RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#1 von Peter Müller , 21.10.2007 08:52

Diese Umfrage entwickelt sich aus der 87<->100-Diskussion. Aus der Befürchtung heraus, zukünftig nicht mehr alles verfügbare Rollmaterial durch den R1 mit 360mm Radius bewegen zu können, wird jetzt verstärkt auch bei kleinen Anlagenabmessungen (2 bis 3 Meter Kantenlänge) geraten, auf den R1 zu verzichten. Meine Meinung ist, zuerst einmal etwas gerade Strecke und Bahnsteiglänge versuchen herauszubekommen und sich danach um die größeren Radien zu bemühen. Bevor nicht 2 Meter an einem Stück gerade Strecke liegen, macht auch der R2 als kleinster Radius keinen Sinn. Wie seht Ihr das?


Grüße, Peter

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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#2 von voyage , 21.10.2007 09:25

Mir fehlt da eine Auswahlmöglichkeit: Flexgleis!

Dann kann man die Strecke in einen schönen Bogen legen - nicht Gerade und dann abruppt 90° rechts oder links abbiegen.
Und ein Bahnhof im Bogen hat doch auch was, oder?


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#3 von Murrrphy , 21.10.2007 09:42

Zitat von voyage
Mir fehlt da eine Auswahlmöglichkeit: Flexgleis!

Dann kann man die Strecke in einen schönen Bogen legen - nicht Gerade und dann abruppt 90° rechts oder links abbiegen.
Und ein Bahnhof im Bogen hat doch auch was, oder?


Full ACK. Ein gerader Bahnhof kommt mir nicht mehr auf die Anlage Meiner liegt im 4m-Radius und schaut super aus.

Nichtsdestotrotz ändert das nichts daran, daß Züge auch mal irgendwo wenden müssen und da ist der kleine Radius doch für den nichtsichbaren Bereich sehr verbreitet, möcht ich wetten (ich denke wir sind uns eh einig, daß der kleine Radius im sichtbaren Bereich eigentlich nix verloren hat )


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#4 von raily , 21.10.2007 15:17

Hallo zusammen,

Zitat von Murrrphy

Nichtsdestotrotz ändert das nichts daran, daß Züge auch mal irgendwo wenden müssen und da ist der kleine Radius doch für den nichtsichbaren Bereich sehr verbreitet, möcht ich wetten (ich denke wir sind uns eh einig, daß der kleine Radius im sichtbaren Bereich eigentlich nix verloren hat )



dem kann ich nur voll zustimmen, obwohl auch R 2 schon etwas problematisch ausschaut, sich aber oft wegen des zur Verfügung stehenden Platzes nicht vermeiden läßt.

Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#5 von K-P ( gelöscht ) , 21.10.2007 16:35

Zitat von voyage
Mir fehlt da eine Auswahlmöglichkeit: Flexgleis!


Die fehlt beim C-Gleis auch immer noch...


K-P

RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#6 von Uwe der Oegerjung , 21.10.2007 16:41

Zitat von K-P

Zitat von voyage
Mir fehlt da eine Auswahlmöglichkeit: Flexgleis!


Die fehlt beim C-Gleis auch immer noch...




Hallo K-P

Und das 11 Jahre nach Einführung des C-Gleises

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#7 von Cougarman ( gelöscht ) , 21.10.2007 20:13

Unter 420mm gehts nicht.
Ein paar Roco Loks von mir schaffen es nicht kleiner.
Und auch das ist eigentlich zu klein.


Cougarman

RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#8 von voyage , 21.10.2007 20:52

Na solang man nicht selbst so starr und unflexibel wie die Geometrie des C-Gleises ist....


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#9 von DRGW ( gelöscht ) , 21.10.2007 21:33

Hallo.
Auch ein 420er Radius ist ja noch ziemlich eng in H0. Vielleicht würde da ein leicht geschwungenes Flexgleis viel besser rüberkommen.


DRGW

RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#10 von Cougarman ( gelöscht ) , 21.10.2007 21:39

Zitat von DRGW
Auch ein 420er Radius ist ja noch ziemlich eng in H0. Vielleicht würde da ein leicht geschwungenes Flexgleis viel besser rüberkommen.



Nur im sichtbaren Bereich.
Bei einer Anlagentiefe von 1000mm muß man irgendwann enger werden.
Wenn man dann im sichtbaren Bereich größer bleibt, fällt man hinten leicht unter 420.
Flex hin oder her.


