RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#151 von ckuhnertb , 12.08.2023 13:46

Hallo Dirk,

Du baust ja nicht komplett vorbildfrei und hast ja ein paar Bahnhöfe genannt mach denen Du Dich gerichtet hast.
Wie ist das denn da mit der Schrankenanordnung? Oder haben die Bahnhöfe keine ?

Für Schranken ohne rund Bäume und kleinere Antriebe evtl. Von diesen?

http://www.n-schmalspur.de/zub-land.htm#uebergang

Viele Grüße
Carsten


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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#152 von Kupzinger , 06.10.2023 22:01

Hallo Dirk,

Glückwunsch zum Baufortschritt! Der Schotter schaut gut aus. Mach aber auch mal ein verklebtes Experiment, manche tendieren zum Nachdunkeln. Ich würde empfehlen, zwischen Schwellenfarbe und Schotterfarbe einen sichtbaren, jedoch nicht zu großen Kontrast zu wählen.

Kilometer 15,6 Korneuburg – Ernstbrunn in 1:160

Liebe Grüße aus Wien
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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#153 von der Wedeler , 07.10.2023 11:14

Hallo Dirk,

zunächst mal bin auch ich trotz (oder gerade wegen) anderer Baugröße total begeistert von Deinem harmonischen und vorbildgerechten Gleisbau. Wenn dann noch Züge in vorbildgerechter Länge darüber fahren vergisst man schnell, dass es sich um Baugröße N handelt. Das gerät auch beim Anblick des Kompaktsignals in Vergessenheit, es sei denn, man hat diesen Winzling leibhaftig vor sich. Respekt, sage ich nur!

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #149

Hier grübel ich noch eine Variante: Es ist zulässig Schranken entweder im rechten Winkel oder parallel zum Gleis aufzustellen. Da die Straße von links unten kommen soll, wäre rechtwinkelig zur Straße nicht so verkehrt, weil sie dann eher in Richtung kurve ausgerichtet ist. Auf der anderen Seite finde ich rein optisch, dass die Gleisparallele Ausrichtung besser aussieht.



Ja, es ist beides zulässig, aber es geht nicht nach Optik, Gefälligkeit und dergleichen. Die Regelanordnung ist meinem Verständnis der Ril 815 nach rechtwinklig zur Straße, ausgehend von dem Element, dass sich am nächsten an der Grenze des Gefahrenbereichs befindet. Diese Grenze befindet sich 3 m neben der Gleisachse (18,75 mm in N). Dadurch entsteht dann für den Autofahrer zusammen mit den rechts und links vorhandenen Lichtzeichen eine Art Torwirkung, die ähnlich einer stinknormalen Straßenkreuzung aussieht, nur halt mit Schranken. Wenn der Platz ausreicht, wird man das so bauen. Bei Deinem Kreuzungswinkel würde ich jetzt auch denken: rechtwinklig zur Straße und nicht anders! Wenn aber der Platz nicht ausreicht, oder links noch eine andere Straße einmündet, dann wird man es anders machen und die Schranke vielleicht doch parallel zum Gleis anordnen, denn der Baum soll ja nicht in die einmündende zweite Straße ragen.
Wird der Kreuzungswinkel noch spitzer kann die Straße auch mittig durch eine Insel geteilt werden. Geh- und Radwege werden sehr oft durch Inseln von der Straße getrennt und Schrankenantriebe auf der Insel angeordnet.

Es gibt wie immer nichts, was es nicht gibt. Maßstab sind aber Sicherheit und Funktion.

Noch was: Die Nachbildungs von Weichenheizungsanlagen sieht man auf Modellbahnen nur selten, obwohl sie beim Vorbild weit verbreitet sind. Irgendwo solltest Du ein kleines Betonschalthaus anordnen, in dem sich die Steuerung der Anlage und die Energieverteilung für die Einzelanlagen befinden. Primärenergie kommt vom öffentlichen Versorger oder aus der Oberleitung. Dafür brauchst Du irgendwo noch eine kleine Trafostation, die dann auch die Gleisfeldbeleuchtung, Bahnsteigbeleuchtung, Lautsprecher, Zugzielanzeiger usw. versorgt.
Bei der Gleisfreimeldung steht ich auch oft dumm da wenn es darum geht zu überlegen, welcher Verteilerpott nun wo hin kommt. Ich würde mir einen Bahnhof mit gleicher Stellwerksbauform suchen und soweit möglich vor Ort ansehen, wo sich was befindet. Grundsätzlich gehört an jeden Weichenantrieb ein gelber Topf, und in der Nähe jedes Signals befindet sich auch einer, denn dort beginnt der nächste Freimeldeabschnitt. Signale selbst haben auch einen Kabelverteiler. Das Prinzip dabei ist, dass Stammkabel vom Stellwerk über mehrere Kabelverteilerschränke verlegt werden. Von diesen gehen Stichkabel zu den Verbrauchern. Vor dem eigentlichen Verbrauchern befindet sich ein weiterer Verteiler (gelber Topf), an dem der Verbraucher angeschlossen ist. Der Indusimagnet wird an den Signalanschlusskasten angeschlossen (der graue "Rucksack").

