12. Dezember

Servus,

Halbzeit bis zum Weihnachtsabend!

Was für die Anlage in Rotterdam die Brücken, sind für die heute präsentierte Anlage die zahlreichen Burgen:

War vor eniger Zeit im Prager "Königreich der Eisenbahnen". Die Betreiber haben übrigens im Wiener Prater jüngst ein "Wiener Königreich" nach dem gezeigten Muster eröffnet.

Die Ausstellung ist in einem Einkaufszentrum relativ leicht zu erreichen (sowohl mit den Prager Öffis als auch mit dem Auto - eine komfortable Parkgarage ist in unmittelbarer Nähe). Eigentlich sind es ja auch mehrere Anlagen (inklusive einem beeindruckenden Prager Stadtmodell), die eigentliche Anlage mit einer Darstellung wesentlicher tschechischer Landschaften und Bauten sei hier dokumentiert:

Besonders auffallend sind die Burg-Bauten, die die bekanntesten Burgen Tschechiens zeigen. Sie sind auch richtige eye catcher inklusive der "passenden" Landschaft, wie insgesamt relativ viel Wald die einzelnen Regionen trennt.



Hier ein ziemlicher Überblick über die im Endausbau etwa 680m2 große Anlage. Ich war an einem Wochentag da, der Besucherstrom war wahrlich überschaubar.



Ein paar Details zeigen auch die Schwächen der Anlage auf: Stellenweile steril, enge Radien, "packungsneue" Gebäude und Fahrzeuge, auch wenn der Erkennungsgrad der tschechischen Sehenswürdigkeiten groß ist

Karlsbad mit der charakteristischen Burg-Stadt Loket (Elbogen) im Hintergrund. Bildschirme rundherum geben interaktiv Auskunft über Bauten und Geschichte. Hier hätten ein paar individuelle Bauten anstatt der "Schachtelhäuser" deutlichen Mehrwert gebracht,



wie z.B. der bekannte Mittelbahnhof in Pilsen



Die Landschaft ist vielfältig gestaltet, eine Menge interessanter Brückenbauten erfreuen das Auge. Dieser Viadukt ist nächtlich auch schön beleuchtet. An vielen Stellen finden sich Aktions-Knöpfe, mit denen die Besucher diverse Aktivitäten starten können (Viessmanns Maler und im Hof flatternde Hühner, Holzhacker, Beladekrans, Windräder ...). Das Atomkraftwerk Temelin ist nicht in die Anlage integriert, aber vorhanden.



Fürs extra Hinfahren wie beispielsweise nach Hamburg zahlt es sich nicht aus, wer aber mal ein Wochenende in Prag verbringt, der sollte schon vorbeischauen - schon allein wegen der Burgen und tschechschen "Sonderbauten". Und die Ausstellung ist familientauglich, weil es noch eine Menge anderes Spielzeug zu sehen und andere Aktivitäten gibt.

Ein (eher mäßiges) Video zur Ergänzung

13. Dezember

Servus,

heute führt uns unsere adventliche Anlagenbesichtigungstour ins Salzkammergut, genau in die Gemeinde Strobl am Wolfgangsee. Dort betreibt der Modellbahnclub Strobl im Gasthaus Weberhäusl eine kleine Schauanlage:



An der Schafbergbahn kommt eine Anlage am Wolfgangsee nicht vorbei, und so erklimmen die kleinen Maschinchen den durchaus mächtigen Schafberg:



Zu meiner Freude funktionierten die kleinen Loks einwandfrei (hier hat man offenbar sehr viel Augenmerk auf die einwandfreie Gleislage gelegt!).

Und an einer zweiten Bahn kommt man natürlich auch nicht vorbei:

S.K.G.L.B ist das Kürzel - und bis heute trauert man der kleinen Bahn zwischen Salzburg und Bad Ischl nach:



Das Thema ist fahrzeugmäßig ein wenig "großzügig" behandelt, egal, Oldies beginnen beim Anblick der Bahn sogleich das berühmte Lied zu summen.

Neben diesen beiden bahntechnischen Reminiszenzen (der Regel-Dampfbetrieb auf den Schafberg ist trotz der neuen Dampfloks mehr oder weniger eingestellt und man wird mit Dieselloks auf den Aussichtsberg gebracht) zeigt der Bahnbetrieb mit Bad Ischl als Mittelpunkt "Bunt Gemischtes", es fährt, was gefällt (und die Vereinsmitglieder im Bestand haben). Gefahren wird digital.



Die Ischler Traunbrücke mit dem Dreischienengleis sowie der Aussichtsturm am Siriuskogel darf natürlich nicht fehlen:



Verglichen mit den "Stars" der Schauanlagenszene ist diese kleine Anlage eher mit der Kategorie "größere Heimanlage" zu klassifizieren, die Öffentlichkeitsarbeit inklusive Webseite wird zugunsten "Geheimtipp" und Mundpropaganda abgearbeitet. Daher bekommt man für einen Besuch durch Suche im Internet (Modelleisenbahn Weberhäusl Strobl) die aktuellen Öffnungszeiten.

Extra würde ich nicht hinfahren, dennoch ist das Gezeigte einen Abstecher wert, wenn man im Salzkammergut (auf Urlaub) ist. Egal, ob im Winter bei einer Tour zu den romantischen Adventmärkten rund um den See in St. Gilgen, St. Wolfgang und eben Strobl, aber auch im Sommer nach einem Besuch auf der Postalm beispielsweise. Außerdem kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden: Im Gasthaus ist es gut einzukehren! Bad Ischl ist übrigens Europäische Kulturhauptstadt 2024.

Ich möchte aber gerne eine Lanze für die vielen kleinen Schauanlagen brechen, die mit den vorhandenen Mitteln oftmals sehr liebevoll gestaltet und die auch auf die Spenden der Besucher:innen angewiesen sind. Haltet Ausschau, wo solche Anlagen zu besichtigen sind und geht hin!

Kontaktdaten:

Veranstaltungsort
Gasthof Weberhäusl
Postalmstraße 5
5350 Strobl
E-Mail: info@weberhaeusl.com
Tel.: +43 6137 72610

Modelleisenbahnclub Strobl
Weissenbach 291
5350 Strobl

Hey Klaus ,

... wieder ein klasse "Türchen",
was Du in Deinem Kalender versteckt hast,
sehr sehr gut

14. Dezember

Servus,

heute geht es in den Wald - in den Schwarzwald! Und wäre der Schwarzwald nicht touristischer als in Titisee!

Auf einer Durchreise kurzen Halt gemacht, um dem "Uhren- und Speck-Outlet" die touristische Referenz zu erweisen und die "Märklin-World-Titisee" zu besichtigen.



Wer in eine der Urlaubsort-Bewertungs-Webseiten schaut, wird bezüglich der Besichtung der Märklin World mit Kritiken zwischen kalt und warm konfrontiert. Klar, wer sich eine Modelleisenbahn im Sinne von state-of-the art erwartet, wird enttäuscht sein. Die Anlage im Erdgeschoß ist z.B. eine immer an der Wand lang:



Wer aber genauer hinschaut, entdeckt, dass hier eine Menge historische Stücke zu sehen sind, vom Gleis angefangen!

