Hallo Gregor,
der schwarze Zug und seine Geschichte hat was...bin auf die Fortsetzung gespannt
Harzliche Grüsse
Ulrich
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Ulrich
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Ooops, jetzt auch noch ein gepanzerter schwarzer Zug...
Was es in dem kleinen Ländchen nicht alles gibt!
Gruß Matthias
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Hallo zusammen!
Vielen Dank für eure Kommentare! :D
zum gepanzerten Zug möchte ich noch anmerken, dass es den tatsächlich gab umd dass die Besetzung Luxembourgs tatsächlich mit einem gepanzerten Zug am Morgen des 2. August 1914 begann.
Natürlich sah die Lok etwas anders aus, als meine selbstgebastelte, aber der Geschützwagen ist mit einem Stück Zahnstocher und einer Toffifee- Packung nicht so weit hergeholt, wie dies Foto zeigt:
Bild entfernt (keine Rechte)
Foto gemeinfrei.
Das Foto stammt aus Rumänien, Siebenbürgen 1917
Ob es so ein Geschützwagen auch in Luxemburg war ist leider nicht überliefert. Der Zug bestand „aus neun Waggons, einer in der Mitte des Zuges angekoppelten Lokomotive sowie einem mit Eisenbahnschienen beladenen Anhänger“ und traf um 6Uhr früh am luxemburger Hauptbahnhof ein.
https://www.wort.lu/de/lokales/wie-luxem...4b01171e9aa42a2
Nun stehn also zum 2. mal Soldaten in Cavembourg und diesmal sind es deutsche....
Ich wünsch euch ein schönes Wochenende
gregor 8)
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Hallo Gregor,
Da hatte der Fotograf aber großes Glück, dass sich die Soldaten knipsen ließen und nicht die Kamera konfiszierten...
Den Cavembourgern würde ich wünschen, dass die Deutschen bald weiterziehen und sich nicht einnisten. Wie es war, werden wir bald lesen. Ein unbekanntes Kapitel europäischer Geschichte...
Der martialische Panzerzug sieht interessant aus, das kann ich als Nachgeborener leicht sagen. Damals hat er sicher beklemmende Gefühle ausgelöst.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Gerhard
PS: Wieder toller und kreativer Beitrag. Vielleicht gibt's ja mal ein Buch mit der offiziellen Geschichte Cavembourgs?
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Hallo Gregor,
wieder ein tolles Zeitdokument aus Cavembourg. Zwar etwas anders als ich es mir vorgestellt habe, aber mit diesem Aufbau der Story wird man nicht direkt in die neuzeitliche Geschichte hineingezogen. Damit erübrigt sich das konstruieren von Haken und Ösen um einigermassen logisch im Geschichtsfluss der frühen Jahre des beginnenden 20. Jahrhunderts zu bleiben. Für mich wieder ein Meisterwerk! Ich warte gespannt auf die Fortsetzung.
Gott beschütze die Königin Paula 1. - Lange möge Sie regieren!
Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck
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Gregor,
wieder ein toller Abriss der Geschichte. Außer der von Dir verlinkten Quelle konnte ich nur zwei weitere im Netz ausfindig machen.
http://waldbillig.lu/la-commune-la-regio...e-eines-landes/ (etwa in Seitenmitte)
http://www.woxx.lu/7974/ (3. Absatz)
Leider wird mit keinem Wort Cavembourg erwähnt, was aber nicht verwundert, da es sich in den beiden Artikeln um Luxemburg dreht.
Anders dürfte hier das Cavembourgsche Staatsarchiv diesen Überfall ausführen und bewerten.
Grüße aus Idar-Oberstein
Erich
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Hallo Gregor,
vielen Dank für die erläuternden Bilder und Verweise in die Geschichte, man hat immer nur die Panzerzüge aus dem 2. in Erinnerung.
Schönen Sonntag mit harzlichen Grüssen
Ulrich
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Ulrich
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1. Weltkrieg Teil 3 - Zurück in die Gründerzeit
Hintergrund:
3. August: Deutschland erklärt Frankreich den Krieg. Als Begründung dient ein imaginärer, französischer Luftangriff auf Nürnberg.