Cougarman

RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#11 von DRGW ( gelöscht ) , 21.10.2007 21:49

Da hast du recht Hannes, aber im nicht sichtbaren Bereich wäre mir der Radius relativ egal, Hauptsache das Material kommt da durch. Wenn man die Anlage geschickt plant, sind die engen Radien ja nicht sichtbar. Aber bei 420er Radien im sichtbaren Bereich sieht so ein langer Reisezug recht unelegant aus (finde ich). Das war für mich damals ein Grund auf N zu wechseln.


DRGW

RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#12 von Peter Müller , 21.10.2007 22:31

Zitat von voyage
Mir fehlt da eine Auswahlmöglichkeit: Flexgleis!


Ja klar, ich wollte es nicht zu kompliziert machen.

Märklin-C-Gleis ist mit Abstand das am weitesten verbreitete Gleis, insbesondere bei Beginnern, und da gibt es kein Flexgleis.

Hier mal auf die Schnelle ein Beispiel, 3.3*1.0-Meter-Anlage mit 5 Stück 1.5 bis 1.8 Meter langen Bahnhofsgleisen (RE mit 4 Dostos zum Beispiel), der 4-gleisige Schattenbahnhof hat eben solche Dimensionen, Steigung 3%, zwei Ebenen 12 cm auseinander. Die Gleise schneiden sich in 10 cm Höhe. Wie viel geht davon verloren, wenn ich mich auf 420mm Radius beschränke?





Und wenn ich anstatt 1.0 Meter auf 1.2 Meter Breite gehen könnte, würde ich lieber noch ein Ziehgleis planen, als einen größeren Radius zu verwenden.


Grüße, Peter

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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#13 von Kurt , 21.10.2007 23:24

Hallo,

gerade im nicht sichtbaren Bereich sollte man auf Betriebssicherheit achten. Dem widersprechen die bekannten Tips, wie schlechtes oder altes Material oder enge Radien in den Untergrund. Wer's braucht, viel Spass damit.
Im Zweifelsfall würde ich lieber an einer besser zugänglichen Stelle einen kleineren Radius nehmen und nach Möglichkeit etwas tarnen. Z.B durch einen Einschnitt laufen lassen, Gebäude davor usw.
Auf ner kleinen Anlage würde ich Nebenbahnbetrieb machen, also kleine Loks, wenig Wagen und kleine Wagen, sowie Rangierbetrieb und evtl. Kopfbahnhof.
Das macht auch Spass und man ist beschäftigt.
Und für die langen Züge einfach zwischendurch ne Teppichbahn aufbauen mit richtig grossen Radien. Dann kann man auch mal mit 10 1:87 Wagen fahren. Damit kann man auch mal Modelle mit 600mm Mindestradius fahren lassen usw.
Alternativ kann man bei geschickter Planung ab- und zu auch noch zusätzliche Module an seine Anlage hängen.

Gruss Kurt


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#14 von DRGW ( gelöscht ) , 21.10.2007 23:40

Hallo Kurt,
enge Radien gehören bei einer optisch gut gestalteten Anlage für mich nicht in den sichtbaren Bereich. Gleisradien die Betriebsunsicher sind, gehören auf keine Modellbahn, weder in den sichtbaren, noch in den unsichtbaren Bereich. Gleismaterial das solche unsicheren Radien anbietet würde ich nicht verwenden. Ich persönlich arbeite ausschliesslich mit Flexgleisen Amerikanischer Hersteller und kenne diese Betriebsprobleme nicht. das bei engen radien natürlich mit einer angepassten Geschwindigkeit gefahren werden sollte, halte ich für selbstverständlich.


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#15 von raily , 22.10.2007 00:14

Hallo Peter,

dein vorgestelltes Anlagenbeispiel halte ich für eine Fehlplanung, denn ein sichtbarer Bogen komplett in R1 wird wohl keiner heutzutage mehr planen, außerdem hängt ja auch noch einiges am Thema. Wenn 1m Breite unumstößlich ist, kann man kein Hauptbahnthema wählen, so daß sich dann bei Verringerung der Gleisdichte automatisch eine andere Radiusmöglichkeit ergibt. Wenn das Thema unumstößlich ist, bleibt nichts anderes übrig, als die Breite zu erhöhen, obwohl ein 5-Wagenzug aus 26,4m-Wagen für mich schon die unterste Grenze darstellt.
Dann lieber noch ein paar gerade Gleise, die Bahnhofseinfahrt mit Bogenweichen komplett in den Bogen legen und den verbleibenden Rest mit 'nem anständigen Radius.

Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#16 von Kurt , 22.10.2007 00:19

Hallo Dirk,

da muss ich dir widersprechen. Eine Waldbahn mit weiten Radien?
Ich sprach von engen Radien. Gemeint habe ich den Schattenbahnhof. Wie soll ich bei einer analogen Anlage im hintersten Eck mit Automatiksteuerung immer die Geschwindigkeit klein halten? Das ist ja auch abhängig von der Übersetzung der Lok. Die eine fährt langsam, die andere etwas schneller. Und stehenbleiben(stromlose Stellen durch Schmutz) soll sie ja auch nicht. Selbst wenn ich digital ohne Computer fahre habe ich das Problem. Soviel zum langsam fahren.
Ich habe hier nur mal ein paar der blödsinnigsten Tipps für Anfänger wiedergegeben. Z.B. ne Weiche die nicht immer schaltet in den Untergrund? Wenn ich die vor meinem Steuerplatz der Anlage einbaue, kann ich direkt sehen ob sie schaltet oder nicht und kann leicht noch mit der Hand eingreifen. Aber hinten im Schattenbahnhof? Nur mal als Denkanstoss. Oder ich habe ne Stadt auf der Anlage. Dann kann ich einen engen Radius wählen und durch hohe Stadthäuser tarnen und im Schattenbahnhof dafür einen grösseren Radíus wählen. Ob der Zug jetzt durch 420 oder 360mm läuft ist hinter der Stadt uninteressant. Da man den Unterschied durch die Häuser kaum sieht. Aber im Schattenbahnhof läufts sicherer durch den 420er statt 360er Radius.
Mit Flexgleisen kann ich ne grosszügigere Schienenführung antäuschen. Aber auf 80cm kann ich in H0 effektiv auch keinen wesentlich grösseren Radius als 360mm realisieren. 420mm geht da schon nicht mehr.

Gruss Kurt


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#17 von Peter Müller , 22.10.2007 00:24

Hallo Dieter,

Du schreibst:

Zitat
Wenn 1m Breite unumstößlich ist, kann man kein Hauptbahnthema wählen


Das ist fast so, als wenn Du es verbieten würdest.

Was ist denn, wenn Du MoBa-Händler wärest und jemand steht Dir gegenüber, der davon die Anschaffung einer kleinen Anlage abhängig macht (was so vor seiner Haustür fährt: 'nen ICE, muss ja nicht 8-teilig sein, 'nen RE mit Dostos, 'nen Talent, ne rollende Landstraße und ein Containerzug . Das sind jetzt nicht meine Wünsche, aber so liest man es doch immer wieder "ich will mir eine kleine Anlage bauen, 4 bis 5 Züge, Platz habe ich auch, 3*1 Meter ..."). Andernfalls geht er nach gegenüber in den HiFi-Laden und kauft sich eine neue Stereo-Anlage.

Kurt's Idee mit der Teppichbahn finde ich persönlich übrigens gut, so habe ich es ja für mich gewählt. Aber manch einer will feste installiert in irgendeiner Ecke seine Schienen liegen haben. Und dafür soll es auch Möglichkeiten geben.

Diese Umfrage ist mir ja eingefallen, nachdem für eine Anlage mit 2.10 * 1.37 Meter große Radien vorgeschlagen wurden wo schon jetzt so gut wie keine Bahnhofsgleise eingeplant waren.


Grüße, Peter

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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#18 von raily , 22.10.2007 00:39

Hallo Peter,

ja ops: , sorry ops: , die Wahl der Formulierung, es muß natürlich heißen: "sollte", damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlen kann.
Auf der anderen Seite, denke ich, daß es hier nicht um die berühmte Anfängeranlage aus der Statpackung geht, sondern um Anlagenbau im allgemeinen unter Verwendung des R1 bei platzbedingten Einschränkungen.

Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#19 von Kurt , 22.10.2007 01:02

Hallo Peter,

alle wollen die 2-gleisige Hauptbahn mit Nebenbahn, dazu noch BW, Güterbahnhof und was weis ich noch alles. Möglichst auf ner Spanplatte 2,5 *1,25m mit grossen Radien und schlanken Weichen und möglichst noch in SpurI.
Da muss man sich eben Gedanken machen, was man am liebsten streicht.
Als Kind war das kein Problem einen D-Zug mit 6 Wagen auf der Platte fahren zu lassen. Nur heute.
Vor allem sollte man häufig verbreitete Tipps nicht immer glauben. Denn sonst würden wir wohl immer noch die Uhrwerkslok schieben.

Gruss Kurt


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#20 von Cougarman ( gelöscht ) , 22.10.2007 02:42

Zitat von Kurt
Als Kind war das kein Problem einen D-Zug mit 6 Wagen auf der Platte fahren zu lassen. Nur heute.



Heute geht das nicht mehr ?
Warum nicht ?


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#21 von silz_essen , 22.10.2007 09:11

Hallo zusammen,

ich bin mir durchaus der Tatsache bewußt, daß viele hier mit Platzproblemen kämpfen. Und trotzdem ist mir selbst 420mm als Mindestradius zu klein. 500mm sollten es schon sein. Ich kann jetzt sofort die Klagen hören: Das paßt bei mir aber nicht! Da kann ich nur antworten: Weniger ist mehr, und in der Beschränkung zeigt sich der Meister. Wenn ich keinen Platz für den 10teiligen ICE habe, dann kann ich ihn auch nicht fahren. So gerne ich das auch möchte. Dann geht halt nur die Nebenbahn: Kurze Lok und zwei drei Wagen, fertig.
Meine erste "größere" Anlage in meiner Studentenbude lief von einem Regal hinter dem Schrank, über das Sofa und vor dem Fenster zum anderen Regal. Reiner Nebenbahnbetrieb, aber so aufgebaut, daß drei Leute gleichzeitig spielen konnten. Und das ganze ohne digital, das gab's damals nämlich noch nicht.
Kurz gesagt: gute Planung ist die halbe Miete und Selbstbeschränkung die andere.

Gruß
Martin


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#22 von raily , 22.10.2007 19:39

Hallo zusammen,

nun ja, zuerst möchte ich mal mit einem Vorurteil? aufräumen:

Zitat von Martin

Dann geht halt nur die Nebenbahn: Kurze Lok und zwei drei Wagen, fertig.



Nebenbahnzüge bestehen auch aus 6 bis 10 und mehr Wagen, besonders Güterzüge, wenn ich nicht eben das letzte Jahr des Bestehens nachbilden möchte.

Zitat von Martin
Da kann ich nur antworten: Weniger ist mehr, und in der Beschränkung zeigt sich der Meister. Wenn ich keinen Platz für den 10teiligen ICE habe, dann kann ich ihn auch nicht fahren. So gerne ich das auch möchte.



Ansonsten, finde ich, daß viele Modellbahner, so wie auch, ich meistens ein Thema haben, aus dessen Umsetzversuch sich eigentlich erst die Platzprobleme ergeben und es ist ja ein Hobby und soll Spass und Entspannung bringen, da hilft es nichts dem Schienenbus über das womöglich einzige Gleis zuckeln zu sehen und der Betreiber trauert wegen der Beschränkung seinem Hauptbahnthema hinterher. Nein die Kunst liegt hier eher in der Umsetzung des gewünschten Themas in die vorhandenen oder besser machbaren Platzverhältnisse, dazu gehört auch manchmal ein schräger Kompromiss.

Viele Grüße,
Dieter.


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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#23 von Uwe der Oegerjung , 22.10.2007 21:02

Hallo Dieter

Da hast du vollkommen recht

MfG von Uwe dem Oegerjung


Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis.
Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
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RE: Gerade Gleisabschnitte versus Mindestradius

#24 von Kurt , 22.10.2007 22:39

Zitat von Cougarman

Zitat von Kurt
Als Kind war das kein Problem einen D-Zug mit 6 Wagen auf der Platte fahren zu lassen. Nur heute.



Heute geht das nicht mehr ?
Warum nicht ?




Weil es mir nicht gefällt. ops: Sieht halt doof aus.

Gruss Kurt


Kurt

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#25 von Cougarman ( gelöscht ) , 23.10.2007 00:44

Zitat von Kurt

Zitat von Cougarman

Zitat von Kurt
Als Kind war das kein Problem einen D-Zug mit 6 Wagen auf der Platte fahren zu lassen. Nur heute.



Heute geht das nicht mehr ?
Warum nicht ?




Weil es mir nicht gefällt. ops: Sieht halt doof aus.




Hallo Kurt,

ok, das ist natürlich ein Grund, das gilt !


Cougarman

   


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