Wer sich die Stiegen hinauf in die weiteren Ausstellungsräume begibt, kommt eigentlich in ein Märklin-Museum, das neben Eisenbahn auch alles Mögliche zeigt, was Märklin noch gemacht hat: Flugzeuge, Schiffe, Puppenküchen schicken den Besucher in eine längst vergangene Spielzeugwelt.



Es dürfen aber die Flaggschiffe aus der Modellbahngeschichte des prominenten Herstellers nicht fehlen, wie hier z.B.:



(Fotografieren war hier gar nicht so einfach)

Die eigentliche Modellbahnanlage unter dem Dach ist nicht so der Burner:





Mein Fazit: Zwei Seelen in meiner Brust! Wer da ist, sollte sich die historische Präsentation von Märklin nicht entgehen lassen. 7€ Eintritt sind gerade die Schmerzgrenze für das Gebotene. Für mich von Interesse waren die Vitrinenstücke, die deutsche Spielzeuggeschichte repräsentieren, der modellbahnerische Teil ist auf allen im Haus gezeigten Anlagen eher 60/70er Jahre Stil, für kritische Besucher vielleicht auch enttäuschend. Nachdem aber das Publikum größtenteils Oldies sind, die vielleicht ihre jugendlichen Modelleisenbahnpläne hier verwirklicht sehen - Geschmack getroffen! Für eine Privatsammlung ist das Gezeigte erstaunlich und für jemanden, den altes Spielzeug interessiert, ist ein Besuch zu empfehlen.

P.S.: Falls mir jemand einen Tipp geben will: Die ehemalige Hausacher Schwarzanlage war zu diesem Zeitpunkt leider geschlossen - ein Besuch in Gutach wäre aktuell geplant.

Moin Klaus.

Erstmal: vielen herzlichen Dank für diesen Adventskalender. Deine Anlagenbeschreibungen sind informativ und unterhaltsam zu lesen. Hier schaue ich wirklich jeden Tag gerne rein.

Zitat von maybreeze im Beitrag #29

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14. Dezember

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Moin Klaus,
ja der schöne Hochschwarzwald ist schon sehenwert.

Es gab dort ja auch viele Jahre die Modellbahnanlage Schluchsee, leider ist sie seit ,ich glaube 2 Jahren geschlossen.

Der ursprüngliche Besitzer hat da eine schöne Schauanlage aufgebaut, inkl. kleinem Ladengeschäft wo ich immer gern gekauft habe wenn ich bei Freunden in Grafenhausen war.

Der Nachfolger hat die SAche dann gegen den Baum gefahren,auf jeden Fall das Geschäft,ich bin dort sehr unfreundlich behandelt worden .

Leider weiß ich nicht was jetzt aus der Anlage geworden ist. Das Objekt ist auch etwas versteckt. Direkt über den Stausee bzw die schmale Brücke fahren, dann gleich links.

Was aber auf jeden Fall immer sehenswert ist,ist der Bahnhof Schuchsee mit allem drum herum, such mal nach 3 Seen-Bahn.

siehe hier. https://www.3seenbahn.de/

Ich hoffe ich darf den Link hier einstellen,sonst bitte löschen.
Ist auf jeden Fall immer eine Reise wert, und zum Abschluß dann gleich noch einen Besuch der badischen Staatsbrauerei in Grafenhausen mit Verkostung planen.
Viele Grüße
Wolfgang

15. Dezember

Servus,

heute möchte ich von einer Anlage berichten, bei der ein Besuch für Modellbahner ein absolutes Muss ist. Sie ist leicht zu erreichen, schließlich ist sie in den Kellerräumen eines Bahnhofes untergebracht. Die Betreiber sind Eisenbahner - und wissen daher, was sie bauen!

Absolutes Highlight dieser Anlage ist das:







Kenner der Szene wissen bereits, wo wir sind:

Modelleisenbahn Knittelfeld

Und das Highlight ist der digital gesteuerte Abrollberg samt Gleisbremse. Da stimmt der Slogan der Knittelfelder: "Ganz nah am Original":

Viele Details, die man erst beim zweiten oder dritten "Durchgang" entdeckt: Wahrlich Durchgang, denn die Anlage ist geschickt in einem langen Kellergang untergebracht









Das letzte Bild fasziniert mich besonders: So soll Modellstraße aussehen!

Bei meinem Besuch durfte ich auch hinter die Kulissen schauen:



Drei Ebenen: Ganz unten der Servicebereich, darüber zwei Schattenbahnhofebenen: Alles akkurat aufgeräumt, alles sauber! Im übrigen gibt es im Schattenbahnhofbereich auch einen gestalteten Gleisabschnitt: Es gibt einen Videozug, und der soll auch im "Schattenreich" halbwegs ansehnlich durch die Gegend fahren!



Alle Fahrzeuge weisen Betriebsspuren auf und sind vorbildhaft aufbewahrt, wenn sie nicht im Einsatz sind.





Wer im Internet nach "knittelfeld modellbahn" sucht, bekommt noch weiteres Bildmaterial, wie auch dieses Video geliefert:

Hallo Klaus,

ich bin erstaunt wie viele Anlagen es gibt von denen ich noch nie gehört habe. Danke fürs zeigen

16. Dezember

Heute geht meine Anlagen.Besichtigungsreise in eine Stadt, die für ihren großen Adventmarkt bekannt ist:

Dresden!

Unweit des Striezelmarktes (der seit 1434 veranstaltet wird) und der Frauenkirche findet sich das Verkehrsmuseum Dresden - eine Fundgrube zur Geschichte des Verkehrs.

Der zweite Stock des Hauses beheimatet die historische Spur 0-Anlage:





Sie ist in die Jahre gekommen, sie strahlt den Charme der Zeitgeschichte aus und ist (auch wenn mittlerweile das ICE-Zeitalter eingezogen ist) "Eisenbahnromantik" der DDR.
Die Modelle sind größtenteils Handarbeit oder Kleinserie - also schon deshalb wertvolle Museumsstücke! Auch wenn die Landschaft Phantasie ist - ein paar "Erinnerungen" an 1:1 wird jeder entdecken. Wer fragt, darf auch hinter die Kulissen schauen.

Für uns Österreicher erstaunlich, findet sich doch ein Bild und Modell der 310.05 im Museum!

Wer einen Besuch des Museums plant, sollte sich (viel) Zeit nehmen - man verliert sich in den Räumen und den Schaustücken - einen Besuch ist das Museum auf jeden Fall wert! Die Zahl von Anlagen in großer Spur ist ja gering.

17. Dezember


Servus,

draußen kalt, teils nebelig - Advent eben. Da braucht es Wärme:



Ganz schön heiß da und weit und breit kein Zug:, nur ein einsamer Waggon an der Laderampe. Ein hungriger Koyote wurde nicht gesichtet:
Da kommt einem unwillkürlich Ennio Morricones berühmter Song "Spiel mir das Lied vom Tod" in den Sinn ... (Der Film ist übrigens ein Eisenbahn-Film!)

Ich möchte mit meinem heutigen (etwas ausführlicheren) "Adventkalender der Anlagen"-Beitrag eine Lanze für US-Anlagen, die wir leider nur sehr selten zu sehen bekommen, brechen. Lange Züge, mächtige Maschinen! Und alles natürlich durch die Wiederbelebung des Big Boy gehipt!

