Ich habe eine Kehrschleife, siehe Plan unten.
Ich schließe den Dual Frog Juicer an F an und die normale Stromversorgung an A. Dann erhalte ich reproduzierbar einen Kurzschluss beim Überfahren der Trennstelle bei A, nicht jedoch beim Überfahren der Trennstelle bei B.
Ich habe ein wenig experimentiert:
1. Wenn ich die normale Stromversorgung stattdessen bei B anschließe, erhalte ich den Kurzschluss bei B und nicht mehr bei A.
2. Wenn ich die Stromversorgung bei A und B anschließe, erhalte ich einen Kurzschluss bei A und B.
3. Wenn ich die Stromversorgung weder bei A, noch bei B anschließe, erhalte ich auch keinen Kurzschluss :D
Die Umschaltung des Frog Juicers funktioniert also nur dann, wenn dort kein direkter Stromanschluss ist. Ich habe nun den Widerstand zwischen A und B gemessen. Der beträgt pro Schiene circa 2 Ω (Summe: 4 Ω).
Solch einen Widerstand habe ich nicht vorrätig. Ich habe also ein sehr langes Kabel mit vergleichbarem Gesamtwiderstand für den Stromanschluss an A verwendet. (Der Frog Juicer an F ist nach wie vor mit einem kurzen Kabel angeschlossen.)
Nun funktioniert es zuverlässig!
Das lange Kabel ist es natürlich keine Dauerlösung. Aber welchen Widerstandstyp verwende ich da? Wenn ich naiv rechne (P = I² × R) ergibt das bei 3 A und 4 Ω gleich 36 W. Da kann man die Abmessungen des Bauelementes fast in Fußballfeldern angeben. Kann das stimmen?
Zentrale: z21
Anschlusskabel: 0,25 mm² pro Ader, jeweils 75 cm lang
Gleis: Fleischmann-Profi
(Anmerkungen: Die genaue Anschlussposition des Frog Juicers hat keinen Einfluss. Um den Kurzschluss zu reproduzieren, müssen ein paar Bedingungen erfüllt sein: Es muss ein Fahrzeug über die Trennstelle fahren; nur mit einem Stück Draht ist es mir nicht gelungen. Auch muss das Fahrzeug eine Mindestgeschwindigkeit haben; Kriechgang führt zu keinem Kurzschluss).
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