Hallo zusammen, ich habe ein seltsames Phänomen auf meine Anlage beobachtet. An zwei Stellen bleiben immer wieder mal Loks (wenn sie zu langsam fahren) stehen. Zuerst dachte ich, wird wieder mal ne gründliche Reinigung fällig sein...
Aber auch Abreiben mit einem Reinigungsbenzin-haltigen Lappen half nicht. Ich habe mehrfach die Stelle gereinigt, auf den Schienenköpfen und den Pukkos nichts zu sehen, trotzdem bleiben die Loks stehen. Es blieb mir am Ende nichts anderes übrig, als die beiden Stücke (2418 auszutauschen.
Ich habe dann mal eine Teststrecke aufgebaut und sogar mit einen Spannungsmessgerät die "faulen" Teile gemessen, Spannung lag unterbrechungsfrei an. Aber Loks fahren keine drauf
Woran liegt das? Was kann ich noch machen?
viele Grüße Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
Hmm, gerade bei den Pukos kann man schlecht den realen mechanischen Kontaktpunkt bestimmen. Lupe?
Betrifft es die ganze Schiene? Bestimmt die Radposition die Stelle, oder eher die Schleiferposition? Wenn Schleifer, welche Laenge? Wenn Raeder, beide Schienen betroffen, oder nur eine?
Dann, ist der Presskontakt des Mittelleiters gegen die Kontaktstuecke an den Enden ok? Auch wenn die Pukos mechanisch belastet werden? Ist die Vorsorgung von einem Ende besser als vom anderen Ende?
Sind alle deine Lokomotiven davon betroffen oder nur einige :
Fragt sich Uwe der Oegerjung
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
also ich meine auch Unterschiede im Reibungskoeffzienten beim C Gleis ( schreibt man das so ? ) festzustellen: auf der ca 3,5 % Steigung im Radius 1 und 2 ( schäm , aber es ist ja eine SPIELanlage ) ziehen die Loks ihre Züge locker hoch, aber in der gleichsteilen Steigung mit abwechselnd R 4 und R 5 drehen selbst die Fünfkuppler ( BR 50 ) usw. häufiger durch--- bei Zuglängen die etwa 10 Zweiachsern also ca. 1,20 m ohne Lok entsprechen s.o. Spielanlage---
Toni aus dem schönen Vorgebirge, 20 Minuten zur Eifel - aber nur mitm Mopped
#8 von
Peter Klotz
(
gelöscht
)
, 09.09.2007 07:12
Lieber Uwe!
Auf meiner kleinen Probieranlage zeigte sich das gleiche Phänomen wie bei Deiner Anlage. Meine C-Gleise waren absolut neu und doch ist nicht nur eine, sondern sind mehrere Loks an den gleichen Stellen stehen geblieben. Die Prüfung mit einem Ohmmeter zeigte keine Unterbrechung.
Erst bei näherer Betrachtung fiel mir auf, daß die meisten Ponktkontakte hell glänzten, andere, nämlich gerade an den Stellen, die zu den unfreiwilligen Halten führten, dunkel aussahen.
Lösung:
Ich habe die Pukos mit feinstem Schmirgelpapier gereinigt. Seitdem fahren alle meine Loks auch bei geringer Geschwindigkeit einwandfrei über die Gleise.
Dies ist ein bekanntes Phänomen, welches bei nagelneuen C-Gleisen auftritt. Liegt wohl an der Brünieriung des Mittelleiters. Ich habe dazu auf einem Schleifer ein Stück Schleiftuch geklebt, den Schleifer unter einen Wagen montiert und bin zwei, drei mal über die Stelle gefahren. Seither keine Probleme mehr an dieser Stelle.
PS: Das Problem wurde hier einmal intensiv diskutiert, im Thread wo es um den Selbstreinigungseffekt der Pukos ging.
Gruss Rainer
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
Auf meiner kleinen Probieranlage zeigte sich das gleiche Phänomen wie bei Deiner Anlage. Meine C-Gleise waren absolut neu und doch ist nicht nur eine, sondern sind mehrere Loks an den gleichen Stellen stehen geblieben. Die Prüfung mit einem Ohmmeter zeigte keine Unterbrechung.
Erst bei näherer Betrachtung fiel mir auf, daß die meisten Ponktkontakte hell glänzten, andere, nämlich gerade an den Stellen, die zu den unfreiwilligen Halten führten, dunkel aussahen.
Lösung:
Ich habe die Pukos mit feinstem Schmirgelpapier gereinigt. Seitdem fahren alle meine Loks auch bei geringer Geschwindigkeit einwandfrei über die Gleise.
Genau das Phaenomen tat gerade eben bei "frisch" gekauften K-Gleis (gebraucht, genauer 2nd hand, fast ungebraucht) auf, und auch hier half nur Schleifen. (Und dann mit SR24 beschmieren, auf das es laenger haelt. ) Ich hab allerdings nur einmal, maximal zweimal druebergestrichen, also nicht so richtig blitzeblank. Scheint ausreichend zu sein!
Ausserdem hab dann noch den gestanzten K-Gleis-Mittelleiter mit den Kupferlaschen am Ende verloetet. Vermutlich eher aus Paranoia
Hallo zusammen, danke für zahlreichen Tipps, ich habe es mal mit ganz feinstem Schleifpapier (ich habe etwas sehr feines von einem Kunststoff-Fenster-Reinigungsset :wink versucht. Funktioniert nun wieder tadellos!
viele Grüße Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947