Die hier gezeigte "Golden Spike"-Anlage blüht sehr im Verborgenen, die Webseite des Klubs ist leider hilflos veraltet. Aktuelle Information über die im 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling beheimatete Anlage bekommt man über Facebook: https://www.facebook.com/atsf1950/



An fahrendem Material gibt es einiges in Diesel und Dampf zu sehen - und streckenweise ist auch die Landschaft ganz schön amerikanisch irgendwo im Westen:



Auch wenn es im Panoramabild nicht gleich erkennbar ist: Zwei Big Boys mit 38 Waggons hinten dran:



Auch wenn hier die Giganten stehen: Die Loks haben alle Sound.



Züge mit 20-40 Waggons sind selbstverständlich, hier ein Ganzzug mit Tank Cars - klar, sonst wäre die Dreifachtraktion auch lächerlich.
Die Cabooses im Vordergrund warten auf ihren nächsten Einsatz:



Irgendwo in der Hitze der Nacht:



Das Lokal ist ziemlich klein, über die Werkstatt/Bibliothek/Küche kommt man in den Anlagenraum nur durch eine klappbare 3-Brückenkonstruktion (quasi ein Saloon-Door), auf deren mittleren Ebene gerade ein Güterzug unterwegs ist:



High Noon: Die Sonne brennt vom Himmel ...



Da wartet wohl der Kurswagen nach No Name City auf den Anschlußzug:




Mein Bubentraum - eine F7 Kombination im klassischen Warbonnet Design der Santa Fe! War doch für uns Kleinbahn-Fahrer immer ein neidvollen Blick zu den Märklinisten, die diese Lok zur Verfügung hatten. Übrigens hat später Roco diese Lok (allerdings als UP) auch für den USA-Markt gebaut.



Jetzt kommt der neueste Schienenstar der USA daher: General Electric ES44AC - ein Modell von MTH mit den Lichteffekten.
(Wer auf diesem Bild und anderen Bildern genau hinschaut, sieht, das die Mitglieder vom Golden Spike Klub ganz witzige Ortsbezeichnungen erfunden haben)
Der Zug fährt auf der obersten Ebene über die "Entrance Door Bridge"



Im Saloon auch nichts los ...



Einige Züge haben deutliche Gebrauchsspuren:



Wie in USA üblich sind auf der Anlage praktisch nur Güterzüge unterwegs - ein klassischer Streamliner mit DomeCar und Observation Car stand leider zwischen den Güterzügen versteckt:



Die Kühlhausfirma kommt mir irgendwie bekannt vor:



Fässer für Kentucky Straight Whisky?







Ungefähr 60% der Anlage ist auf diesem Bild zu sehen: Im Mittelteil des Raumes geschickt der große Schattenbahnhof auf mehreren Ebenen:



Die Besucher gehen außen vorbei



Name here - hoffentlich warten die zwei nicht endlos lange in der Tageshitze auf den nächsten Zug:



Jetzt mein LIeblingsfoto von der Anlage - die Steaks im Urzustand:




Mein Bildbericht ist diesmal wegen der "Abgeschiedenheit" der Anlage sehr ausführlich: Ich denke, "Golden Spike" ist auch einen persönlichen Besuch wert - vielleicht auch einmal an einem der Klubabenden.
Der Eingang zum Lokal (1120 Wien, Am Fuchsenfeld 1-3, Stiege 26, R1) ist im Innenhof gut zu finden.

Wie mir aktuell gesagt wurde: Dann wird die neue Trix UP 844 schon auf den Gleisen unterwegs sein!

Hallo Klaus,

danke für die Bilder von in der Tat eher seltenen US-Anlagen - eigentlich schade.

Leider ist die Homepage unserer US-Anlage BEANS wegen Softwareproblemen seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert worden bzw teilweise offline, ansonsten würdest du dort vergleichbare Bilder finden.

Allerdings hängen wir an 2 BigBoys o.ä. große Dampfer oder auch Diesellok-Mehrfachtraktionen eher noch etwas längere Züge
Die langen Züge bei uns habe so 10-12m (entspricht so 50-70 normalen 50"-Wagen oder auch rund 130 Erzwagen...)

Besichtigung nach Absprache mit uns möglich - Standort der Anlage: Bergisches Land.

Gruß
Railstefan

Ich sollte mal auch ein wenig Post beantworten

Zitat von lernkern im Beitrag #30

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Waaaaah! Ist das eine Roco Tram??? Das ist doch eine Roco Tram, die da vor dem Bahnhof vorbeihuscht!?
Na, ich fall' vom Glauben ab.

Viele Grüße

Jörg

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Zitat von derOlli im Beitrag #33

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Hallo Klaus,

ich bin erstaunt wie viele Anlagen es gibt von denen ich noch nie gehört habe. Danke fürs zeigen

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Zitat von Wolfgang181 im Beitrag #31

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Moin Klaus,
ja der schöne Hochschwarzwald ist schon sehenwert.

Es gab dort ja auch viele Jahre die Modellbahnanlage Schluchsee, leider ist sie seit ,ich glaube 2 Jahren geschlossen.

Der ursprüngliche Besitzer hat da eine schöne Schauanlage aufgebaut, inkl. kleinem Ladengeschäft wo ich immer gern gekauft habe wenn ich bei Freunden in Grafenhausen war.

Der Nachfolger hat die SAche dann gegen den Baum gefahren,auf jeden Fall das Geschäft,ich bin dort sehr unfreundlich behandelt worden .

Leider weiß ich nicht was jetzt aus der Anlage geworden ist. Das Objekt ist auch etwas versteckt. Direkt über den Stausee bzw die schmale Brücke fahren, dann gleich links.

Was aber auf jeden Fall immer sehenswert ist,ist der Bahnhof Schuchsee mit allem drum herum, such mal nach 3 Seen-Bahn.

siehe hier. https://www.3seenbahn.de/

Ich hoffe ich darf den Link hier einstellen,sonst bitte löschen.
Ist auf jeden Fall immer eine Reise wert, und zum Abschluß dann gleich noch einen Besuch der badischen Staatsbrauerei in Grafenhausen mit Verkostung planen.
Viele Grüße
Wolfgang

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Zitat von Railstefan im Beitrag #36

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Hallo Klaus,danke für die Bilder von in der Tat eher seltenen US-Anlagen - eigentlich schade.Leider ist die Homepage unserer US-Anlage BEANS wegen Softwareproblemen seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert worden bzw teilweise offline, ansonsten würdest du dort vergleichbare Bilder finden.Allerdings hängen wir an 2 BigBoys o.ä. große Dampfer oder auch Diesellok-Mehrfachtraktionen eher noch etwas längere Züge Die langen Züge bei uns habe so 10-12m (entspricht so 50-70 normalen 50"-Wagen oder auch rund 130 Erzwagen...)Besichtigung nach Absprache mit uns möglich - Standort der Anlage: Bergisches Land.GrußRailstefan

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Mahlzeit!


Ja ... die Anlage von Golden Spike ist toll ... und eben in den vielen Details wie Namen von Orten, Fabriken usw. ... Ich habe da vor ein paar Jahren mal eine "operating session" mitgemacht und war immer wieder erstaunt, was es noch alles zu sehen gibt ...


Grüße,
Harald

Servus,

das "Anlagen-Fensterl" zum 3. Dezember verweits auf das Miniatur-Tirolerland in Wien.

Dazu eine aktuelle Information, weil die Betriebszeiten eher selten sind:



Wir haben uns nach den heutigen Corona-Ankündigungen der Regierung nun entschlossen, Österreich wahrscheinlich größte und jedenfalls schönste Miniaturwelt am Heiligen Abend zu öffnen. Zwischen 10.00 und 15.00 Uhr wartet auf unsere Gäste ein tatsächlich einmaliger Weihnachtszauber gleich um's Eck vom Wiener Naschmarkt. 35.000 Figuren, dutzende Züge, viele selbstfahrende Autos und vor allem 30.000 Lichter lassen nicht nur Kinderaugen strahlen. Dieses technische Wunderwerk hat seit der Eröffnung im Jahr 2018 bereits 75.000 begeisterte Besucher in seinen Bann gezogen. Oder andersrum: Ein Heiliger Abend ohne einen Besuch im MINIATUR TIROLERLAND ist einfach nicht komplett.

Da ist auch Gelegenheit, sich die eine oder andere neue Attraktion anzuschauen, denn trotz Lockdown & Co. haben wir fleißig gebastelt.

Berichten Sie doch bitte gerne davon - und verwenden Sie unsere feinen Pressefotos, die wir Ihnen gerne per Mail auf Wunsch zukommen lassen. Denn diese Top-Attraktion läßt sich niemand gerne entgehen.

MINIATUR TIROLERLAND, Franzensgasse 18 in Wien 5. Gleich neben der U4-Kettenbrückengasse.

Für Rückfragen: Wolfgang Pröhl, 0664-357 42 06.

Website: www.miniatur-tirolerland.at

Lieben Gruß!

Wolfgang Pröhl und das super Team des MINIATUR TIROLERLANDES

Ich würde beim Betreiber der Anlage hinterfragen, ob man sich für einen Timeslot voranmelden kann. Die Besucherzahlen sind (behördlich) beschränkt, draußen vor der Tür auf der Straße darauf warten, dass wieder wer geht, um eingelassen zu werden, ist zu dieser Jahreszeit (insbesondere auch mit Kindern, um die Wartezeit bis zum Kommen des Christkinds zu überbrücken) eher nicht so super.

18. Dezember

Servus!

Ein Regentag im Salzkammergut regte zu einem Besuch des Pyhrn-Priel Modellbahnclubs in Spital/Pyhrn an - www.modellbahnclub-spital-am-pyhrn.at

Die feine Anlage im 2. Stock des Pfarrhofes, der sich im imposanten Gebäude-Komplex des ehemaligen Stiftes befindet ist besuchenswert. Nicht nur, dass die betreuenden Mitglieder - in ihren Polo-Shirts gleich erkennbar - gern und umfassend von sich aus Auskunft geben, die Anlage und die Clubräume präsentieren sich in tadellosem Zustand! Alles ist sauber und adrett, die Anlage wirkt an keiner Stelle verstaubt.

Die Anlage ist auf zwei Räume aufgeteilt, im ersten Raum die Hauptanlage, im zweiten Raum wird am originalgetreuen Bahnhof Spital/Pyhrn gebaut.

Beim Eintritt in den Anlagenraum (man muss sportlich in den zweiten Stock ohne Lift!) hat man einen guten Überblick über die stufenförmig angelegte Anlage. Die Hauptbahn durchquert den Raum, auf der Schmalspurbahn an der Vorderkante schlängeln sich die Züge durch die liebevoll gestaltete Landschaft mit vielen Details und aktivierbaren Attraktionen (die leider nicht beschrieben sind, sodass Suchen angesagt ist). Und ganz oben vor dem fotorealistischen Hintergrund befindet sich der Phantasiebahnhof Lützen am Berg.



Im Tal der glasklare See und die beiden Tunnelportale der Kehrschleife - längere Züge, wie z.B. die RailJet-Garnitur, sieht man dann in beiden Portalen ;)



Gleich rechter Hand bei Besuchereintritt ist die Talstation der Gondelbahn, die über den Köpfen der Besucher zur Bergstation der Standseilbahn führt:



Klar, die Wurzeralm ist sommers und winters ein beliebtes und ausgezeichnetes Wander- und Skigebiet!



Allerdings: Die Strecke der Standseolbahn könnten Preisers und Mertens auch locker zu Fuß erledigen







Auf der Hauptstrecke sind unterschiedliche Züge (meist Epoche VI) unterwegs. Ein kluger Blockhalt lässt dem Betrachter für kurze Zeit eine nähere Betrachtung des Zuges zu. Die Besucher können auf einer treppenartigen Barriere je nach Körpergröße bequem die Anlage besichtigen.





In der "Oberstadt" Lützen am Berg wurde geschickt das Rathaus von Lindau durch Halbierung verdoppelt:





Viele Details regen zur Betrachtung an:











Die Züge sind relativ rasch unterwegs ...





Die digitale Steuerung ist sichtbar ausgestellt:





Keine Anlage ohne Feuerwehrszene - die mit Knopfdruck light&sound belebt werden kann





Der linke Teil der Anlage ist dem kleinen Dorf gewidmet:





Hier als Überblick:
Links die Burg, in der Mitte das Dorf, dahinter ein großer Reiterhof (ein Tribut für die jungen weiblichen Besucherinnen) und am Berg das Hotel - vielen als Schwarzwaldklinik bekannt:



Vorne sieht man die treppenartige Barriere zur Anlage: Die Kleinsten dürfen ganz nah ganz hoch hinauf, um alles gut sehen zu können - toller Service!

Die Burg zeigt ein paar nette Details - auch wenn die Person (eine von über 700 Figuren auf der Anlage) nicht Rapunzel ist, da müssten die Haare wohl länger sein ;)






Und schon sind wir im Nebenraum (an den sich in einem weiteren die Fahrdienstleitung und ein Werkraum befindet)

Hier endet die Schmalspurbahn



Modellbahnerisches Stil-Leben





Bahnhof Spital mit Heizhaus





Ein Führerstand eines 4030ers ist eine weitere Attraktion der Ausstellung:




Und als Abschluss die Stille Nacht Kapelle:





Besuchszeit jeweils Samstag von 14 bis 18 Uhr (1. August bis 17. Oktober)


Auch wenn die Ausleuchtung der Anlage angenehm ist, für den Fotografen wird sie zur Herausforderung, zumal ich nur mit dem Handy bzw. einer kleinen Snapshot-Canon ausgerüstet war. Das bedingt (zu) lange Belichtungszeiten und damit Unschärfe, denn nicht überall kann ich mein kleines Stativ anwenden). Zum Gustomachen für einen Besuch sollte es aber allemal reichen!

19. Dezember

Servus,

unser heutiger Anlagentipp befindet sich in der Landeshauptstadt des Bundeslandes Niederösterreich in St. Pölten. Die Anlage ist übrigens gut bewacht, findet man sie doch (nach Personenkontrolle) im Dachgeschoß des Stadtpolizeikommandos von St. Pölten in der Linzer Straße 47.

Der Betreiber-Verein ist ein Zweigverein der Polizei-Sport-Vereinigung (PSV) und baut seit 1985 an der Anlage. Nachdem work in progress besteht, ist ein jährlicher Besuch fast notwendig.

An den (einst coronafreien) Besuchstagen war/ist daher immer was los!



