Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#1 von Oimara , 04.11.2021 15:02

1. Titel
Anlagenplanung für Epoche VII Anlage (mehr dazu unter 6.1) auf 4x3 m

2. Spurweite & Gleissystem
H0 mit Roco Line ohne Bettung
Weichen über Servos bewegt

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Nachdem wir ein Eigenheim bezogen haben, und ich mir einen Teil des Kellers resevieren konnte, kann ich nun eine Anlage planen, die für längere Zeiot an diesem Platz stehen kann.
Bild entfernt (keine Rechte)
Die hintere und die rechte Wand weisen keine weiteren Hindernisse auf, die beachtet werden müssen. Im linken Bereich hängt eine Pumpe an der Wand, zu der ich den Zugang freihalten muss. Die mögliche Fläche, auf der die Anlage entstehen kann ist rot gestrichelt eingefasst. Mehr geht nicht, weniger wäre theoretisch möglich (aber wer will das schon).

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Damit die Fläche bei guter Zugänglichkeit genutzt wird, ergeben sich für mich 2 ähnliche Anlagenformen, die sich durch den Zugang in die Mitte unterscheiden. Die hochklappbare Brücke stellt eine Möglichkeit dar, muss aber nicht umgesetzt werden. Die Gleiswendel sind nur angedeutet und sollen darstellen, ob grundsätzlich Platz dafür wäre.

Variante Zugang vorne:
Bild entfernt (keine Rechte)

Variante Zugang links:
Bild entfernt (keine Rechte)

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
siehe 3.1 und 3.2

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
- "Spielbetrieb" mit Wagenkarten und Zustellung von Lieferungen a la Fremo mit viel Rangieren
- Aber auch mal zur Entspannung und Beobachten unterschiedliche Züge im Automatikbetrieb nach programmierten Fahrplan ihre Runden ziehen lassen.

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Klassisch Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
R420

4.4 Maximale Steigung
3,5%

4.5 Maximale Zugslänge
1400 mm (Bis zu 4 Personenwagen mit Lok)

4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
800 mm bei nur einseitiger erreichbarkeit
Mehr, wenn von beiden Seiten zugegriffen werden kann

4.7 Eingriffslücken / Servicegang
siehe 3.2

4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
1300 mm

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
ja, so groß wie möglich. Aufteilung in Durchfahrgleise und Stumpfgleise möglich

4.10 Oberleitung ja / nein
ja

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital, IB COM

5.2 Steuern analog oder digital
diverse Handregler, Eingabe direkt über Touchmonitor des Rechners und Bedienung per Handy

5.3 PC-Steuerung
Rocrail (teilweise automatisert)

6. Motive
6.1 Epoche
Epoche VII
Das ist kein Schreibfehler, sondern soll unserer heutigen Zeit voraus sein, also Güter weg von der Straße und dafür auf die Schiene. Sprich es wird Rollmaterial der Epoche V und VI verwendet, aber ein Stückgutverkehr wie in der Epoche III dargestellt mit kleineren Industrieanschlüssen.

6.2 Bahnhofstyp(en)
- 1 Durchgangsbahnhof
- 1 kl. Endbahnhof der Nebenbahn
- diverse kleinere Industrieanschlüsse

6.3 Landschaft
Voralpenlandschaft, wie sie z.B. im Allgäu zwischen Kempten und Kaufbeuren zu finden ist

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Von allem ein bissle was. Ja, ich weiß, dass es bei dieser Größe besser wäre sich auf ein bis zwei Themen zu konzentrien...

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Kleinst BW für eine Museumsdampflok

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Diverses Epoche V und VI Rollmaterial

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
kommt noch

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
- Automatik
- Einzeln
- 2 Personen (Sohn ist aktuell 6 Jahre alt)

7.4 Budget
Durch die Vorgängeranlage weiß ich, dass es nicht das günstigste Hobby ist.

7.5 Zeitplan
Keiner Vorhanden und es besteht auch kein Zeitdruck. Der Nachwuchs soll auch nach und nach mithelfen. Deshalb möchte ich für ihn auch einen Anschluss vorsehen, bei dem ein Platteneinsatz austauschbar ist. Auf dem kann er sich dann austoben und ich lasse ihn selber gestalten und rede nicht hinein. Wenn es ihm nicht mehr gefällt, wird dieser kleine Teil herausgenommen und kann neu gestaltet werden.