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko


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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#154 von Remo Suriani , 08.10.2023 18:38

Hallo zusammen und vielen Dank, dass ihr den Faden nochmal hocholt :-)

Derzeit stecke ich in der Planung für das nächste Fremotreffen, daher ging es am Bahnhof selber nicht so viel weiter. Mittlerweile sind aber alle Profile und Schwellen gefärbt.

Aber auf eure Kommentare möchte ich kurz eingehen

Bezüglich Bahnübergang:

Zitat von ckuhnertb im Beitrag #151
Du baust ja nicht komplett vorbildfrei und hast ja ein paar Bahnhöfe genannt mach denen Du Dich gerichtet hast.
Wie ist das denn da mit der Schrankenanordnung? Oder haben die Bahnhöfe keine ?


Zitat von der Wedeler im Beitrag #153
Ja, es ist beides zulässig, aber es geht nicht nach Optik, Gefälligkeit und dergleichen. Die Regelanordnung ist meinem Verständnis der Ril 815 nach rechtwinklig zur Straße, ausgehend von dem Element, dass sich am nächsten an der Grenze des Gefahrenbereichs befindet. Diese Grenze befindet sich 3 m neben der Gleisachse (18,75 mm in N). Dadurch entsteht dann für den Autofahrer zusammen mit den rechts und links vorhandenen Lichtzeichen eine Art Torwirkung, die ähnlich einer stinknormalen Straßenkreuzung aussieht, nur halt mit Schranken. Wenn der Platz ausreicht, wird man das so bauen. Bei Deinem Kreuzungswinkel würde ich jetzt auch denken: rechtwinklig zur Straße und nicht anders! Wenn aber der Platz nicht ausreicht, oder links noch eine andere Straße einmündet, dann wird man es anders machen und die Schranke vielleicht doch parallel zum Gleis anordnen, denn der Baum soll ja nicht in die einmündende zweite Straße ragen.
Wird der Kreuzungswinkel noch spitzer kann die Straße auch mittig durch eine Insel geteilt werden. Geh- und Radwege werden sehr oft durch Inseln von der Straße getrennt und Schrankenantriebe auf der Insel angeordnet.


Carsten war so freundlich, mir eine seiner feinen Schrankenstützen für den langen Baum zuzusenden. Damit ist dann auch die Wahl zu Gleisparallel gefallen, weil ich die sonst wegen der sich ändernden Höhenlage der Straße nicht sauber ausrichten könnten. ABER: Trotz Eurer Berechtigten Einwände, dass senkrecht zur Straße gut passen würde: In Kirchen, also dem Vorbild BP sind die Schranken tatsächlich parallel zum Gleis, wegen eines angrenzen einmündenden Radweges, den ich auch nachbilden wollte. Insofern passt das dann auch. Mit Mittelinseln und so etwas habe ich auch geliebäugelt, da muss ich nochmal im Detail schauen

Zum Schotter:
Zitat von Kupzinger im Beitrag #152
Der Schotter schaut gut aus. Mach aber auch mal ein verklebtes Experiment, manche tendieren zum Nachdunkeln. Ich würde empfehlen, zwischen Schwellenfarbe und Schotterfarbe einen sichtbaren, jedoch nicht zu großen Kontrast zu wählen.

Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, ich hatte im Voraus gerade dazu sehr viele Experimente gemacht, auch mit verschiedenen Klebern um zu gucken, welche am wenigsten Nachdunkeln (Ergebnis: Latexbindemittel mit Wasser/Spüli). Bei den Tests sind die kurzen geraden Stücke auf den eigenen Modulen (mit der MaK-Lok) bereits damit verklebt, der Schotter an der Weichenstraße liegt nur lose um einen Eindruck zur Form des Schotterbettes zu bekommen

Zuletzt die Anschlüsse
Zitat von der Wedeler im Beitrag #153
Noch was: Die Nachbildungs von Weichenheizungsanlagen sieht man auf Modellbahnen nur selten, obwohl sie beim Vorbild weit verbreitet sind. Irgendwo solltest Du ein kleines Betonschalthaus anordnen, in dem sich die Steuerung der Anlage und die Energieverteilung für die Einzelanlagen befinden. Primärenergie kommt vom öffentlichen Versorger oder aus der Oberleitung. Dafür brauchst Du irgendwo noch eine kleine Trafostation, die dann auch die Gleisfeldbeleuchtung, Bahnsteigbeleuchtung, Lautsprecher, Zugzielanzeiger usw. versorgt.
Bei der Gleisfreimeldung steht ich auch oft dumm da wenn es darum geht zu überlegen, welcher Verteilerpott nun wo hin kommt. Ich würde mir einen Bahnhof mit gleicher Stellwerksbauform suchen und soweit möglich vor Ort ansehen, wo sich was befindet. Grundsätzlich gehört an jeden Weichenantrieb ein gelber Topf, und in der Nähe jedes Signals befindet sich auch einer, denn dort beginnt der nächste Freimeldeabschnitt. Signale selbst haben auch einen Kabelverteiler. Das Prinzip dabei ist, dass Stammkabel vom Stellwerk über mehrere Kabelverteilerschränke verlegt werden. Von diesen gehen Stichkabel zu den Verbrauchern. Vor dem eigentlichen Verbrauchern befindet sich ein weiterer Verteiler (gelber Topf), an dem der Verbraucher angeschlossen ist. Der Indusimagnet wird an den Signalanschlusskasten angeschlossen (der graue "Rucksack").

Danke für das Lob. Man fängt eben an, ein paar Kästen zu verteilen, dann schaut man Vorbildbilder und irgendwann stieß ich da auf den Weichenheizung und die sind eigentlich überall. Sowohl für die Heizung als auch die PZB-Magneten muss ich mir noch Gedanken machen ob und wie ich die Kabel nachbilde. Gerade in N ist es schwer das hinzubekommen, dass ein Draht, Gummi, was auch immer satt auf dem Schotter aufliegt und nicht durch Eingensteifigkeit schwebt. Und ob man das dann noch gut erkennt, sei mal so die Fragen. Wobei gerade die Weicheheizungskabel ja recht charakteristisch sind. Aber die sogar über die späteren Mittelverschlüsse zu legen, könnte schwer werden.

Bei der Gleisfreimeldung mache ich es jetzt so, dass an jeden Isostoß ein Anschlusskästen kommt. Das deckt sich weitestgehend mit meinen Beobachtungen. Und da ich die Gleisfreimeldung recht eng am Vorbild orientiert habe, sollte das dann aufgehen. So rein subjektiv habe ich auch das Gefühl, dass die tatsächliche Kabellage und Häufigkeit der Anschlusskästen von Region/PD/Planer abhängt. Selbst wenn ich mir immer ein Sp Dr S60 anschaue: Mal sieht man nur einen Hauptkabelkanal neben den Gleisen und alles andere liegt unsichtbar unter Schotter und mal hat man in jeder größeren Lücke zwischen Gleisen auch mal Kanäle von nur 5m Länge. Oder mal haben alle Sperrsignale/Weichen einen eigenen Anschlusskasten und mal wird direkt an den Kabelkanal angebunden.


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#155 von Kike , 15.10.2023 10:21

Guten Morgen,

also mal den Gegenbesuch schriftlich festhalten. Hab ja schon länger mitgelesen und bin sehr begeistert.

Was mich sehr freut sind die vielen Informationen, die du zu deinen Bauten lieferst. Weichenheizung und die ganzen anderen technischen "Kleinigkeiten" die im modernen Bahnbetrieb nicht wegzudenken wären. Das macht es viel realistischer.
Auch das Video ist ein Highlight, sehr schön wie die langen Züge durch die realistischen Weichen gleiten. Sehr harmonisch.

Ich bleibe auf jeden Fall dran.

Gruß Christian


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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau im Bogen

#156 von Remo Suriani , 26.11.2023 13:54

Hallo zusammen,

die letzte Zeit war es hier etwas ruhiger, auch wenn ich neben Urlaub gar nicht ganz untätig war. Das waren aber hauptsächlich Vorbereitungen für ein Fremo-Treffen im Oktober und da habe ich ehrlich gesagt gar nicht fotografiert.

Aber nun kann es auch wieder baulich weitergehen. Nach dem die "bundeseigenen" Gleise fertig sind, soll es jetzt an den geplanten Kraftwerksanschluss gehen. Hier liegt die Herausforderung in der Bogenlage kombiniert mit recht wenig Platz in der Länge um noch genug Länge für die Entladung zu haben. Es hießt also wieder Weichen biegen.

Im ersten Schritt habe ich mir über den späteren Entladebunker eine Lehre aus Holz und Kunststoff gebaut, die ganz leicht verklebt ist, und für die saubere gerade Ausrichtung in dem Bereich sorgt.

Von dort aus habe ich ein Flexgleis zur Anschlussweiche zum Bahnhof gebogen und den sich ergebenen Verlauf angezeichnet.



Hier schon einmal die Weichen grob aufgelegt.



Auf Basis der Basis habe ich dann die Weichen gebogen.

Um Platz zu gewinnen (insbesondere um die Aufweitung auf die zwei Entladegleise zu bekommen) habe ich die Weichen vorne gekürzt. Verbunden sind sind sie über ein Stück Schwellenband mit 4 Schwellen, die sie gemeinsam nutzen.
Die Zungen habe ich wieder durch selbstgeschliffene ersetzt.



Um einen flüssigen Übergang auf den Bogen des anschließenden Flexgleis und insbesondere den Gegenbogen zu bekommen, habe ich die Backenschienen wieder etwas gekürzt und die eigentlich Gleise etwas eingeschoben. Damit besteht keine Gefahr des Abknicken des Gleises am Weichenende.

Auch wenn das Fortsetzten des Weichenbogen vor dem Gegengbogen nicht der eleganteste Weg ist, ist das Ergebnis denke ich ganz in Ordnung. Und in einem Industrieanschluss kann man sich ja auch mal was erlauben.






Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau im Bogen

#157 von Weichen-Bernd , 26.11.2023 16:36

Hallo Dirk, hallo Stummis,

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #156
Hallo zusammen,

...

Um Platz zu gewinnen (insbesondere um die Aufweitung auf die zwei Entladegleise zu bekommen) habe ich die Weichen vorne gekürzt. Verbunden sind sind sie über ein Stück Schwellenband mit 4 Schwellen, die sie gemeinsam nutzen.
Die Zungen habe ich wieder durch selbstgeschliffene ersetzt.

...




Also, es sieht wirklich gut aus, ja teilweise zu gut und an anderer Stelle etwas zu eckig.

Ja, es gab so bis in die Epoche 3a ganz gerne Fälle von verkürzten Zungen und Backenschienen. Das sollte aber tunlichst vermieden werden, da die Fahrt durch so ein Gleis immer auch eckig ist, was oben am durchgehenden Zweiggleisbogen durch beide IBW auch zu erkennen ist. Könnte also so gewesen sein, aber doch eher extrem selten. Zudem wurden in den privaten Gleisanschlüssen sehr lange noch Weichen eingebaut, die nach den Normen der preußischen Weichen gebaut wurden, also mit Zungenüberschneidung am Weichenanfang. Das bedeutet, dass diese Weichen dann mit einer Geraden (oder Bogen bei IBW) mit mind. 6 m Länge in der oben abgebildeten Situation eingebaut werden müssten.

Auf der Seite der Kraftwerksgleise ist die Gleisführung viel zu schön! Schiebe die IBW an den Kraftwerksgleisen oben so weit nach rechts, bis der kleinste mögliche Bogen zum sicheren Kuppeln und Entkuppeln entsteht. Dann wird die Nutzlänge des Gleis nochmals länger. Dann den Zweiggleisbogen der IBW ebenfalls verlängern und eine S-Kurve mit 6 m (=Vorbild) Zwischengeraden einplanen, bei der der letzte Bogen ebenfalls der kleinste mögliche Bogen zum sicheren Kuppeln und Entkuppeln sein sollte. Dann müsste die Nutzlänge hier auch länger werden. Die Gleisführung ist auch deshalb viel zu schön, weil in solchen Gleisen maximal für 40 km/h trassiert wird. Die Gleise würden dann ganz von selbst deutlich weniger schön aussehen, aber ohne Ecken im Gleis.

Bei privaten Gleisen gilt natürlich noch viel mehr: Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Wenn also die Gleise so schön und mit der Ecke an den Weichenanfängen so bleiben ist das gut und schön. Obwohl zumindest mehr Nutzlänge möglich wäre, wenn das die Kupplungen hergeben.


Viele Grüße

Bernd

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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#158 von Gelöschtes Mitglied , 27.11.2023 23:30

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #154

Danke für das Lob. Man fängt eben an, ein paar Kästen zu verteilen, dann schaut man Vorbildbilder und irgendwann stieß ich da auf den Weichenheizung und die sind eigentlich überall. Sowohl für die Heizung als auch die PZB-Magneten muss ich mir noch Gedanken machen ob und wie ich die Kabel nachbilde. Gerade in N ist es schwer das hinzubekommen, dass ein Draht, Gummi, was auch immer satt auf dem Schotter aufliegt und nicht durch Eingensteifigkeit schwebt. Und ob man das dann noch gut erkennt, sei mal so die Fragen. Wobei gerade die Weicheheizungskabel ja recht charakteristisch sind. Aber die sogar über die späteren Mittelverschlüsse zu legen, könnte schwer werden.


jetzt bin ich aber schockiert...........
der Dirk "verteilt" erst mal ein paar Kästchen, und guckt dann mal...........
und ich dachte das sei alles bis ins kleinste Detail durch geplant bei dir

Für eine Kabelnachbildung könntest du es mal Näh- oder Stickgarn versuchen, das könntest du sicherlich mit Latexleber formschlüssig ins Schotterbett kleben. Gibt es bestimmt auch Epochengerecht in Orange.

Sehe ich da einen Höhenversatz an der Segmenttrennkante Bild 3, oder hast du die nur lose zusammengelegt ??

Gruß Uwe


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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#159 von Remo Suriani , 30.11.2023 18:56

Hallo Bernd, hallo Uwe,

kurz zu euren Anmerkungen :-)

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #157
Also, es sieht wirklich gut aus, ja teilweise zu gut und an anderer Stelle etwas zu eckig.

Ja, es gab so bis in die Epoche 3a ganz gerne Fälle von verkürzten Zungen und Backenschienen. Das sollte aber tunlichst vermieden werden, da die Fahrt durch so ein Gleis immer auch eckig ist, was oben am durchgehenden Zweiggleisbogen durch beide IBW auch zu erkennen ist. Könnte also so gewesen sein, aber doch eher extrem selten. Zudem wurden in den privaten Gleisanschlüssen sehr lange noch Weichen eingebaut, die nach den Normen der preußischen Weichen gebaut wurden, also mit Zungenüberschneidung am Weichenanfang. Das bedeutet, dass diese Weichen dann mit einer Geraden (oder Bogen bei IBW) mit mind. 6 m Länge in der oben abgebildeten Situation eingebaut werden müssten.

Auf der Seite der Kraftwerksgleise ist die Gleisführung viel zu schön! Schiebe die IBW an den Kraftwerksgleisen oben so weit nach rechts, bis der kleinste mögliche Bogen zum sicheren Kuppeln und Entkuppeln entsteht. Dann wird die Nutzlänge des Gleis nochmals länger. Dann den Zweiggleisbogen der IBW ebenfalls verlängern und eine S-Kurve mit 6 m (=Vorbild) Zwischengeraden einplanen, bei der der letzte Bogen ebenfalls der kleinste mögliche Bogen zum sicheren Kuppeln und Entkuppeln sein sollte. Dann müsste die Nutzlänge hier auch länger werden. Die Gleisführung ist auch deshalb viel zu schön, weil in solchen Gleisen maximal für 40 km/h trassiert wird. Die Gleise würden dann ganz von selbst deutlich weniger schön aussehen, aber ohne Ecken im Gleis.

Bei privaten Gleisen gilt natürlich noch viel mehr: Es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Wenn also die Gleise so schön und mit der Ecke an den Weichenanfängen so bleiben ist das gut und schön. Obwohl zumindest mehr Nutzlänge möglich wäre, wenn das die Kupplungen hergeben.


Kurz, um hier ein kleines Missverständnis auszuräumen, das habe ich vielleicht unsauber geschrieben: Ich habe die Peco-Weichen, zwischen Zungenspitze und dem Ende der Peco-Weiche gekürzt und die Weichensitzen etwas enger zusammenzubekommen, nicht die Weiche im Zungenbereich selber. Insofern resultiert daraus eigentlich kein Knick. Aber natürlich hast Du richtig gesehen, da ist leider ein kleiner Knick in der Innenkurve. Das ist eher der Mangelden Biegefähigkeit des Peco-Gleises geschuldet, das ich recht steif und wenn ich das Vorbiegen will, biegt es sich eher im Bereich der Verjüngung zur Aufnahme der Zung und nicht auf dem sehr kurzen Abschnitt dafur. Eventuell kann ich da mit einem Gleisnagel die Profile im verbauten Zustand etwas in Form zwägen oder im Zweifel die ecke von der Innenseite etwas anschleifen, um den Ruck zu nehmen.