Die gleich an den roten Leiberln erkennbaren Mitglieder beantworten mit Begeisterung und auch Geduld alle Fragen der Besucher:innen - und gelegentlich dürfen die Nachwuchseisenbahner unter Anleitung auch an die Fahrregler! Und vieles Wissenswertes kann man auch auf kleinen Plakaten an den entsprechenden Stellen nachlesen - echter Dienst an den Besucher:innen!

Die Anlage zeigt zwei Teile: Den großen Bahnhof St. Pölten samt Alpenbahnhof für den Mariazellerbahn-Teil. Der zweite Teil bildet einen (phantasievollen) Teil der Semmeringbahn ab. Eine Stadt gibt Möglichkeit, auch Straßenbahnbetrieb zu zeigen.

Ein paar Details der Anlage, die zu einem Besuch anregen sollen



Auch wenn Bergbau mit Schachtanlagen in Österreich nicht allzu häufig ist, das Schachtgerüst ist ein Hingucker:



Grubenholz wird mit der Schmalspurbahn befördert



Ein großer Wechselteil zeigt diesmal den Zirkus,



es könnte beim nächsten Besuch die große Post-Garage und die Hauptfeuerwache sein:



Der Bahnhof St. Pölten ist imposant, an den Bahnsteigen hat auch eine Doppelgarnitur des Railjets Platz, links geht es zur Zugförderung. Mittlerweile sind die Bahnsteige überdacht und beleuchtet.



Der Bahnhof Mürzzuschlag hat unlängst neue Bahnsteigzugänge erhalten:



Mitterkirchen: Hier wird fleißig an der Straßenbahn gebaut



Ein Teil der Zugförderung:







Ein Ausschnitt des umfangreichen Mariazellerbahn-Teiles





Elegante Gleisführung und liebevolle Detailgestaltung zeichnen die Anlage aus



Ein Blick auf die Webseite des Vereins zeigt die derzeitigen Besuchsmöglichkeiten.

Ich finde es super, dass die MobaLedLib auch in St. Pölten werkelt!

Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch in die Niederösterreichische Hauptstadt

Gruß Alf

20. Dezember


Servus,

heute möchte ich Eure Aufmerksamkeit auf eine Anlage richten, die stark in ihrem Bestand gefährdet erscheint:

Eigentlich nur ein langer Saal, der durch eine Mittelkulisse getrennt wird, dahinter ein kleiner Schattenbahnhof. Mitglieder des Vereins erklären sonntags die fahrenden Züge ausführlich (was ich mir bei fast allen Anlagen wünschen würde), während der Woche sind eingeschulte Mitarbeiter des Museums dran, die vom "Stellwerk" die Anlage steuern und erklären:

Die große Spur 1 Anlage im hamburgischen Museum für Stadtgeschichte! Betreiber ist der Verein Modelleisenbahn Hambung e.V. kurz MEHEV.

Sie ist für mich sowas wie der emotionaler Favorit unter den zahlreichen, von mir besichtigten Schauanlagen. In der unmittelbaren Nachkriegszeit aufgebaut, wo man andere Sorgen hatte als eine (materialintensive) Modellbahn aufzubauen, über 60 Jahre liebevoll am Laufen gehalten, mit Empathie den Besucher:innen präsentiert und Neugierigen auch liebevoll detailliert gezeigt. Museumbesucher:innen wird auch gleich der Weg gewiesen ("Sie wollen sicher zur Modelleisenbahn?").

Seht einfach mal selbst (und weil ein Besuch derzeit "wegen technischer Probleme" nicht möglich ist mit vielen Bildern ausführlicher):

Spur 1 (Maßstab 1:32) mit 45mm Spurweite
250 m2
1200m Gleislänge, 240 Weichen, 144 Signale (Licht- und Formsignale)
180 Personenwagen, 380 Güterwaggons

Viele Fahrzeuge sind Eigenbau, neuere Modelle von Märklin (Waggons, kaum Loks), KM1, Hübner, Bockholt, Kiss - es sind über 100 Loks, von denen einige seit Gründung 1949 auf der Anlage unterwegs sind! Trotz des großen Maßstabes ist die Detaillierung höchst unterschiedlich - man merkt natürlich die fast 70jährige Geschichte der Anlage und damit der Fahrzeuge.

Und es macht ein wenig stutzig, dass die voll betriebsfähige Anlage wegen technischer RAUM-Probleme/Mängel just in dem Zeitpunkt nicht besuchbar ist, wo man sie von ihrem Standplatz im Museum los werden will.

Lassen wir also die Bilder sprechen!





























































































































































Hinter die Kulissen ...




















Und noch ein paar Youtube-Links:

Hi,
echt großes Kino, was du uns da zeigst!! Danke dafür!1

Gruß
Martin

Servus,

ich habe gestern abend vom Vorstand des Mehev liebe Post aus Hamburg bekommen:

... vielen Dank für Ihren Artikel und die hervorragenden Bilder. Bitte erlauben Sie mir jedoch eine Berichtigung: nicht die Anlage, sonder der RAUM ist wegen technischer Mängel geschlossen. Die Anlage ist nach wir vor voll betriebsfähig! ...

Das ist aus der Mehev-Ankündigung "Die Modellbahn ist leider aufgrund technischer Probleme bis auf Weiteres geschlossen" nicht so deutlich hervorgegangen.

Möchte Euch den Sachverhalt gerne bekanntgeben (und habe daher auch den Text meines Beitrages dahingehend geändert). Ich versteh' schon, dass die Kollegen als "Untermieter" eher vorsichtig in der Diktion sind.

Hoffen wir also, dass das Museum die technischen Probleme des Raumes rasch beseitigt, damit diese besondere Anlage bald wieder zu besichtigen ist!

21. Dezember


Bei unserer Anlagenreise haben wir viele hier in Spur H0 gesehen, einige wenige in großer Spur, keine jedoch bislang in Spur N. Also höchste Zeit!

Vor vielen Jahren war ich bei den N-Spurfreunden (MEC-N Spur Austria - sehenswerte Homepage!) in Wien - Meidling, Zeit, wieder einmal in der Meidlinger Hauptstraße 11 (Stiege 2 / Glocke - erster Stock Lokal 15) ... eine bessere Ankündigung im Durchgang ist für Erstbesucher sicherlich hilfreich) im vorbeizuschauen. Im März 2019 war es bei mir so weit!

Die Anlage zeigt Ausschnitte der Semmeringbahn und ist schon allein wegen der Brücken sehenswert.

Der Fahrbetrieb läuft problemlos ab (Steuerung mit Gahler&Ringstmeier ) und die langen Züge sind auf dem vorzüglich verlegten Gleis sehenswert unterwegs. Die Klubmitglieder sind übrigens überaus auskunftsfreudig!

Lasst euch einfach mal von den Bildern und dem bunten, epocheübergreifenden Fahrbetrieb überzeugen und bestaunt die vielen Selbstbaugebäude:















2019 im Bau Mürzzuschlag:
















Zum Thema Hintergrund:



Das Maisfeld - geätzte und bemalte Maisstauden ... 1550 Stück!




