Zentrale und Decoder die gleiche Anzahl an Fahrstufen aussenden bzw. erwarten.
Hoffe das hilft.


@Taurus Fan, vielen Dank für diesen Hinweis. Noch trennt mich eine Heimfahrt vom Urlaub, aber dann werde ich das überprüfen und weiß heute Abend mehr!

Zitat von Klaus5 im Beitrag #63
Von Massoth gibt es einen passenden Dekoder aber die Kohleabsenkung ist dann anders.


@Klaus, das ist ein interessanter Hinweis. Ich habe dann mal recherchiert und stelle fest, dass es auch von MD einen Decoder gibt (mXion DRIVE-XL), der die Absenkung kann.

Der ist ja auch gar nicht mal so teuer - das Soundmodul in der Lok, das ohnedies von Uhlenbrock zu sein scheint (jedenfalls sind die Sounds dieselben), kann man ja weiterverwenden.

Also wenn alles andere nicht hinhaut, werde ich mir den mal besorgen. Vergeudetes Geld ist es ja keinesfalls - MD Decoder sind meiner Erfahrung nach sehr gut.

Also bis später, ich melde mich wieder,
Guido


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#66 von guido , 08.08.2022 01:57

Hallo Leute,

das Thema der BR 50 mit dem ollen Piko-Decoder wäre dann für mich erledigt - ich habe einen MD mXion DRIVE XL eingebaut. Der kann die Kohleabsenkungsfunktion auch und ist wirklich sehr gut in der Fahrpraxis.

Von dem Umbau habe ich auf Bitten von Herrn Dege ein Video angefertigt.
Es gibt ja so manchen Anderen, wie ich das sehe, der auch Probleme mit der Lok hat. Das liegt m.E. an dem Decoder.
Aber auch für Umbauer anderer Loks von Piko mag das interessant sein - ich würde zwar selbst sowieso keine weiteren Pikos mehr kaufen, aber falls man eine ersteht, wäre mein Rat, eine analoge Lok zu nehmen und selbst mit einem Decoder eigener Wahl zu digitalisieren.

Hier mein kleiner Film:



Viele Grüße und trotz allem viel Spaß mit Euren Pikos,
Guido


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#67 von guido , 23.10.2022 12:56

Hallo Leute,

da denkt man, so ein alter Thread hat sich irgendwann erledigt, aber von wegen.

Auch den im letzten Beitrag eingebauten Decoder hat die 50er geschreddert.
Jetzt habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie ich es als so ein alter/ehemaliger Informationsanalyst mal gelernt habe, ob die Fehler sich womöglich replizierten.

Und siehe da, bei genauem Nachdenken erkannte ich, dass, obschon die Defekte in ganz unterschiedlichen Umgebungen (Keller/Garten), auf unterschiedlichen Gleisen (Piko/LGB/ML-Train) und in unterschiedlichen Betriebskontexten (Streckenfahrt/Rangieren) entstanden, zwei Aspekte immer dabei waren:

1) Es geschah bei Rückwärtsfahrt (UND "am hellichten Tag" , obschon weder Gert Fröbe noch Heinz Rühmann aus dem Jenseits eingegriffen haben können, so viel ich einschätzen kann).
2) Es wurde/n eine/mehrere Weiche/n überfahren.

Eine genaue Kontrolle (übrigens nicht nur der 50er, sondern auch der 64er, der V20 und des Schienenbusses von Piko) ergab Folgendes:

Die Schienenschleifer sind so breit und haben so viel Spiel, dass sie in mindestens einer Fahrtrichtung (bei der 50er bei Rückwärtsfahrt) seitlich ausscheren und dabei beim Überschleifen des Herzstückes die von der Polarisation her "gegnerische" Flügelschiene berühren. An den Metallenden der Flügelschienen und manchmal auch am Herzstück (bei bretteben verlegten Weichen) bleiben sie sogar durchaus hängen und geraten erst recht an die entgegen gepolte Flügelschiene. Wie gesagt, die Teile wackeln zu sehr hin und her.

Bei den Versuchen mit der 64 habe ich auch festgestellt, dass es geradezu zu Funkenbildung mit den Flügelschienen kam. Damit sind natürlich regelmäßige Kurzschlüsse bei der Stromaufnahme vorprogrammiert.
Ich weiß, eigentlich sollten Decoder kurzschlussfest sein, aber inwieweit die Decoder von Piko bzw. Uhlenbrock für Piko (in deren Betriebsanleitung vor Kurzschlüssen an jedweder Stelle ausdrücklich gewarnt wird) oder auch die von MD das leisten können, wenn das ständig passiert, kann ich nicht sagen.
Vielleicht liegt es ja auch daran, wie die Elektronik in der 50er das verarbeitet und weitergibt? Mangels Kenntnissen kann ich dazu garnichts sagen, vielleicht hat jemand eine Idee.
Ob es sein kann, dass ein Kurzschluss mit dem ersten Schleifer noch verarbeitet wird, dann einer kurz darauf mit dem zweiten Schleifer aber zur Katastrophe führt? Die 50er hat ja auf jeder Seite zwei.