Bezüglich der Lage der Weichen: Das ist auch der Signaltechnik geschuldet. So brauche ich zwischen Weiche mit dem noch offenen Anschluss zum Ausziehgleis und der DKW im Staatsbahnteil zwischend en Grenzzeichen 12m um die Gleissperre sauber reinzubekommen. Ich Richtung Verladung könnte ich tatsächlich zu Lasten der Radien noch etwas schieben, bzw. früher aufweiten um das Grenzzeichen näher an die Weiche zu bekommen, jedoch geht es auch darum neben einer Lok vor der Entladung noch einen kurzen Besetztmeldeabschnitt hinzubekommen und die geplanten EOW-Weichen bei stumpfer Befahrung zu schalten. Dafür ist dann aber das Grenzzeichen weniger relevant.

Natürlich hab ich da jetzt die Problematik, dass in der Relaität zumindest hier die Infrastrukur vor der Signaltechnik da war, und man so beim Vorbild mit dem Gegebenen leben müsste. Jedoch sind dann in N dann doch einige Kompromisse, die das Vorbild macht, nicht so weit umsetztbar, dass sie mein LST-Verständnis nicht zu sehr angreift. Natürlich kann man auch Lösungen finden, wo die Gleissperre verzichtbar wäre, weil die Weiche ins Ausziehgleis Flankenschutz gibt, aber dann hätte Nahstellbereich-Problematik gekommen, die ich vermeiden wollte. Es soll nämlich Möglich sein, im Fremobetrieb komplett unabhängig vom Bahnhof im Kraftwerk zu rangieren.
Insofern: Ich versuche den Knick noch etwas zu entschärfen und lebe dann mit dem "zu eleganten" Bogen. Trotzdem finde ich Deine Anmerkungen natürlich sehr wertvoll.

Zitat von mosi62 im Beitrag #158
der Dirk "verteilt" erst mal ein paar Kästchen, und guckt dann mal...........und ich dachte das sei alles bis ins kleinste Detail durch geplant bei dir Für eine Kabelnachbildung könntest du es mal Näh- oder Stickgarn versuchen, das könntest du sicherlich mit Latexleber formschlüssig ins Schotterbett kleben. Gibt es bestimmt auch Epochengerecht in Orange. Sehe ich da einen Höhenversatz an der Segmenttrennkante Bild 3, oder hast du die nur lose zusammengelegt ??


das ist eben die Problematik, als gelernter Fahrdienstleiter lernt man nun nicht unbedingt etwas über die Verteilung der Kästen, und da musste ich mich dann erst einmal autodidaktisch rantasten :-P Ebenso wie bei dem von Bernd adressierten Thema der Trassierung. Heute würde ich schon wieder Sachen anders planen, weil ich es doch wieder besser weiß. Aber ich denke im Großen und Ganzen ist das schon nicht so verkehrt...

Orange Kabel ist ein guter Punkt. Ich grübel etwas darüber seit wann eigentlich die orangen Kabel neu eingebaut werden. Erstausrüstung mit der aktuellen Signaltechnik soll um 1987 erfolgt sein, Zustand der Anlage so früher zwischen 2000 und 2010. Da ich nicht davon ausgehe, dass die Kabel ständig getauscht werden und ich auch denke, dass sie 1987 noch schwarz waren, tendiere ich noch zu schwarz - wenn ich des mit Kabeln hinbekommt

Und ja, die Module lagen da nur lose.


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#160 von der Wedeler , 01.12.2023 18:07

Moin Dirk,

ich kenne aus dem LST-Bereich keine Außenkabel, die nicht schwarz sind. Farbige Kabel sind mir noch nie unter gekommen, und ich hab schon ein paar Kilometer verlegen lassen. Zur Identifikation gibt es farbige Kennzeichnungsschlaufen aus Kunststoff.
Die einzigen farbigen Kabel sind die Anschlusskabel für die Heizstäbe der Weichenheizung, die sind Orange!