Die Campingfahrzeuge aus Papier:




Der Bahnhof in Lasercut:




Hier samt dem stolzen Konstrukteur:









Das Bedienpersonal und darunter die Steuerungskarten für die einzelnen Blöcke. Das Gahler&Ringstmeiersystem hat für Klubanlagen den Vorteil, dass die (mitgliedereigenen) Fahrzeuge keinen Decoder brauchen


















Für Spur N eine sehr filigrane Oberleitung, bei der sich allerdings ein paar Masten biegen (kein Problem der Handy-Optik):




Im Anlagennebenraum gibt es noch eine Menge weiterer Segmente, die u.a. auch bei den N-Spurtagen bei der Fa. Mann in Liesing zu sehen sind.

Ich wurde von den Klubmitgliedern bei meinen Fotos liebevoll unterstützt, Segmente wurden aus den Regalen geholt und bereitgestellt sowie das Burgsegment extra beleuchtet (danke!)





Auch wenn's nur eine Kleinigkeit ist: In Frakturschrift wäre bei "Gasthof" und "Eisenbahn" ein "langes S" richtig (aber meistens im Schriftsatz nicht zu finden)














Spitz/Donau:












Hier seht ihr nicht nur ein paar Klubmitglieder sondern auch die feinsäuberlich verstauten Segmente in den Wandregalen:





Um es nochmals zu betonen: Spur N !






Eingangs schon erwähnt: Allein wegen der Brücken ist ein Besuch lohnenswert!










Jetzt Bilder vom Burg-Segment:






Ein Turnier ist im Gange:



Fotografen halten das geschehen mit ihren Kameras mit Blitz fest (und der Fotograf hat mit der Handy-Optik zu kämpfen!):










Die Steinmauern geritzt und jede Schindel einzeln gelegt!




Bei Nacht ist das Lagerfeuer zu sehen und die Kerze am Tisch:


















Ein paar modellbauerische Extraschmankerln:

Autowerkstatt in der Schachtel:







Autos beleuchtet, Marterl ebenfalls beleuchtet:




Der Kommandostand:








Mein Fazit: Tolle Anlage in kleiner Spur! Besuch an einem der Fahrtage bzw. Klubabenden unbedingt empfehlenswert!

22. Dezember

Servus,

die Spannung steigt, nur mehr zwei Tage bis Heiligabend! Noch wurde unter uns Schülern gerätselt, was es wohl unter dem Weihnachtsbaum gäbe. Vielleicht das heißersehnte neue Fahrrad? Für die KLEINBAHN eine neue Lokomotive oder ein paar Waggons. Am Wunschzettel stand auch was von Weichen und von einer doppelten Kreuzungsweiche und natürlich Schienen.

Ein Haus voll mit einstigen (vornehmlich) Bubenträumen steht unweit von Salzburg im bayerischen Ort Anger. Hans Peter Porsche hat dort Kinderträume zusammengetragen und in seinem Privatmuseum TRAUMWERK der Öffentlichkeit zugängig gemacht

Das Gebäude ist sehr großzügig und hat im wesentlichen 3 große Teile, den "Achter" mit der großen Ausstellung von technischem Spielzeug, die Modellbahnanlage und das "Allerheiligste".

Mein Rundgang begann mit der Achterschleife (der Ausstellungsraum zieht sich wie ein Achter durchs Gebäude). Das Traumwerk ist aber eine besonders tolle Sammlung von technischem Spielzeug, wie hier in der Vitrine zu sehen ist, alles gut beschrieben und erläutert (rechts unten im Bild erste Versuche von Fernsteuerungen für Autos)



Der Vitrinentext sagt alles:



Auch feine Schiffsmodelle sind in der Spielzeugausstellung zu sehen, diese mit Uhrwerk oder Dampfmaschine (Trockenspiritus) betrieben:



Als Nachtrag zu vorgestern: Tolle Schiffsmodell gab es natürlich auch im Hamburgischen Museum für Stadtgeschichte zu sehen

Peter Alexanders Modellbahn-Anlage (sicher auch ein Bubentraum) fand hier eine letzte "Ruhestätte" - nach den Fabelerzählungen eher sehr konventionell und klein, oder? Er hatte in Pörtschach auch noch eine Spur 1 Anlage.



Hinter dem Museum (auf der straßenfernen Seite) ein großer Spielplatz und eine bei Groß und Klein beliebte Parkbahn - also nicht nur ein Ausflugsort bei schlechtem Wetter!

Und jetzt das, worauf ihr wohl wartet;
Die Modellbahnanlage!

Rund 400 m² Anlagen, Höhe der Anlage (Berge) bis zu 5 Meter vom Fußboden aus. Zahlreiche eindrucksvolle Brücken. Aufgrund der Höhe und der Tiefe der Anlage sehr beeindruckend.

Anlage ist in 3 Bahnlandschaften geteilt: Österreich (Semmering, Arlberg, Tauernbahn) Schweiz (Gotthard Nord und Südrampe) und Deutschland mit Region Bodensee. Gefahren wird in Epoche 3 in der Schweiz und Epoche 5. Herbst-Sommer und Winterlandschaft. es verkehren auf den rund 3 km langen Gleisen jeweils rund 4o Züge. Insgesamt 180 Züge sind vorhanden und in 32 Schattenbahnhöfen abgestellt.

Von einigen Kommentatoren zerissen, weil Märklin, weil nicht naturgerecht (Winterzone), der Auftraggeber auch nicht ganz zufrieden mit dem Anlagenbauer usw. Dennoch: Vieles Neues an Technik, die durchaus beeindruckt. Erstmals ein Sonnenuntergang/aufgang, der auch als solches bezeichnet werden kann. Ein Feuerwerk, das auch eines ist (und nicht irgendwelche Glasfaser-Gespinste). Ein Gewitter, das so sein könnte. Und ziehende und sich verändernde Wolken!

Dazu auch noch eine überraschende Lösung der Erklärung der wichtigsten Bauten und Bauteile.
Besonders schön sind die vielen Brücken, teils spektakulär in das Gesamtkonzept eingebaut.
Die Züge sind bunt gemischt, was für das Gros der Besucher auch völlig ausreicht. Hauptsache, es bewegt sich was.

Hier mal ein Überblick (beachtet die vielen Beamer an der Decke, die für die optischen Effekte bis hin zum Wasser der Wasserfälle zuständig sind) - Schwerpunkt Schweiz



Hier die österreichische Seite, die Kaponiggrabenbrücke verdoppelt über den Köpfen der Besucher samt Burg Falkenstein im Hintergrund (kommt später nochmals näher)



Ein Blick in die Schweiz, erkenntlich an oder wirklich feinen Oberleitung, weswegen die Loks auch Panthos (verständlicherweise) unten fahren.
Auf der Bietschtalbrücke VT 11.5 bzw. 601. Ein Großteil der Züge ist beleuchtet



Ein Sprung in den Österreicherteil gleich visavis - eine nicht ganz ortspassende P38 dampft den Semmering hinauf. Ein einsamer Laster hat auch noch eine Panne - der Faller-Verkehr ist (höflich gesagt) etwas dünn, ein Polizeiauto machte bei meinem Besuch ziemlichen Terror beim Bedienpersonal, das sich mit den Tablets für die Anlagensteuerung unter das Publikum mischt und sehr freundlich und ausführlich Auskunft gibt (Bravo im Vergleich zu anderen Schauanlagen!)