Herr Dege von MD wird den Decoder jedenfalls eingehend analysieren. Ich kann dann das Ergebnis hier posten.

Ich habe derweil einen alten Ersatzdecoder in die 50er eingebaut und die Schienenschleifer entfernt. Das Fahrverhalten ist jetzt auf Weichen ganz normal.
Die Schleifer braucht die Lok meiner Meinung nach auch nicht, da von vier der fünf Lokachsen sowie von allen vier Tenderachsen der Strom abgenommen wird (aber auch die Radschleifer sind nicht so das Tolle - einer hing schon in seiner Hülse fest...).
Von der 64er werde ich die Schleifer auch abnehmen; was ich bei der V20 und dem Schienenbus mache, muss ich mal sehen. Beim Schienenbus müsste man ohne Schleifer die Achsen festlegen und die V20 bräuchte ggf. noch einen zusätzlichen Energiespeicher.

Also, das Trauerspiel mit den Pikos will nicht enden. Angesichts der Tatsache, dass ich mit baugleichen Decodern in den Loks aller anderen Hersteller, die ich digitalisiert oder redigitalisiert habe, noch niemals solche Probleme hatte, kann ich nicht umhin, die Schuld der Lok zu geben. Auch wenn Andere hier von der 50er nach wie vor begeistert sind, was ich jedem herzlich gönne: Ich wünschte, ich hätte sie nie gekauft.

Viele Grüße,
Guido


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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#68 von trambahn , 23.10.2022 14:06

Hallo Guido,
meine 64ger macht diese Zicken nicht, auch bei der 80ger kann ich dies nicht feststellen, baue aber prinzipiell alle Schleifer aus, wo es geht. Beim 98 habe ich mir gerade den Motor geschrottet, da dieser so heiß wurde, das er sein Plaste Bett anschmolz (deutet für mich auch auf ein Strom Problem hin). Nur konnte ich da die Scheifer nicht ausbauen, da sie der Fahrstabilisierung dienlich sind. Auf der Innenbahn habe ich R2 als Kurvenradius und 6x R1 als Weiche , so sind starre Achsen wohl eher unvorteilhaft. Schweineschnäuzchen und Schienenbus von LGB laufen mit verbliebenen Schleifern problemlos.

LG Bernd


guido hat sich bedankt!
 
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RE: Piko Baureihe 50 Erfahrungen, Probleme, Tipps

#69 von KDW , 24.10.2022 23:14

Hallo Guido,
das tut mir wirklich leid, dass du mit deiner BR50 solche Probleme hast, man könnte meinen, es sei eine "Montagslok" (und der FC Sonneberg hatte an dem vorangegengenen Wochenende gerade verloren...). So, wie du das Problem beschreibst, erscheint es mir durchaus nicht unwahrscheinlich, dass sporadische Kurzschlüsse beim Überfahren von Weichen ursächlich sind. Inwiefern hier die Rückwärtsfahrt noch eine Rolle spielen kann, kann ich nicht so ohne weiteres deuten. Dass das Ganze "am hellichten Tag" passiert, ist sicher naheliegend - nachts würde sich wohl kaum jemand von einem schwarzen Mann in einen Wald locken lassen, auch wenn er Gerd Fröbel hieße...).
Zwar tritt dieser Kurzschluss im Gleissystem mit der Digitalzentrale auf, doch je nachdem, wie der Decoder hardwaremäßig konzipiert ist, könnte unter Umständen auch ein problematischer Rückstrom aus dem Decodereingang in den Kurzschluss fließen. Auf jeden Fall treten aber bei solchen kurzzeitigen Kurzschlüssen Spannungsspitzen aufgrund der Leitungsinduktivitäten auf, die vielleicht die Impulsfestigkeit des Decoders überfordern könnten. Ich weiß nicht, wie impulsfest dein Decoder ist und ob er überhaupt über TVS-Dioden (Transient Voltage Suppressor-Dioden) verfügt.
Natürlich ist das zunächst alles Spekulation; man müsste hier den Decoder näher analysieren und vielleicht auch mal Messungen an dessen Schnittstellen beim Überfahren von Weichen vornehmen. Vielleicht wird dir der Herr Dege ja Ergebnisse liefern können.

Die BR50 von mir und meinem Sohn, die wir mit der PIKO-Funkfernsteuerung und mit Akku an Bord fahren, läuft nach wie vor problemlos und wir haben immer noch unsere Freude daran (ich hätte dir das auch gewünscht!).

Viele Grüße
Klaus-Dieter


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Äver et hätt noch immer jod jejange...
(Rheinische Lebensweisheit)


 
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