Hallo,

ich möchte mich erstmal vorstellen. Ich höre auf dem Namen Jochen, bin um die 35 Jahre alt und habe seit einem halben Jahr wieder das Modellbahnen für mich entdeckt.

Nun zu meinem Problem: Ich wollte eine meiner alten Loks mit einem Uhlenbrock 76200 der noch rum gelegen ist digitalisieren. Hat auch alles gut geklappt bis ich die Motorparameter anpassen wollte.
Die Märklin 6021 und der Decoder warren sich nicht einig ob das Programmieren jetzt beendet ist oder nicht. Tja jetzt regiert der Decoder nicht mehr auf die Befehle der 6021. Ich habe die Vermutung, dass ich die Adresse mit dem Offsetregister ausversehen auf eine Zahl größer 100 gestellt habe.

Könnte mir jemand mit einer DCC Zentrale helfen den Decoder auf Werkseinstellungen zurück zu setzten, Idealerweise könnte man sich treffen, ich wohne ca. 20 km westlich von Ulm.

Gruß Jochen.

Tag Jochen.

Wenn du sagst, das geht nicht, dann glaube ich dir das, auch wenn's mir schwer fällt. Aber...

Laut der Anleitung für den Decoder 76200 von Uhlenbrock musst du doch nur in die CV 59 den Wert 1 schreiben, dann ist der DEcoder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Das müsste doch auch die Lokadresse betreffen.

Und in der Anleitung für die 6021 steht, dass beim Programmieren nur die zu programierende Lok auf dem Gleis stehen darf: das heißt für mich eigentlich, dass alle Loks mit Decoder, die auf dem Gleis stehen programmiert werden, unabhängig von ihrer Adresse.

Hast du das Rücksetzen schon versucht? Ich glaube nicht, dass du dazu die Adresse des Decoders kennen musst.

Gruß

Jörg

Hi, in der Uhlenbrock Anleitung steht leider dass ich vor dem programmieren die Lok Adresse eingeben muss und dann 5 x die Fahrtrichtung ändern muss. Somit kann ich leider CV59 nicht ändern.

Bei der fehlerhaften Programmierung war die Lok auf einem separaten Gleis und die 6021 nur mit diesem verbunden.

Adresse 80 oder 0 habe ich auch schon getestet, leider ohne Erfolg.

Gruß Jochen.

Tag Jochen.

Du hast Recht. Ich hatte mir gestern abend nur mal schnell die beiden Anleitungen geladen und sie überflogen.

Sorry, ich drücke die Daumen, dass due jemanden findest. Leider bin ich definitiv zu weit weg...

Gruß

Jörg

Hallo Jochen,

ich weiß nicht, ob das auch für die 6021 gilt, es gilt aber für die CS2 und ist nur ein kurzer Test. Der 76200er läßt sich auf der CS2 normalerweise problemlos programmieren. Bisweilen, und das ist nicht vorhersehbar wann, sperrt er sich komplett, nur irgendeinen Befehl anzunehmen. Dann, so war der Rat von Uhlenbrock, hilft es, wenn eine ohmsche Last, am besten ein alter Schlußlichtwagen mit Birnchen, nicht mit LED (!!!), mit auf dem Gleis der zu programmierenden Lok steht. Bei mir half das, hatte wieder Zugriff auf alle 76200er.
Probiere es aus, es kann nichts weiter dabei kaputtgehen.

Viele Grüße aus BaWü, Stefan

Danke für den Tipp mit der Ohmschen Last, habe mehrere Lastwiederstände von 10k Ohm bis runter zu 500 Ohm getestet.

Leider meldet sich der Decoder immer noch nicht.

Mal sehen wann ich den Kollegen der sich via PN gemeldet hat besuchen kommen kann.

Gruß Jochen.

Zitat

---

Danke für den Tipp mit der Ohmschen Last, habe mehrere Lastwiederstände von 10k Ohm bis runter zu 500 Ohm getestet.

Leider meldet sich der Decoder immer noch nicht.

Mal sehen wann ich den Kollegen der sich via PN gemeldet hat besuchen kommen kann.

Gruß Jochen.

---

Probier mal ein Birnchen, 0,5 - 1 Watt.

Hi,

mindestens ein Birnchen sollte es schon sein. Es geht um einen Verbraucher mit mindestens ca. 1 W. Deshalb auch keine LED. Der 500 Ohm Widerstand ist zwar dicht dran, aber ich würde es mit mindestens einem Birnchen, vielleicht einem zweiten, jeweils ohne Elektronik direkt am Programmiergleis angeschlossen probieren.
Wenn der Decoder alleine an der 6021 hängt, aber zusammen mit dem/den Birnchen, kannst Du dann seine Digitaladresse einfach auf z. B. drei schreiben, das funktioniert bei der CS2, auch wenn sich irgendeine unbekannte Adresse sich durch Fehlversuche eingestellt hatte, gerade bei langen Adressen konnte da manchmal was schiefgehen.

Viele Grüße aus BaWü, Stefan

Hallo,

ich wollte kurz mal Rückmeldung geben.

Habe mit kleinen Birnchen die zu schluss dann fast 5 Watt verbraten haben experimentiert, ohne Erfolg.

Die Lok lies sich analog noch fahren, schon mal nicht schlecht. Dann hat mir der Zufall in die Hände gespielt, habe zu Weihnachten die MIBA Zeitschrift von 01/18 bekommen und beim nochmaligen durchstöbern ist mir der Artikel aufgefallen wo mit einem Arduino eine einfache DCC Steuerung gebaut wird.
Also fix das Ding zusammen gebaut und die Software aufgespielt.

Lok auslesen und fahren funktioniert einwandfrei. Adresse 100

Das programmieren der CV Werte funktioniert leider noch nicht so ganz gut, nach zig versuchen und durch leichtes ändern des Programmcodes habe ich es geschafft die Adressse auf einen Wert kleiner 80 zu bekommen. Jetzt konnte ich mit der 6021 den Dekoder wieder zurück auf die Werkseinstellungen setzen. rost:

Als Aufgabe für die Zukunft steht jetzt noch an das Programm auf der Arduino-DCC Steuerung zu verfeinern oder die Anschaffung einen richtigen DCC Zentrale.

Vielen Dank für die vielen Tipps und anregungen.

Tag.

Na, das hört sich doch gut an!

Ich werde mir auch bald eine Zentrale auf Arduinobasis zusammenzimmern, damit ich mal komfortabel progfammieren kann. Ich habe das hier im Auge:

https://sites.google.com/site/dccppsite/

Und als Software möchte ich JMRI Decoderpro verwenden:

http://jmri.sourceforge.net

Da bin ich schon sehr gespannt!

Viele Grüße

Jörg