Hallo zusammen,
ich habe mir eine Märklin 12x für Gleichstrom (38380) gekauft und möchte diese nun digitalisieren. Ich habe das schon oft bei anderen Loks gemacht, aber hier stellt mich die verbaute Elektronik der Beleuchtung vor Rätsel.
Verbaut ist die auf dem Foto verbaute Platine.
https://s12.directupload.net/images/200802/3uppid34.jpg
Für mir soweit nachvollziehbar:
- rot+schwarz ist der eine Pol, braun der andere Pol bzw. Masse.
- blau und grün sind die Motoranschlüsse
- grau, gelb und orange ist für die Beleuchtung.
Ich denke mal, dass grau und gelb jeweils Spitzensignal bzw. rotes Schlusslicht sind und orange der gemeinsame Rückleiter. Grau und gelb haben ja jeweils auch Widerstände verbaut für die LEDs. Wenn ich das richtig sehe, sind hier die Spitzen- und Schlussbeleuchtung pro Seite parallel geschaltet und welche leuchtet bestimmt sich durch die Durchflussrichtung der LED. Ist das korrekt?
Für die Digitalisierung brauche ich ja nach meinem Verständnis getrennte Stromkreise für die einzelnen Beleuchtungen. Ich hatte jetzt überlegt, die leitenden Verbindungen auf der Platine zu unterbrechen (abzukratzen), so dass ich meine Kabel direkt an die Widerstände löten kann. Dann bliebe aber noch das Problem mit der Durchflussrichtung der LEDs. Wenn beide einen gemeinsamen Rückpol benutzen, an den ich dann mein blaues Kabel anschließen würde, würde die ganze Konstruktion nur in eine Richtung funktionieren. Eigentlich müsste ich ja dann noch einen Teil der LEDs selbst andersherum verkabeln. Ist das auch richtig?
Oder gibt es eine einfachere Lösung, mit dem vorhanden Zustand zu arbeiten? Ich würde gerne die Widerstände nutzen, die schon auf der Platine sind.
Danke!