Guten Morgen, liebe Stummis, so nach und nach beschäftigt mich meine Anlage mit Reparaturen. Dieses mal ist es die Märklindrehscheibe 7286, bei der der Motor brummt und sie sich nicht bewegt. Ich bediene die Drehscheibe analog. Manuell kann sie gedreht werden. Nun stellt sich für mich, ob das Motor ist oder, ob es noch andere Schäden denkbar sind. Was meint ihr?
Nur um den einfachsten Fehler auszuschließen: Du betreibst die Drehscheibe mit dem dafür vorgesehenen Stellpult? Bei direktem Anschluss an Wechselstrom brummt sie nur.
kontrollier mal ob sich die Verrieglung der Bühne öffnet, wenn du die Drehung über das Pult steuerst, wenn sie sich nämlich nicht öffnet brummt der Motor nur, aber die Bühne dreht sich nicht. Bei dem Drehen von Hand öffnest du die Verrieglung manuell. Wenn sie nicht öffnet, messe erstmal ob an der Spule Spannung anliegt.
diese Drehscheibe stammt aus der Produktion von Fleischmann für Märklin. Ihr Antriebsmotor, ein N-MMotor, ist in der Drehbühne untergebracht und treibt über eine Rutschkupplung und ein Getriebe das große Zahnrad an, das in den Zahnkranz am Grubenrand eingreift. Es ist bekannt, dass Motor und Rutschkupplung als die Verschleißteile der Drehscheibe gelten. Weil als Ersatzteile auch diese Teile der Fleischmann-H0-Drehscheiben 6152 und 665201 passen kann man über Roco Ersatz beschaffen.
Hallo Michael, Danke für die Antwort. Ja, der Motor brummt, die Bühne bewegt sich nicht, wenn ich über das Steuerpult regle; sie geht jedoch per Hand. Weißt Du, wo die Stelle ist, an der ich die Rutschkupplung überprüfen kann?
Hallo Wolfgang, Schau dir mal diesen link an. Da wird die Drehscheibe zwar Digital gesteuert, Das Problem ist aber identisch. https://www.modellbahn-anlage.de/2016/11...ich-dreh-durch/ Das ist die Spule die du prüfen sollst. Die ist dafür zuständig das die Verrieglung auf geht, Wenn die nicht öffnet dreht sich nichts. das ist was du zuerst prüfen musst, erst wenn das geht und die Bühne sich trotzdem nicht dreht kannst du weitersuchen. Denn auch wenn es erst nach der Rutschkupplung auszieht, weil der Motor sich dreht aber die Bühne sich nicht bewegt, muss es nicht daran liegen. Macht nämlich die Verrieglung nicht auf, macht die Rutschkupplung das was sie soll und zwar durchrutschen. Also als allererstes die Verrieglung kontrollieren und dann Schritt für Schritt weiter suchen.
Hallo Michael, der Link war interessant und ich lerne immer dazu. Bei mir sind die Drähte dran, also nicht irgendwie ab. Schaue mal weiter, wie ich vorankomme.
inzwischen habe ich die Drehbühne ausgebaut. Die Motorabdeckung geöffnet. Wenn ich am Rotor drehe, drehen sich alle Schnecken- und Zahnradantriebe problemlos. Heißt das nun, der Motor ist defekt bzw. hat von euch einer die Idee, wie ich den Motor pürfen bzw. testen kann?
Also bei meiner Scheibe ist die Entriegelungsspule durchgebrannt. Erst habe ich das wieder gelötet, dann gab es wieder Kurzschluss und dann habe ich einfach einen neuen Fleischmann Motor eingebaut, wobei man da dann auch noch ein Kabel umlöten musste.
Aber ich habe mir folgende Notizen gemacht gehabt zum Test:
braun motor grün stellpult blau motor blau stellpult schwarz motor schwarz stellpult
Das habe ich dann mit Krokodilklemmen verbunden und getestet.
das Motorgehäuse ist ja geöffnet. Alle Leitungen wurden mit dem Durchgangsprüfer getestet, es ist soweit alles ok. Ich habe Strom angelegt und siehe da, der Motor dreht gut vor- und rückwärts. Dabei drehen sich auch anstandslos der Schneckentrieb und alle Zahnräder. Nun, der Motor ist also nicht defekt. Im moment weiß ich auch nicht was los ist. Ich werde den Motor zusammen und wieder in die Drehscheibe einbauen. Mal schauen, was geschieht.
