Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#1 von Fang , 06.02.2022 20:28

Hallo zusammen,

wie ich bei der Vorstellung schrieb geht es mit dem Bauen erst richtig los wenn mein Keller fertig ist, dennoch ist Planung schon angesagt. :) Ich habe mir schon Gleise angesehen die es gibt und wollte mal in die Runde fragen welche ihr nehmen würdet wenn ihr jetzt nochmal anfangen würdet. :). Gebaut wird Spur N.
Einen guten Endruck machen für mich Peco wegen der Code 55 Geschichte...aber kann es sein, dass man da immer Gleisverbinder braucht? ....Sind das die, die man auch in England bekommt und lohnt sich das überhaupt ...am Anfang braucht man ja schon einen ordentlichen Schwung....wie siehts mit den Weichenantrieben aus kann man die vernünftig verbauen?
Geplant ist eine Digitalanlage, was mich zur nächsten Frage bringt was ist eine vernünftige Steuerung ich möchte es dann am liebsten am PC bzw Laptop machen mit lan/wlan Verbindung....ich gehe momentan von so 15 Zügen aus mit funktionierenden Signalen, Weichen und wahrscheinlich keinen Spielereien, Reserven sollte sie aber auch noch haben....

Ich hoffe, dass ich hier richtig bin und entschuldige mich schonmal für ne lange Fragenserie


Danke und Gruß Jens


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zuletzt bearbeitet 06.02.2022 | Top

RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#2 von Stephan Tuerk , 07.02.2022 18:55

Hallo Jens,

hier bei den Anfängerfragen sind "mindestens" 105 % H0-er und ein paar Andere.

Stell mal deine Gleisefrage bei den "Kleinen".

Weiterhin würde ich dir nichts empfehlen sondern nur was empfehlen.

Das würde weglassen und: Welches Gleis (Spur N) empfehlt ihr schreiben.


mfG Stephan Türk
Stammtische: Freitag, 12. April
ab 17:30 Uhr

genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni

http://www.mist55.de


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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#3 von 8erberg , 07.02.2022 19:20

Hallo,

hol Dir erst einmal ein paar Gleise von Kato (Unitrack), die sind wie das C-Gleis von Märklin und Trix in H0.
Damit kannst Du dann vorab alles checken und weil es Stückgleise sind brauchst Du keine "feste" Anlage sondern kannst auch Parkettbahning machen.

https://www.kato-unitrack.de/

Die Antriebe sind in den Weichenböschungen verbaut. Einen Testkreis brauchst eh immer - aber auch mit Unitrack-Gleisen lassen sich Großanlagen bauen.

Die anderen "deutschen" Gleissysteme versauen einen nur den Spaß am Hobby: uralt, unzuverlässig, teuer

PEter


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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#4 von Atlanta , 07.02.2022 21:24

Moin Jens,

Was für Fahrzeuge planst du einzusetzen?
Diese Frage ist immens wichtig, denn alles was so auf diversen Auktionionen und bei eBay so angeboten wird hat bei der N-Spur von 9 mm ein kleines aber nicht unerhebliches Manko.
Es geht hierbei um die Spurkranzhöhe der Räder.
Ältere N-Fahrzeuge bedürfen höhere Schienenprofile in Code 80 = 2 mm oder Code 83 = 2,1 mm.

Das Code 55 Gleis hat eine Schienenprofilhöhe von etwa 1,4 mm und ist für ältere N-Fahrzeuge nicht geeignet.

Wenn du dir das Code 55 = 1,4 mm Gleis zulegst und ältere Fahrzeuge ein ratterndes Geräusch beim Fahren erzeugen, dann liegt das daran, daß Spurkränze der Räder zu hoch sind und auf den Kleineisenimmitationen oder den Schwellen auflaufen, hoer hilft dann entweder nur, die Gleise zu tauschen oder die Radsätze der Wagen und das Abdregen von Antriebsradsätzen der Loks oder nur auf aktuell als Neuware angebotene Modelle zurückzugreifen, die mit dem Code 55 Gleis kompatibel sind.

Kläre das bitte vorab was du für Fahrzeugmaterial einsetzen willst, N-Gleise mit höherem Profil gibts ja weltweit von vielen verschiedenen Herstellern.


LG Ingo

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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#5 von Dreispur , 07.02.2022 23:11

Hallo !