4. August: Deutsche Truppen fallen in Belgien ein und verwüsten die Kleinstadt Visé an der Meuse. Sie ist eine der ersten von weiteren belgischen Gemeinden, die im Laufe des Augusts zerstört und deren Bewohner von den deutschen Soldaten aus Furcht vor bewaffneten Freischärlern ("Francs-tireurs“) massakriert werden.
5. August: Die Provokation und Verletzung der Neutralität Belgiens zwingt die Garantiemacht England Deutschland den Krieg zu erklären. Die deutschen Truppen erreichen das Städtchen Differdingen an der belgisch-französischen und luxemburgischen Grenze ohne auch nur auf einen französischen Soldaten gestoßen zu sein.
Die deutschen Truppen haben Befehl Luxemburg/Stadt und Umgebung militärisch zu besetzen, und den Eisenbahnverkehr aufrecht zu erhalten. In die luxemburgische Zivilverwaltung wird nicht eingegegriffen:
„Unsere militärischen Maßnahmen in Luxemburg bedeuten keine feindliche Handlung gegen Luxemburg, sondern lediglich Maßnahmen zur Sicherung der Eisenbahnen gegen Überfälle der Franzosen.“ rechtfertigt die Reichsregierung in Berlin die Besetzung.
Ob absichtlich oder nicht: Cavembourg wurde in keinem militärischen Dokument erwähnt.
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Karte: Nach dem Krieg stellt sich heraus: Sogar in den militärischen Auslandskarten in Berlin war Königreich Cavembourg nicht verzeichnet. Der Kartenausschnitt zeigt deutliche Manipulationsspuren in der Region, wo das Königreich verzeichnet sein sollte (Pfeile).
In den 1990ger Jahren konnte durch die Wiedervereinigung Deutschlands und die Öffnung des DDR Militärarchiv Potsdam, die Untersuchungen über die manipulierten Karten, abgeschlossen werden. Jemand hatte sich wenige Tage vor Kriegsbeginn über einen Vertrauensmann und mit Hilfe einer falschen Identität (als "Sekretärin Liselotte Müller") Zugang zum Generalstabsgebäude am Königsplatz (heute Platz der Republik) verschafft und ist in das dortige Kartographiedepot eingedrungen. Es liegt die Vermutung nahe, daß diese konspirative Aktion in direktem Zusammenhang mit der diplomatischen Reise von Königin Paula in Berlin steht. Sie deutete das auch bei dem Treffen mit ihrem Ministerpräsidenten am 1. August 1914 an: "...Aber ich konnte eine kleine Kleinigkeit bewirken ... wir werden sehen, ob das Kriegsgetös´ diesen Leuten die Sinne vernebelt."
Hintergrund:
6. August: Österreich-Ungarn erklärt Russland den Krieg. Alle europäischen Großmächte, außer Italien, befinden sich nun im Krieg. Die Triple-Entente Russland, Frankreich, Großbritannien trifft auf die Allianz der beiden Kaiserreiche Deutschland und Österreich-Ungarn.
5. September: Der am 2. August begonnene deutsche Vormarsch verläuft in den ersten Wochen erfolgreich, wird aber am 5. September durch eine überraschende französisch-englische Gegenoffensive am Fluß Marne gestoppt, ab dem 9. September sogar in einen taktischen Rückzug der Deutschen verwandelt. Die Schlacht an der Marne markiert damit das Scheitern des Schlieffen-Plans und den Wendepunkt des Krieges. Zwischen November 1914 und März 1918 erstarrt die Front im Westen in einen Stellungs- und Grabenkrieg.
Um eine Besetzung Cavembourgs zu verhindern, oder zumindest zu erschweren, werden am 30. September 1914 auf Anordnung von Cavembourgs Innenminister Marcel Jamet die beiden Grenztunnel der Hauptverkehrsstraße nach Luxemburg/Stadt und Grevenmacher verschüttet und die Zufahrtsstraßen zurückgebaut. Die Eisenbahntunnel bleiben bis August 1917 offen, werden aber durch cavembourgische Grenzschutzpolizei gesichert.
Der zivile grenzüberschreitende Eisenbahnverkehr wird komplett eingestellt.
Nur auf Umwegen gelangt man noch in die Täler Cavembourgs. Wie zu Gründerzeiten, muss man auf Pfaden und schmalen Wegen die Hügel erklimmen. Die geografische Verborgenheit des Landstrichs macht sich nun bezahlt.