Wieder um 180 Grad gewendet: Wassen im Herbst - die Anlage zeigt nicht nur Motive aus drei Ländern (D und da Bayern, A, CH), sondern es sind auch in die vier Jahreszeiten in der Landschaft abgebildet:



Welche andere Schauanlage hat solche Hintergrundprojektionen? Die Wolken ziehen wirklich dahin, die Videoprojektionen sind wirklich beeindruckend. Ebenso der Wasserfall, dessen Wasserdarstellung durch eine spezielle Videoprojektion tatsächlich fließend erscheint. Hat mich beeindruckt! - Die auch hier am 5. Dezember vorgestellte Anlage in Schiltern hat sich hier Anregungen geholt.



Hier nochmals Wassen:



Über den Köpfen der Besucher die doppelte Kaponigbrücke, die den Schweizer mit dem österreichischen Teil verbindet.



Brücken, wohin man sieht, selbst im Bau! Soviele schöne Brücken habe ich eigentlich nur in Rotterdam minirailz gesehen



Und hier nochmals die Semmering-Partie im Überblick, im "oberen" Stockwerk Teile der Tauernbahn, daher auch die schneebedeckten Berge



Die Trisannabrücke darf nicht fehlen, das dazugehörige Schloß Wiesberg ist eher einfach gestaltet:



Der nahe Freilassinger Lokschuppen (auch dort gibt es eine Modellbahn-Anlage ) darf nicht fehlen. ein Arm der Anlage zieht in einen niedrigeren Nebenraum hinein.



Eine Porsche-Manufaktur darf natürlich auch nicht fehlen:



Schloss Meersburg (auch in 1:1 sehenswert wie die gesamte Stadt) umgeben von einem schönen Weingarten (der bei mir auf meinem Segment des Busserltunnels noch der Fertigstellung harrt) - hinter der Burg (am nächsten Bild besser sichtbar), ein einsamer Lastwagen zieht seine Runden. Der Straßenverkehr ist sicher noch ausbaufähig!



Der Seebahnhof Friedrichshafen. Der dazugehörige Zeppelin aus Friedrichshafen (das Zeppelinmuseum ist wirklich sehenswert) kreist als Videoprojektion über die Lande.




Im "Allerheiligsten" ("Wechselwerk" benannt, wo normalerweise Porsche-Schmankerln ausgestellt sind) war im Sommer eine Fahrzeug-Hommage an Walter Röhrl ausgestellt (Opel, Ford, Fiat ...)

Fazit: Das Traumwerk ist (schon allein wegen der Lichttechnik der Anlage und der Spielzeugausstellung) einen Besuch sicher wert - zumal im Umkreis weitere Anlagen zu einem Besuch einladen!

Zwei Videos sollen meinen Bildbericht ergänzen:

23. Dezember

Servus,

unser heutiger Anlagenbesuch gilt einer seit Sommer 2020 im Wiener Prater eröffneten Anlage: Königreich der Eisenbahnen Wien !

Es wurde lange gemunkelt, dass das Anlagenkonzept aus Prag auch nach Wien in den Prater übersiedeln soll. Über die Anlage in Prag habe ich am 12. Dezember berichtet.

Immer wieder gab es Verzögerungen, bis der Entertainment-Komplex nächst dem allseits bekannten Biergarten Schweizer Haus eröffnet wurde. Anfangs haben mich nebst den Coronabeschränkungen die geschmalzenen Eintrittspreise (25€) abgehalten, mittlerweile haben die Betreiber erkannt, dass es moderater auch geht (Normalpreis 15€, für Oldies wie ich 10€). So war ich heuer im Sommer da, um mal nachzusehen, was es da zu sehen gibt.

Derzeit zu sehen ist der Teil Wien mit 240 Quadratmeter Fläche, im Gebäude selbst sind für die weiteren 8 Bundesländer Flächen vorgesehen, die derzeit mit Spielflächen für RC Cars belegt sind.

Die Betreiber haben sich viel Mühe gegeben, die klassischen Wiener Sehenswürdigkeiten nachzubilden:

Das neue Quartier Belvedere rund um den Hauptbahnhof:



Milleniumstower, das Hundertwasser-Fernheizwerk, die Donaubrücken und die Donauinsel



Tourismusmagnet Schloss Schönbrunn mit Gloriette



Innenstadt mit dem "Steffl" als Wahrzeichen der Stadt



Schloss Belvedere, Karlskirche und mit den Kolonnaden das Russendenkmal zur Befreiung 1945 in Rekordzeit am Schwarzenbergplatz hinter dem Hochstrahlbrunnen errichtet



Ein gewisses Geschick darf man den Erbauern nicht absprechen: Das Fernheizwerk an Donaukanal ist praktisch direkt an der Donau platziert, die Kirche am Kahlenberg unmittelbar an der Stadt und im Hintergrund gleich Schönbrunn. Trotz der für Einheimische ungewohnten Aufstellung ist den Modellbauern sehr hohes Lob für die notwendige Verkleinerung und Verkürzung zu zollen.



Dürfte sich um einen Sonntag Morgen am Schwarzenbergplatz handeln: Praktisch kein Verkehr wo es sonst nur so wuselt. Der Blick wäre übrigens der den der Soldat am Russendenkmal hat



Aufwändig ist der neue Hauptbahnhof mit seinen charakteristischen Dächern nachgebildet



Auch längst abgerissene Gebäude (wie hier das Bürgertheater nächst der damaligen Station der Stadtbahn Hauptzollamt - Heute Bahnhof Landstraße) wurden verewigt.



Ja, und mit diesem Bild zeigt sich das Manko der gebäudeseitig sehenswerten Anlage: Ein einsamer Reinigungszug zieht seine Bahn. Zugverkehr habe ich eigentlich keinen bemerkt. Auch das umfangreiche, komplexe Straßenbahnnetz ist arg verwaist. Besteht das Königreich der Eisenbahnen nur aus Gebäuden?

Dabei sollte es ja regen Zugverkehr geben. Denn die interessante Lösung, den Besucher:innen die Schattenbahnhöfe zu zeigen, sollte auch für sichtbaren Zugverkehr sorgen. Aber auch hier sind die Züge eher abgestellt.



Gimmicks, wie auf dem Dach sitzendene wartende Personen oder ein U-Boot ersetzen nicht die Anmutung einer Modelleisenbahn.

So ist mein Fazit sehr gespalten: Die Landschaft mit den allesamt Individual-Gebäuden durchaus sehenswert (auch für Einheimische), der Modellbahnbetrieb (egal ob Eisenbahn, Straßenbahn, Straßenverkehr) hat deutlich Luft nach oben, wie auch >hier< im Forum schon vermerkt.

24. Dezember

Servus,

heute ist es soweit - keinmal mehr schlafen müssen!

Was haben unsere Eltern alles getan, um uns bis zur Bescherung zu beschäftigen? Bei mir war ein Besuch im Technischen Museum angesagt, mit der Großmutter ein Besuch am Familiengrab, nachmittags in der Pfarre Advent/Weihnachtslieder singen, später mit dem eigenen Nachwuchs eine Runde mit der 1189er und einem Nostalgiezug rund um die Stadt ...

