Hallo Klaus,
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Die Lampen waren ja meine zweite Rate-Option.
Die weißen Hülsen stören mich weniger, darum habe ich sie bisher belassen.
Mich haben die weißen Hülseneinsätze in der Fleischmann 86er auch nie gestört, sahen für mich ja auch nicht schlecht aus. In meinem Fall musste ich die Not zur Tugend machen und dabei habe ich festgestellt, dass mir die Fleischmann 86er mit anderen Lampen besser gefällt.
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Trotz der lampentechnischen Mängel freue ich mich auf meine generalüberholte
GFN 086. Werde die nächsten Tage mal bei SB-Modellbau nachfragen, wenn meine
Lok denn nun endlich ins heimatliche Bw einrollen kann. Versprochen war die Lok
auf Ende Januar.
Darauf kannst Du dich freuen. Melde dich wenn Du die Lok bekommen hast. Du darfst davon gerne im meinem Anlagentrööt berichten.
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Klar wird die Lok durch den neuen Motor nicht wesentlich leiser, das ist mir auch
weniger wichtig. Mir sind die Langsamfahreigenschaften wichtiger. Langsam fahren
ging zwar auch mit dem alten, klassischen FLEISCHMANN Rundmotor, jedoch war der
Abbrand der Kohlen bei Langsamfahrt ziemlich hoch.
Dies macht sich durch Verschmutzung der Kollektorspalten bemerkbar und hat auch
schon einen Lokdekoder das Leben gekostet.
Die Lok läuft meiner Erfahrung nach mit dem Flachläufer im gesamten Geschwindigkeitsbereich wesentlich weicher und wird auch ruhiger, aber halt nicht so leise wie mit einem Komplettumbau bei dem man auch an das Getriebe rangeht. Die Minimalgeschwindigkeit wird sich meiner Erfahrung nach nicht so signifikant verringern, aber wie geschrieben, sie läuft gerade unten herum deutlich weicher, da das "Rasten" des Motors weg ist.
Dass ein Dekoder sein Leben aushaucht da es durch Kohlenabrieb am Fleischmann Rundmotor zu einem Kollektorschluss kam hatte ich Gott sei Dank noch nicht gehabt.
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Hast Du die Loks (78er und 86er) selbst umgebaut...?
Ja, ich mache all meine Umbauten selbst, sei es bei einem Umbau auf einen Flachläufer oder einem Komplettumbau mit einem Glockenankermotorumbausatz.
Der Umbau auf einen Flachläufer ist meines Erachtens nicht all zu schwer. Man muss nur beim Aufkleben der Messinghülse auf die Motorwelle gut aufpassen, damit der Kleber die Motorwelle nicht mit festklebt. Hier gebe ich immer 1-2 Trofen Öl an die Lagerstelle um sicherheitshalber eine Trennschicht zu haben. Den Kleber lasse ich in kleiner Menge in die Hülse laufen bevor ich diese auf die Motorwelle aufstecke, und zwar mit dem Ende voran wo ich den Kleber habe einlaufen lassen.
Beim Aufkleben des Messingzahnrades auf die Messinghülse musst zu ebenfalls vorsichtig sein, damit Dir kein Kleber in die Zahnflanken/Zahnfüße läuft. Den bekommt man aber wieder ganz gut weg sollte das doch mal passieren. Das Messingzahnrad klebe ich erst auf nachdem die Klebestelle von der Messinghülse zur Motorwelle angezogen hat.
Als Klebstoff verende ich UHU PLUS Sofortfest 2K Epoxidkleber, das ist der "Rote".