Hallo ,
bin Frischling im Digitalgeschäft und merke, dass ich noch sehr sehr vieles zu lernen habe.
Ich hoffe Ihr könnt mir dabei helfen.

Habe eine CS2 .
Die Mehrzahl meiner digitalen Loks sind keine mfx. Habe diese über einen längerem Zeitraum zusammen gekauft.

Frage:
Wie finde ich heraus, welche Decoder die Lok besitzt?

Kann ich den Decoder mittels CS2 herausfinden?

Gruß
Uwe Nordmann

Zitat

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Frage:
Wie finde ich heraus, welche Decoder die Lok besitzt?

Kann ich den Decoder mittels CS2 herausfinden?

Gruß
Uwe Nordmann

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Hallo Uwe,

Das geht nur, wenn die Dekoder programmierbar sind und mfx oder DCC können. Da kann man den Herstellercode auslesen. Bei älteren Loks mit Drehpotis geht das nicht, da muss man die Lok öffnen.

Gruss

Stephan

Du kannst bei den meisten DCC Decodern kannst Du zunächst mal die CV 8 auslesen, dann kennst Du schon mal den Hersteller.
Bei ESU Decodern ist dann auch noch die CV 7 interessant, da Du dann die Software Version hast, von der Du dann auch auf den Decoder zurückschließen kannst.

UND Du kannst ja auch hier im Forum Fotos des Decoders einstellen und die anderen nach dem Typ fragen.

Hallo Uwe,

manches kannst du schon selbst feststellen:

Immer unter der Voraussetzung, die Lok ist keine mfx-Lok: handelt es sich um eine Märklin-Lok?
Wenn ja: kannst du mit der CS2 Decodereigenschaften einstellen? Wenn ja, ist es ein PIC-Decoder (ähnlich wie im Umbausatz 60760).
Wenn nein, wird der Decoder mit Mäuseklavier eingestellt (oder mit Lötbrücken, bei ganz alten delta).
Dann suchen wir weiter: ist das Licht im Digitalbetrieb dauernd an oder nur, wenn der Motor dreht? Im letzteren Fall ist der Decoder ein Delta.
Wenn das Licht dauernd an ist und schaltbar (Licht-/f0-Taste): hat die Lok eine Anfahr/Bremsverzögerung? (stell die Zentrale auf STOP, dreh den Regler für die Lok hoch, schalte den Strom wieder ein: schießt sie los oder fährt sie langsam an?) Falls sie langsam anfährt, hat sie einen regelbaren Decoder. Wenn nicht, machen wir unten weiter, wenn ja, hier:
Hat sie eine weitere Funktion (Telex, Rauch, Sound), die über f1-f3 aufgerufen werden kann? Dann ist der Decoder aus der c91-Reihe (6090x). Falls nein, prüfst du noch, ob f4 funktioniert: du schaltest f4 ein und wiederholst den Test auf Anfahr/Bremsverzögerung. Wenn die Lok jetzt losschießt, dann funktioniert f4, und der Decoder ist aus der c91-Reihe. Falls nicht, ist er ein c90.
Das prüfst du noch durch einen Test: die Lok soll ein paar cm vorwärts fahren. Nun nimmst sie vom Gleis, schaltest an der Zentrale die Fahrtrichtung um und stellst die Lok wieder aufs Gleis. Fährt sie in die gleiche Richtung wie vorher, funktioniert sie nach MM1: -> c90. Hat sie die Fahrtrichtung gewechselt, funktioniert sie nach MM2: -> c91.

Wenn die Lok keine ABV hat, aber dauerhaft brennendes, mit f0 schaltbares Licht, hat sie einen Decoder aus der c80-Familie, 6080 oder 6081. Ausnahme: Loks mit Telex und 6080/6081, da brennt das Licht dauernd, und die Telex kann mit f0 geschaltet werden. Diese Decoder kennen keine Lastregelung.

Delta-Decoder kennen ebenfalls keine Lastregelung; das Licht wechselt üblicherweise mit der Fahrtrichtung, seine Intensität hängt aber von der Geschwindigkeit ab. Meine Loks mit delta-Decoder verstehen MM2, haben also die Erkennung der gewünschten Fahrtrichtung aus dem Fahrbefehl wie c91.

Bei Loks, die keine Märklin-Decoder an Bord haben, wird die Sache schwieriger; wenn sie nicht sehr alt sind, können ihre Decoder aber auch DCC und können also, wie Bernd geschrieben hat, über die CV8 schon mal eingekreist werden.

Zitat von berndm im Beitrag #3

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Du kannst bei den meisten DCC Decodern kannst Du zunächst mal die CV 8 auslesen, dann kennst Du schon mal den Hersteller.
Bei ESU Decodern ist dann auch noch die CV 7 interessant, da Du dann die Software Version hast, von der Du dann auch auf den Decoder zurückschließen kannst.