wichtig ist jetzt nur noch, dass du den Zusammenhang zwischen Motorlauf und Entriegelung der Drehbühne verstanden hast. Entriegelt wird durch den Magneten; dadurch wird der kleine Kontakt oben im Bild geschlossen und der Motor beginnt entsprechend der gewählten Drehrichtung zu laufen. Er läuft solange wie der Entriegelungsmagnet angezogen bleibt oder die Bühne sich zwischen den Abgangsgleisen befindet; Wenn der Magnet stromlos ist, bleibt sie beim nächsten Gleis stehen, das Getriebe wird blockiert und der stromlse Motor wird im Nachlaufen durch die Rutschkupplung gebremst und angehalten. Diese Rutschkuppkung altert und erlahmt im Sinne sie kuppelt schlecht bist fast gar nicht mehr. Dann kann der Motor beim nächsten Anlauf die Bühne nicht mehr bewegen. Er läuft leer bzw. er dreht durch (ohne verrückt zu sein). Beim Zusammenbau von Scheibe und Bühne solltest due die 5 Schleifkontakte an der Bühne und die Schleifringe in der Scheibengrube ansehen, evtl. säubern und justieren.
Hallo Wolfgang, der Motor erhält nur Spannung wenn der Magnet der Bühnenverriegelung angezogen hat, dann wird nämlich die Spannung über einen Kontakt unter der Bühne an den Motor weitergeleitet. Da dein Motor im eingebauten Zustand brummt, funktionieren folglich Entriegelungsmagnet und Schaltkontakt. Im ausgebauten Zustand dreht der Motor das Getriebe, da lastfrei. Daher ist der Fehler eindeutig ==> die Rutschkupplung ist defekt. Unter der Last der Bühne und Lok überträgt sie keine Leistung mehr. Instandsetzen (die Rutschkupplung ist auf der Motorwelle, möglicherweise verölt) oder Motoreinheit komplett ersetzen. Volker
Hallo K.F., hallo Volker, vielen Dank für euren Beitrag. Ich denke, ich habe davon viel verstanden. Wenn ich das richtig interpretiere, ist auf der Motorwelle dieses unformige, "dreieckige" Ding die Rutschkupplung, die sich in eine dünnere Nockenwelle fortsetzt. Sie ist nicht verölt und sieht wie neu aus. Außerdem sitzt sie fest auf der Motorachse. Wißt ihr zufällig, wenn ich den Motor wechsle, wie ich zuvor die Kunststoffrutschkupplung von der Achse runter und auf die Achse des neuen Motors draufbekomme? Ich denke da den Motor von SB-Modellbau.
Werte Stummifreunde Ich habe mir die vielen Tips angeschaut und einiges erfahren. Nun zu mienem Problem mit der Drehscheibe 7286. Der Motor hat sich verabschiedet und ich habe mit einen neuen Fleischmann Motor zugelegt. 05060521. Der alte Motor hat 4 Kabel, der neue nur noch drei. Auf der kleinen Platte wo die Kabel des Motores angelötet sind, befanden sich (alter Motor original) 3 kleine Kondensatoren. die habe ich erst belassen. Motor eingebaut und dieser läuft super weich, aber nur Segmentweise (von Hand den Motor auslösen) das klappt in beide Richtungen. Segmentwiese. Ich benutze das original Steuerpult,und bediene die Drehschebe Analog. Ansonsten fahre ich Digital. Habe die Drehsceibe erneut ausgebaut, die drei Kondansatoren abgelötet und alles neu eingebaut. (Erst mal ohne Riffelblech, da ich ja 3-Leiter fahre) Was mir beim neuen Moter aufgefallen ist, dass die feinen Kupfer-Drähte bei der Spuhle etwas lose sind aber angeschlossen (letzte Aufwicklung!) Nun wenn ich auf Dauerbetrieb stelle brummt der Motor. Ich kann also am Steurpult nur die Dreh-Richtung eingeben sinst nichts mehr. Es leigt irgendwei am Magneten und das bei neuem Motor! Könnt Ihr mmir da noch Tips geben zu meinem Problem!
Bewegen von Hand bedeutet: mit dem Hebel an der Drehscheibe setzen sich Motor und damit die Drehscheibe in Bewegung? Wenn ja geht es dem Motor selbst gut. Dann ist was mit dem Stellpult faul. Im Stellpult sitzen zwei Dioden die über den Richtungswahl den Motor entweder nur mit der positiven oder der negativen Halbwelle des speisenden Wechselstromes versorgen. Der Mechanismus der den Motor an schaltet bzw. am laufen hält solange man den Knopf drückt besteht aus dem Elektromagneten der auch die Sperrklinke zurückzieht und den davon mit betätigten Schalter. Magnet zieht an, dabei die Sperrklinke zurück und damit schließt der Schalter. Sol lange wie der Magnet Dampf bekommt läuft die Scheibe. Wird der Magnet mit loslassen des Tasters stromlos schnappt die Sperrklinke bei der nächsten Rastung ein, Motor dann aus. Bei den drei Anschlüssen ist einer Masse (Magnet & Motor), einer versorgt den Motor über die zwei Dioden und den Richtungswahlschalter, der dritte Anschluß versorgt den Magnet mit Wechselspannung. Multimeter nehmen, Gleichspannungsbereich bis 20V und zwischen gemeinsamem Anschluss und dem Motor-Anschluss messen: Je nach Stellung des Richtungswahlschalters muss dann je nach Versorgungsspannung eine etwas zappelndes Spannung von ca. + 9V bzw. -9V (18V Wechselspannung als Versorgung) zu messen sein. Die Kondensatoren sind Enststörbauteile, bleiben wo sie sind und haben keinen Einfluß auf das Problem.
Hallo Stahlblauberlin Erst mal recht herzlichen Dank für Deine rasche Antwort. Ich selber bin erst jetzt aktiv geworden hier im Forum - bis anhin habe ich nur Themen durchsucht und gelesen. Also ich bin noch unsicher beim benutzeh des Forums. Habe ich das richtig verstanden, dass mein Motor soweit in Ordnung sein muss. Dann, ich habe die Kondensatoren weggelötet - hat das auf mein Problem das keinen EInfluss? Der neue Motor hat ja nur drei Kabel Schwarz, blau und gelb! Da ich sehbehindert (auch aswirkungen beim Schreiben) bin, ist das mit dem Löten so eine Sache.Ich habe einen Multimeter, bin aber kein Spezialist wes Elektrische Themen angeht. Ica werde Deinen Vorschlag mal durchführen - braue einfach etwas Zeit und Nachbarhilfe! Würde dann das Resultat kund tun! Bis demnächst und lieben russ nach Berlin! Richie
Hallo Stahlblau Berlin Gerne würde ich Dein Meinung anhören zur meiner Situation. Da das Mä Steuerpult ür die analog gesteuerte Drehscheibe faul ist, - (habe es geöffnet und schlussendlich vermorgst) Nun habe ich ein neues Original Mä Steuerpult erstanden. Nun brummt die Drehscheibe nicht mehr. Folgendes: Richte ich den Pfeil von Steuerpult auf eine -Seite, so läuft die Schebe einwandfrei. Endlos wie auch modulweise Step bei Step. Drehe ich den Regler auf die andere Seite, so geht gar nichts. Also nur noch per Hand auslösen Step bei Step in die andere Richtung. Das heisst, die Scheibe dreht sich nur einseitig ia Steuerpult. Hat das mit dem Anschluss vom neuen Motor etwas zu tun? Oder Kontaktprobleme. Wenn die SCheibe einseitg sauber läuft, so solte der Magnet auch i.O. sein! Besten Dank für Eure Rückmeldungen! marichie
Hallo Richie, was meinst du mit die 3 Kondensatoren abgelötet? Hoffentlich nicht die 3 schwarzen Bauteile auf der Platine mit den Kontaktfingern. Dies sind Dioden und für den Betrieb der Drehscheibe unbedingt erforderlich. Diese Bauteile haben eine eindeutige Einbaulage ! Du schreibst dass du dir einen neuen Motor für die Drehscheibe beschafft hast, der neue aber nur 3 Drähte hat. 1. was soll die Nummer 05060521 sein? 2. es gibt den Motor einzeln 05061521, der hat aber bei Lieferung keine Drähte 3. es gibt den kompletten Bühnenantrieb bestehend aus Motor, Magnet und Zahnrädern, der hat die Nummer 05061541 und 3 Drähte Früher gab es eine Version mit 4 Drähten, da waren 2 Drähte gemeinsam an einer Lötstelle an den Kontaktfingern angelötet. Diese gemeinsame Lötstelle ist heute im Bühnenmotor, deshalb nur noch 3 Drähte. Die Drehscheibe funktioniert, egal ob mit dem Bedienteil von Fleischmann oder Märklin, nur bei Anschluß an einen Beleuchtungstrafo kein Gleichstromnetzteil ! Funktion ist dass du die Drehrichtung wählst, dabei wird aus der Wechselspannung eine Halbwellengleichspannung, in Abhängikkeit der Drehrichtung, unter schiedlicher Polarität erzeugt. Drückst du den Drehbefehlstaster, zieht in der Drehscheibe ein Magnet an, entriegelt die Bühne und schließt über einen Kontakt den Stromkreis zum Motor. Die Bühne fängt an zu drehen. Beim Märklin Bedienteil hat dieser Taster 3 Stellungen: Mitte = aus, nach oben = rastend, dargestellt durch einen schwarzen Strich. Damit dreht die Bühne unendlich bis der Taster wieder auf 0 gestellt wird, nach unten = tastend. Ein kurzer Druck lässt die Bühne bis zum nächsten Gleis drehen. Dargestellt durch eine schwarz gestrichelte Linie. Volker