RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#1 von ledi001 , 18.04.2020 15:29

Hallo!

Um es gleich vorweg zu nehmen, ich bin neu hier im Forum und auch ein Neuling was das Digitalsystem betrifft.
Ich hatte einmal als Kind eine Märklin Eisenbahn und das wars.



Da ich aber vom meinem Großvater die Eisenbahnanlage vererbt bekommen habe möchte ich sie nun im neu hergerichteten Dachgeschoss aufbauen und ausbauen.
In der Sammlung befinden sich 20 Loks von Roco und eine Lok von Liliput (alle so ca. 30 - 35 Jahre alt) aber alle in einem Top Zustand.

Da ich mir aber nun ein Roco Startset mit der z21 (weiss) inkl. WLAN Maus gegönnt habe, möchte ich auch die ganze Anlage und damit die Loks digitalisieren.
Nicht alle Loks gleichzeitig aber so schön nach der Reihe.

Meine Frage ist nun, welchen oder welche Lokdecoder soll ich verwenden?
Ein paar Dampfloks haben auch einen Rauchgenerator eingebaut und manche möchte ich auch mit Sound ausstatten.

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe!


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#2 von rhb651 , 18.04.2020 16:04

Da hast du die Qual der Wahl!

Es gibt Decoder von Zimo, ESU, Tams, Uhlenbrock, jeweils auch als Sounddecoder.

Ich persönlich nehme ESU Decoder.


Viele Grüße,
Achim
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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#3 von digitalo , 18.04.2020 17:07

Tach ledi001 ? !

Das hängt zunächst einmal von Deinen Wünschen ab. Willst Du "nur" mit der z21 spielen und die Mehr-Zug Idee steht im Fokus, oder willst du möglichst seidenweichen Lauf, oder ... darüber solltest Du dir zunächst klar werden.
Bei Loks in diesem Alter wird wohl das höchste der Gefühle sein, dass dort einen 8-polige DigitalSchnittStelle nach NEM 652 verbaut ist, vermutlich ist das aber nicht der Fall sondern keine DSS ist der aktuelle Stand in den Loks.
Wenn Du die Loks selbst umrüsten willst, solltest Du über eine "zeitgemäßere" DSS (zB. mtc21 oder Plux22) nachdenken. Damit vereinfacht sich ein eventuell zukünftiger Decoder-Tausch enorm. Weiterhin solltest Du überlegen Dich auf einen Decoder-Hersteller fest zulegen, Grund hierfür ist ... ein Programmer kostet meist viel Geld und bei Sound/Update von Decodern, ist er eigentlich unentbehrlich.
Am besten Du liest dich in der Digital-Abteilung des Forums ein wenig ein, dann erkennst Du welche Decoder-Marke die Mitforisti benutzen/fovoritisieren.
Hausmarke bei Roco ist seit über 10 Jahren Zimo, bei Liliput schon "ewig" ESU. Beide keine schlechte Wahl. Die Loks funktionieren aber auch mit den von Achim vorgeschlagenen Decoder-Fabrikaten.
Du musst dich entscheiden, niemand wird es dir abnehmen können.

Bis dahin


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#4 von Railstefan , 22.04.2020 16:30

Hallo ledi001 - komischer persönlicher Name zum Ansprechen... ,

wenn du die Loks mit den Original-Kartons und -Anleitungen hast, so schau mal dort, ob eine DSS verbaut wurde.
Bei Roco findet sich diese Info meist auf dem Aufkleber mit der Artikelnummer außen auf der Packung und auch in der Anleitung.

Wenn du dir nicht sicher bist, mache einfach mal eine Lok auf und schau hinein.
Wenn das dir noch nicht helfen sollte, so mache ein ordentliches Bild vom Innenleben der Lok und gib uns noch die Info zur Artikelnummer.
Hochladen von Bildern geht nur über (kostenfreie) Bilderhoster, wie z.B. abload.de - siehe auch FAQ des Forums.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#5 von martin65 , 25.04.2020 16:44

Hallo ledi,

wie schon geschrieben: Du solltest in die Bedienungsanleitungen Deiner Loks schauen, ob die schon irgendwelche Schnitstellen für den Digitalumbau (z.B. NEM651, NEM652 o.ä.) haben. Falls ja, solltest Du einen Dekoder mit genau dieser Schnittstelle einbauen. Falls Du dazu keine Infos hast, kannst Du hier im Forum schauen, ins Modellbauwiki http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Roco#Dampflokomotiven oder Du musst die Lok aufschrauben und nachsehen.

Falls die jeweiligen Loks noch keine Schnittstellenstecker/buchsen für Digitaldekoder haben, kann die Umrüstung etwas herausfordernder sein und Du solltest das dann erstmal an einer nicht ganz so wertvollen Lok (und ohne Sound) ausprobieren bzw. bei einer Lok für die Du im Netz bereits eine Umbauanleitung findest und diese gut verstehst.

Denn es kann dann auch gut sein, dass es in der Lok recht eng zugeht, weil z.B. gar kein Platz für einen Dekoder bei der Konstruktion eingeplant war.

Wenn Du Sound haben willst, solltest Du bedenken, dass Sounddekoder meist mehr Platz in der Lok benötigen als Dekoder ohne Sound. Und dann muss ja auch noch der Lautsprecher samt Kabel irgendwo hin platziert werden.

Wenn Du selber eine Schnittstelle nachrüstest, wäre eine Pluxx22 die modernste Variante. Es kann aber durchaus sein (eher wahrscheinlich), dass dafür der Platz in der Lok nicht reicht und es daher nur eine NEM651 oder NEM652 werden kann, oder gar der Dekoder direkt eingelötet werden muss, weil nicht mal mehr genug Platz für einen Stecker ist.

Manchmal muss man sich in der Lok auch Platz für Dekoder und Co. schaffen und Teile, z.B. von Gewichten, wegfräsen.

Es gibt auch bei einem Hersteller unterschiedliche Dekoder-Typen und -Größen (normal, micro,nano, etc.) wo die kleine Version besser passt aber auch ggf. Einschränlungen (weniger Strom für den Motor oder Funktionsausgänge, weniger Leitungen,...) zur Folge hat.

Wenn Du mehrere Loks umbauen und mit Sound ausstatten möchtest, solltest Du überlegen, Dir ein entsprechendes Programmiergerät für die Lokdekoder, mit dem die Sounds in den Dekoder kommen, zu kaufen. Und dann natürlich auch nur Dekoder dieses Herstellers kaufen. Denn man kann zwar jeden Dekoder per Setup-Register konfigurieren (z.B. Motoreinstellungen etc.), aber bei Sounds (und firmwareupdate) kocht praktisch jeder Hersteller sein eigenes Süppchen und dafür braucht man das Programmiergerät des Herstellers.

Ich selbst nutze ESU-Dekoder wenn ich selbst Dekoder einbaue, aber natürlich gibt es verschiedene (gute) Hersteller für Dekoder und auch Sound-Dekoder.

Du kannst Dir auch mal, als Auswahlhilfe des Dekoderherstellers, überlegen, welche Deiner Loks Du mit Sound ausrüsten willst und dann kannst Du auf den Herstellerseiten der Dekoder schauen, ob es dafür schon fertige Soundprojekte gibt. Denn das Erstellen eines komplett neuen Soundprojektes ist eine Wissenschaft für sich.

Mit Rauchgeneratoren kenne ich mich nicht so aus und weiss auch nicht, ob die bei älteren Analog-Logs früher mehr Strom brauchten als heute bei modernen Loks, aber die meisten Dekoder sollten zumindest zusätzlich zum Licht einen freien und verstärkten Funktionsausgang haben mit dem die Ansteuerung erfolgen könnte, wenn der Strombedarf nicht zu hoch wäre.

Viel Erfolg.


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#6 von Rossi , 25.04.2020 16:58

Hallo Ledi

Mir ist grad in den Sinn gekommen, dass Arnold Hübsch (AMW) aus Wien sehr viele Tauschplatinen für die Roco-Loks im Sortiment hat. Habe selber mindestens schon 10-20 Stk. verbaut. Das geht jeweils Ruck-Zuck und der Dekoder Deiner Wahl kann einfach in die Schnittstelle gesteckt werden. Die Platinen kosten auch nicht alle Welt. So um die 12-18 Euro soweit ich mich erinnern kann. Hier der Link: https://amw.huebsch.at/Produkte/Decoder_Platine_1044.htm

Herzliche Grüsse
Rossi


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#7 von maybreeze , 25.04.2020 19:31

Servus,

alle vorangestellten Tipps sind gut - besonders die Austauschplatinen vom Arnold Hübsch, weil Du gleich eine moderne Schnittstelle (Plux) samt LED-Beleuchtung bekommst, ohne viel herumwursteln zu müssen.

Andere Loks, die Du digitalisieren willst, würde ich mal hier "vorstellen" und auf entsprechende Tipps warten. Geht es um Dampfloks, so gibt es keine Austauschplatinen im allgemeinen, was halt Löten bedeutet. Gute Anleitungen für verschiedene Loks findest Du hier.


Liebe Grüße aus Wien
Klaus
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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#8 von ringstrecke , 25.04.2020 20:42

Hallo Klaus
Ich habe schon etliche "alte" Rock Loks umgebaut.
Am besten fängst du mit einer Diesel oder E-Elok an, da ist genug Platz für den Decoder.
Im Prinzip ist es immer das Gleiche.
Die beiden Kabel der Spromaufname von den Rädern am Decoder anschliessen und den Motor am Decoder anschliessen.
Jetzt testen ob der Motor sich regeln nicht.
Wenn das klappt, dann die Lampen anschliessen.

Ich verbaue Lenz und Esu Decoder und kann dir nur Empfehlen bei einem/ zwei Herstellern zu bleiben.
Noch ein Tip;
Meistens bleibt die Platine In der Lok, da der Motor oder Lampe daran mechanisch befestigt sind. Entferne alle nicht benötigten Kabel oder trenne die Leiterbahnen auf.
Für die Loks ohne Sound reicht dir ein 8poliger Decoder aus.
Entweder den Stecker abkneifen oder einen Stecker {z.B. Esu Ne. 51950) verwenden.

