RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#276 von Weichen-Bernd , 09.06.2023 10:16

Zitat von Frank1969 im Beitrag #273


...

Heiko brachte mich durch seinen Beitrag auf folgende Idee: Ich könnte den Platz über der rechten Wendel für eine Kehrtwendung nutzen und zwischen den beiden Wendeln ein herrausnehmbares element einsetzen. Es wäre sogar so hoch, das ich wohl die meiste Zeit es drin lassen würde So wäre die Überführung ziemlich zentral und es gäbe nun eine deutliche Trennung der beiden Strecken. Den Einen kleineren Anschließer könnte auch noch irgendwie so untergebracht werden:



...

Was meint Ihr? Ich freue mich wie immer über jede Idee!

Viele Grüße,
Frank


Hallo Frank,

wie wäre es mit der sichtbaren Streckenkreuzung wie ungefähr in Grimmenthal und dann verläuft die obere Strecke in einer etwas engeren Linkskurve in der Steigung zum Wendel rechts nach oben und verschwindet im Tunnel. Macht dort im Gefälle eine Rechtskurve und unterquert die eigene Strecke in Richtung Wendel in der Mitte. Mit diesem Streckenverlauf wird der Einleger für beide Gleise wesentlich schmäler.

Füge doch bitte mal die aktuelle Planung als s21-Datei an.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#277 von Frank1969 , 10.06.2023 09:27

Hallo Wolfgang, Felix und Bernd,


vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich habe die letzten Tage geplant und überlegt. So habe ich vor Dienstag bei der Ausfahrt die 2 Durchbrüche gemacht, da die sowieso durch den Bahnhof festgelegt sind. Ich habe mir extra einen Kernbohrer mit 10,3 cm Durchmesser gekauft und mich langsam durchgearbeitet. Es hat eine Weile gedauert, aber dann war ich durch:



Ich hatte zwar schon vorher ausgemessen, wo ich im Nebenraum rauskommen werde, aber nun war ganz klar, wo die Stelle ist. Leider doch etwas tiefer als gedacht. Die 2 Strecken müssen an einer Wasserleitung mit Wasserhahn vorbei und durchs hölzerne Ikeakellerregal geführt werden. Das funktioniert, schränkt aber doch die Möglichkeiten etwas mehr ein als gedacht. So haben sich 2 Kompromissstellen für den Durchbruch zur Wendel ergeben. Also machte ich mich dann Mittwoch Abend voller Elan daran, die anderen 2 Löcher zu bohren und kam nur ca, 5 cm in die Wand. Dann kam ich gar nicht mehr vorwärts. Ich hatte schon beim 2. Durchbruch gemerkt, dass der Kernbohrer stumpfer wurde nun ging nichts mehr. Hornbach hatte natürlich um 23 Uhr bereits zu. Also kaufte ich gleich am nächsten morgen einen neuen Kernbohrer. Der kam dann auch gaaaanz langsam durch bei der 3. Bohrung voran und mir wurde nun klar warum: extrem schwarz gebrannte harte Ziegel! Wie Stein waren die teilweise. Der hatte dem 1. Kernbohrer gleich den Rest gegeben und am Ende auch den 2. Bohrer ziemlich stumpf werden lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass die so schnell stumpf werden! Der 4. Durchbruch wurde dann eine Kombi aus normalem 6mm Bohrer, Meißel und dem Kernbohrer. So sieht leider nicht so elegant aus wie bei den ersten beiden. Aber ich werde ja noch verputzen und dann sollte es besser aussehen:



Zitat von kpev im Beitrag #274
Hallo Frank,

die Höhenangaben und die Anzahl der Kreise / Steigungen der Wendel fehlen mir noch zu meinem Verständnis. Eventuell kannst du auch den ganzen Plan der obersten Ebene einstellen und nicht nur die obere Hälfte.

Zu der fliegenden Strecke, ganz ehrlich, ich bin überhaupt kein Freund von solchen Konstrukten. Ich sehe da keinerlei Modellbahnillusion. Ich persönlich finde solche entfernbaren Übergänge / Brücken etc immer ganz schlimm. Kannst du denn vielleicht nur den 120 cm Bogen zur Fabrik nicht "entfernbar" machen wenn du an der Stelle Eingriffstiefenprobleme siehst?

Oder die Farbrik als Gebäude direkt an die Wand setzen und einen dritten Kreis hinter der Wand machen mit Radius 60 cm und dann auf den Wendel zurück und dort Fabrikgelände Fortsetzung. Dann könnte das ein kleiner sichtbarer Abschnitt einer riesigen Fabrik (Meinigen) sein. Oder eben den Wendel nur mit Landschaft bedecken so wie in Wolfgangs (wolferl65) Gleiswüste plus ein entfernbares Landschaftssegment zwischen Bahnhofseinfahrt und Wendel auch nur mit Landschaft. Das würde dann die Option "so-grimmenthalig-wie-möglich" sein. Brücke und Kreuzung der Strecken liegt dann eben außerhalb des Modells.

Viele Grüße

Wolfgang


Hallo Wolfgang,
ich habe mit solchen entfernbaren oder wegklappbaren Kontruktionen kein Problem. Das kommt vielleicht auch, weil ich bei der "an der Wand entlang"-Anlage meines Onkels mit so einer Konstruktion groß geworden bin. Er hat immer sehr ordentlich gearbeitet und das entfernbare Anlagenteil, welches bei ihm sogar 2 Ebenen hatte, funktionierte perfekt.
Bei der folgenden Skizze habe ich dir die Höhenangaben ergänzt von der Grimmenthalebene aus eingezeichnet. Beide Wendeln steigen im Uhrzeigersinn auf, wobei die mittlere noch nicht fertig ist, solange ich mich bei der Fortführung der Strecke noch nicht entschieden habe. Eventuell muss ich auch die Steigung verringern, was nachträglich mit den Gewindestangen kein Problem ist:




Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #276
Hallo Frank,

wie wäre es mit der sichtbaren Streckenkreuzung wie ungefähr in Grimmenthal und dann verläuft die obere Strecke in einer etwas engeren Linkskurve in der Steigung zum Wendel rechts nach oben und verschwindet im Tunnel. Macht dort im Gefälle eine Rechtskurve und unterquert die eigene Strecke in Richtung Wendel in der Mitte. Mit diesem Streckenverlauf wird der Einleger für beide Gleise wesentlich schmäler.

Füge doch bitte mal die aktuelle Planung als s21-Datei an.


Hallo Bernd,
ich glaube, ich habe verstanden, wie du das meinst. Die S21 Datei mit den markierten Durchbrüchen habe ich angefügt.


Im Moment favorisiere ich diese beiden Versionen mit einem wegklappbaren Übergang zwischen den beiden Wendeln. Mir gefällt die deutliche Trennung zwischen den beiden Strecken und der Zugewinn an sichbarer Strecke. Ich habe das mal mit Modellgleis21 skizziert und vergessen, die Anlagenkante mal komplett einzuzeichnen...(mache ich heute abend):

So ungefähr könnte es einmal mit Haltestelle und Anschliessergleis aussehen:



und einmal als reine Streckenkreuzung mit langem sichtbaren Fahrweg. Ein Anschliesser könnte noch von Grimmenthal aus abgehen:



Ich habe in meinen Büchern zur Werrabahn nichts über einen Anschließer in Epoche 1 auf freier Strecke gefunden. Ich weiß nicht, ob es das gab z.B. zu einem Steinbruch. Aber es wäre doch naheliegend? Eigene Kieswagen hatte die Werrabahn jedenfalls von Anfang an.

Über weitere Ideen oder Anmerkungen zu den beiden Streckenskizzen würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#278 von derOlli , 10.06.2023 09:52

Hallo Frank,

ich hatte vor etwa 10 Jahren eine Sanierung, wo im Keller auch Löcher für die Fernwärmerohre gebohrt werden mussten.
Diese wurden extra von der anderen Seite gebohrt, um meine inzwischen abgerissene analoge Bahn zu schützen.
Soweit ich mich erinnern kann, war der Kernbohrer auf einem Bohrgestell. Dadurch waren die vier Löcher alle gerade.
Zusätzlich wurde der Bohrer mit einer Flüssigkeit gekühlt. Wasser? Ich hatte nicht weiter nachgefragt.
Dein Bohrer wird sich sicherlich überhitzt haben und deshalb stumpf geworden sein.
Ich hoffe, der Bohrer war nicht ganz so teuer. Sind deine Bohrlöcher waagerecht oder gibt es eine kleine Steigung?


Gruß von Olli


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#279 von Frank1969 , 10.06.2023 13:30

Hallo Olli,

ich habe die Löcher zwar nicht in einem Rutsch durchgebohrt, aber eine gewisse Wärmeentwicklung war da bestimmt. Wasserkühlung weckt bei mir ganz böse Erinnerungen
Der Kernbohrer hat 46€ bei Hornbach gekostet. Ich habe mir auch andere angesehen, die wesentlich teurer waren. Aber es waren ja nur 4 Löcher und ich habe extra einen größeren Durchmesser mit 10,3 cm genommen, um noch Reserven zu haben, da es ohne Stativ nicht absolut genau werden kann. Ich denke, das war ein guter Preis/Leistungskompromiss auch wenn ich 2 Bohrer kaufen mußte. Die Löcher haben alle eine kleine Steigung/Gefälle je nachdem, wie das Gleis verlegt werden wird.

Ich bin froh, dass die Löcher nun da sind, damit es mit den letzten Arbeiten am Schattenbahnhof und der Planung für den Wendelbereich weitergeht. Heute ist aber erstmal der Garten an der Reihe.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#280 von Brumfda , 10.06.2023 15:31

Moin Frank!

Wenn Kriegsziegel mit im Haus verbaut wurden, dann sind diese eventuell doppelt gebrannt. Ziemlich harte Nüsse. Die bringen so manchen Bohrer zum Verzweifeln. Die kommen immer wieder in Hamburg vor.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#281 von derOlli , 10.06.2023 20:35

Hallo Frank,

ich vermute mal das du ein schmales Trassenbrett durch die Löcher schiebst. Dann hast du ein gleichbleibendes Gefälle ohne spontane Entgleisungen oder Abkopplungen auf der Strecke.
Ich hatte das mal zu Anfang bei meiner Rampe. War aber leicht zu beheben.
Bin mal auf weitere Fotos gespannt.


Gruß von Olli


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#282 von Weichen-Bernd , 11.06.2023 15:56

Hallo Frank, hallo Stummis,

mit heißer Nadel habe ich etwas zusammengebastelt, was ich kurz erläutern möchte:



- Schon vor der Jahrhundertwende wurden in der Epoche 1 Übergangsbögen in der Form von kubischen Parabeln angewendet. Die waren leichter zu berechnen im Vergleich zur später üblichen Klothoide. Im Modell ist der Unterschied aber nicht zu erkennen. Also sind nun Übergangsbögen eingeplant. Wobei ich hier keine fahrdynamischen Berechnungen gemacht habe, da die Radien ja eigentlich zu klein sind.

- Die Streckengleise sind möglichst passend durch die Wanddurchbrüche geführt. Sind beide Bohrungen schräg durch die Wand ausgeführt worden?

- Im dargestellten Bahnhof ist der Gleisverlauf des durchgehenden Hauptgleises möglichst geschwungen mit Übergangsbögen ausgeführt. das Überholungsgleis wird durch 190er-Weichen angeschlossen. Das An- und Abkuppeln ist links im Modellbahnhof etwas schwierig, rechts kann auf den Verteilungsweichen gekuppelt werden. Ggf. wird zum Ankuppeln der Zug gegen die jeweiligen Prellböcke links und rechts geschoben.

- Die S-Kurven-Strecke links vom Bahnhof kann an den passenden Stellen im Tunnel verschwinden.

Der Planungsversuch mit den Streckenkreuzungen hat mir selbst nicht gefallen, die dargestellte Variante passt besser, meine ich.

Die Modellgleis-Datei ist unten angefügt.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#283 von Brumfda , 11.06.2023 16:20

Moinsen!

Was Bernd da entworfen hat, sieht verdammt gut aus !

Zufällig stolperte ich gestern über ein Video auf Jiutiub. Simple aber gut arritierte Steckbrücken ab 6 Min 30 Sek. Die Modelle sind auch nicht von schlechten Eltern.



Du Frank, hast sicherlich schon ein System im Kopf. Es geht halt um die Machbarkeit im Allgemeinen. Selbst eine doppelstöckige Wendeschleife wird im Verlauf eingesetzt.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#284 von kpev , 15.06.2023 12:46

Hallo Frank,

aber jegliche solche Ausführungen mit einem schwebenden Bahnhof wie von Weichen-Bernd würden es doch unmöglich machen über den Wendel rechts in die Ebene nach oben zu kommen wo Meiningen entstehen sollte.

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #282




Dh mit einem solchen Bahnhof über den beiden Wendeln ist das definitiv nicht möglich, korrekt? Selbst wenn man die Strecke rechts an den äußeren Wendel anschließt kann man den inneren nicht auf das nächste Deck der Multideckanlage hochziehen ohne die Anschließer zu entfernen. Ohne 3D Simulation würde ich da nichts bauen wollen... oder meine Vorstellungskraft in 2D ist einfach beschränkt...

Ich bin wirklich gespannt, wie du es machen willst, denn ich kriege hier einfach nichts vernünftiges hin. Vielleicht solltest du die Wendel einfach erstmal ganz normal in den Untergrund gehen lassen und Grimmenthal fertig bauen und in Betrieb nehmen. Den Rohbauwendel kannst du dann mit einer in den nächsten Jahren noch zu erarbeitenden Lösung später optimieren oder mit einem leicht geneigten Feld für die Optik überbauen. Fände ich besser als einen späteren Abriss des schwebenden Bahnhofs, weil man irgendwas nicht bedacht hat.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#285 von Weichen-Bernd , 16.06.2023 10:19

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #284
Hallo Frank,

aber jegliche solche Ausführungen mit einem schwebenden Bahnhof wie von Weichen-Bernd würden es doch unmöglich machen über den Wendel rechts in die Ebene nach oben zu kommen wo Meiningen entstehen sollte.

...

Viele Grüße

Wolfgang




Danke für den Hinweis. Den Bahnhof Meiningen in der oberen Ebene hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm! Mit Meinigen sollte wohl auf einen Bahnhof an der Stelle verzichtet werden. Also nur die Strecken und ggf auch auf den Einleger verzichten, denn sonst passen die Wendel ja gar nicht, vermute ich.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#286 von Frank1969 , 16.06.2023 19:27

Hallo zusammen,


Vielen Dank für die Antworten! Die letzte Zeit war leider beruflich wieder sehr voll und auch die nächsten noch 1,5 Wochen bis zum 27.6. werden nicht besser. So hatte ich die letzten Tage nicht die Muße zu antworten. Aber bald ist ja wieder mehr Luft fürs Hobby! So habe ich nur Kleinigkeiten zwischendurch als Entspannung bei der Moba gemacht.

Zitat von Brumfda im Beitrag #280
Wenn Kriegsziegel mit im Haus verbaut wurden, dann sind diese eventuell doppelt gebrannt. Ziemlich harte Nüsse.


Hallo Felix,
du kennst ja mein Zuhause Baujahr 1952. Die Erbauer (Betreiber mehrerer Binnenschiffe) waren recht wohlhabend und wählerisch bei der Materialauswahl. Manche Ziegel haben auch in der Fassade sehr dunkle Bereiche. Auf solche steinharten Bereiche traf ich halt auch unten Andere Ziegel ließen sich dafür fast wie Butter durchbohren.

Zitat von derOlli im Beitrag #281
ich vermute mal das du ein schmales Trassenbrett durch die Löcher schiebst. Dann hast du ein gleichbleibendes Gefälle ohne spontane Entgleisungen oder Abkopplungen auf der Strecke.


Hallo Olli,
ja, genau so habe ich es vor und werde das Trassenbrett leicht entfernbar an die Anlagensegmente anschrauben.

Hallo Bernd,

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #282



Vielen Dank für die Mühe, einen Entwurf zu zeichnen. Ja so ungefähr könnte ich mir das vorstellen. Den kleinen Bahnhof im Bogen statt wie bei meiner Zeichnung in der Geraden. Das sieht eleganter aus. Allerdings versuche ich eine Lösung zu finden, dass die Radien über 2,3m bleiben, damit das Kuppeln an jeder Stelle funktioniert. Das geht dann natürlich zu Kasten der Geislängen und die Gleise wandern mehr nach rechts oben Richtung Tür. Optisch könnte ich mir den Bahnhof und Landschaft dort wie Untermassfeld vorstellen, welcher zwischen Grimmenthal und Meiningen ist. Das ergäbe durch den Hügel und die erhöhte Position einen schönen Anlagenabschluss an der Kante zur Tür:


(das ist natürlich die falsche Epoche)

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #282
- Die Streckengleise sind möglichst passend durch die Wanddurchbrüche geführt. Sind beide Bohrungen schräg durch die Wand ausgeführt worden


Ich habe die Bohrungen in der horizontalen und vertikalen Richtung der zukünftigen Streckenführung angepasst. Durch den Bohrer mit 10,3 cm Durchmesser habe ich zusätzliche Reserven. Zur Nor hätte ich noch Hammer und Meißel

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #282
Der Planungsversuch mit den Streckenkreuzungen hat mir selbst nicht gefallen


Mich hat sie auch nicht überzeugt. Ich wollte wissen wie es aussehen könnte, weil ich die letzten Jahre mir da bisher immer die Brücke vorstellte. Eine Brücke wird es so nicht werden

Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #285

Danke für den Hinweis. Den Bahnhof Meiningen in der oberen Ebene hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm! Mit Meinigen sollte wohl auf einen Bahnhof an der Stelle verzichtet werden. Also nur die Strecken und ggf auch auf den Einleger verzichten, denn sonst passen die Wendel ja gar nicht, vermute ich.



ja, das hatte ich auch nirgendwo geschrieben und auch nicht daran gedacht, es zu schreiben, da es bisher nur so eine Idee für die Zukunft ist (Siehe weiter unten bei Wolfgang) Sorry!

Zitat von Brumfda im Beitrag #283
Zufällig stolperte ich gestern über ein Video auf Jiutiub. Simple aber gut arritierte Steckbrücken ab 6 Min 30 Sek.


Hallo Felix,

vielen Dank für das Video! Das wäre eine Möglichkeit. Ich habe noch einige Metallpasshülsen vom Modulbau. Wenn ich da ein abnehmbares oder klappbares Teil baue, dann muss es verschleißfrei sein.

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #284
aber jegliche solche Ausführungen mit einem schwebenden Bahnhof wie von Weichen-Bernd würden es doch unmöglich machen über den Wendel rechts in die Ebene nach oben zu kommen wo Meiningen entstehen sollte.
Dh mit einem solchen Bahnhof über den beiden Wendeln ist das definitiv nicht möglich, korrekt? Selbst wenn man die Strecke rechts an den äußeren Wendel anschließt kann man den inneren nicht auf das nächste Deck der Multideckanlage hochziehen ohne die Anschließer zu entfernen.


Ja, die rechte Wendel soll, wie ich dir ja per Mail schrieb, könnte später weiter nach oben geführt werden. Zumindest möchte ich mir die Möglichkeit nicht verbauen. Ursprünglich sollte da mal ein Industriegebiet hin. Die Idee vielleicht über Grimmenthal noch eine Landschaftebene zu setzen, kam mir auch erst später und ich habe hier noch nicht darüber geschrieben. Es ist nur eine Idee für in 10-15 Jahren… Man könnte einen Teil von Meiningen umsetzen oder ein Industriegebiet mit einer Waggonmanufaktur oder ein mittleres BW

Zitat von kpev im Beitrag #284
Vielleicht solltest du die Wendel einfach erstmal ganz normal in den Untergrund gehen lassen und Grimmenthal fertig bauen und in Betrieb nehmen. Den Rohbauwendel kannst du dann mit einer in den nächsten Jahren noch zu erarbeitenden Lösung später optimieren oder mit einem leicht geneigten Feld für die Optik überbauen. Fände ich besser als einen späteren Abriss.


Ja, das eilt jetzt nicht. Die Druchbrüche zu machen war wichtig, um weiterzubauen und nach den letzten Kleinigkeiten im Schattenbahnhof kommt erstmal Grimmenthal dran und dann mal sehen. Die Ideen kommen halt nicht auf Knopfdruck.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#287 von kpev , 17.06.2023 17:46

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #286
Ja, die rechte Wendel soll, wie ich dir ja per Mail schrieb, könnte später weiter nach oben geführt werden. Zumindest möchte ich mir die Möglichkeit nicht verbauen. Ursprünglich sollte da mal ein Industriegebiet hin. Die Idee vielleicht über Grimmenthal noch eine Landschaftebene zu setzen, kam mir auch erst später und ich habe hier noch nicht darüber geschrieben. Es ist nur eine Idee für in 10-15 Jahren… Man könnte einen Teil von Meiningen umsetzen oder ein Industriegebiet mit einer Waggonmanufaktur oder ein mittleres BW


das war mir nicht klar, dass das mit der Multideckanlage nicht irgendwann auch hier im Planungs- oder Bauthread gefallen ist. Ok, dann ist "Oberdeck Meiningen" nur eine von vielen Optionen die eventuell mal aktuell werden könnten. Bei 10-15 Jahren würde ich es auch drauf ankommen lassen und den Bahnhof über beide Wendel legen. Eventuell gefällt dir das so sehr, dass du Meiningen dann halt eben nicht baust.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#288 von FarFarAway , 07.07.2023 14:59

Hallo Frank,

Mal ein Gegenbesuch... Und ich bin platt. Was fuer ein genialer Gleisbau den du hier zeigst.
Und nach dem Wasser Dilemma sieht es aus wie Phoenix aus der Asche. Super genial.

Hat mich ein paar tage gekostet mich durch deinen kompletten Thread durchzuwuehlen und mein Vorschlag zu deinem Anfaenglichem Problem kommt wahrscheinlich viel zu spaet.
Wenn du nur ein paar wenig Zentimeter mehr Platz um deinen Gleiswendel "opfern" koenntest, kannst du das dargetsellte Problem, dass die unterfuehrende Strecke bei demein Brueckenbauwerk die darunterliegende Wendelstrecke im Lichtraum kompromiteren wuerde, loesen. (Auch ich mag Kommata) Fuer diesen Berecih koenntest du die Ueberfuehrte Strecke neben die Wendelstrecke legen bis diese Lichtraumprofil-Frei waere und dann einschwenken.



Du hast ja bei mir gesehen, dass ich mit Berg und Talfahrt im Moment was am laufen habe...

Sorry, habe nicht das Modellgleis system und musste auf mein WinTrack ausweichen.

Cheers,
Klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#289 von Frank1969 , 26.07.2023 15:34

Hallo zusammen,

endlich habe ich Ferien und werde in in der nächsten Zeit die Fortschritte zeigen. Aber erstmal noch zur aktuellen Überlegung, was oberhalb der mittleren Wendel sein könnte.

@ Wolfgang: Ich habe die letzten Tage mich in Traventall umgesehen und mir gefällt die Idee der Multideckanlage sehr. Deswegen werde ich mir die Option auf jeden Fall offen halten.

@ Klaus: Danke für dein Lob und deine Zeichnung! Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, um die Überführung zu verwirklichen.

Zwischenzeitlich habe ich auch die Durchbrüche gestrichen und das Grimmenthalsegment wieder zurückgestellt:



Ähnlich wie in Polkritz stelle ich mir dort im Moment eine Brücke zur Tarnung vor.

