Hallo zusammen,
ich bin neu hier und Wiedereinsteiger nach fast 20 Jahren. Dafür habe ich mir einige Minitrains Sachen geordert und plane den Aufbau einer kleinen Anlage auf ca. 1,4 x 0,6 m.

Das soll hier aber gar nicht das Thema sein. Mir ist bei den beiden Loks aufgefallen, dass sie sich etwas unruhig auf dem Gleis hin und her bewegen - ich möchte fast sagen von links nach rechts schwimmen. Mit Anhängern überträgt und verstärkt sich diese Bewegung auch auf diese.

Es handelt sich um eine Ns2f und eine Dampflok "Riesa" - beide von Minitrains. Als Teststrecke habe ich hier ein Flex-Gleis von Peco (Code 80, Feldbahnschwellen). Als Trafo dient der originale Minitrains Regler. Es ist alles Neuware.

Bei der Ns2f hab ich beim Blick von unten auch das Gefühl, dass das Fahrwerk nicht parallel zum Gehäuse eingebaut ist. Das würde es natürlich erklären, dass die Lok das Spiel der Radsätze im Gleis nutzt, um auf gerader Strecke seitlich zu "schwimmen". Ist das normal für die Größe und den Hersteller oder geht das besser?

Außerdem ist mir aufgefallen, dass die Riesa bei gleicher Regler-Einstellung deutlich schneller fährt als die Diesellok. Augenscheinlich haben die aber identische Motoren an Bord. Ist auch das normal? Hat da jemand den direkten Vergleich.

Ansonsten mag ich sowohl das Thema als auch die Modelle sehr gern. Ich sehe mich absolut nicht als Nietenzähler, aber da so viele von den Fahreigenschaften der Minitrains Loks geschwärmt haben, bin ich grad etwas verunsichert.

Danke für eure Rückmeldungen.

Hallo BlueLightUp,

und erst mal ein hier im Forum!

Zur NS2f : Ich besitze eine NS2f von Minitrains (ist jetzt zwar eine NS3 aber das ist was anderes) das Wackeln oder wie ichs nenne Wartscheln meine NS2f Wartschelt auch https://youtu.be/WAOqREK7kzw
Das Wartscheln wird erst dann zum Problem wenn das Gewicht herausgenommen wird! Also mach dir da keine Sorgen eigentlich ist das auch wie ich finde Originalgetreu wie man auf so manchen NS2f Videos sieht?!

Wegen der unterschiedlichen Geschwindigkeit ich glaube mal dass das Getriebe jeweils andere Übersetzungen haben kann deswegen auch unterschiedliche Geschwindigkeiten nur das ist eine Vermutung

Ich würde mir erst dann sorgen machen wenn deine Loks nicht mehr rundlaufen (Gleichmäßig) oder Stottern


Gruß
Melvin

Die alten Jouef-/Egger-Loks eiern auch, das liegt einerseits am kurzen Radstand, andererseits an den wenig präzise gefertigten Rädern. Gut möglich, dass die Räder bei den Minitrains-Loks da auch gewisse „Fertigungstoleranzen“aufweisen. Bei den Motoren ist es dagegen ganz normal, dass die alle unterschiedlich Drehzahlen bei gleicher Spannung haben, das sind schließlich keine Präzisionsgeräte, sondern Massenware, die üblicherweise zum Kilopreis verkauft wird.

Volker

Die Räder sind bei Minitrains von anderer Qualität wie bei den späten Eggerfahrzeugen (ab ca 1965). Jouef war dann nochmal schlechter, zumindest zeitweise. Die laufen definitiv besser. Wer aber ganz große Qualität will, der muss eben in der Schweiz einkaufen. Das ist aber eine andere Größenordnung

Guten Tag,
ich möchte mich auch zu diesem Thema melden. Ich habe u.a. eine Minitrains Bauzuglok 2001. Diese Lok ruckelt ziemlich beim Rückwärtsfahren, so als ob irgendwo im Getriebe ein Zahnrad defekt wäre.
Vorwärts läuft sie aber einwandfrei. Ich traue mich jetzt nicht am Boden etwas abzuschrauben, da ich nicht weiß ob mir dann das Getriebe in Einzelteilen entgegenkommt.
Kann mir da jemand einen Tip geben?
Vielen Dank!
Wolfgang

Hallo,

ich hatte ein ähnliches Problem mit der kleinen O&K-Dampflok. Da gab es einen leichten Unterschied im Winkel zwischen Vorder- und Hinterachse, sodass die Kuppelstange bei Rückwärtsfahrt geklemmt hat und die Lok schön hoppelte.
Ich habe den Fahrwerksboden abgeschraubt und eine Achse herausgehoben und leicht gedreht wieder eingesetzt. Rinse and repeat, bis es nicht mehr hoppelte.
Wenn der Boden weg ist, liegt das Getriebe (3 Zahnräder) frei, da musst du schon aufpassen, dass keines abhanden kommt. Allerdings lassen sich die Zahnräder gut wieder einsetzen, falls du sie alle herausnehmen willst.

Viel Erfolg

Jacques

Hallo Jacques
Ich habe mal den Boden ageschraubt und probiert. Irgendwo "klemmt" etwas. Da das aber alles so winzig ist, muß ich mal sehen ob ich viell.mit einer Lupe o.ä. was feststellen kann.
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Wolfgang

Hallo,
im französischen Schmalspurforum wurden diese Probleme der MinitrainS Loks auch diskutiert. Die Ursache war sich in Pulver auflösender Kleber der - daraufhin abfallenden - Gewichte und zuviel verharzender Schmierstoff beim Getriebe. Durch die M0.2 Zahnräder und Schnecke klemmt dann schnell etwas.

Hallo Allerseits,

die geschilderten Probleme mit den Loks von Minitrains scheinen immer mal wieder aufzutreten. Bei mir traf es innerhalb von mehr als 10 Jahren immer mal wieder die eine oder andere Lok: Ruckeln in einer Richtung, Wanken… Ursachen waren Dreck im Getriebe oder auch kleine Grate an den Ritzeln.
Meist half eine intensive Reinigung der Stromabnahme und des Getriebes mit Feuerzeugbenzin und einem weichen Pinsel. Danach habe ich die Ritzel immer gaaanz wenig mit Trix-Fett gefettet. Bei Loks ohne Kuppelstangen sollte es keine Probleme mit dem Zerlegen, Reinigen und Zusammenbau des Getriebes geben. Sobald Kuppelstangen dabei sind, wurde es zumindest bei mir kritisch.