Moin Mitreisende,

irgendwie fühle ich mich seit einigen Tagen um Meilen zurück geworfen die Gleise meines Schattenbahnhofes fangen massiv an, sich zu verwerfen.

Beim Bau hatte ich diese mit Montagekleber (so ca. jede 8 Schwelle) auf meiner Resorb Geräuschdämmung verklebt. Das war auch zunächst völlig hinreichend. Vor einiger Zeit wollte ich dann die Gleise mit Hilfe von 'Gleisschablonen' 100%-ig gerade ausrichten und habe das Ganze mittels Ponal Wasser Gemisch nachgeklebt. Das sah auch erst super aus, nach und nach fangen die Gleise aber an, sich total zu verwerfen. Das werde ich auf keinen Fall so lassen.

Aber
kann jemand erklären, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Und

: Wie kriege ich das mit vertretbaren Aufwand wieder gefixt

Merci und Gruss
Oliver

Ich vermute die Schienen sind länger geworden oder der Unterbau ist geschrumpft.
Ursachen gibt es viele aber eine schnelle Lösung sind 1mm Schnitte mit der Trennscheibe. Das nimmt sofort die Spannung aus den Schienen.
Stromversorgung nicht vergessen!

Steht die Anlage an einem Ort mit stark wechselnder Temperatur und Luftfeuchtigkeit?

Hallo,

Wasser Ponal Gemisch? Hast du die ganze Fläche damit benetzt? Da hast du Feuchtigkeit in den Unterbau gejagt. Das Holz verzieht sich.

Gruss

Stephan

Moin Mitreisende,

Zitat

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Ort mit stark wechselnder Temperatur und Luftfeuchtigkeit?

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Keller, allerdings der Raum mit der Heizanlage des Hauses. Insoweit Temperaturschwankungen bestimmt, aber im überschaubaren Bereich. Vor allem nicht plötzlich.

Zitat

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Hast du die ganze Fläche damit benetzt?

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Nein. Nur zwischen den Schwellen --> damit es zwischen Schwellen und Resorb läuft.

Zitat

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Das Holz verzieht sich.

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Bei solch durchgehenden Platten ?



LG Oliver

Servus!
Merkwürdig, denn an sich sollte Sperrholz unter gemäßigtem Einsatz von Leim/Wasser nicht so stark verziehen!

Ich finde aber den Einsatz des erwähnten Gemisches auf einer Resorb-Unterlage sehr kontraproduktiv! Denn der Leim dringt in die Matte ein und erhärtet in ihr, wodurch sämtlichen schallmindernden Eigenschaften dahin sind! Ich würde dir daher zum Einsatz von dauerelastischen Klebern (wenn unbedingt flächig) bzw. punktweisem Einsatz von Sekundenkleber an jeder/jeder 2. Schwelle raten. ☺️

LG
Benedikt

Meine Anlage steht im beheizbaren Wohnkeller. Die Temperatur schwankt zwischen 18 und 22 Grad.
Im Sommer wird nicht beheizt, die Luftfeuchtigkeit ist dann deutlich höher als während der Heizperiode in den Wintermonaten.

Dieser Unterschied reicht aus, dass sich das Holz geringfügig verzieht. Nach der ersten Heizperiode mußte ich diverse Gleise/Schienen einkürzen und eine Dehnungsfuge reinfräsen. Seitdem ist Ruhe.

Moin Mitreisende,

Danke für Eure zahlreichen Hinweise. Wie etliche von Euch bin ich auch der Auffassung, das die Anlage aufgrund der Temperaturdifferenzen 'arbeitet.' Ich hätte immer gedacht, dass die in meinem Keller aber überschaubar sind (wegen der Heizanlage). Aber egal

Zitat

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Schienen einkürzen und eine Dehnungsfuge reinfräsen

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Genau das habe ich jetzt getan. Gott sei Dank sind meine Abstellgleise recht lang, da lässt sich immer irgendwo ein Teilgleis wieder rausnehmen. Die kürze ich dann nach und nach ein Stück - ein erster Test verspricht bereits gute Ergebnisse.

Danke nochmal

LG Oliver

Zitat

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... die Anlage aufgrund der Temperaturdifferenzen 'arbeitet.' Ich hätte immer gedacht, dass die in meinem Keller aber überschaubar sind (wegen der Heizanlage).

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... was aber falsch ist: Die gleichbleibende Temperatur zu allen Jahreszeiten ist genau der Grund für das Arbeiten: Würdest Du nicht heizen = die Raumtemperatur geht i.w. mit der Außentemperatur, dann bliebe die Luftfeuchtigkeit in einem engeren Bereich, und das Holz arbeitet nicht so viel. Wenn Du im Winter daher ohne Heizung und mit dickem
Pulli modellbahnerst, ist das Problem (eher...) weg 😀

H.M.

Moin Mitreisende,

Du weißt aber schon, wie gut moderne Heizungen gegen Außenwärme/ -kälte isoliert sind.Bei meiner alten Heizung war der Unterschied noch spürbar.

Ergo, ich empfehle Dir eine neue Heizung