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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#2 von Oimara , 05.11.2021 09:39

Hallo zusammen,
mit Gleisplänen hatte ich ein paar Versuche gemacht und bin vorerst zu zwei Entscheidungen gekommen.
1. Weglassen der Klappbrücke und damit die Betriebssicherheit und Unfallsicherheit erhöhen.
2. Verwenden des Aufbaus mit Zugang von links, da sich so mehr Fläche ergibt. Den vorderen Anlagenschenkel habe ich etwas tiefer ausgeführt, da er von zwei Seiten zugänglich ist.

Daraus hatte ich einen Gleisplan erstellt und hätte gerne eure Meinung gehört was man noch verbessern kann (Zugänglichkeit, Betriebsablauf, Raumausnutzung).

Grundform der Anlage:
Bild entfernt (keine Rechte)

Schattenbahnhof:
Bild entfernt (keine Rechte)

sichtbarer Teil:
Bild entfernt (keine Rechte)

Alles zusammen mit Höhenangaben:
Bild entfernt (keine Rechte)

Vielen Dank euch schon mal für konstruktive Kritik.
Grüße,

Alex


 
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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#3 von cs67 , 05.11.2021 12:34

Hallo Alex,

herzlich unter den Planungsverrückten

Kompliment für deinen Einstieg mit ausführlichem Fragebogen

Zitat von Oimara im Beitrag #1

Epoche VII
Das ist kein Schreibfehler, sondern soll unserer heutigen Zeit voraus sein, also Güter weg von der Straße und dafür auf die Schiene. Sprich es wird Rollmaterial der Epoche V und VI verwendet, aber ein Stückgutverkehr wie in der Epoche III dargestellt mit kleineren Industrieanschlüssen.



Die Epochenwahl ist ungewöhnlich aber sehr interressant in der Argumentation

Zitat von Oimara im Beitrag #1

Der Nachwuchs soll auch nach und nach mithelfen. Deshalb möchte ich für ihn auch einen Anschluss vorsehen, bei dem ein Platteneinsatz austauschbar ist. Auf dem kann er sich dann austoben und ich lasse ihn selber gestalten und rede nicht hinein. Wenn es ihm nicht mehr gefällt, wird dieser kleine Teil herausgenommen und kann neu gestaltet werden.



Das find ich cool

Zitat von Oimara im Beitrag #2
Hallo zusammen,
mit Gleisplänen hatte ich ein paar Versuche gemacht und bin vorerst zu zwei Entscheidungen gekommen.
1. Weglassen der Klappbrücke und damit die Betriebssicherheit und Unfallsicherheit erhöhen.



Gute Entscheidung ... auch Dein vorgestellter Gleisplan ist von der Grundidee dioch schon mal gar nicht schlecht

Aus meiner Sicht gäbe es folgende Optimierungspunkte:

1. Betriebsabläufe
Ich nehme an, das Empfangsgebäude steht unten/vor dem Bahnhof / Gleis 1-3 Personengleise (mit Bahnsteigkante) 4+5 Gütergleise.
Zweifelsfrei kann man im Bahnhof noch etwas mehr Nutzlänge gewinnen.
Am auffälligsten sind jedoch fehlende Weichenverbindungen

Beispiele:
In den Güterbereich (Gleise 4+5) kannst du von links kommend z.B. nicht einfahren
Aus den oberen drei Gleisen kannst du nicht nach rechts in die Hauptstrecke ausfahren (ich unterstelle mal Richtungsverkehr auf der Hauptstrecke)
Im rechten Weichenfeld muss ebenfalls nachjustiert werden - ebenso im Schattenbahnhof.