Nicht nur Kriegsmangel, sondern auch die Abschottung läßt die Preise vieler Dinge des alltäglichen Bedarfs steigen, vieles muss umständlich ins Land geschmuggelt werden. Von großem Vorteil zeigt sich, dass die wichtigsten Bereiche in der Landwirtschaft, der Jagd und der Forellenzucht noch immer unter staatlicher Kontrolle stehen. So kann eine funktionierende Lebensmittelrationalisierung größeren Mangel in der Bevölkerung verhindern, während über das Nachbarland Luxemburg eine der schlimmsten Hungersnöte der Landesgeschichte hereinbricht.
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Foto: Der östliche Grenztunnel der Straße nach Grevenmacher (Lux.) vor der Verschüttung. Rechts davon eine Eiche und über dem Zugang hängt das Banner Cavembourgs.
Bild entfernt (keine Rechte)
Foto: September 1914 Der östliche Zugang nach Cavembourg wird verschüttet. Auch die Zufahrtsstraße wird zurückgebaut, indem man den Straßenbelag entfernt. Zusätzlich werden die Tunnelzugänge mit Baumstämmen und Natursteinen getarnt. Die Eiche rechts fehlt bereits.
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Guten Morgen Gregor,
Faszinierend und vor allem erschreckend was Du da an historischen Geschehnisse zusammen trägst. Das ist mir alles nicht so bewusst gewesen - im Geschichtsunterricht wird ja der Schwerpunkt mehr auf den 2. Weltkrieg gelegt.
Die im Video gezeigten Bullies sind diese ferngesteuerten Modelle?
Gruß Matthias
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Guten Morgen Freunde Cavembourgs!
nach diesem Kapitel geht es erstmal in die Sommerpause - und ich in Urlaub. Ab 10.8. bin ich dann wieder in der Zivilisation und im Internet.
@Guten Morgen Matthias
ja, ich lerne auch dazu... der brutale Überfall auf Belgien war in gewisser Weise ein Probelauf für den Ostfeldzugs 25 Jahre später.
Der Bus von Links ist ein Faller-Car-System Auto, das seine Runden entlang des Magnetbandes dreht. Der Bus von rechts ist ein Carson mit Fernsteuerung. Hätte ich gewusst, dass es sowas in absehbarer Zeit gibt, dann hätte ich meine Straßen anders geplant. So ist es ziemlich eng in den Gassen Cavembourgs - aber den Kids machts Spaß, vorallem auf Legoplatten-Straßen.
Ich wünsch euch allen eine schöne Zeit, egal ob im Urlaub oder daheim!
Schöne Grüße
gregor
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Hallo Gregor,
Schön!! Diese Radierungen auf der Karte erklären neben Königin Paulas Besuch in geheimer Mission natürlich das Fehlen von Cavembourg auf historischen Plänen.
Und der Film zeigt schön, dass sich hier in den vergangenen 100 Jahren gar nicht will viel verändert hat...
Ich wünsche ebenfalls dir und allen Stummis eine schöne Sommerurlaubszeit und freue mich auf neue geniale Geschichten danach...
Schöne Grüße
Gerhard
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Hallo Freunde Cavembourgs
zurück aus einem erholsamen Urlaub gibt es heute das nächste Kapitel aus der Geschichte unseres kleinen Landes:
1. Weltkrieg Teil 4 - "Lutte de l´amour“ - Liebesmüh´
Während sich das kleine Land vor der Aufmerksamkeit der deutschen Generalität zu verbergen versucht, geht die größte Gefahr von den verbliebenen deutschen Soldaten aus, die sich zunehmend langweilten und auf weitere Einsatzbefehle warteten. Innenminister Marcel Jamet erkannte das Problem. Die Erfahrungen in der Tourismusbranche helfen ihm nun, ein umfangreiches und aufwendiges Unterhaltungsprogramm zu organisieren. Neben einem Casino im Eingangsbereichs des Bahnhofs, richtet man ein kleines Theater im Keller des Gebäudes ein – ausschließlich für die deutschen Soldaten und handverlesenen, einheimischen Gästen, meist aus dem konspirativen Polizeiapparat.
Gleichzeitig wird eine umfangreiche Überwachung der Soldaten etabliert: Die militärische Feldpost fängt man ab, Einsatzbefehle werden gefälscht, die einzige Tageszeitung „Der bebilderte Monarch“ erscheint ab März 1915 auf französisch .... Die Soldaten schnitt man so komplett von der Aussenwelt ab und sie bekamen nur soviel Informationen, wie unbedingt notwendig. Sie waren Geiseln und bemerkten es nicht.