UND Du kannst ja auch hier im Forum Fotos des Decoders einstellen und die anderen nach dem Typ fragen.

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Hallo,
das ist ein Märklin DELTA 6603 neueren Typs.
Der ganz alte hatte statt Mäuseklavier noch Lötbrücken und einen 701.13 Controller
Grüße
Ernst

Erst einmal Danke,

kann ich den durch einen ESU ersetzen, wenn ja wie und mit welchem ESU Decoder?

Gruß Ingo

Zitat von Schädel im Beitrag #7

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kann ich den durch einen ESU ersetzen, wenn ja wie und mit welchem ESU Decoder?

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Hallo allerseits,

wenn ich Fragen wie "Was ist das für ein Decoder?" sehe, dann frage ich mich immer ob alle diese Modelle ohne Papiere gekauft wurden.
Aus den Begleitpapieren geht doch hervor was für ein Decoder eingebaut wurde.
Bei einem Triebfahrzeug ohne Papiere müsste zumindest die Artikelnummer des Herstellers bekannt sein, damit lassen sich normalerweise
im Netz Informationen zum Decoder Typ finden.
Aber anscheinend kaufen manche Leute ihre Modelle ohne jede Information und wissen auch nicht wie man mit seiner Zentrale den Decoder
identifizieren kann.
Wie sehr haben sich diese Modellbahner eigentlich im Vorfeld mit dem Thema "Digital" befasst?

Zitat von E95 im Beitrag #9

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Wie sehr haben sich diese Modellbahner eigentlich im Vorfeld mit dem Thema "Digital" befasst?

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Hallo FS.MODELLBAU,

von müssen und dürfen kann gar keine Rede sein. Ich käme aber nie auf die Idee, mir digitale Fahrzeuge zu kaufen, für die keine Informationen
vorliegen. Vor dem Einstieg in das Thema Digital habe ich mich eingelesen und darüber informiert welche Systeme und welche Zentralen es gibt.
Mir war bald klar was ich möchte und was ich nicht möchte. Eine Lok mit einem mir unbekannten Decoder zu kaufen wäre mir nie in den Sinn
gekommen, auch wenn ich damals noch selbst Anfänger war.

Hallo Peter,

das klappt aber nur beim Neukauf. Bei Gebrauchtkauf sind die Infos oft nur dürftig, teilweise unvollständig oder sogar falsch. Ich habe vor einigen Jahren eine ROCO 18.4 als Analoglok gekauft und musste dann feststellen, dass ein Lenz Gold(!)-Decoder eingebaut war. Und das ist oft kein böser Wille, sondern schlicht Unwissenheit, denn gerade bei Nachlässen haben die Erben meist überhaupt keine Ahnung von Modellbahn und beschreiben dann halt was sie sehen.

Gruß
Werner

Hallo Uwe,
Du kannst -wenn Du Dir die Arbeit machst- zumindest bei den Märklindecodern über die Seite von HGH herausfinden, um welche Deocdertypen es sich handelt. Ich finde, das ist gut dokumentiert.
https://moba-hgh.de/?option=com_search&searchword=decoder
Dafür musst Du allerdings jede Lok öffnen.
Falls Du das nicht magst, solltest Du mindestens die Märklin Artikelnummer wissen. Meistens kannst Du über Google dann herausfinden, welcher Decoder verbaut wurde.
Bei anderen Wechselstrom-Maschinen kannst Du ähnlich verfahren.
oder eben wie es Erich Müller beschrieben hat.
Gruß

Hardy

Zitat von E95 im Beitrag #9

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Aber anscheinend kaufen manche Leute ihre Modelle ohne jede Information und wissen auch nicht wie man mit seiner Zentrale den Decoder
identifizieren kann.

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Hallo Dölerich,

nein, das weiß ich nicht. Allerdings befasse ich mich weder mit der von Dir genannten Zentrale noch mit derartigen Decodern.
Ich habe gerade nachgesehen, dieser Decoder ist noch ein Delta Decoder, stammt also aus einem Zeitraum im alten Jahrtausend.
Märklin bezeichnet diese Technik heute selbst als "historisch".
Mit "historischen Systemen" möchte ich mich nicht beschäftigen.

Hallo E95

Zitat von E95 im Beitrag #15

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Mit "historischen Systemen" möchte ich mich nicht beschäftigen.

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Hallo Heinz,

mit "historischen Systemen" meinte ich das Digitalsystem Delta, nichts Anderes.

Selbstverständlich ist die Frage des TE rechtens. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich eine Lok mit einem unbekannten Decoder nicht
kaufen würde, mehr nicht.
Natürlich kann dies nur bei gebrauchten Artikeln vorkommen.