Gruss Martin


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Als zweites "Standbein" Aufbau einer LGB Aussenanlage, Z21+WLAN


 
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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#9 von Werner71 , 25.04.2020 22:30

Hab einige meiner alten Roco Loks mit D&H Decoder versehen.
Ging relativ einfach, meistens ist genug Platz zwischen den Antriebswellen und der Platine.
Ich hab die fix angelötet, braucht weniger Platz und die paar Kabel sind im Fall des Falles schnell ab und angelötet.
Einzig nervig war bisher eine Liliput BR 52, bescheuerte Konstruktion. Aber selbst die läuft jetzt seidenweich.


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#10 von ledi001 , 26.04.2020 18:06

Vielen Dank für eure Tips! Das war echt hilfreich. Ich konnte mittlerweile 2 Loks mit einem ESU LokPilot 5 umbauen. Die gut 30 Jahre alte BR215 von Roco war recht einfach umzubauen, die BR17(S10) ebenfalls von Roco war schon eine kleine Herausforderung. Nirgendwo waren Schnittstellen vorhanden, so alles musste gelötet werden.

Bei der BR17(S10) habe ich den Dekoder unter der Kohleattrappe des Tenders verstecken können und die Drähte mittels 4mm Bohrung in den Innenraum geführt. Weiters musste ich 2 Drähte vom Tender an die Lok für das vordere Licht anbringen.

Alles in allem funktioniert alles sehr gut und die Loks fahren sauber und ruckelfrei.

Ich wollte eine paar Fotos hochladen, aber ich erhalte immer eine Fehlermeldung - ungültige Dateierweiterung Bild1.jpg - JPG ist doch ein gültiges Format oder?


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#11 von drum58 , 26.04.2020 18:34

Hallo Ledi,

ich würde empfehlen wo immer es möglich ist, eine Schnittstelle einzubauen, statt direkt zu löten. Damit ist es deutlich einfacher mal einen Decoder zu tauschen oder auch den Decoder vor dem Einbau zu programmieren (einen Tester vorausgesetzt). Allerdings kann dies auch zu einem Platzproblem führen. Wenn es wenig AUX braucht, finde ich den PluX16-Adapter von AMW gut (http://amw.huebsch.at/Produkte/PluXAdapter.htm), er ist klein und günstig. Bestückt z.B. mit ZIMO MX600P12 oder Lenz SILVER+ PluX12 hast Du eine kleine aber aktuelle Lösung. Brauchst Du mehr AUX, ist der Adapter von Tams geeignet (https://tams-online.de/epages/642f1858-c...cts/70-01045-01), da braucht es aber die Fähigkeit auf kleinem Raum zu löten, die Pads sind sehr nah beieinander und klein.

Zu Bildern schau mal in die FAQ viewtopic.php?f=30&t=30285, direkt einstellen geht aus dort beschriebenen Gründen nicht.

Gruß
Werner


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#12 von Railstefan , 27.04.2020 11:55

Hallo Ledi001,

das mit den Bildern hatte ich bereits in #4 erwähnt.
Wir erwarten dann mal demnächst Bilder von dir.

Gruß
Railstefan


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RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#13 von oligluck ( gelöscht ) , 27.04.2020 16:08

Zitat

Vielen Dank für eure Tips! Das war echt hilfreich. Ich konnte mittlerweile 2 Loks mit einem ESU LokPilot 5 umbauen. Die gut 30 Jahre alte BR215 von Roco war recht einfach umzubauen, die BR17(S10) ebenfalls von Roco war schon eine kleine Herausforderung. Nirgendwo waren Schnittstellen vorhanden, so alles musste gelötet werden.

Bei der BR17(S10) habe ich den Dekoder unter der Kohleattrappe des Tenders verstecken können und die Drähte mittels 4mm Bohrung in den Innenraum geführt. Weiters musste ich 2 Drähte vom Tender an die Lok für das vordere Licht anbringen.



Moin,
das weist doch schon mal darauf hin, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Ich löte zumeist die Decoder direkt an; bei beengten Platzverhältnissen sowieso, aber auch, weil ich eine Schnittstelle zu montieren für unnötig halte.
Das Argument mit der "Tauschbarkeit des Decoders" ist zwar richtig, muss aber auch nicht überbewertet werden.

Da du mit Esu angefangen hast, bleibe bei dieser Marke. Nicht, weil andere Decoder schlechter wären (sind sie nicht), sondern um nach Möglich nur eine Marke zu verwenden. Gelegentlich werden in der Firmware Fehler korrigiert oder neue Funktionen implementiert, also lohnt sich die Anschaffung eines Programmers allemal.

Nur als Beispiel: als der Lokpilot 4 heraus kam, war das ABC-Bremsen noch jung, und die Esu-Decoder haben erst 3 oder 4 Firmwareupdates später wunschgemäß mit ABC-Bremsen und -Langsamfahrt funktioniert.

Viele Grüße,
Oliver


oligluck

RE: Umbau alter Roco Loks auf Digital - welcher Decoder?

#14 von ledi001 , 11.06.2020 15:35


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