Die staatliche Verschwörung gipfelt im Mai 1916 mit der „Lutte de l´amour" (Liebesmüh´), einer Idee von Innenminister Jamet: „In Cavembourg wird der Krieg mit den Waffen der Frau geführt!“.
Jamet hatte Verbindungen zu entsprechenden Pariser Etaplissements und konnte acht Damen engagieren, die auf dem Bahnhofsgelände ein kleines Bordell betreiben sollten. Der staatliche Sold war gut, die Arbeitszeiten geregelt und der Kundenstamm übersichtlich.
Ausreichend Tabak, Alkohol und das Angebot an Amüsement reichten völlig aus, um den Soldaten die Kampfeslust auszutreiben.
Bild entfernt (keine Rechte)
Foto: Aufnahme von 1916. Das Bahnhofsgebäude diente als Unterbringung der deutschen Soldaten. Im Keller des Gebäudes gab es ein Theater und in der Eingangshalle wurde ein Casino eingerichtet. Die Soldaten wohnten im 1. Stock in den ehemaligen Verwaltungsräumen. Am Gebäude und auf dem Bahnhofsgelände wurden alle Ortsschilder und Landmarkierungen entfernt, um bei den durchfahrenden deutschen Militärzügen keine Aufmerksamkeit zu erregen. Auf Gleis 1 sieht man einen Fasswagen mit Weinfässern aus dem Bodenseeraum. Vermutlich ist er hier zur Versorgung der deutschen Soldaten abgestellt.
Bild entfernt (keine Rechte)
Foto: Ab 1916 gab es in einem Nebengebäude auf dem Bahnhofsgelände ein kleines Bordell. Leider ist über die Personen auf dem Bild nichts überliefert. Es ging auf dem abgeschirmten Bahnhofsgelände, für damalige Verhältnisse, sehr freizügig zu. Das Gebäude dient heute wieder als Lagerraum für Bahnhofsutensilien.
Bild entfernt (keine Rechte)
Foto: Auf einer Brache an den Gleisen hatten sich ein paar der deutschen Soldaten einen kleinen Garten angelegt und sogar ein kleines Gewächshaus errichtet. Neben Obst- und Gemüseanbau diente der Platz auch als geselliger Versammlungsort am Lagerfeuer.
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Foto: An dieser Stelle gibt es heute noch einen Schrebergarten. Das Lagerfeuer und das Gewächshaus sind erhalten geblieben. Aufnahme aus den 1970gern.
Bild entfernt (keine Rechte)
Foto: Januar 1917. Hauptmann Hermann Merker mit einigen seiner Männern bei einem Manöver im Wald. Damit die staatliche Verschwörung nicht zu vergnüglich wurde, hält man in regelmässigen Abständen Schieß- und Kampfmanöver in den Wäldern ab - allesamt gestützt auf angeblichen, also gefälschten Befehlen der Obersten Heeresleitung.
Die Ereignisse am Berg Mont Cave im März 1918 (von denen später noch berichtet wird) veranlassten Innenminister Jamet schließlich, den deutsche Hauptmann in die staatliche Verschwörung einzuweihen. Hauptmann Merker war ein besonnener Mann, der angesichts der militärischen Lage (über die er ebenfalls aufgeklärt wurde), seine Überlebenschance und die seiner Männer richtig einschätzen konnte und beschloß das Ränkespiel mitzuspielen.
So patroullierten die Soldaten weiterhin laut ihrem Ursprungsbefehl und sicherten die Eisenbahnstrecken des Landes vor den Franzosen - die niemals kamen.
Fortsetzung folgt...
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Guten Morgen Gregor,
Freut mich dass Du einen schönen Urlaub hattest Und uns nun mit der Fortsetzung der Geschichte unterhältst.
Glaub die Soldaten in Cavembourg hatten den "Hauptgewinn" im damaligen Krieg. Ihnen ist das millionenfache traurige Schicksal ihrer Kameraden erspart geblieben...
Gruß Matthias
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... und das Dank der listigen und gewieften Cavembourger.
Grüße aus Idar-Oberstein
Erich
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Hallo und einen wunderschönen Sonntag!