Viele Grüße
Heiko


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RE: RheiNfort-Kapellen - Glückauf, die Schranke kommt

#161 von Gelöschtes Mitglied , 05.12.2023 20:47

also hier im wilden Süden sind orangene Kabel recht häufig anzutreffen, nicht erst seit gestern.
Ob wir nun soviele Weichenheizungen haben kann ich nicht sagen, aber sie sind Arbeitsschutzmäßig nicht verkehrt,
fallen sie doch beim rumlatschen im Gleisbereich (ja, ich darf das) immer gut auf. 😄 😄
Gruß Uwe


zuletzt bearbeitet 06.12.2023 02:07 | Top

RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau und Segmentdrehscheibenrohbau

#162 von Remo Suriani , 12.12.2023 00:15

Hallo zusammen,

@ Heiko und Uwe: Ja, das Orange bezog sich auch nur aufdie Kabel der Weichenheizungen.

Aber zur Sache:
Der Gleisbau im Kraftwerksanschluss geht weiter. Mittlerweile sind das Auszieh- und das Umfahrungsgleis auf den ersten zwei Segmenten verlegt. Und man kann es auf den Bildern kaum erkennen, aber ich habe tatsächlich versucht etwas weniger elegant zu bauen Sonst hätte ich die Umfahrung links nämlich für einen größeren Radius noch etwas nach rechts an die Innenbogenweichen angeschmiegt um dann unten mit einem eleganten Gegenschwungchwung wieder auf den Gleisabstand zu kommen. So ist es einfach Kurve - Gerade. Die größte Herrausforderung dabei ist, den Bogen ohne Knick über die Modulkante zu führen. Neben Vorbiegen der Gleise sichere ich die Schienen vor dem Trennen mit Sekundenkleber im Schotterbett, dann bleiben sie besser im Bogen fixiert.

Bild entfernt (keine Rechte)

Der Nachwuchs hilft fleißig, die Kabel durchzustecken...

Bild entfernt (keine Rechte)

... und macht auch ein paar Testfahrten (er kann aber auch schon N-Wagen aufgleisen).

Bild entfernt (keine Rechte)

Auf den anschließenden Modul werden dann die drei Gleisachsen auf einer Segmentdrehscheibe zusammengeführt. In N (und Spur 0) gibt es da einen sehr schönes Ätzbausatz von Ndetail https://www.ndetail.de/product_info.php?...0--bausatz.html

Einmal verlötet...

Bild entfernt (keine Rechte)

...und grundiert

Bild entfernt (keine Rechte)

PS.: Da abload.de derzeit nicht das Hochladen von Bildern erlaubt, nutze ich mal den internen Uplaod. Wenn ich bisher nicht eingelogt mitlest, müsstest ihr Euch einloggen, um die Bilder zu sehen


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau abgeschlossen und Segmentdrehscheibe

#163 von Remo Suriani , 17.02.2024 16:57

ES IST VOLLBRACHT :-)


Das letzte Stück Gleis von Kapellen ist verlegt. Nachdem ich schon ein paar Wochen fast fertig bin, folgte nun der Einbau des allerletzten Gleisstückes.

Damit ist auch der Kraftwerksbereich gleisseitig fertig und an die Wanne der Segmentdrehscheibe angeschlossen. Es gibt dort nun zwei Entladegleise, ein Umfahrungsgleis und noch ein kurzes Stumpfgleis als Lokabstellung.

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Bild entfernt (keine Rechte)
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An der Segmentdrehscheibe selber habe ich auch noch weitergearbeitet und insbesondere Details ergänzt. Neben den offensichtlichen Signalen, ein Gestell mit dem der Lokführer selber die Bühne bedienen kann (der kasten oben an der Schiene.

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Orientiert habe ich mich hierbei an solch einer Drehscheibensteuerung:
https://www.eg-potsdam.de/assets/images/...5D-f2ea1677.jpg
Quelle:
https://www.eg-potsdam.de/de/neuigkeiten...vicestelle.html


Was noch fehlt ist die Steuerung. Alle Weichen und die Segmentdrehscheibe sollen per Tastendruck vom Lokpersonal bedient werden können.


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau abgeschlossen und Segmentdrehscheibe

#164 von Lio , 18.02.2024 09:12

Hallo Dirk,

die Segmentdrehscheibe sieht klasse aus! Die Details der Lokführerbedienung einschließlich der zugeführten Kabel machen was her. Die Bühne/Grube selbst sehen nach Eigenbau aus, richtig? Ich meine bei der Bühne eine Brücke von N-Detail als Grundlage entdeckt zu haben?