Ich empfehle dazu Richtungspfeile einzutragen und die einzelnen Fahrmöglichkeiten mal in Gedanken / mit dem Finger durchzuspielen.
Dann fällt direkt die ein oder andere fehlende Verbindung ins Auge.

2. Nebenbahn
Ich würde mal noch probieren die Strecken umgekehrt anzuordnen. Rechter Bahnhofskopf etwas mehr in den Bogen (mehr Länge).
Parade nach vorne Nebenbahn nach hinten (ergibt moderatere Steigungen in der NB).
Dann die NB erst auf dem unteren Schenkel kreuzen - in der linken unteren Ecke 180° Gradkehre getunnelt
und damit den Nebenbahnhof genau umdrehen ( = Insgesamt deutlich mehr Strecke)
Könntest du ja mal probieren, ob überhaupt machbar ?

3. Schattenbahnhof
Da wären - falls gewollt - deutlich mehr NutzL rauszuholen. Meines Erachtens an zu vielen Stellen (dann aber zu wenige / nur zwei) Stumpfgleise
aus verschiedenen Richtungen. Damit Stumpfgleise in beiden Richtungen befahrbar werden, bedarf es immer aufwändiger Weichenverbindungen
(die zudem bei dir teilweise fehlen) die betrieblich (Kreuzung der Einfahrstrecke) Risiken darstellen.

4. Zugänglichkeit
Der Schattenbahnhof kann bei der vorliegenden Gleisplanung max 12-15 cm unter der Hauptebene liegen. Ist aus meiner Sicht deutlich zu knapp
für eine gute Erreichbarkeit und Störungsbeseitigung. Deshalb zusätzliche Wendeldrehung oder Rampen an die Streckenabgänge und SBF auf 25cm Abstand
bringen.


Alles in allem aber ein guter Ansatz
Ich denke, du machst was daraus


Herzliche Grüße
Christoph

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zuletzt bearbeitet 05.11.2021 | Top

RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#4 von E-Lok-Muffel , 05.11.2021 12:43

Hallo Alex,

ein herzliches hier im Forum!
Glückwunsch zu den neuen Räumlichkeiten.

Zitat von Oimara im Beitrag #1
Epoche VII
Das ist kein Schreibfehler, sondern soll unserer heutigen Zeit voraus sein, also Güter weg von der Straße und dafür auf die Schiene. Sprich es wird Rollmaterial der Epoche V und VI verwendet, aber ein Stückgutverkehr wie in der Epoche III dargestellt mit kleineren Industrieanschlüssen.


Das ist eine sehr schöne Idee

...hat aber gewisse Nachteile für den Anlagenbau: Du benutzt nämlich die Fahrzeuge aus der aktuellen Epoche, die wesentlich länger sind als in Epoche III.
In der Epoche meiner Wahl (III) komme ich mit Ladegleisen ab 15 cm aus, ein G 10 hat gerade mal eine Länge von 10 cm, ein damals ganz moderner Schiebewandwagen kam auf 15 cm. Heute gibts ja fast nur noch Drehgestellwagen, die fangen bei 22 cm Ladelänge erst an, Doppeltragwagen haben eine Länge von über 45 cm. D.h. Deine Indrustrie-Anschlüsse müssen schon ein wenig größer werden.
Auch bei den Personenwagen geht da eigentlich unter der 26,4m-Klasse nichts, was Du bei der Wahl der Kurvenradien zu beachten hast.

Betriebstechnisch würde ich Deinen Plan nochmal überdenken:
    Der Abstand zwischen den beiden Ebenen ist zu gering, um im Schattenbahnhof eingreifen, geschweige denn, Rangier- oder Zugbildung zu betreiben.

    Die Abstellgleise sind jeweils nur an einem Gleis angeschlossen, im gesamten SBF gibt es nur einen Gleiswechsel, d.h. die meisten aller Züge zu oder aus diesen Stumpfgleisen enden als Falschfahrt.

