Moin,
dass es auf der Esu-HP Samples zum Probehören gibt, wurde ja schon gesagt.
Sie taugen aber nur, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.
Ich spiele bei Bedarf/Unsicherheit/Neugier ein Soundprojekt auf einen ohnehin vorhandenen Sounddecoder, simuliere dann eine Fahrt mit dem Prüfstand. Das kann alternativ auch eine "Opferlok" sein.
Und es gilt sinngemäß auch für die anderen Decoderhersteller.
Für die Herstellung eines Soundprojektes ist ein Toningenieur ungefähr einen Monat beschäftigt, im Schnitt 160 Stunden, mal länger, mal kürzer.
Da ist es nur logisch und, wie ich finde legitim, dass die Hersteller ihre Projekte schützen.
Ob ich mich für einen Decoderhersteller entscheide oder die Infrastruktur (Programmer) mehrerer Hersteller anschaffe, ist persönliches Ermessen.
Fahrzeuge, die schon vor Jahrzehnten verschrottet wurden, kann man heute nicht mehr mit dem Mikrofon besuchen, logisch.
Hier wird dann "auf Verdacht" ein Projekt erstellt, das kann gut gehen oder eben auch nicht.
Ich kann nur für Esu sprechen, dort ist nicht jedes verfügbare Projekt gut, die meisten schon. Oder sie treffen meinen Geschmack, das kann sein.
Zwei gute Bekannte bevorzugen Zimo oder D&H - das hat den Vorteil, dass ich mich dort nicht einarbeiten muss, sondern auf deren Hilfestellung zählen darf. Wie umgekehrt auch.
Das klappt vorzüglich, liegt aber auch daran, dass wir drei keine Scheuklappen tragen.
Wenn zu einer Lok meiner Begierde ein Zimo-Soundprojekt besser passt, dann wäre ich töricht, auf Esu zu bestehen.
Auch hier wieder: und umgekehrt.
Viele Grüße,
Oliver
P.S.: hier nicht genannte Sounddecoder-Hersteller habe ich nicht bewusst unterschlagen wollen.
Ich kenne die Produkte jedoch nicht und "Hörensagen" ist mir zuwider.