Viele Grüße
Frank


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zuletzt bearbeitet 18.02.2024 | Top

RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau abgeschlossen und Segmentdrehscheibe

#165 von Remo Suriani , 18.02.2024 19:05

Hallo Frank,

Zitat von Lio im Beitrag #164
Die Bühne/Grube selbst sehen nach Eigenbau aus, richtig? Ich meine bei der Bühne eine Brücke von N-Detail als Grundlage entdeckt zu haben?


Da ist um ehrlich zu sein fast alles N-Detail. Zusätzlich habe ich nur das Bediengestellt und die Sperrsignale (von KasteNbahner) angebaut. Auch Zaun und Laufgitter sind ab Werk so.


Viele Grüße
Dirk

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Amiga-Mika hat sich bedankt!
 
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RE: RheiNfort-Kapellen - Gleisbau abgeschlossen und Segmentdrehscheibe

#166 von Lio , 18.02.2024 19:14

Zitat von Remo Suriani im Beitrag #165
... habe ich nur das Bediengestellt und die Sperrsignale (von KasteNbahner) angebaut ...


Na, "nur" ist zu bescheiden - das allein ist schon eine Filigranarbeit und ist trefflich gelungen.


Viele Grüße
Frank


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RE: RheiNfort-Kapellen - Schottern hat begonnen

#167 von Remo Suriani , 23.03.2024 10:00

Hallo in die Runde,

und vielen Dank für eure Besuche und Daumen!

In den letzten Woche ist es ans Eingemachte gegangen. Nachdem ich Gleisdetails wie Antriebe, Kabelkanäle, Mittelverschlüsse, Grenzzeichen und Anschlusskästen ergänzt habe, stand ich plötzlich vor dem Punkt, dass ich Schottern könnte. Da war ich selber überrascht, dass hatte ich selber nicht so schnell auf der Tagesordnung. Achso, eins fehlt noch: Maststandorte festlegen. Das war noch ein bisschen Tüftelei, auch wenn auf den Bildern nicht so viel zu sehen ist. Neben den paar weißen Sockeln sind es die gelben Masking-Tape-Stellen, um die Standorte später wieder freilegen zu können.

Anschließend kamen zu erst die Randwege mit einer Mischung aus Lumos-Heilerde und Koemo-Wegeschotter und dann der Schotter. Im ersten Schritt entstand das streckenseitige Segment mit den zwei Gleisen und zwei Weichen, anschließend das Bahnhofsnähere. Das erste fand ich noch etwas monoton und grau, beim zweiten habe ich die Farben etwas stärker variiert. Das wirkt denke ich interessanter. Die Mischung aus hellem Schotter mit dem leicht verrostetem sieht auf Fotos immer etwas unruhig, in der Praxis wirkt das nicht so.

Auf den Fotos sind die Schienen noch nicht gereinigt, auch der Übergang muss noch angeglichen werden. Ich denke ein leichter Hauch Flugrost mit Airbrush könnte noch folgen. Und dann mal schauen, wie die Weichen laufen. Die sind eigentlich im Zungenbereich vorgeschottert, so dass ich mit dem Kleber etwas Abstand halten konnte, aber bei einer habe ich das auf einer Seite vergessen :-P Das wird noch spannend. Im Zweifel sind die aber von unten zugänglich, wenn die Mechanik verklebt sein sollte, macht zwar Arbeit, aber es muss nichts zerstören.

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Außerdem habe ich Taster für die Weichen und die Drehbühne eingebaut, die Technik dahinter fehlt aber noch (die hellen Stelle sind nur Reflektionen).

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Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Schottern hat begonnen

#168 von reinout , 23.03.2024 15:30

Sauber geschottert. Und wie immer tragen die kleine Details (Anschlusskasten usw) am meisten zur guten Gesammteindruck bei :)

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RE: RheiNfort-Kapellen - Schottern hat begonnen

#169 von amayer , 23.03.2024 17:59

Hallo Dirk,

der Koemo-Schotter sieht schon Klasse aus, mit das Beste, was der Schottermarkt zu bieten hat. Auch wie Du geschottert hast, gefällt mir sehr: hellere Steine an den Hauptgleisen, die öfter instand gehalten werden und dunklere Steine auf den vernachlässigteren Nebengleisen. Natürlich passt bei Dir auch das ganze Darumherum !

Bei Rambach 1.0 hatte ich seinerzeit stark mit Wasser verdünnte graubraune Acrylfarbe angemischt und diesen „Bremsstaub“ dann mit wenig Druck über die Gleise genebelt. Da genügt wirklich nur ein Hauch, aber die Wirkung kann sich sehen lassen.

Viele Grüße
Andreas


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