Hallo, ich habe meine Anlage gerade mal wieder aufgebaut, ist H0 mit den Märklin C-Gleisen. Ich steure Analog so wie (öfters) digital. Leider ist es so, dass die Loks, egal ob analoge Steureung oder eine digitale, sehr ruckelig fahren. Alle Loks tun dies. Zum Beispiel, bleiben sie beim Anfahren immer stecken, sodass man sie anschieben muss, oder wenn sie eine höhere Geschwindigkeit haben, dann werden sie langsamer an manchen Strecken. Dies hat bestimmt nichts mit der Stromversorgung der CS3 zu tun weil die Loks bleiben auch beim Gleis, wo das Kabel angesteckt ist, auch öfters stecken? Ist dies normal nach Wiederaufbau nach ungefähr einem Jahr? Danke!
Meine Meinung: Eine Modellbahn läuft am zuverlässigsten, wenn sie regelmäßig gefahren wird. Ich denke, das ist bei Dir ein Verschmutzungs- und Kontaktproblem. Bau die Gleise mal auf, fahre mal ein paar Stunden, nachdem Du die Gleise und Fahrzeuge gereinigt hast, und wahrscheinlich fährt dann alles zuverlässig.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
Zitat Meine Meinung: Eine Modellbahn läuft am zuverlässigsten, wenn sie regelmäßig gefahren wird. Ich denke, das ist bei Dir ein Verschmutzungs- und Kontaktproblem. Bau die Gleise mal auf, fahre mal ein paar Stunden, nachdem Du die Gleise und Fahrzeuge gereinigt hast, und wahrscheinlich fährt dann alles zuverlässig.
Zitat Hallo,
Bitte Gleise reinigen.
Gruss
Stephan
Danke für die Antworten. Einmal eine Anfängerfrage: Was ist denn die beste Methode, Gleise zu reinigen? Mit einem Lappen/Putztuch, oder sind spezielle Werkzeuge dafür geeignet? Ich habe die Modelleisenbahn schon ein paar Stunden gefahren und es ändert sich fast nichts. Aber wir war es mir dem reinigen?
#6 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 06.01.2020 09:33
Hallo,
Du solltest zum Reinigen auf keinen Fall Schmirgel benutzen. Er hilft zwar kurzfristig, schädigt aber dauerhaft die Gleise. Das schlechte Kontaktverhalten tritt dann bei Benutzung von Schmirgel schneller wieder auf.
Reinigen kann man auch mit einem weichen Holzklötzchen oder Papier.
also ich reinige mit Isopropanol- Alkohol aus der Apotheke oder durch Ebay zu beziehen und habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, da sich dieser ohne Rückstände auflöst. Du kannst auch SR 24 nehmen, aber hier ist nach der Anwendung nochmals putzen angesagt um den leichten Schmierfilm zu beseitigen.
Vie Spass beim reinigen
Günter
Viele Grüße aus dem Hessenland Günter Insider seit 1993
Wie bereits geschrieben ist ein fester fusselfreier Stoff bestens geeignet zum reinigen der Gleise. Ich habe dazu aus einer alten Jeans mehrere Lappen geschnitten, die sich auch waschen lassen (nur ohne Weichspüler dann ^^)
Mit Iso-Propanol oder Waschbenzin (lüften) reibe ich dann die Gleise ab, wobei der Mittelleiter der K Gleise weniger rubbelt als bei M oder C Gleisen. Nicht zuviel Druck in der Mitte. Als Ergänzung empfehle ich, in den Zugverbänden an 2-achsigen Wagen je einen NOCH Reinigungsfilz mitlaufen zu lassen und diesen regelmäßig zu reinigen : warmes Wasser, Seife und dann leicht mit dem Finger aufschäumen , abspülen, trocknen und gut. Diese als "Zwerge" bezeichneten Helferlein nehmen den oberflächlichen Staub und Schmutz gut auf und geben ihn kaum mehr wieder ab, solange man das Reinigen beherzigt.
Früher hatte Märklin auch Petroleum empfohlen, das würde ich nicht mehr machen, das Zeug riecht nicht gerade gut ..
