Hallo,
hier kommt mein bis jetzt aufwändigstes Projekt, welches mir sehr am Herzen liegt, da es sich um meine absolute Lieblingslok handelt, von der ich jetzt schon begeistert bin, obwohl ich sie noch nie live fahren gesehen habe. Ein guter Freund aus den USA, der sie für mich R3-tauglich (R3 = 20 Zoll) gemacht hat, hat sie aber auf seiner Anlage fahren lassen (der Sound kommt aus dem ersten Güterwagen!) und sie läuft einfach nur perfekt (und das schon analog ohne Decoder!)!!! Hier ist das Video. Die R3-Tests hören bei 4:25 auf und ab 6:46 ist die Lok dann mit Güterzug im Einsatz zu sehen:
Es handelt sich um eine amerikanische Dampflok der seltenen Achsfolge 4-10-2 (2E1). Das Modell wurde von KTM 1962 in Japan handgefertigt und von Max Gray importiert.
Zuerst kommen ein paar Fotos von der Lok inklusive Unterseite und Motor + Beschreibung was die vorhandenen Kabel miteinander verbinden.
Hier folgt nun eine Skizze so wie die Lok momentan verdrahtet ist, bzw. wie sie als analoge Gleichstromlok funktioniert. Hatte noch vergessen dazuzuschreiben dass alle anderen Räder der Lok außer die rechten (auf der rechten Seite) 5 Treibräder isoliert sind, und dass der Strom vom Rahmen und Gehäuse zum Motor fließt.
Hier nun eine Skizze wie die Lok verdrahtet werden sollte. Hatte vergessen den Schleifer zu beschriften, aber der Schleifer dürfte ja als solcher leicht auszumachen sein. Das weiße Kabel wurde durch 2 Bleistiftlinien veranschaulicht, während das graue Kabel durch eine Bleistiftlinie veranschaulicht wurde. Bei dem schwarzen Kabel in der Lok, welches für die Stromrückführung zu den Gleisen zuständig ist, weiß ich nicht, wohin ich es in der Lok hinlöten sollte. Deshalb ist das ein Fragezeichen. Ebenso bei dem schwarzen Kabel, welches den Strom von der Konstantstromquelle des Rücklichts zum Gleis zurückführen soll.
Ansonsten hier die Fragen: Ist die Verdrahtung so korrekt?
Das gelbe Kabel müsste dann an den Motoranschluss angelötet werden, der auf dem 2. Bild in diesem Post links ist, und das orangene Kabel dann an den Motoranschluss, der auf dem 2. Bild in diesem Post rechts ist. Korrekt?
Dieses Foto zeigt die Dinge, die in Lok und Tender verbaut werden müssen.
Was haltet ihr von der Idee, die Kabel die vom Decoder zum Stecker gehen, vom Stecker abzulöten um sie dann der Skizze entsprechend an die Buchse anzulöten, dir vorne am Tender sitzen soll? Ich stelle mir das ehrlichgesagt schon sehr kompliziert vor, die Kabel an diese feinen eng anliegenden Stifte zu löten.
Nun kommen wir zum ESU LokSound V3.5 Decoder. Dieser ist bereites perfekt programmiert und bedarf keiner weiteren Programmierung. Die Geräusche darauf wurden gemischt vom ESU Sound für die ölgefeuerte BR 44 (52482) und die Mikado (52412). Hier ist die Info:
Modus: DCC
Fahrstufen: 28
Adresse: 50
Funktionen:
f0: Licht vorne/hinten (vorne leuchtet es auch bei Vorwärtsfahrt, während hinten nur bei Rückwärtsfahrt)
f1: Rauch
f2: 3-zylindriges Dampflokfahrgeräusch an/aus
f3: Dopplereffekt/amerikanische Dampflokpfeife
f4: langsame Glocke
f5: Führerstandsbeleuchtung
f6: Injektor
f7: Zylinder vorwärmen
f8: Beschleunigungs-/Bremszeit, Rangiergang
Nun habe ich noch paar Fragen:
Auf der Verdrahtungsskizze von ESU sind Drosseln abgebildet. Müssen diese unbedingt in meine Fall eingebaut werden und wenn ja, sind die Drosseln die ich besitze, geeinet dafür?
Hier sind meine Schleifer zu sehen die ich habe. Vom Märklinschleifer 7164 habe ich 3 Stück (nur 1 Stück ist hier auf dem Foto zu sehen). Welcher dieser Schleifer wäre wohl die beste Wahl für diese Lok?
Hier habe ich mal einen Schleifer, der mir übrigens am geeignetsten erscheint, hinpositioniert an die Stelle unter der Lok, die mir am besten erscheint. Was meint ihr dazu? Und wie (mit/an was) würdet ihr den Schleifer hier befestigen? Und wo entlang würdet ihr das Kabel vom Schleifer zum Stecker führen/verlegen?
(Mir ist klar, dass der Schleifer nach oben hin mit Papier/Folie isoliert werden muss, da er den Rahmen der Lok nicht berühren soll.)
Hier sieht man die Buchse vorne am Tender. Die Öffnung wurde extra passgenau für die Buchse hineingefräst. Die Buchse wird dann beim entgültigen Einbau mit Sekundenkleber fixiert.
Hier sieht man die Hinterseite der Lok. Mir würde es mehr gefallen, wenn die Kabel zum Stecker, der in Buchse am Tender gesteckt werden soll, nicht aus dem Führerhaus runtergehen, sondern an dieser kleinen gerade genug großen Öffnung unterhalb des Führerhauses herauskommen. Dort befindet sich aber auch allerdings dieses Ding (ich weiß leider nicht mit welchem Fachbegriff man dies bezeichnet) welches auch die Schraube für die Deichsel + Isolierung hält. Dies stört etwas, da sich genau da die Kabel befinden würden.
So sieht das aus, wenn die Kabel mit dem Stecker ein bisschen hinten aus dieser Öffnung herausschauen. Aber nur weil ich das Lokgehäuse vom Rahmen abgehoben habe und meinen Daumen darunterhalte.
Und so sieht es aus, wenn Gehäuse und Rahmen verschraubt sind. Wie man sieht, sind die Kabel in 2 Gruppen zu je 4 Kabeln wegen dem Ding was im Weg liegt, geteilt. Wie man auch sehen kann, liegt der Stecker deshalb sehr weit draußen (nicht mehr im Bild), was uns verdeutlicht, dass es wegen dem Ding nicht möglich ist, den Stecker so nah am Führerhaus positioniert zu haben, weil die relativ dicken Kabel nicht so sehr gespreizt werden können wenn sich der Stecker zu nahe an dem Ding befindet.
Da diese Kabel des Steckers viel dicker und daher unflexibler sind als die Kabel vom Decoderstecker (die zur Buchse umgelötet werden sollen), habe ich mir sowieso die Frage gestellt, wie es wäre, wenn ich diese dicken Kabel einfach quasi gar nicht benutze und circa 3-4 cm vom Stecker entfernt abschneide und daran (schwarze) dünnere und daher flexiblere Kabel (so wie die am Decoder) anlöte, die dann weiter in die Lok zu den jeweiligen Dingen führen (Motor, Schleifer, Rahmen, Führerstandsbeleuchtung, Konstanstromquelle für Scheinwerfer und Rauchsatz). Der Grund für die 3-4 cm vom Stecker ist der, dass ich ja, wenn ich die dünneren Kabel anlöte, ja die Lötstellen mit Schrumpfschlauch schützen muss. Also sind diese Stellen wo der Schrumpfschlauch dran ist logischerweise dicker, was dann zu noch mehr Problemen führen würde im Bereich des Dings, weil dann noch weniger Platz vorhanden wäre. Deshalb müssen die dünneren Kabel an den dickeren Kabeln an einer Stelle liegen, die vor dem Ding liegt, damit die Schrumpfschläuche selbst dann wenn der Stecker in die Buchse am Tender eingesteckt wird und die Kabel daher maximal aus der Lok herausragen, sich immer noch vor dem Ding befinden. Was sagt ihr dazu? Ist das hier eine sinnvolle Lösung?
Jetzt bin ich mal gespannt auf euere Kommentare!