@Erich und Matthias: Danke für eure Kommentare! Das ganze Versteckspiel konnte schließlich nur funktionieren weil der deutsche Hauptmann mitgemacht hat. Es ist wahrscheinlich, dass die Männer schon viel früher ahnten, das irgendwas nicht mit rechten Dingen zuging - doch das ist Spekulation... Der Krieg wird trotzdem Cavembourg erreichen. Aber davon später.....
Für alle Leser noch ein wenig Bilder-Rätselspaß:
Auf den beiden Bildern vom "Soldatengarten" haben sich 8 Dinge verändert! Wer kann sie finden und aufzählen?
Unter allen richtigen Antworten - am besten als PN an mich (als Kommentar wirds ja verraten!) - verlose ich eine kleine Überraschung aus Cavembourg
"Einsendeschluß" ist 26.8.2018.
Viel Spass!
gregor
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Hallo Gregor,
1. Gut und schön, dass Du wieder wohlbehalten vom Urlaub zurück bist.
2. Das sind ja tolle Entwicklungen in Cavembourg. Bei der Geschichte mit der "vergessenen" Einheit klingelt bei mir irgendwas, ich komm aber gerade nicht darauf Auf alle Fälle ein erstklassiger "Bal d' amour". Den gibbet sogar heute noch in Pforzheim http://www.bal-d-amour.de/
3. Auf jeden Fall finde ich die Fortschreibung Cavembourger Geschichte genial. Wenn man(n)'s nicht besser wüsste, könnte man(n) zum Schluss kommen, das entspränge der reinen Fantasie
4. @Matthias:
Zitat
Guten Morgen Gregor,
Freut mich dass Du einen schönen Urlaub hattest Und uns nun mit der Fortsetzung der Geschichte unterhältst.
Glaub die Soldaten in Cavembourg hatten den "Hauptgewinn" im damaligen Krieg. Ihnen ist das millionenfache traurige Schicksal ihrer Kameraden erspart geblieben...
Gruß Matthias
Ich glaube aber, dass die im Nahkampf mit den Damen des horizontalen Gewerbes auch auf Tuchfühlung gingen und ihr Bestes gaben . Und wie Gregor schon selbst schrieb, haben die bestimmt was geahnt aber aus bekannten Gründen "lieber" auf neue Befehle gewartet.
5. Zum Rätsel:
Ich zähle folgende Veränderungen:
... kuckst Du PN (will ja den anderen auch was lassen )
Grüße
Peter
Anlage im Bau: Klostermühl 1.0
Frei nach F. Gump: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "
Hallo Gregor,
Schön zu hören, dass ihr einen erholsamen Urlaub hattet!
Ich habe gemacht, als ich lesen durfte, wie es Cavembourg geschafft hat, sich aus dem Kriegsgetümmel herauszuhalten. Ein kluger Innenminister in Cavembourg zu dieser Zeit! Die Soldaten waren ja nicht dumm und bekamen ja mit, wie es andernorts aussah - und waren von dem her sicher nicht böse. Diese feminin-psychologische Taktik hat die Cavembourger Volkswirtschaft mit Sicherheit nur einen Bruchteil des ansonsten erforderlichen Militäretats gekostet.Und dafür bis dato keine Zerstörungen, keine Kriegsverluste...
Ich drücke die Daumen, dass der Krieg für Cavembourg glimpflich ausgeht und der dann neugegründete Völkerbund dem Land eine angemessene Entschädigung durch die Aggressoren, z. B. in Form von Technologietransfers (z. B. Verkehrstechnik? ) zusprechen wird!
Dass die süddeutschen Soldaten nicht auf den gewohnten Bodenseewein verzichten wollten, kann ich gut verstehen. Vermutlich stammt der von staatlichen Weingütern (gibt's da bis heute, etwa in Meersburg).
Meinen Lösungsversuch sende ich ebenfalls per PN - vielleicht kommt dann nach Einsendeschluß die Auflösung und Verlosung?
Guten Start in die nächste Woche und einen schönen Abend
Viele Grüße
Gerhard
PS: Super gemacht, voll kreative Ideen und gut umgesetzt!
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Zitat
... Das Lagerfeuer ... sind erhalten geblieben. ...