Ob die Lok selbst ruckt, kannst Du auf einem Rollenprüfstand testen, oder so: Man nehme ein Lego Steinchen, bocke damit die Antriebsachse(n) auf und lasse die Lok langsam laufen. Bei 3-Achsern reicht es oft, die mitlaufenden vorderen Achsen schleudern dann auf dem Gleis, kaum mehr Vortrieb, den man auch mit einem schweren Holzstück oder einem Zahnstocher als Bremse behindern kann. Auch gegen einen Prellbbock kann man da fahren, sofern er nicht abrutscht.
Drehgestell Loks laufen gar nicht mehr vorwärts. So jedenfalls helfe ich mir und brauche keinen (teuren) Rollenprüfstand.
Viel Erfolg. Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
ich kann zur Reinigung der Gleise nur den Reinigungswagen von KPF Zeller empfehlen. Was der innerhalb kürzester Zeit an Schmutz von den Gleisen holt, ist unglaublich. Die Reinigungspads sind sehr leicht auswechselbar (und sehr, sehr preiswert). Wir haben 2 davon, die ständig mitlaufen. Nur der Mitteleiter muss dann noch bei Bedarf von Hand gereinigt werden. Es gibt zwar von der selben Firma auch einen Reinigungswagen für den Mittellleiter, da wurde aber hier bereits mehrfach von abgeraten. https://kpf-zeller.de/product_info.php?i...ssenleiter.html https://kpf-zeller.de/product_info.php?i...ttelleiter.html
Und vor allem: auch die Räder der Loks und Wagen reinigen, sonst ist deren Schmutz ganz schnell wieder auf den Schienen.
VLG Bernd
Tillig Elite H0, 2-Leiter, Rocrail mit Tams MC DCC (Loks), IB-com MM (Weichen Signale), GCA101 Loconet (Rückmeldung), DC-Car, Light@Night Lichtsteuerung, Ampelsteuerung Arduino http://www.modelltraumland-wuppertal.de/
Danke für die Tipps. Ich glaube ich werde mir doch noch einen Reinigungswagen anschaffen, damit geht es ja leichter (und macht Spaß zum fahren). Aber ich werde meine Gleise in der Zwischenzeit dann auch noch mit dem Isopropanol-Alkohol einreiben.
Grad wollt ich sagen..... Alle schreiben nur vom Reinigen der Geleise. Doch auch die Lokräder und die Schleifer können Oxydschichten (oder ähnliches ) anlegen, was dann die Stromaufnahme verschlechtert.
In solch Hartnäckigen Fällen verwende ich zum reinigen der Geleise "Poliertuch". Aber bitte wie oben bereits geschrieben kein Schmirgeltuch und sei es noch so fein. Poliertuch (Irrtum vorbehalten) ist auf der Rückseite mit einem P gekennzeichnet.
Für den Mittelleiter hingegen verwende ich dann durchaus schon feines Schmirgeltuch. (Nein, Abnutzung stelle ich nicht mal mit der Luppe fest.)
Für das reinigen der Räder verwende ich die kleinen rotierenden Drahtbürstchen wie es sich z.b. von Proxxon gibt. Irgendwie müssen die Antriebsräder der Loks halt in Rotation gebracht werden....dazu benötigt es dann lediglich etwas Phantasie. Aber Vorsicht dass nicht an falscher Stelle die Farbe weg gebürstet wird.
Anschliessen kann ich mich ebenfalls der Erfahrung, dass regelmässiges fahren, fahren, fahren besser ist als jede Reinigung. Aber eben , nach einem Jahr stillstand, oder auch bei neuem Gleismaterial, sind manchmal schon Methoden wie beschrieben notwendig.
Viel Erfolg
Nachtrag 1: Isopropanol ist ein Lösungsmittel. Wenn ich nicht Irre auf chemischer Basis. Solches, wie auch Spiritus und ähnliches, kommt bei mir nicht auf die Kunststoffgeleise.
