Moin. Bei einer vor längerer Zeit gekauften und nun endlich getesteten Brawa 232 dreht der Antrieb auf einer Seite nicht. Ich habe bisher nur das Gehäuse abgenommen. Leider sieht man ohne weiteres zerlegen nicht, was die Ursache ist. Vielleicht hatte das aber hier schon einmal jemand und kann mir weiterhelfen?
Das sieht man sehr wohl. Ist die Kardanwelle ausgerastet? So steil sieht nicht normal aus. Mit abgenommenem Aufbau mal laufen lassen und sehen, was sich nicht dreht.
Klar, abschrauben und gut merken wie alles zusammengehört. Wirklich zerstören kannst du nichts. Ggf. Kabel ablöten und vorher ein Foto machen, damit du nacher nicht wie der Ochs vorm Scheunentor stehst. Das ist kein Hexenwerk. Nur Mut.
Der gleiche Senf auch von mir, da ist motorseitig die Kardanwelle aus ihrem Gegenstück am Drehgestell rausgesprungen und vermutlich am Motor die Kugelkopf-Clipsverbindung abgegangen. Denn sonst würde die Welle bei drehendem Motor rumschlägern.
Bei der von dir gezeigten Seite mußt du nur alle Schrauben der Platine lösen, anheben, den Gewichtsblock über der Welle ausbauen und schon siehst du direkt auf die Kardanwelle. Die Beleuchtungskabel mit den Platinen, Birnchen lassen sich auch herausziehen. Falls die Platine ganz heraus muß, sollten eigentlich nur die Motorkabel abzulöten sein, der Rest kann erst mal dranbleiben.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Die Kardanwelle ist aus der Schwungmasse raus. Lässt sich aber auch nicht wirklich vernünftig wieder befestigen. Wie es scheint, ist die Welle dort nur reingeklemmt. Auf der anderen Seite steckt sie weiter drin??? Bild entfernt (keine Rechte)
Klär mal bitte ab, ob sich die Räder überhaupt über den Kardan drehen lassen. Vielleicht Zinkpest im DG? Bei Brawa nicht ungewöhnlich. Ob bei dieser Lok auch, kann ich nicht sagen. So ohne Grund gibt die Welle ihren Geist bzw. ihr Drehen nicht auf.
Martin (X2000) hat recht. Prüfe ob das Drehgestell leichtgängig ist, nicht an den Achsen drehen (Schneckengetriebe), nur an der Welle zum Drehgestell. Was auch möglich wäre sind geplatzte Zahnräder, welche die Achsen im Drehgestell verbinden, hatte ich bei älteren Brawa Modellen auch schon. Ersatz gibt’s von Brawa leider nicht mehr.
Bei meiner 219er, gleicher innerer Aufbau, ist die Welle in der Schwungmasse extrem fest geklebt.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender