Hallo Wolfgang, Felix und Bernd,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich habe die letzten Tage geplant und überlegt. So habe ich vor Dienstag bei der Ausfahrt die 2 Durchbrüche gemacht, da die sowieso durch den Bahnhof festgelegt sind. Ich habe mir extra einen Kernbohrer mit 10,3 cm Durchmesser gekauft und mich langsam durchgearbeitet. Es hat eine Weile gedauert, aber dann war ich durch:
Ich hatte zwar schon vorher ausgemessen, wo ich im Nebenraum rauskommen werde, aber nun war ganz klar, wo die Stelle ist. Leider doch etwas tiefer als gedacht. Die 2 Strecken müssen an einer Wasserleitung mit Wasserhahn vorbei und durchs hölzerne Ikeakellerregal geführt werden. Das funktioniert, schränkt aber doch die Möglichkeiten etwas mehr ein als gedacht. So haben sich 2 Kompromissstellen für den Durchbruch zur Wendel ergeben. Also machte ich mich dann Mittwoch Abend voller Elan daran, die anderen 2 Löcher zu bohren und kam nur ca, 5 cm in die Wand. Dann kam ich gar nicht mehr vorwärts. Ich hatte schon beim 2. Durchbruch gemerkt, dass der Kernbohrer stumpfer wurde nun ging nichts mehr. Hornbach hatte natürlich um 23 Uhr bereits zu. Also kaufte ich gleich am nächsten morgen einen neuen Kernbohrer. Der kam dann auch gaaaanz langsam durch bei der 3. Bohrung voran und mir wurde nun klar warum: extrem schwarz gebrannte harte Ziegel! Wie Stein waren die teilweise. Der hatte dem 1. Kernbohrer gleich den Rest gegeben und am Ende auch den 2. Bohrer ziemlich stumpf werden lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass die so schnell stumpf werden! Der 4. Durchbruch wurde dann eine Kombi aus normalem 6mm Bohrer, Meißel und dem Kernbohrer. So sieht leider nicht so elegant aus wie bei den ersten beiden. Aber ich werde ja noch verputzen und dann sollte es besser aussehen:
Zitat von kpev im Beitrag #274
Hallo Frank,
die Höhenangaben und die Anzahl der Kreise / Steigungen der Wendel fehlen mir noch zu meinem Verständnis. Eventuell kannst du auch den ganzen Plan der obersten Ebene einstellen und nicht nur die obere Hälfte.
Zu der fliegenden Strecke, ganz ehrlich, ich bin überhaupt kein Freund von solchen Konstrukten. Ich sehe da keinerlei Modellbahnillusion. Ich persönlich finde solche entfernbaren Übergänge / Brücken etc immer ganz schlimm. Kannst du denn vielleicht nur den 120 cm Bogen zur Fabrik nicht "entfernbar" machen wenn du an der Stelle Eingriffstiefenprobleme siehst?
Oder die Farbrik als Gebäude direkt an die Wand setzen und einen dritten Kreis hinter der Wand machen mit Radius 60 cm und dann auf den Wendel zurück und dort Fabrikgelände Fortsetzung. Dann könnte das ein kleiner sichtbarer Abschnitt einer riesigen Fabrik (Meinigen) sein. Oder eben den Wendel nur mit Landschaft bedecken so wie in Wolfgangs (wolferl65) Gleiswüste plus ein entfernbares Landschaftssegment zwischen Bahnhofseinfahrt und Wendel auch nur mit Landschaft. Das würde dann die Option "so-grimmenthalig-wie-möglich" sein. Brücke und Kreuzung der Strecken liegt dann eben außerhalb des Modells.
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich habe mit solchen entfernbaren oder wegklappbaren Kontruktionen kein Problem. Das kommt vielleicht auch, weil ich bei der "an der Wand entlang"-Anlage meines Onkels mit so einer Konstruktion groß geworden bin. Er hat immer sehr ordentlich gearbeitet und das entfernbare Anlagenteil, welches bei ihm sogar 2 Ebenen hatte, funktionierte perfekt.
Bei der folgenden Skizze habe ich dir die Höhenangaben ergänzt von der Grimmenthalebene aus eingezeichnet. Beide Wendeln steigen im Uhrzeigersinn auf, wobei die mittlere noch nicht fertig ist, solange ich mich bei der Fortführung der Strecke noch nicht entschieden habe. Eventuell muss ich auch die Steigung verringern, was nachträglich mit den Gewindestangen kein Problem ist:
Zitat von Weichen-Bernd im Beitrag #276
Hallo Frank,
wie wäre es mit der sichtbaren Streckenkreuzung wie ungefähr in Grimmenthal und dann verläuft die obere Strecke in einer etwas engeren Linkskurve in der Steigung zum Wendel rechts nach oben und verschwindet im Tunnel. Macht dort im Gefälle eine Rechtskurve und unterquert die eigene Strecke in Richtung Wendel in der Mitte. Mit diesem Streckenverlauf wird der Einleger für beide Gleise wesentlich schmäler.
Füge doch bitte mal die aktuelle Planung als s21-Datei an.
Hallo Bernd,
ich glaube, ich habe verstanden, wie du das meinst. Die S21 Datei mit den markierten Durchbrüchen habe ich angefügt.
Im Moment favorisiere ich diese beiden Versionen mit einem wegklappbaren Übergang zwischen den beiden Wendeln. Mir gefällt die deutliche Trennung zwischen den beiden Strecken und der Zugewinn an sichbarer Strecke. Ich habe das mal mit Modellgleis21 skizziert und vergessen, die Anlagenkante mal komplett einzuzeichnen...(mache ich heute abend):
So ungefähr könnte es einmal mit Haltestelle und Anschliessergleis aussehen:
und einmal als reine Streckenkreuzung mit langem sichtbaren Fahrweg. Ein Anschliesser könnte noch von Grimmenthal aus abgehen:
Ich habe in meinen Büchern zur Werrabahn nichts über einen Anschließer in Epoche 1 auf freier Strecke gefunden. Ich weiß nicht, ob es das gab z.B. zu einem Steinbruch. Aber es wäre doch naheliegend? Eigene Kieswagen hatte die Werrabahn jedenfalls von Anfang an.
Über weitere Ideen oder Anmerkungen zu den beiden Streckenskizzen würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Frank