Nachtrag 2: SR24 geht unter die Rubrik "Kriechöl" kommt mir auch nicht auf die Geleise, hinterlässt ein ölig schmiriger Film und kriecht überall hin.
Zum reinigen der Räder: Die nicht angetriebenen Achsen kann man mit Q-Tip locker von Hand reinigen. Waggons schiebe ich einzeln auf einem mit Reiniger getränkten Küchenkrepp auf einem Gleisstück hin und her, das Tuch saugt den Dreck auf, die Räder werden wieder blank. Bei den angetriebenen Rädern - außer den Achsen mit Haftreifen - geht das auch.
Man nehme ein getränktes Küchenkrepp, lege es nur auf EINE Schiene, so daß der Mittelleiter und das andere Gleis frei sind und halte die Lok dann fest, die Räder rubbeln sich dann auf dem Krepp sauber. Die Haftreifenachse dabei ein wenig anheben, sonst zieht die Lok doch dahin ^^. Oder diese Achse "frei" hinter dem Gleis schweben lassen, daß nur die anderen Achsen auf dem Gleis sind, aber gut festhalten.
Bei DC Loks muß der zweite Pol mit Kabel gelegt werden, wenn die Stromaufnahme zu sehr behindert wird.
Zugegeben, es ist bezüglich der Haftreifen etwas fummelig. Auf dem Kopf liegend kann man auch mit Krokodilklemmen oder Ähnlichem den Strom an Schleifer und Masse geben und dann die frei drehenden Räder mit Qtip reinigen.
Auf gar keinen Fall mit Dremel oder ähnlichem "harten" Material, da es Riefen verursacht, die die Verschmutzung nur noch fördern.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Hallo "Polarbär...", ich denke, du solltest erst mal schauen, welche Art der "Verschmutzung" du hast. Bei Korrosion erreichts du mit Isopropanol usw. gar nichts. Ggf, schabt nur das Tuch oder der Filz etwas davon ab. Bei Korrosion brauchst du ein die Oxide lösendes Mittel wie z.B. "Kontakt 60" auf einen Lappen gesprüht und eingerieben (hinterher gut nachreinigen mit Isopropanol oder Spiritus. Wie waren denn die Lagerungsbedingungen deines Gleismaterials? Im Sommer im Keller fördert, wenn nicht luftdicht verpackt, Korrosion.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Zitat Die kleinen Drahtbürstchen sind weich und es gibt sie auch in Messing (noch weicher).
Ja, aber sie sind abrasiv. Besser als eine Stahlbürste natürlich, aber es geht ums Reinigen, nicht um eine Oberflächenbearbeitung
Eine Zeitlang wurde, fast im Minutentakt, "SR24" empfohlen - man konnte glatt den Eindruck gewinnen, vom Hersteller selber. als Dampfdestillat geeignet, aber nicht zur Reinigung.
Gewöhnlicher Brennspiritus reicht aus. Dieser ist wohl in fast jedem Haushalt vorhanden, ich benutze ihn zum Fensterputzen. Erst vor ein paar Tagen auch als Brennstoff unter dem Fondue Ich neige nun nicht gerade zu "Schweißfingern", aber wenn ich Kontaktbleche anfasse, hinterlassen meine Finger dort eine miserabel leitende Schicht: Spiritus hilft hier!
Sicher kann man auch mehr Geld ausgeben, für irgendein Markenprodukt. Für Diejenigen, die es gerne etwas edler haben möchten, biete ich die 0,5l-Flasche "Ultraputz" an, kostet im Zehnerpack nur 8 Euro pro Flasche. Dass das Zeug irgendwie so riecht wie Brennspiritus, daran arbeite ich noch
Märklin hat zwar keine Messing- Schienen-Profile Ich arbeite aber grade ein Modul 2-Leiter auf, die Schienen sahen hervorragend aus, wie brüniert, hatten aber überhaupt keinen Kontakt (Digitalmultimeter -> Ohm Anfang Modul zu Ende Modul) Habe ich dann einen schmalen Spachtel "vorsichtig über die Strecke geschleppt" Hat sicherlich minimal auch Metall abgetragen, durch das "Schleppen" statt "Schieben" aber recht wenig
Aber die Schienen waren "plötzlich" nicht mehr brüniert sondern gelblich blank. (weil Messing Profile ...)