Habe mit diesen Gleis meine Freude

https://www.ebay.de/b/Tomix-N-Gleismater...35401030?_pgn=2

Ist zierlich und ICH brauchte mich nicht mit schottern abärgern .Die Bogenweichen sind auch gut befahrbar .
Befahre das Gleis auch mit HOe Modelle . Keine Klagen .
Mit Spur N Modelle gehts noch besser . Ich habe vor einige Jahre eine Menge davon gekauft .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#6 von Fang , 08.02.2022 19:24

Hi zusammen,

vielen Dank euch :) hat mir wirklich geholfen...da war einiges bei was ich nicht bedacht habe....bei den Tomix vermisse ich Flexgleise da muss ich noch genauer gucken und Kato schaue ich mir genauer an jetzt, das klingt interessant ....das Erste was kommen wird ist ein kleines Doppeloval einfach auf ne Platte gestellt um mal das "digitale" zu testen wie mach man einen Abschnitt, wie lässt man einen Zug halten und einen Anderen Fahren....ach ich bin ganz aufgeregt man muss sich ganz schön zügeln nicht einfach los zu kaufen :D

Danke und bis bald :)


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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#7 von Atlanta , 09.02.2022 01:26

Moin Jens,

Ich bin zwar H0 Bahner, nutze aber die Schmalspur H0n30 (H0e) mit 9 mm Spurweite und kann dir da besonders empfehlen, auf Gleise zu setzen, die polarisierbare also leitende Herzstücke (Electrofrogs) haben, besonders im Hinblick auf eine eventuelle Digitalisierung deiner Fahrzeuge, sofern du dieses beabsichtigst.

Auch wenn du nicht digitalisierst und die Anlage analog betreibst, sind polarisierbare Herzstücke genial, denn gerade bei N Fahrzeugen mit wenig stromaufnehmenden Rädern kann es beim Überfahren von Herzstücken auf Weichen und/oder Kreuzungen zu Aussetzern kommen, die dann zum Problem werden können.

Diese doch sehr kurzen stromlosen Bereiche von isolierten Herzstücken einiger Gleishersteller können nur mit viel Schwung durchfahren werden, bei langsamen Geschwindigkeiten kann es zum Anhalten der Fahrzeuge führen.

Besonders bei einer späteren Digitalisierung wird dann dieser Umstand als anliegender Kurzschluß fehlinterpretiert, was von der Digitalzentrale mit einer Sicherheitsabschaltung quittiert wird.

Auch dieser Aspekt sollte bedacht werden.

Für meine H0e Fahrzeuge würde ich sehr gerne das Code 55 = 1,4 mm Gleis oder sogar Code 40 = 1 mm Gleis nehmen wollen, doch auch einige H0e Loks verwenden N-Fahrwerke als Basis mit H0 Aufbauten, so muß ich dann ein anderes Gleissystem mit höheren Schienenprofilen verwenden was es erlaubt ältere N-Fahrwerke mit höheren Spurkränzen zu nutzen.
Also Code 80 = 2 mm oder Code 83 = 2,1 mm wäre dann die optimale Wahl auch wenn ich versuche mich auf Code 75 = 1,9 mm oder Code 70 = 1,8 mm festzulegen.

Vermutlich werde ich um Gleisselbstbauten darum herumkommen, denn dann kann ich die Schienenprofilhöhen selber auswählen, die ich gerne haben möchte.

Abschnitte zu machen ist recht einfach, dazu kannst du Isolierschienenverbinder nutzen oder aber einen Trennschnitt mit einer feinen Metallsäge oder einem Dremel ausführen, ein Trennschnitt in der Fahrschiene von 0,5 mm bis 1 mm genügt zur elektrischen Trennung, falls erforderlich, aber auch der aufgetrennte Abschnitt muß dann irgendwie mit Fahrstrom bzw. Digitalstrom versorgt werden, wird aber über irgendeine Schaltung oder Bauteil mit der übrigen Anlage verbunden, denn abgetrennte Abschnitte sind ohne Spannungsversorgung auch stromlos.

Bei Weichen soll man diese immer von der spitzen Seite vor der Weichenzunge mit Fahrspannung versorgen. Die beiden vom Herzstück wegführenden Schienen sollen am Weichenende mit Isolierverbindern versehen werden.
Alle zum Herzstück führenden Schienen werden zusammen mit dem Herzstück verbunden und zur wechselseitigen Umpolung (Polarisierung) zusamnengefaßt und über einen Wechselschalter oder Relais verbunden.
Die beiden äußeren Schienen werden ebenfalls am Wechselschalter oder Relais mit angeschlossen.

Stellt man nun die Weiche um, ändert sich auch die Polarisierung aller zum Herzstück führenden und wegführenden Schienen zusamnen mit dem leitenden Herzstück.

So wird gewährleistet, daß es zu keiner Unterbrechung des digitalen Datensignals und der Fahrspannung kommen kann.

