Hallo zusammen, bei Elektronik-Versender C* gibts ein Set (Sender und Empfänger), um bei N-TT-H0-Bahnen die Geschwindigkeit zu ermitteln. Es kostet gegenüber dem Märklin-Teil weniger als ein Drittel. Hat das schon jemand getestet?
Wie könnte man sonst die Geschwindigkeit der einzelnen Loks auf einen realistischen Wert einstellen?
sonnige Herbstgrüße Uwe
PS: noch zwei Tage bis zur Auslieferung des H0-Nachrüst-Decoder-Set 60760 - meine BR 80 wartet schon drauf
#3 von
ergsterbaer
(
gelöscht
)
, 31.10.2005 21:53
Hallo Martin, dafür mußt Du aber die Parameter der Lok und die Höchstgeschwindigkeit kennen. Ansonsten mußt Du messen, um einen Regelkreislauf zu haben. Gruß Peter
Was du dazu brauchst, ist eine Stopuhr oder eine Uhr mit einem Sekundenzeiger.
Als nächstes definierst Du dir eine Teststrecke mit einer bestimmten Länge, z.B. 5 m (einfach die Länge der Gleise addieren und die Lokomotive zur Not mehrmals im Kreis fahren lassen )
Dann braucht es ein klein wenig Mathematik:
x km/h => x km in 60 Minuten bzw. 3600 Sekunden
In 1:1 legt eine Lokomotive in 3600 Sekunden x*1000 m zurück
In 1:1 legt eine Lokomotive 1 m in 3600/(x*1000) Sekunden zurück Oder gekürzt: 18/x*5
Für den Massstab 1:87 bedeutet dies, dass eine Lokmotive für einen Meter 87 mal mehr Zeit hat = 87*18/x*5 Oder gekürzt und sehr leicht gerundet: 313 / x
Allgemein ausgedrückt: Um im Modell eine Geschwindigkeit von 100 km/h zu haben, muss die Lokomitive einen Meter in der Zeit von 3.13 Sekunden zurücklegen.
Willst Du bei einer Teststrecke von 5 m die Höchsgeschwindigkeit auf 120 km/h einstellen, dann muss die Lokomotive die Teststrecke in 313 / 120 * 5 = 13 Sekunden durchlaufen. Und die Messung bekommst Du mit jeder Uhr hin, die einen Sekundenzeiger hat.
Hast Du eine ICE 3, dann bist Du in 5 Sekunden (313 / 300 * 5 ) fertig
Mit der Spanisch Brötli Bahn wird das ganze so 52 Sekunden (313 / 30 * 5) dauern
#5 von
ergsterbaer
(
gelöscht
)
, 01.11.2005 12:34
Ähem, ist das keine Messung? Aber im Ernst, natürlich kann man es so machen. nur muß man dann die entsprechenden Punkte auch genau mit dem Auslösen der Lok erreicht haben. Da halte ich ein Messgerät schon für genauer. Gruß Peter