    Im Bahnhof ebenso: nur ein Gleiswechsel!, wie soll da rangiert werden? Du bräuchtest in jedem Bahnhofskopf doppelte Gleisverbindungen (oder Hosenträger), um aus jeder Richtung auf die unterschiedlichen Abstellgleise zu kommen. Damit füllst Du die übrigen sichtbaren Streckenmeter jetzt auf ... Besser, Du bündelst alle Deine Anschließer auf einer Seite (vor oder hinter der Hauptstrecke), dann brauchst Du nur jeweils einen Gleiswechsel.


Prinzipiell wäre das Ganze viel besser als eingleisige Strecke zu realisieren!
Ich denke aber, wie viele andere auch willst Du alleine wegen Deines Rollmatrials nicht auf das Hauptstrecken-Ambiente verzichten.

Zur Lösung dieser Konflikte möchte ich natürlich auch beitragen.
Du hast - im Gegensatz zu vielen anderen Planern - eine Spielidee, oder wenn Du es etwas hochtrabender haben willst, ein Betriebskonzept für Deine künftige Anlage:

Zitat
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
- "Spielbetrieb" mit Wagenkarten und Zustellung von Lieferungen a la Fremo mit viel Rangieren
- Aber auch mal zur Entspannung und Beobachten unterschiedliche Züge im Automatikbetrieb nach programmierten Fahrplan ihre Runden ziehen lassen.


Ich will Dich an einer Idee teilhaben lassen, die mir beim Lesen Deines ersten Posts gekommen ist:
Du solltest diese beiden Anlagenthemen voneinader trennen, dann wäre beides auch gleichzeitig möglich...

Rangieren:
Bei Fracht- oder Wagenkarten setzt Du nur wenige Wagen ein, die sich durch die auf der Anlage dargestellten Ladestellen definieren (Kein Schüttgutwagen im Tanklager!), d.h. Du fährst kurze Nahgüterzüge aus dem SBF auf die Anlage, zerlegst sie in Einzelwagen oder Wagengruppen und stellst sie zu, vorher hast Du die zweite Garnitur aus den Ladestellen abgeholt und zusammengestellt.
Das bedeutet, Dein Güterbereich braucht mindestens drei Gleise: 1 für ankommende Wagen, 1 für abfahrende Wagen plus 1 Umfahrgleis und an jedem Ende ein Ziehgleis.
Die Länge Deiner Gütergleise richtet sich nach der Anzahl der Ladestellen und der Anzahl der Wagen pro Ladestelle, die Länge der Ziehgleise nach der maximalen Länge der Ladestelle plus Lok. Die Gütergleise müssen gerade sein, damit Du kuppeln und entkupplen kannst.
Wenn Du das alles in Deinen Unterwegs-Bahnhof integrieren willst, konstruierst Du Dir ein Trumm von Bahnhof, der alles andere auf der Anlage erschlägt!
Nicht falsch verstehen, gehen tut das, aber willst Du das wirklich???
Meine Idee: Verzichte auf den zweigleisigen Bahnhof!
Baue eine Zweigleisige Paradestrecke mit abzweigender Nebenbahn.
Ob der Abzweig sichtbar ist oder nicht, ist Geschmacksache oder entsteht während der Planung. Auf der NB wird rangiert, sie ist eingleisig, unterliegt also keinerlei Einschränkungen bzgl. Richtungsverkehr und dergl. Auf der HB kann alles fahren was Räder hat!

...nur mal so als Anregung...

und Christoph war mal wieder schneller!

Gruß
uLi


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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#5 von Emmentaler , 05.11.2021 17:04

Hallo zusammen

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #4
Hallo Alex,

Zitat von Oimara im Beitrag #1
Epoche VII
Das ist kein Schreibfehler, sondern soll unserer heutigen Zeit voraus sein, also Güter weg von der Straße und dafür auf die Schiene. Sprich es wird Rollmaterial der Epoche V und VI verwendet, aber ein Stückgutverkehr wie in der Epoche III dargestellt mit kleineren Industrieanschlüssen.


Das ist eine sehr schöne Idee

...hat aber gewisse Nachteile für den Anlagenbau: Du benutzt nämlich die Fahrzeuge aus der aktuellen Epoche, die wesentlich länger sind als in Epoche III.
In der Epoche meiner Wahl (III) komme ich mit Ladegleisen ab 15 cm aus, ein G 10 hat gerade mal eine Länge von 10 cm, ein damals ganz moderner Schiebewandwagen kam auf 15 cm. Heute gibts ja fast nur noch Drehgestellwagen, die fangen bei 22 cm Ladelänge erst an, Doppeltragwagen haben eine Länge von über 45 cm. D.h. Deine Indrustrie-Anschlüsse müssen schon ein wenig größer werden.
Auch bei den Personenwagen geht da eigentlich unter der 26,4m-Klasse nichts, was Du bei der Wahl der Kurvenradien zu beachten hast.




In der Tat ein interessanter Ansatz.
Aber zu den Einwänden bezüglich Fahrzeiglänge würde ich das etwas weniger problematisch sehen.
Aktuell wie auch in naher Zukunft sind noch viele 2-Achsige Schiebewandwagen im Einsatz, die werden auch in Zukunft für Stücjgutverkehr eingesetzt werden können.
Doppeltragwagen mit über 45 cm Länge in H0 sind mir keine bekannt. Ein T3000e als prominenter Vertreter hat etwa 40 cm. So ein Wagen wird im skizierten Szenarion nicht zum einsatz kommen.
Realistisch wären eher Wagen bzw Aufbauten auf Containertragwagen Sgns. Innofreigth treibt ja dieses Konzept aktuell stark voran. Solche Wagen sind so um die 23 cm lang.
Und ein Schiebeplanenwagen vom Typ Shimmns ist auch nur etwa 14 cm lang. So ein Wagen könnte durchaus auch Verwendung finden.

Grüsse
Walter


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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#6 von HenryB , 05.11.2021 17:23

Zitat von Oimara im Beitrag #2
Vielen Dank euch schon mal für konstruktive Kritik.


fangen wir mal an:



Pfeile
rot
Anhäufung von S-Kurven

grün
Radius der Bogenweichen nicht erkennbar, aber wenn oben die S-Kurven raus sind, könnte der Bogen weiter nach unten gezogen werden und die Verbindung mit 2 normalen Weichen hergestellt werden

blau
Streckenradius "muss" größer sein wie der der Weichen; man muss nicht die Standardbögen verwenden, es gibt auch die Gegenbögen mit 888mm bzw Flexgleise

nicht markiert
die engen Bögen im Bahnhof links "tunneln" (sieh unter blau)

Schattenbahnhof
wieso den Raum oben rechts nicht auch nutzen, auch mal das Thema sequentieller Zugspeicher bearbeiten

henry


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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#7 von Oimara , 05.11.2021 18:12

Danke euch schon mal für die Rückmeldungen.
Mit einer eingleisigen "Hauptstrecke" ließen sich wirklich einige Probleme beheben. Ich werde das mal zeichnen und mir dann überlegen, ob das nicht besser ist.
Damit ich eine Gleiswendel (R480) umsetzen kann, müsste ich mit der Steigung auf 4% hochgehen. Das geht auf diesem Platz natürlich auch nur eingleisig.
Eine Drehung des Nebenbahnhofs um die Laufstrecke zu erhöhen ist eine gute Idee.
S-Kurven sind zur Kenntnis genommen.

Ich bin dann mal wieder beschäftigt und melde mich, wenn ich was habe...
Grüße,

Alex


 
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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#8 von Oimara , 06.11.2021 21:51

Hab noch einige Skizzen gemacht und davon eine weitere Variante in Wintrack erstellt. Dabei habe ich mich von der zweigleiseigen Strecke gelöst, vielleicht ist es für das was ich will einfach zu viel. Das vereinfacht nun einiges und Hosenträger sind nicht mehr nötig. Der Abstand der Hauptebene zum Schattenbahnhof wurde deutlich erhöht. Den Höhenunterschied gewinne ich nicht durch Wendel, sondern durch langezogene Rampen. Entlang beider Rampen gäbe es noch die Möglichkeit jeweils eine Ausweichstelle zu integrieren. Damit wäre die eingleisige Strecke verkürzt und die Zugfolge in Gegenrichtung könnte erhöht werden.

Der Schattenbahnhof besteht aus 7 Gleisen. Mit einem Umfahrungsgleis, wären dann 3 Richtungsgleise realisiert. Bei einer Gleislänge von 5 m könnte ein Gleis in 2 Abschnitte geteilt werden und 2 Zuggarnituren aufnehmen. Damit wäre im Schattenbahnhof Platz für 12 abgestellte Züge.
Nach Möglichkeit habe ich die S-Kurven entschärft.

Den unteren linken Bogen vor der Einfahrt zum "Haupt"-bahnhof könnte auch noch in einen kurzen Tunnel gefasst, oder mit Bäumen/Gebäuden/Lärmschutzwänden weniger sichtbargemacht werden.
Mal schauen, wie ich noch eine Brücke mit einem kleinen Wasserlauf unterbringen kann.

Gesamtansicht:
Bild entfernt (keine Rechte)

Mit Höhenangaben:
Bild entfernt (keine Rechte)

Schattenbahnhof mit Rampen:
Bild entfernt (keine Rechte)

Größte Teil der sichtbaren Strecke (Ich muss die Unterteilung der Gleise auf die unterschiedlichen Layer noch etwas schlauer machen):
Bild entfernt (keine Rechte)

Bin mal wieder auf konstruktive Kritik gespannt.
Grüße,

Alex


 
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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#9 von cs67 , 07.11.2021 13:07

Hallo Alex,

die eingleisige Variante - wie von uLi vorgeschlagen - passt in jedem Fall besser zu den räumlichen Gesamtverhältnissen.

In deinem neuen Planvorschlag hast du einige Ansätze zur Optimierung umgesetzt

Was mir noch nicht so recht gefallen hat sind die Nutzlängen im Bahnhof. Die Aneinanderreihung der Weichen im rechten Bahnhofsfeld
kostet in der Form enorm Platz. Ich würde den Bahnhof rechts weiter ziehen und das Weichenfeld in den Bogen legen.

Weiter sollen in deinem Bahnhof ja Güterzüge zerlegt werden. Wo sind die Ziehgleise dazu ?
Ich würde - in Sachen Zugänglichkeit zudem die Gütergleise nach vorne, die Personengleise + EG nach hinten legen.

Ich habe nachfolgend mal versucht das umzusetzen, vielleicht sagt dir der Entwurf ja zu



Die beiden Hauptstrecken werden quasi nochmal zusammengeführt und gehen zweigleisig in den Tunnel.
Von dort würde es in einen kleinen Überhol-/Vorhaltebahnhof gehen und weitergehend mittels langer Rampe an der Wand
entlang in den SBF. Der würde entsprechend in der oberen linken Ecke beginnen und böte Platz sich über die gesamte Anlagenfläche zu
ziehen (falls gewollt). Der könnte sequentiell ausgeführt werden - auch mit 2-3 Stumpfgleisen für Wendezug-/Pendelzugverkehr.


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#10 von E-Lok-Muffel , 08.11.2021 14:01

Hallo Leute,
komplett eingleisig geht natürlich auch,
....war aber eigentlich nicht meine eigentliche Intention.

Ich wollte vorschlagen, dass Du eine zweigleisige Paradestrecke, wo sich alles wohlfühlt, vom ICE bis zum langen Heinrich (Zuglängen wären nur durch die Länge der Gleise im SBF beschränkt) mit abzweigender NB baust, hier nur die Züge, die gebraucht werden: NG mit Wagen zur Versorgung der Anschließer, Lok mit Rotlingen oder Triebwagen für den Personenverkehr.

Sowas ähnliches hatte ich hier schon mal vor vier Jahren geplant, GP bei #17. Wäre mit Christophs Plan auch machbar, dann sind die eingleisigen Strecken eben weniger lang sichtbar...

Meine Idee war auch, sich auf nur einen Bahnhof zu konzentrieren, logischerweise dann den Endbahnhof, der dann mit dem Rangierfeld aufgebohrt werden muss, und den Unterwegsbahnhof, der dann ja auch an der Stichstrecke liegt und somit auch von den Gleislängen her nicht ausufern muss zur AWANST (=Ausweichanschlussstelle) herabzustufen...

...wenn Du mit Christophs Plan zufrieden bist (den ich persönlich noch um ein paar Anschließer ergänzen würde), vergiss, dass ich überhaupt noch was gepostet habe....


Gruß
uLi


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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#11 von Oimara , 09.11.2021 20:42

@uLi: Komplett eingleisig ist inzwischen okay. Ich habe untertage gleich hinterm Tunneleingang ein Ausweichgleis eingeführt. Damit kann die Zugabfolge erhöht werden und ich habe nicht diese lange eingleisige Strecke im verdeckten Bereich
@Christoph: Ich habe mal versucht deinen Vorschlag mit Roco Line Gleisen umzusetzen, bin aber nicht ganz glücklich geworden, hab aber ein paar Anregungen aufgenommen.

1. Abzweig zur Nebenbahn aus dem direkten Bahnhofsbereich herausgenommen.
2. Bahnhof gedreht, die drei Personengleise nach hinten und den Güterbereich nach vorne.
3. Ziehgleise für den Güterbereich erstellt. Damit sollte einigermaßen unabhängig von den 3 Personengleisen jetzt auch rangiert werden.

Personenzüge können mit einer Länge von knapp 1600 mm abgefertigt werden und im Nebenbahnhof 950 mm.

sichtbarer Bereich:
Bild entfernt (keine Rechte)

Hier sind die Bereiche ersichtlich in die ich es einteilen will, ohne jetzt darauf einzugehen, was verladen wird. Dazu habe ich aber auch schon Vorstellungen, bzw. Material von der Vorgängeranlage.
Bild entfernt (keine Rechte)

Grüße,

Alex


 
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RE: Anlagenplanung für Epoche VII Anlage

#12 von cs67 , 10.11.2021 08:40

Hallo Alex,

die Ansätze sind da - aber so ganz rund wirkt die Sache noch nicht

Thema Ziehgleise:
Du hast die Mehrheit der Stumpfgleise im Güterbereich zur Güterverladung vorgesehen / definiert (blaue Kreise)
Wenn diese belegt sind, ist da nicht mehr viel mit "Ziehen". Zudem fallen die Ziehgleise (insbesondere das einzige
nach rechts) sehr kurz aus.

Güterbereich:
Das lange Gleis unten ist schwierig zu bedienen, zumeist wirst du auf die Strecke rausziehen müssen.
Ich würde dem Gleis noch eine doppelte Weichenverbindung rechts spendieren plus ein kleines Stumpfgleis

BW (grüner Bereich)
ist komplett und ausschlielich an die Personengleise angeschlossen Kann aus den Güterbereichen gar nicht angefahren werden

Zitat von Oimara im Beitrag #11
Personenzüge können mit einer Länge von knapp 1600 mm abgefertigt werden und im Nebenbahnhof 950 mm.



Die Nutzlängen im Bahnhof sind ziemlich gering. Im obigen Planansatz lag die NL in Gleis 1+2 bei 2,40 m bzw. 2,50m
Gleis 3 2,00 mtr. usw.

Zitat von Oimara im Beitrag #11

@Christoph: Ich habe mal versucht deinen Vorschlag mit Roco Line Gleisen umzusetzen, bin aber nicht ganz glücklich geworden, hab aber ein paar Anregungen aufgenommen.



Wenn du mir per PN deine Mailadresse zukommen lässt, kann ich dir die WT-Datei zum obigen Plan zusenden - vielleicht findest du noch Verwendung des ein oder anderen Ansatzes


Herzliche Grüße
Christoph

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