Und dann die Spannung, was denn da hinter der verschlossenen Tür alles sein wird? Mutter war stressig mit der Vorbereitung des Festmahles samt der Erfüllung der einzelnen Wünsche: Fischbeuschlsuppe für die Altvorderen, für uns Buben eine Grießnockerlsuppe, Karpfen blau für die Altvorderen, gebackener Kabeljau für uns Buben ... ein bisschen Helfen in der Küche war dann angesagt. In einem kurzen Zeitfenster erfolgte das erösende Läuten des Glöckleins, die Tür zum Weihnachtszimmer mit einem großen Baum wurde geöffnet ... nur kurz konnten die Geschenke in Besitz genommen werden, denn das Essen wartete. Aber dann war es endlich soweit: Die neugewonnenen Schätze konnten ausführlich bespielt werden: Ja, es war KLEINBAHN dabei, auch MATADOR war ein beliebtes Weihnachtsgeschenk, Bücher natürlich - aus einem Buch mit allerlei Geschichten habe ich noch die Zeichnungen Walter Zeedens Züge (viel später mal der Nachbau in MIBA beschrieben) aufbewahrt ...

Und weil es schon spät war, hieß es bald ab ins Bett ... eher widerwillig, aber es gab ja noch den Christtag!

Ihr seid mir geduldig 23 Tage lang durch die Schauanlagen-Landschaft in Europa gefolgt. Danke dafür. Und ich hoffe, dass der eine oder andere Tipp zu einem Besuch dabei war - die Betreiber freuen sich sicher.

Eine Übersicht, wo wir alle waren - auf's Bild klicken




Als letzte Anlage habe ich die Modellbahnanlage im Heizhaus Strasshof ausgewählt, quasi in eigener Sache, weil ich hier mittun darf.

Gesamtgleislänge: 396m

Weichen H0:

33 linke und 36 rechte Weichen, 4 Doppelkreuzungsweichen, 6 Dreiwegweichen, 4 linke Bogenweichen und eine Drehscheibe

Weichen H0e:

29 linke und 27 rechte Weichen

Das Ausmaß der Anlage ist etwa 86m2

Vieles an Gleismaterial ist im Untergrund versteckt: In die Unterwelt führen 23 eingleisige und 10 zweigleisige Tunnelportale.

55 Gleise enden mit Prellböcken!

Die Gründerväter unserer Anlage haben im Winter 1984 begonnen, die Anlage aufzubauen. Als Schauraum der als Publikumsanlage geplanten Modellbahn wurde das ehemalige Schulungszimmer für das Triebfahrzeug- und Zugbegleitpersonal der Zugförderungsstelle Strasshof in der Baracke gefunden. Das ehrgeizige Ziel der motivierten Truppe war, mit Saisoneröffnung im April 1985 eine teilweise betriebsfähige Anlage (ohne Landschaft) zeigen zu können. Es war wahrlich ein ehrgeiziges Ziel, denn noch heute plagen uns im Winter bei Arbeiten an der Anlage die tiefen Temperaturen im Gebäude ohne Heizung!

Nach entsprechender Diskussion wurden die wichtigsten Bauvorgaben (Maximalsteigung, Mindestradien) festgelegt und Einigung über die Anlagenthemen und Streckenführung erzielt. Bestimmte Vorbilder wurden zugunsten eines größeren Spielraumes bei der Gestaltung verworfen, der Betrieb sollte unter Vermischung der einzelnen Epochen (gerade war die Epoche IV aktuell geworden) den Wünschen aller Altersklassen der Besucher:innen gerecht werden – eine Vorgabe, die auch heute noch Gültigkeit hat!

Die Landschaft wurde in einer damals aktuellen Schnur/Draht-geleimtes Zeitungspapier Technik auf die Holzkonstruktion aufgebracht, eine Methode, die mittlerweile an einigen Stellen Erneuerung erfordert. Hier wurde mit modernen Materialien (Styrodur) gearbeitet, auch die Landschaftsmaterialien und -techniken haben sich über die gut 35 Jahre verändert: Grasfasern mit einem Elektrostaten aufgebracht anstelle geleimtem Streumaterial aus Sägespänen, Islandmoos wurde durch zarteres Material (Seemoos) ersetzt. Selbst handelsübliche Bäume haben ein deutlich realistischeres Aussehen als damals!

Dennoch ist die Anlage in die Jahre gekommen und seit vergangenem Jahr findet eine Diskussion über die weiteren Maßnahmen für eine betriebssichere, nachhaltige Führung dieser Publikumsanlage statt. Der Prozess ist bislang noch nicht abgeschlossen.

Der linke Teil der Anlage ist die ländliche Gegend rund um Ort und Bahnhof Altstetten







Weil es auch die "Frühlingsseite" der Anlage ist zieht ein Storch seine Runden um den Horst



Hier ein Blick über die Anlage - im Hintergrund der Anlagenteil Altstetten, in der Mitte "Neustadt" mit dem Heizhaus und im Vordergrund "Jenbach"



Vor Altstetten tut sich Neustadt mit dem großen Bahnhof auf:










In der Stadt ist einiges los - wie immer natürlich Aufgrabungen:



Nächst dem Bahnhof eine Denkmallok:



Das (mittlerweile ferige) Freiluftkino zeigt das aktuelle Heizhausvideo (Klick in der Signaturzeile!)



Zuletzt wurde die Nachtbeleuchtung deutlich erweitert:




Eine Nebenbahnlinie dient auch dem öffentlichen Nahverkehr:



An der einer der Wiener Vorortelinie nachempfundenen Station hält heute der Sonderzug mit dem Blauen Blitz (der in 1:1 hat seit Sommer wieder eine Betriebsgenehmigung und ist coronabedingt leider nur eingeschränkt mit Sonderfahrten unterwegs)



Eine Straßenbahn versorgt die Stadtbewohner:innen





Der rechte Teil ist eine Gebirgslandschaft mit einer besonderen Bahnstation: Jenbach! Österreichs einziger Bahnstation mit drei Spuren. Und auch auf dieser Anlage treffen drei Spuren aufeinander: H0, H0e und die Zahnradbahn











Hingucker für die Besucher ist der Ringschuppen rund um die Drehscheibe:











Die Anlage wird noch Relais-gesteuert betrieben und ist aus Sicherheitsgründen durch eine Glaswand geschützt. Betrieb ist zumindest an den Fahrtagen - per Knopfdruck ist die Nebenbahn immer unterwegs.

In Strasshof befinden sich weitere Modellanlagen: In unmittelbarer Nähe der H0-Anlage im Kassengebäude gibt es eine kleine Selbstfahranlage mit Münzeinwurf, in einem Hechtwagen im Gelände wird derzeit die Spur N-Anlage erneuert. Der Strasshofer Modellbahnklub betreibt im "Kohlenhäusl" eine kleine feine H0-Anlage mit einem Heizhaus-Modell.

Dazu kommt noch die Gartenbahn zum Mitfahren und die große LGB-Anlage samt den Truckern.

Ein Besuch zahlt sich also aus!


Euch und Euren Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Hallo Klaus,
Hab vielen Dank für die interessanten Anlagenvorstellungen. Bei einigen war ich bereits in der Nähe, wußte aber nicht davon. Und Strasshof - merke ich immer mehr, wäre schon mal eine Reise wert...
Danke auch für deine schönen Ergänzungen zu meinen Adventsbildchen, wie auch für vieles Wissenswerte rund um "Kleinbahn"
Ich wünsche dir und deinen Lieben ein



Gerhard