Wie geil, ich habe mich köstlich amüsiert
Eine 50 Jahre alte, über 30 Jahre abgebaute (und somit nicht bespielte) Anlage wird für die nächste Generation wieder restauriert.
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=156146
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Hallo liebe Stummianer!
vielen Dank für eure Kommentare!
Bevor es am Freitag mit dem nächsten Kapitel weitergeht, möchte ich nochmal auf mein kleines Bilderrätsel aufmerksam machen
- bisher haben zwei Leute alle 8 Dinge nennen können... flaster: Da geht noch mehr! Und es lohnt sich, versprochen!
Also Brille auf und genau hingeguckt
Bis Freitag dann
gregor
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Faszinierend deine Historien von Cavembourg!
Beim Gewinnspiel lasse ich anderen den Vortritt
Eine andere Frage: von welchen Hersteller beziehst du deine Figuren? Hab außer 2.WK noch keine gefunden?
LG
Hallo Wald4tler!
Danke für deinen Kommentar!
Die WK 1 -Figuren stammen von Artitec.
Zitat
Beim Gewinnspiel lasse ich anderen den Vortritt
Es sind immer noch nur 2 Leute, die hier im Stummiforum bei meinem kleinen Bilderrätsel mitgemacht haben. Ich glaube es ist selten, daß die Gewinnchance auf einen tollen Preis so gut standen!
Heute gibts das nächste Kapitel!
Viel Spass wünscht
gregor
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1. Weltkrieg Teil 5 - Vollendete Tatsachen am Berg Mont Cave
Die cavembourgische Eisenbahnverwaltung SRCF hatte wiederholt bei der von der Reichseisenbahn in Elsaß-Lothringen kontrollierten luxemburgischen Prinz-Heinrich-Bahn um eine Umleitung der deutschen Militärzüge auf die südliche Umfahrung über Roodt-sur-Syre gebeten. Um dieser Bitte Nachdruck zu verleihen, gab man zuweilen vor, Gleis- oder Instandsetzungsarbeiten auf der cavembourgischen Hauptroute durchzuführen, was aber nur sehr kurze Transitpausen brachte. Nach drei bis fünf Wochen musste man die Strecke wieder frei geben und die deutschen Zügen rollten weiter über cavembourgisches Territorium, und mit ihnen die Gefahr der Entdeckung.
Am 15. März 1918 schließlich sprengte ein Einsatzkommando der cavembourgischen Grenzschutzpolizei den Eisenbahntunnel nach Luxemburg und kurze Zeit später den Tunnel am Berg Mont Cave nach Grevenmacher und schaffte damit vollendete Tatsachen.
Die Straßentunnel waren bereits seit 1914 unpassierbar und so waren nun alle Transitwege zerstört. Die Militärzüge mussten über die Nebenstrecke im Süden via Roodt-sur-Syre ausweichen.
Die deutsche Oberste Heeresleitung aber glaubte an einen Sabotageakt luxemburgischer Freischärler. Die Lage spitzte sich gefährlich zu und in Cavembourg rechnete man mit Vergeltungsmaßnahmen....
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Hallo Gregor,
Jetzt hoffe ich sehr, dass es in den letzten Kriegswochen nicht noch eskaliert in Cavembourg! Und der Krieg das Ländchen doch noch überzieht...
Übrigens, interessant zu sehen an dem gefilmten Militärzug, dass alle deutschen Bahnverwaltungen Rollmaterial stellen mußten, im gezeigten Truppentransport finden sich Baden (Lok), Württemberg (Gepäckwagen), Preußen (Personenzugwagen), bei den weiteren Wagen läßt sich der Ursprung nicht 100% herleiten. Ob diese alle nach dem Krieg in Cavembourg verbleiben werden und dort zivil genutzt werden?
Schönen Abend
Gerhard
Schöner Film und schöne Weiterführung der Geschichte,
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Hallo Gregorr,
ob sich nicht die Cavembourger durch das Sprengen der Tunnel zu auffällig verhalten haben...
Vielleicht wäre es besser gewesen das bisherige Spiel so weiter zu spielen?
Gruß Matthias
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Zitat von greg im Beitrag CAVEMBOURG: Tschüß altes Forum!
Hallo Peter
kein Problem!
Die Geschichte ist ja noch lange nicht zu ende erzählt....
Titanic 2: Jack is Back
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Quetschthal - Es soll mal eine Bahn werden...
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