Das hört oder liest sich im ersten Moment recht kompliziert, ist aber im Grunde sehr einfach zu lösen.


LG Ingo

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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#8 von Fang , 09.02.2022 23:18

Hi,
auch Dir danke für deine sehr ausführliche Antwort....das hört sich wichtig und richtig an...ich glaube ein sehr gutes technisches Verstandnis zu haben und über notweniges handwerkliches Geschick zu verfügen ....merke aber, seit dem ich mich im Thema Modelleisenbahn reinlese, wie Ahungslos ich bin ....aber ich bin wie ein Schwamm wenn ich etwas will und werde fleißg weiter lernen :) ...im Moment überschalgen sich die Masse an Themen noch :D

vielen Dank nochmal allen :)

Gruß Jens


Fang  
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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#9 von 8erberg , 10.02.2022 06:13

Hallo,

Leitfähige polarisierte Herzstücke gibt es bei vielen Herstellern.
Leider nehmen einige Hersteller dafür deftige Zuschläge.

Peter


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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#10 von Remo Suriani , 10.02.2022 10:39

Hallo Ingo,

Zitat von Atlanta im Beitrag #4
Ältere N-Fahrzeuge bedürfen höhere Schienenprofile in Code 80 = 2 mm oder Code 83 = 2,1 mm.

Das Code 55 Gleis hat eine Schienenprofilhöhe von etwa 1,4 mm und ist für ältere N-Fahrzeuge nicht geeignet.


Das würde ich nicht zu hoch hängen und ein bisschen ein Mythos. Ja, es kann mal passieren, sind aber auch bei älteren Fahrzeugen nur Einzelfälle. Es sind zumindest so selten, dass man hieran nicht eine Entscheidung festmachen sollte. Wenn einem niedrige Profile wichtig sind, kann das kein Hinderungsrund sein. Das ist ein Problem was in der Praxis eigentlich nicht auftaucht.

Unabhängig davon würde ich aber Einsteigern eher zu Unitrack raten, da Peco mit den Unterflurantrieben und den Flexgleisen nicht unbedingt einsteigerfreundlich ist.


Viele Grüße
Dirk

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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#11 von Atlanta , 10.02.2022 12:36

Moin Dirk,

das mag vieleicht dein Eindruck so sein, ich habe da aber schon reichlich N-Fahrwerke ,,Ausmustern" müssen bei denen die zu hohen Spurkränze nicht mit Code 55 Gleisen ,,vereinbar" waren.

Wurden hingegen N-Fahrwerke von Graham Farish oder Bachmann USA verbaut gabs erfahrungsgemäß keinerlei Probleme mit zu hohen Spurkränzen.

Nein, das Problem lag bei Minitrix und Fleischman Picolo Fahrzeugen älterer Generation, wo sich ein Abdrehen der Spurkränze als zu teuer erwies, was den Aufwand nicht lohnte, eine Umrüstung auf modernere N-Fahrwerke anderer Hersteller war die preisgünstigere Lösung für mich.

Warum sollten nicht andere Modellbahner von diesem Problem erfahren, denn wenn das Gleismaterial nicht zu den Fahrzeugen paßt, die man möglicherweise sich zulegen möchte oder schon im Bestand hat, dann ist man frustriert und ärgert sich, warum da keine Freude aufkommen möchte.

Hätte man mir das damals mal gesagt, hätte ich nicht so viel ,,Lehrgeld" dafür bezahlen müssen als ich mir gebraucht eine schöne H0e Tenderlok zulegte in der ein Minitrix N-Fahrwerk einer BR 52 verbaut war, deren Spurkränze ein Befahren auf Code 55 Gleisen nicht zuließen.

Radsätze an Wagen tazschen ist ja nicht so dramatisch, das geht recht preiswert und schnell, die Antriebsradsätze und Fahrwerke sind aber das eher grösere Problem, das kann je nach Bauart extrem teuer werden, wenn man nicht selber über Werkzeuge verfügt, diese Arbeiten selber auszuführen.

Man darf und sollte von einem ratsuchenden Modellbahnkollegen, der erst mit dem Hobby anfängt nicht erwarten, daß er sich auch gleich noch mit den nötigen Werkzeugen ,,eindeckt," die wir ,,alten Hasen" im Laufe unseres ,,Hobbylebens" uns mit der Zeit so zulegten.

Ich habe immer noch keine Abzieh- und Aufpreßvorrichtung um Arbeiten an Antriebsrädern vorzunehmen, geschweige denn eine Drehbank zum Abdrehen von Spurkränzen!


LG Ingo

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#12 von Einheitswagen , 10.02.2022 12:49

Hallo Ingo,

auf welchen Code55-Gleisen hattest du deine Erfahrungen gemacht? Zumindest bei den Peco-Code-55 dürfte das Problem wegen der kleiner ausgeführten Kleineisen auf den Innenseiten weniger häufig auftreten.

Grüße
Marvin


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#13 von 8erberg , 11.02.2022 06:55

Hallo,

das stimmt, da sind es nur uralte PIKO und Arnold Fahrzeuge aus den 60/70ern.

Aber z.B. Atlas ist mit NEM Material definitiv nicht befahrbar.

Peter


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RE: Welche Gleise würdet ihr empfehlen?

#14 von Atlanta , 12.02.2022 00:53

Moin Marvin,

und genau das Peco Code 55 Gleis machte aber nur bei der einen Lok Probleme, da ratterten die Spurkränze auf den Kleineisen und Schwellen.

Ich nahm mir dann mal die Lok einer näheren Betrachtung vor und schraubte das H0e Gehäuse ab.
Darunter verbarg such eine Minirix BR 52 älteren Fabrikationsdatums.

Für mich persönlich kein ,,Beinbruch" also eine weitere Lok die erst einmal zum ,,Umbau" zurückgestellt wurde, bis ein passenden Fahrwerk gefunden wird, welches mit Code 55 Profilen harmonisiert.

Bei der Gelegengeit werden dann aber noch andere ,,Spiränzchen" mit verbaut wie Licht und ggfs. Sound nebst enstprechenden Dekoder und passenden Lautsprecher oder fall sie doch keinen Sound bekommt, dann zu Mindestens eine DSS = Digital Schnitt Stelle zum einfacheren Dekoderwechsel.

Man will ja ,,mit der Zeit gehen."

Persönlich wiederstrebt es mir mich ,,zwangsweise" mit höheren Schienenprofilen beschäftigen zu müssen. Gerne hätte ich auch für H0 das Code 55 Profil. 90 % meiner Wagen läuft auf RP25 Radsätzen mit einer Spurkranzhöhe weit unter 1 mm.

Bei der H0e (9mm) Schmalspur verwende ich aber Code 55 Profile.


LG Ingo

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#15 von Remo Suriani , 12.02.2022 16:38

Hallo Ingo,

Zitat von Atlanta im Beitrag #11
Warum sollten nicht andere Modellbahner von diesem Problem erfahren, denn wenn das Gleismaterial nicht zu den Fahrzeugen paßt, die man möglicherweise sich zulegen möchte oder schon im Bestand hat, dann ist man frustriert und ärgert sich, warum da keine Freude aufkommen möchte.


Ich habe nicht gesagt, dass Du das Problem negieren sollst, die grundsätzliche Aussage, dass Peco Code 55 für ältere Fahrzeuge nicht geeignet sei stimmt aber eben nicht. Ja, es kann sein, dass man Probleme mit einigen älteren Fahrzeugen bekommt, aber dass ist nur ein Bruchteil. Es gibt genauso steinalte Fahrzeuge, die auf Peco Code 55 laufen und nach meiner Wahrnehmung sind das die meisten. Kandidaten sind da tendenziell Arnold und Minitrix, aber auch da eben nur ein Anteil. Und ich würde da auch eher von alt und nicht von älter Sprechen, also Konstruktionen die über 30 Jahre alt sind. Meine 50 Jahre alte Fleischmann 140 läuft anstandslos über Code 55.

Wie gesagt, ja, es kann im Einzelfall Probleme geben, dass sollte man nicht verschweigen, aber die Aussage, dass sich Cde 55 mit älteren Fahrzeugen nicht verträgt stimmt einfach nicht.


Viele Grüße
Dirk

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#16 von 8erberg , 12.02.2022 16:58

Hallo,

MoBa Sachen behält man ja... Meine älteste noch lebende Lok bekam ich zur Firmung 1974 (211 von Arnold) und die fährt noch heute digital fantastisch. Den Decoder bekam die Lok vor 18 Jahren.
OK, die läuft auch auf Peco Code 55 auf der befreundeten Clubanlage, was andersrum eine fast gleichalte 24 von Minitrix nicht tut, die läuft aber ohne zu zicken auf Kato Unitrack.


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#17 von Pico , 12.02.2022 17:39

Zitat von 8erberg im Beitrag #16
MoBa Sachen behält man ja


Warum ... wenn man drauf kommt, das die Lok doch nicht zu meinem Thema paßt, wird sie wieder verkauft.

Zitat von 8erberg im Beitrag #16
OK, die läuft auch auf Peco Code 55
Verwechselt Ihr das nicht mit Peco Code 75 ... Auf Code 75 laufen NEM-Conforme Räder. Auf Code 55 nur Proto87 und Ähnliche ...

Liebe Grüße
Helmut


Ich betreibe ein Point to Point-Anlage die digital durch eine IB II gesteuert und mit Fremo Fredis und Daisy II geregelt wird.
Das Thema Meine Anlage "Puchberg" spielt in den Epochen II & III. Also dürfen ÖBB Dampf- und Dieselloks die Nebenbahn (Localbahn) befahren.


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#18 von 8erberg , 13.02.2022 00:58

Hallo,

wir reden über Spur N....

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#19 von Atlanta , 13.02.2022 02:29

Moin Kollegen,

Natürlich gibt es immer mal wieder ein paar ,,Ausreißer" an Fahrzeugen bei denen die Spurkränze zu hoch sind, und sie damit nicht mit niedrigen Schienenprofilen zurechtkommen, andererseits habe ich da schon einige Fahrzeuge gesehen und auch selber im Bestand, wo die Antriebsfahrwerke mit sehr niedrigen Spurkränzen ausgestattet sind aber bei den Wagons eben nicht. Bei den Wagons Radsätze zu tauschen ist aber auch wesentlich einfacher, als nicht passende Antriebsfahrwerke auf das verwendete Schienenprofil anzupassen aber auch dafür gibt es unterschiedliche Lösungsansätze.

Eine weitere Problematik stellen aber auch verschiedene Radsatzinnenmaße dar, die zum Auflafen auf Herzstückspitzen oder zum Klemmen in Radlenkern führen können, ein Problem welches ,,früher" m. E. häufiger auch im H0 Sektor auftrat als heutzutage, bei N-Fahrwerken konnte ich diesbezüglich keinerlei Probleme feststellen.

Bei einigen, ganz wenigen Wagons trat aber dieses Problem auf, welches nach einem Tausch von Radsätzen sehr schnell behoben werden konnte.

Von einer ,,generellen" Verallgemeinerung möchte ich aber nicht sprechen, da es sich nur um wenige Einzelmodelle handelt, die einfach nicht ,,harmonisieren" wollen.

Bei den größeren Baugrößen H0 in 1:87 und 00 in 1:76 werden Schmalspurfahrzeuge, welche die N-Spur von 9 mm verwenden nicht selten mit ,,ohne Antriebe" ausgeliefert. Hier ist der Modellbahner gefordert, sich entsprechen passende N-Fahrwerke anzupassen und zu verwenden, eine Praxis die bei Modellen aus Großbritannien und den USA recht populär ist.

Und schon darf man sich mir der Problematik von
N-Fahrzeugen befassen, die nicht immer mit den verwendeten Schmalspurgleisen mit der 9 mm Spur ,,harmonisieren" wollen.

Ich gehe sogar noch einen ,,Schritt" weiter und möchte einem befreundeten N-Bahner mehr Auslaufstrecke ermöglichen, in dem ich meine in der Baugröße H0 geplanten Module, die landschaftlich ziemlich ,,Baugrößenneutral" gestaltet sind mit Dreischienengleisen ausstatten also H0/H0e, wobei das H0e Gleis die 9 mm Spur ist.
So kann er dann, wenn ich die Module nicht nutze, für sich als zusätzliche ,,Fahrstrecke" nutzen.


LG Ingo

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#20 von 8erberg , 13.02.2022 03:27

Hallo,

fein. Modellbahn ist ja in jeder Spurweite und jedem Maßstab ein schönes Hobby.

Peter


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#21 von Remo Suriani , 13.02.2022 13:49

Hallo Ingo,

Zitat von Atlanta im Beitrag #19
Bei den größeren Baugrößen H0 in 1:87 und 00 in 1:76 werden Schmalspurfahrzeuge, welche die N-Spur von 9 mm verwenden nicht selten mit ,,ohne Antriebe" ausgeliefert. Hier ist der Modellbahner gefordert, sich entsprechen passende N-Fahrwerke anzupassen und zu verwenden, eine Praxis die bei Modellen aus Großbritannien und den USA recht populär ist.

Leicht OT: Die Fahrwerke Tomytec und Kato sind bekannt? Da gibt es diverses. 2-Achsig, 4Achsig, Gelenkfahrwerke, teilweise in der Länge verstellbar. Angeriebene Einzeldrehgestelle. Nur bei Dampfloks dürfte es schwer werden
https://www.google.com/search?q=tomytec+...=nk3WDLDBmX9g_M
https://www.google.com/search?q=kato+fah...6&bih=977&dpr=1


Viele Grüße
Dirk

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