Ich hatte netten Besuch von Dirk aus Bad Diethersbronn und neben dem fachgerechten Entsorgen von ungesundem Zucker und Kaffee haben wir natürlich auch tiefe fachliche Gespräche geführt:-) Die Frage nach einem 2. Bahnhof über der Wendel hat sich nun erledigt. Die optische Nähe zum anderen Bahnhof ist einfach zu groß. Was im Planungsprogramm ginge, kann 1:1 ganz anders wirken, wenn man im Raum steht und sich das mal provisorisch zurecht legt. Schade...
Ich werde also wie im Beitrag #282 eine der beiden Strecken quer über die mittlere Wendel zur rechten Wendel führen. Nur halt ohne Bahnhof. Eventuell mit Überführung ähnlich wie von Klaus gezeichnet und vielleicht noch mit einem Anschließer. Allerdings überlege ich, ob ein Anschliesser dort -ähnlich wie der 2. Bahnhof- nicht zuviel wäre und ich eher nur eine weite Landschaft darstellen sollte, wurch die die Trasse verlegt ist?
Zum Glück muss ich das nicht jetzt entscheiden und kann noch in Ruhe überlegen. Aber ein paar Ideen habe ich nun schon einmal.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Fertigstellung der ersten Wendel

#290 von Frank1969 , 28.07.2023 14:33

Moinsen,

über den Wendelbau habe ich zuletzt im Post #251 berichtet. Inzwischen bin ich auf der Bahnhofsebene angelangt. Etwas aufgehalten wurde ich -wie berichtet-, dass ich die Wendel zu nah an die Wand gerückt habe und vergessen hatte, dass noch ein Gleis zwischen der Wendel und der Wand vorbei muss. Warum macht man eigentlich am Computer genaue Pläne und hält sich dann nicht daran?

Um Platz für das äußere Gleis zu schaffen, mußte ich die Wand bearbeiten, wieder etwas verputzen, weiß streichen und den entstandenen Dreck sauber gemachen. Nur um anschließend festzustellen, dass ich zur Sicherheit doch noch etwas mehr an einer Stelle vom Mauerwerk hätte entfernen sollen. Es sind übrigens hartgebrannte Ziegel, die beim Bearbeiten mit Hammer und Meißel erstaunliche Flugstrecken im Raum zurücklegen können. Besonders die kleineren Teile sind darin Experten, sich in jede Ecke zu manövrieren...:



Eine kurze Gesamtübersicht über meinen Chaosarbeitsplatz zwischendurch schadet nicht:



Es ist knapp, aber mein längster Wagen hat kein Problem:



Als ich den von jemanden zum Geburtstag bekam, habe ich ihn instinktiv etwas blöd angesehen OK, er meinte es gut...Aber nun kann ich ihn tatsächlich mal sinnvoll einsetzen:-) :


(zwischen dem Verbinder und dem Gleis oben rechts sind ca. 2mm Luft:-) )

Nachdem ich endich mit dem äußeren Gleis an der Wendel vorbei kam, ging es relativ flott weiter:



In die Schwellenzwischenräume habe ich ca. alle 5 cm Latexbindemittel mit einer Spritze geträufelt und einen Tag später die Schrauben entfernt. Ich wollte sie eigentlich drin lassen, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Schrauben so extrem eine Schallbrücke darstellen! Man hörte regelrecht, wenn sich die Lok einer Befestigungsschraube näherte. Auch wollte ich eigentlich die Gleisprofile bei Grimmenthal später an den Segmentenden auf Messingschrauben zur Stabilität auflöten. Ich werde die Messingschrauben nun nicht direkt ins Holz schrauben, sondern in ein mit Acryl gefülltes Loch stecken.
Der gesamte Gleisplan ist wie ein Hundeknochen aufgebaut und auf jeder der 2 Schattenbahnhofsebenen kann ich auch im Kreis fahren. Deshalb die 2 zusätzlichen Strecken ganz unten und auf der 4. Wendelebene:



Damit bin ich endlich oben! Welch ein herrliches Gefühl!

Als nächstes kommt nun die mittlere Wendel dran.

Viele Grüße,
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Fertigstellung der ersten Wendel

#291 von iwii , 28.07.2023 15:39

Wenn es nicht knapp ist, hat man den Platz nicht optimal ausgenutzt.

Gruss, iwii



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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#292 von Brumfda , 28.07.2023 19:39

Zitat von Frank1969 im Beitrag #289
Zwischenzeitlich habe ich auch die Durchbrüche gestrichen und das Grimmenthalsegment wieder zurückgestellt:





Moin Frank!


Da schüttelte ich nur den Kopf vor Staunen ob dieser 3 Wege- Weiche in Perfektion und Anmutung.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #289
[...]Ich hatte netten Besuch von Dirk aus Bad Diethersbronn und neben dem fachgerechten Entsorgen von ungesundem Zucker und Kaffee haben wir natürlich auch tiefe fachliche Gespräche geführt:-) Die Frage nach einem 2. Bahnhof über der Wendel hat sich nun erledigt. Die optische Nähe zum anderen Bahnhof ist einfach zu groß. Was im Planungsprogramm ginge, kann 1:1 ganz anders wirken, wenn man im Raum steht und sich das mal provisorisch zurecht legt. Schade...
Ich werde also wie im Beitrag #282 eine der beiden Strecken quer über die mittlere Wendel zur rechten Wendel führen. Nur halt ohne Bahnhof. Eventuell mit Überführung ähnlich wie von Klaus gezeichnet und vielleicht noch mit einem Anschließer. Allerdings überlege ich, ob ein Anschliesser dort -ähnlich wie der 2. Bahnhof- nicht zuviel wäre und ich eher nur eine weite Landschaft darstellen sollte, wurch die die Trasse verlegt ist?


Ich kann mir gut vorstellen, wie gut die Gespräche mit Dirk waren. Weil er ein gutes Auge dafür hat und auch noch mit seinem Faible für Betriebsabläufe. Der Bahnhof wäre dort nur möglich, wenn Du auf der Rückseite endlosschleifen fahren könntest, wie sie die Flugzeuge in Wartepositionen über Deinem Haus drehen. Das würde Dich wohl denn Deine Werkstatt kosten. Also eine gute Entscheidung.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #290
Um Platz für das äußere Gleis zu schaffen, mußte ich die Wand bearbeiten, wieder etwas verputzen, weiß streichen und den entstandenen Dreck sauber gemachen. Nur um anschließend festzustellen, dass ich zur Sicherheit doch noch etwas mehr an einer Stelle vom Mauerwerk hätte entfernen sollen. Es sind übrigens hartgebrannte Ziegel, die beim Bearbeiten mit Hammer und Meißel erstaunliche Flugstrecken im Raum zurücklegen können. Besonders die kleineren Teile sind darin Experten, sich in jede Ecke zu manövrieren...:



Hatten wir uns nicht zuletzt kurz bei Dirk darüber unterhalten, daß es tatsächlich einen Markt für die doppeltgebrannten Kriegsziegel (durch die Bombardemonts) gibt, weil die Dinger einfach unglaublich stabil sind und Du vor dieser Aktion geagt hast, daß Dein Haus daraus besteht un Deine Bohrer das zu spüren bekommen haben . Ohne Deinen Text formte sich bereits ein "Oh" in meinem Gesicht nur anhand der Bilder. Denn das folgende sah ich zuerst und musste glecih daran denken, wie hart das Abringen eines jeden Millimeters gewesen sein muss, damit Dir das gelingt!


Zitat von Frank1969 im Beitrag #290

(zwischen dem Verbinder und dem Gleis oben rechts sind ca. 2mm Luft:-) )



Chapeau!

Zitat von Frank1969 im Beitrag #290
In die Schwellenzwischenräume habe ich ca. alle 5 cm Latexbindemittel mit einer Spritze geträufelt und einen Tag später die Schrauben entfernt. Ich wollte sie eigentlich drin lassen, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Schrauben so extrem eine Schallbrücke darstellen! Man hörte regelrecht, wenn sich die Lok einer Befestigungsschraube näherte. Auch wollte ich eigentlich die Gleisprofile bei Grimmenthal später an den Segmentenden auf Messingschrauben zur Stabilität auflöten. Ich werde die Messingschrauben nun nicht direkt ins Holz schrauben, sondern in ein mit Acryl gefülltes Loch stecken.



Verdammt sieht das bei Dir wieder perfekt aus. Und es ist ein verdammt guter Tip mit den Schallbrücken.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #290




Einfach perfekt.


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RE: Die Werrabahn 1906 - Ideensuche für die Strecke zur Wendel

#293 von der Wedeler , 28.07.2023 22:19

Sehr gut, Frank, das sieht wirklich toll aus!

Ich verspreche, auch bald mal wieder zu berichten!

Viele Grüße
Heiko


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Die Werrabahn 1906 - Drehscheibenumbau

#294 von Frank1969 , 30.07.2023 10:10

Moin,

Vielen Dank für die Kommentare und das Bedanken!

@ iwii: Genau! Knapp vorbei reicht ja und ein bisschen Nervenkitzel beim Zuschauen ist bestimmt gut für den Kreislauf, wenn die Lok so gerade eben am Hindernis vorbei kommt

@ Brumfda: Wow, danke für dein ausführliches Lob! ich fühle mich geehrt. Ob ich es wirklich verdiene🤔? Auf den Photos habe ich gleich ein paar Stellen entdeckt, wo ich noch mal ran muß. Photos sind manchmal unerbittlich:-)

@ Heiko: Ebenfalls Danke für dein Lob! Die Moba ist ja „nur“ ein Hobby und läuft ja nicht weg, solange du beruflich im Stress bist. Ich habe ja auch lange nichts geschrieben…

Erstmal mußte der genaue Standort der 2. Wendel in der Mitte des Raumes festgelegt werden. So weit wie möglich zur Tür und zur 1. Wendel, sodass ich mit den Möbelwagen noch durch komme. Getreu iwiis obigen Kommentar:-) Deswegen habe ich -wie bei der 1. Wendel- vom symmetrische 6eck die Ecken gekürzt, welche zum Gang zeigen. Jeder cm Platz zum Bewegen zählt. Da die 2. Wendel ja nur vom oberen Schattenbahnhof bis zur Bahnhofsebene muß, nutze ich den Platz darunter für das vorhandene Drehscheibensegment vom alten Schattenbahnhof.

Wieder herzlich Willkommen in meinem kreativen Chaos:



Bevor ich mit der 2. Wendel beginnen konnte, mußte die Drehscheibe wieder aufgebaut werden. Die Bühne wurde bisher von einem DSD2010 angesteuert, welcher wunderbar funktioniert:



Nur leider bei mir nicht. Die Zapfen des Zahnrades hatten viel Spiel im Aussenkranz, sodass ich die Bühne meiner Drehscheibe eine Schienenkopfbreite bewegen konnte, bevor ich auf Widerstand stieß. Da hatten auch die umfangreichen Einstellmöglichkeiten der DSD2010-Software leider keine Chance. Die Drehscheibe habe ich irgendwann mal während meiner Schulzeit gebraucht gekauft. Ich schreibe jetzt nicht wie alt sie mindestens sein muß Es war noch ein Modell mit Messinggleisen auf denen ich damals ständig Kontaktschwierigkeiten hatte, wenn sie länger nicht gereinigt wurden. Also kaufte ich später bei eBay eine Bühne mit Neusilberschienen. Vielleicht hätte man die Zahnräder noch bändigen können und ihnen ihr Spiel austreiben können. Da die 16 m Drehscheibe in Grimmenthal auf jeden Fall einen Schrittmotor bekommen wird und ich gerne alles einheitlich habe, fasste ich den Entschluss, den Antrieb auf Schrittmotor + Bidib Stepcontrol umzubauen. Die DSD2010 konnte ich bei eBay gut verkaufen, sodass mich die gesamte Umstellung nur einen oberen 2stelligen Betrag am Ende kosten wird.

Für den Umbau habe ich den Stepmotorhalter von Thomas Kortschack (https://thomas.kortschack.de/?p=34) bestellt und erhielt ein rundum Sorglospaket mit allem was ich für den Umbau brauchte. Ich habe es nicht bereut. Super Service und der Umbau war total einfach:



Der kurze Messingstab dient nur zur mittigen Positionierung des Spepmotors auf der Unterseite der Drehscheibe und wird später durch einen Messingstab mit aufgelöteter Platte ersetzt, den man von oben durch die Bühne und Grube in die Welle am Schrittmotor schiebt.





Die Bühne läßt sich sehr leicht drehen und es fehlt jetzt nur noch die Stepcontrol zur Ansteuerung des Schrittmotors.

Endlich ist das Drehscheibensegment wieder an seinem festen Platz. Wie oft habe ich es seit dem Wasserschaden von einer Ecke in die andere geschoben, weil es wieder im Weg war:-)



Viele Grüße,
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Drehscheibenumbau

#295 von Brumfda , 30.07.2023 10:44

Zitat von Frank1969 im Beitrag #294




Moin Frank!


Optisch hat das was von einem fetten Bass, den Du Dir da einbaust


Zitat von Frank1969 im Beitrag #294
@ Brumfda: Wow, danke für dein ausführliches Lob! ich fühle mich geehrt. Ob ich es wirklich verdiene🤔? Auf den Photos habe ich gleich ein paar Stellen entdeckt, wo ich noch mal ran muß. Photos sind manchmal unerbittlich:-)


Du vergisst, daß ich weiß, wo Dein Haus wohnt. Was ich damals ob die verlegten Steine im Garten oder Dein Wohnzimmer gesehen habe, bzw. Deinen damals liegenden Schienenbohlen gesehen habe, war nicht nur akurat, es war überall dasStreben nach nachhaltiger Genauigkeit mit dem Auge für Schönheit. Der eingebaute goldene Schnitt, die Frequnenz des Kammerton A noch vor seiner Veränderung vor .... wnn war das noch? Vor 150, vor 250 Jahren? Also ja, Du verdienst es. Und ich kenne das innere Fluchen, wenn man sich Fotos auf dem Beildschirm anschaut und Dinge entdeckt, die sich einem nur so vergrößert offenbahren. Dann handelt man auch Norddeutscher bayrisch: A bissl geht ollawei.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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Die Werrabahn 1906 - 2. Wendel

#296 von Frank1969 , 02.08.2023 14:12

Moinsen,

vielen Dank für die vielen Danksagungen.

@ Felix: Danke für deine poetischen Worte. Bei dem Bild mit dem Hammer muss ich an Thors Hammer denken und an einen älteren Beitrag von Olli und seinem verschwundenen Hammer

so, diesmal gibt es viele Bilder. Zur besseren Orientierung poste ich noch einmal den Gleisplan von der untersten Schattenbahnhofsebene aus Richtung Erfurt/Coburg:



Nachdem die Drehscheibe an Ort und Stelle war, ging es an den Kreisschluss auf der 1. Ebene, der um die Drehscheibengleise herum führt und die Anbindung der Drehscheibe:



Endlich konnte die 2. Wendel in Angriff genommen werden. Erstmal die Basis zur Aufnahme der M8 Gewindestangen:



Die Ebene über der Drehscheibe ist die 2. Schattenbahnhofsebene für Züge aus Meiningen/Schweinfurt und zum besseren Verständnis der Gleisplan:



Die ersten 4 Elemente der Wendel liegen zur Probe:



Direkt bei der Tür ist eine auf 60cm Innenradius geöffnete Tillig Bogenweiche eingeplant und das äußere rote Gleis muß unter den Wendelgleisen durch. Ich weiß, daß ist sehr sehr wenig Strecke, um die Höhenunterschiede zu schaffen und hat mich einiges an Kopfzerbrechen gekostet🤔. Die äußere Strecke länger um die Wendel herum führen geht nicht, da ich sonst die 180° Kurve anschließend nicht mehr schaffen würde. Jedenfalls nicht mit meinem gewünschten Mindestradius von 60 cm. Aus dem gleichen Grund konnte ich die Weiche auch nicht weiter Richtung Wand versetzen. Die Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof mündet schon in einem 60 cm Radius. Abgesehen davon wäre noch eine Stütze im Weg. Glücklicherweise wird die Strecke nur in einer Richtung befahren und das äußere Gleis liegt im Gefälle:



Mit Hilfe von Roco R6 Gleisen habe ich die optimale Streckenführung festgelegt:



Ein passendes Brett aus der Restekiste war schnell gefunden und die Trasse ausgesägt:



Die Lok neigt sich sehr elegant. Nur leider zur falschen Richtung:-) Die Neigung und das Gefälle habe ich später mit Gewindestangen eingestellt. Indem ich das Trassenbrett bearbeitet habe, habe ich wohl jeden mm zu Reduzierung des Gefälles genutzt. Wieviel Gefälle es letztlich sind, will ich nicht wissen. Die Probefahrten haben funktioniert. Sollte es beim Ausschnitt mit den Wendelgleisen Probleme geben, werde ich von oben mit Flachverbindern die Gummigranulatmatte in der Geraden halten.



Die weiteren Gleise der Wendel waren schnell gelegt und die Elektrik habe ich gleich schon vorbereitet:





Das nervigste beim Wendelbau ist das Herunterdrehen der Muttern. Besonders bei der ersten Wendel waren Anfangs 90 cm zu überwinden. Aber dank Florians (Chneemann) Idee ging es relativ schnell:



Noch ein paar Bilder zum Schluß:



Aus dieser dynamischen Perspektive sieht das Gefälle doch sehr harmlos aus:





Es ist immer schön, wenn man einen Bauabschnitt fertig hat:-)
Als Nächstes geht es mit dem Kreisschluss und der Trainsafeanbindungsplatte weiter.

Viele Grüße
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - 2. Wendel

#297 von der Wedeler , 02.08.2023 18:50

Hallo Frank,

Das sieht alles sehr gut und beeindruckend aus. Vergiss den Arschbackenschutz nicht, nicht dass noch einer die E75 oder die E52 runterreißt.
Ansonsten muss wohl mal wieder ein Kontrollbesuch her!

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko


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Die Werrabahn 1906 - Trainsafesegment

#298 von Frank1969 , 06.08.2023 09:02

Hallo,

Vielen Dank für die vielen Danksagungen!

@ Heiko: Ja, da kommt auf jeden Fall noch ein Schutz hin. Auf Pierres Tip hin habe ich eine große Rolle mit durchsichtigem PVC-Streifen gekauft, welche eigentlich als Lamellenvorhänge benutzt werden. Ich habe schon einmal mit meinen 4 Buchstaben einer G10 das Fliegen beigebracht Da hatte ich noch Teppichboden und es ging glücklicherweise nur ein Puffer am Tender kaputt. Meine Nerven haben trotzdem sehr gelitten und nun habe ich Fliesen verlegt…


Als Nächstes kam die Verbindung von der 2. Wendel in der Mitte des Raumes zur Schattenbahnhofseinfahrt an der rechten Wand dran, welche im Gleisplan ohne Drehscheibe in meinem letzten Beitrag zu sehen ist. Vom alten Schattenbahnhof hatte ich noch mein Trainsafe/Radreinigungs und Zugzusammenstellungsegment:



Den wollte ich natürlich gerne wieder verwenden und über den Schubladen für die Trainsaferöhren einbauen. So kann ich die Röhren ohne viel zu jonglieren von den Schubladen auf die Anlage setzen:



Aber dann kam die Ernüchterung: Bei Probefahrten auf dem Segment zeigte der 2mm Kork leider keinerlei geräuschdämmende Wirkung. Im Gegenteil die Resonanzen wurden liebend gerne an die Multiplexplatte übertragen und diese gefiel sich in der Rolle des Lautsprechers. Die Platte lag nur lose auf dem Werkstattwagen und konnte sich so natürlich frei entfalten. Es war schon recht laut. Mist!
Also bevor ich mich später ärgere, biss ich in den sauren Apfel, entfernte ich die Gleise und den Korkbelag, klebte die bewährte 6mm dicke Gummigranulatmatte auf und strich alles wie gehabt weiß an. 2 zusätzliche Abstellgleise konnte ich auch noch unterbringen.
Ich finde, die Arbeit hat sich gelohnt:



Rechts geht es Richtung 2. Wendel und mir kam die Idee, diese Strecke dorthin später landschaftlich zu gestalten und vielleicht einen kleinen Haltepunkt einzurichten wie auf diesem Photo. Mir gefällt die Atmosphäre auf dem Photo sehr:



So sieht der Bereich aus. Die Radien dort betragen dort leider aus Platzgründen leider 60-80cm, aber dadurch das man nur im Kreismittelpunkt steht und weniger von oben auf den Bereich schauen wird, fällt das finde ich nicht so auf. Auf jeden Fall möchte ich dort dann die traumhaften Stahlschwellen von Wolfgang verwenden:



Deshalb sind die Gleise erstmal auch nur lose provisorisch verlegt:



und eine Stahlschwellen 1:7 Weiche wird auch dabei sein:-)



Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag,
Frank


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RE: Die Werrabahn 1906 - Trainsafesegment

#299 von Jürgen , 06.08.2023 09:55

Hallo Frank,

das ist eine gute Idee mit der Trainsafeschublade. Ich werde über eine Realisierung bei meiner Anlage nachdenken. Mir sind die Röhren zu viel Geld, deshalb denke ich an Sperrholzträger. Eine Variante wären Sperrholzträger in einer Vitrine. Jedenfalls hat mich Deine Umsetzung inspiriert ...

Schönen Sonntag noch
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


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RE: Die Werrabahn 1906 - Trainsafesegment

#300 von Frank1969 , 06.08.2023 19:23

Hallo,

Vielen Dank für die vielen Danksagungen!

@ Jürgen: Ich hatte auch erst überlegt etwas selber zu bauen. Am sympathischsten war mir die Idee eine Holzleiste als Basis und an den Seiten jeweils ein L Profil, welches gleichzeitig auch als Schiene fungiert. Letztlich habe ich mich dann aber für die Trainsaferöhren entschieden. Ja, billig sind sie nicht, aber qualitativ hochwertig und das Rollmaterial, welches ja auch nicht gerade günstig ist, ist gut geschützt. Ich habe über Jahre die Röhren Stück für Stück bei eBay und über die Sammelbestellungen hier im Forum (Train Safe Sammelbestellung 2022) gekauft. So waren die Kosten nicht ganz so hoch und über die Jahre verteilt.

Ein paar Bilder aus dieser Ecke habe ich noch. Die Anlage wird mit Bidib-Komponenten, Lenz Handreglern und Rocrail gesteuert. Also suchte ich einen möglichst mittigen Ort im Raum, wo ich den Lenz-Verteiler unterbringen kann, ohne mit meinem Allerwertesten irgendwann mal aus Dummheit die DIN-Stecker zu himmeln:



Ich denke, da sollten sie vor mir sicher sein:



2 schwarze Halter für die Handregler hatte ich auch noch von früher. Leider passen sie nicht so ganz in der Tiefe für die Funkvariante von Lenz, die ich zufällig günstig letzten Monat bei eBay gebraucht per Sofortkauf fand und einfach nicht widerstehen konnte. Mit dem Verkauf der Roco WLAN Maus habe ich sogar fast nichts dazu bezahlt Glück muss man haben



Dann habe ich noch den Monitor an einer schwenkbaren Halterung mit einem 62cm langen Arm angebracht. Irgendwann mal werde ich ihn gegen einen Touchscreen Monitor tauschen. Ansonsten kommt Richtung 1. Wendel noch eine Halterung für ein altbrauchbares IPad hin, wenn man mal mit mehreren Personen irgendwann, wenn Grimmenthal fertig ist, Betrieb machen will:



Viele Grüße
Frank


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