Wenn Deine Schienen in "schlechter Umgebung" gelagert waren wirst du wohl was ähnlichen brauchen
Schleifen mit Schleifgummi etc ist eher nicht zu empfehlen, weil es Riefen hinterlässt, also "Schlitze" in Laufrichtung, die sich sehr schnell wieder mit isolierendem Schmutz und Abrieb füllen
mit freundlichem Gruß Heinz Günther (Vorname Heinz, Nachname Günther)
geplante / im Bau befindliche Modulanlage H0 DCC Thema Hamburger Hochbahn U-Bahn BiDiB, RocRail
Dankeschön für die reichlichen Antworten. Nur ne kurze Frage: Wie ist es denn mit dem Reinigen der "Stromschleifen"?? der Märklin-Los - ist es gestattet, ein feines Tuch mit ein wenig Wasser benutzen, oder würde das den Schleifer schaden? Wie macht ihr es den mit dem Reinigen der Schleifer? Ist es überhaupt nötig bei Loks so um die 2-10 Jahre alt? Meine Schleifer sehen bei den älteren Loks, und bei manchen neueren auch, eher schwarz aus, könnte das auch ein Problem bereiten?
die Schleifer sollten auf der Schleiffläche silbrig (Nickelüberzug) aussehen. Wenn sie Schwarz sind, dann funkt es zu oft auf der Anlage! Abhilfe: Schleifer reinigen ggf. ersetzen und die Berkabelung der Anlage zusätzlich überprüfen.
die Schleifer sollten auf der Schleiffläche silbrig (Nickelüberzug) aussehen. Wenn sie Schwarz sind, dann funkt es zu oft auf der Anlage! Abhilfe: Schleifer reinigen ggf. ersetzen und die Berkabelung der Anlage zusätzlich überprüfen.
Mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Danke schonmals für die Mühe - Ich sehe noch keine Funken in der Anlage. Ich steuere mit CS 3 - rotes Kabel in "B" und braunes in "0", wie es sich gehört. Leider wohne ich in den USA, wo ich noch nicht so bekannt bin mit den Modellbahnhändlern, wahrscheinlich auch sehr teuer, daher sieht die Ersetzung der Schleifer bei den betroffenen Loks ausgeschlossen. Wie reinige ich denn die Schleifer? Dankeschön!
schau mal nach Glas(faser)radierer, das sollte ganz gut gehen.
Auch für "schwarze" Kollektoren der Motoren (Alte Bauart) leisten die gute Dienste, der Abrieb muß dann aber geputzt werden. Solange keine tiefen Rillen im Schleifer sind, ist das nicht weiter schlimm.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
versuche es erst mal im Guten mit einem reuchten, fusselfreien Tuch oder mit den üblichen Reinigungsmitteln, die sich rückstandslos verflüchtigen. Ein Glasfaserradierer würde ich aufgrund seiner massiv abrasiven Eigenschaften nur als letzten Ausweg nutzen. Vielleicht eher eine Messingdrahtbürste (Dremrl oder Proxxon,...), die Schrubbt eher den Dreck weg und ist deutlich weicher (Ritzhärte) als Glas
Bitte einen Glasfaserradierer nicht ohne entsprechende Schutzmaßnahmen verwenden, Schutzbrille und Handschuhe.
Wenn du mal beim Augenarzt warst um eine abgebrochene Glasfaser entfernen zu lassen weißt du warum.
Es brechen immer feinste Stückchen der Glasfasern ab und die kommen überall hin
Etwas Hilfe ist es, wenn man die Fasern vorher nass macht, dann bleiben sie eher beieinander.
Einen Glasfaserradierer nehme ich bei meinen Basteleien eigentlich nie. Zum Reinigen der Gleise einen Schleifklotz mit einem Microfasertuch, für den Mittelleiter feinstes Polierpapier.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender