RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#1 von Holzi , 07.02.2017 21:41

Hi Stummis

Ich bin komplett neu hier im Forum. Nachdem ich bisher als stiller Leser fasziniert verschiedene Anlagen bestaunt habe die hier vorgestellt werden, werde ich nun selbst im Forum aktiv.

Mein Vater betreibt und baut an einer H0-digital Anlage nach Schweizer Vorbild auf Märklin C- (sichtbar) und K-Gleisen (Schattenbahnhof etc.), ich selbst jedoch momentan leider nicht.

Dennoch sammle ich mit und lasse dann bei meinem Vater fahren, wenn wir uns sehen.

Nun habe ich mich bisher immer davor gesträubt das Rollmaterial von Fremdmarken zu beziehen. Aktuell fahren "nur" Märklin, Roco und Märklin Lokomotiven auf der Anlage. Wagen sind auch von anderen Marken (u.a. Lima, Fleischmann und Liliput) unterwegs.

Nun sieht man hier vielmals, dass auch beispielsweise ACME oder Piko Loks gefahren werden und ich wollte nachfragen wie die sich so auf C- und K-Gleis verhalten.

Von den Waggons muss man ja aufgrund des unterschiedlichen Spurkranzes die Achsen tauschen. Wie verhält es sich mit Lokomotiven von den genannten Marken? Müssen diese ebenfalls angepasst werden?

Ich wäre froh um hilfreiche Antworten, da ACME bzw. Piko ja schon spannende Modelle bieten, die ich mir gut in der Sammlung bzw. auf der Anlage vorstellen kann.

Besten Dank

Holz


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#2 von rmayergfx , 07.02.2017 23:08

Die Antwort ist eigentlich recht einfach, bei den Wagen tauscht man die Achsen und die Loks kauft man als AC Version, da hat der Hersteller i.A. schon soweit vorgesorgt, das es eigentlich laufen sollte. Aber es gibt leider immer wieder Ausnahmen, daher sucht man am besten nach dem Modell und ob es Probleme auf AC damit gibt, z.B. auf schlanken Weichen, DKW oder K-GLeis. Aber erst sollte man sich auf ein Modell festlegen und dann suchen.

mfg

Ralf

PS: Bitte mal den Threadtitel ändern, damit da was sinnvolles herauskommt. Ich war schon in Versuchung hier BMW, Mercedes, Audi hinzuschreiben, die fahren nämlich auch....


Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt!
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#3 von Holzi , 08.02.2017 00:45

Hallo Ralf

Vielen Dank schon mal für deine Antwort. Alles klar, ich dachte dass es da vielleicht generelle Anpassungen gibt, aber wem. Das nicht so ist, klingt das ja schon mal vielversprechend.

Den Titel habe ich angepasst, ich wusste auf Anhieb nicht wie ich meine Frage am besten beschreiben sollte.

Ich denke, das ist nun etwas klarer.

Lg Holzi


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#4 von Jochen53 , 08.02.2017 07:49

Hallo,
ich habe 3 Piko Loks: Eine DB V 200.0, eine DDR DR BR 118 und eine DB BR 218 in AC auf K-Gleis. Die beiden ersten fahren Super, mit der letzten hatte ich einige Probleme mit Entgleisen an einer DKW. Nach zweimaligem Einschicken zu Piko hat man die Achsen getauscht, jetzt läuft auch sie einwandfrei. Service ging übrigens auf Kulanz, dafür Dank an Piko.
Gruß Jochen


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#5 von PapaFlo , 08.02.2017 08:11

Hallo,
Auch bei mir sind viele Hersteller unterwegs. Piko, Roco (DC nach AC Umbau), Rivarossi, ADE usw.
Schwierigkeiten hatte ich bisher keine, einzig eine auf AC umgebaute Rivarossi-Lok hat eine Justage des Achsabstandes erfordert. Das C-Gleis ist recht unproblematisch, bei M-Gleis wird es auf den DKWs manchmal etwas haarig. Mit K-Gleis habe ich wenig Erfahrungen.
Wie bereits erwähnt lassen sich recht oft AC Modelle finden, diese würde ich vorziehen, falls ich den Umbau vermeiden möchte.
Viele Grüße,
PapaFlo


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#6 von 8erberg , 08.02.2017 08:14

Hallo,

man sollte aber nie vergessen, dass ab Werk dann "nur" MM-Decoder verbaut sind, wer den mfx-Luxus gewohnt ist muss sich also etwas umstellen...

Peter


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#7 von greythom , 08.02.2017 08:18

Hallo Holzi!

Auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen!
Wie Du meinem Anhang unten entnehmen kannst,
Fahre ich komplett Markenübergreifend auf C-Gleis ohne Probleme. Es sind mehrere Doppelkreuzweichen verbaut, jedoch keine Dreiwegweiche und solange das Gleis ordentlich verlegt ist, sollte es keine Probleme geben.
Probleme gibt es eher mal mit den Waggons, was aber auf die unterschiedlichen Kupplungssysteme zurückzuführen ist. Dies Problem wurde mit m.E. zufriedenstellenden Lösungsansätzen in mehreren Threads behandelt.
Einfach mal mit einem guten Getränk und Muße im Forum stöbern.
Sollte es wirklich mal zu Problemen kommen, einfach, wie Jochen schon schrieb, vertrauensvoll den Herstellern kontaktieren.
Mir wurde bis jetzt immer und oftmals äußerst kulant geholfen.


Modellbahnerischer Gruß
aus Osthessen
Thomas


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#8 von 103 113-7 , 08.02.2017 10:54

Hallo,
och fahre auf Märklin K-Gleis. Für Piko kann ich bestätigen, dass die 103'er kurz und lang und die V200.0 ohne Probleme laufen, auch über Dreiwegeweichen. Das sind AC Modelle. Bei der 141'er, die ich als DC Modell gekauft habe und umgebaut habe, musste ich das Achsmaß bislang nicht anpassen. Das gilt auch für viele umgebaute Roco Modelle.
Ich würde sagen: werkseitige AC Modelle laufen problemlos. Bei Umbauten kommt es auf das konkrete Modell und die Gleisführung an. Aber das Achsmaß lässt sich super mit der Fohrmann Lehre einstellen.
Vielleicht gibst Du uns mal einen Hinweis, welche Loks Dich interessieren und ob es AC oder umgebaute DC Loks sind? Dann können wir Dir auch konkreter antworten.


Viele Grüße

Michael


 
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#9 von Egon , 08.02.2017 11:14

Zitat

Hallo,

man sollte aber nie vergessen, dass ab Werk dann "nur" MM-Decoder verbaut sind, wer den mfx-Luxus gewohnt ist muss sich also etwas umstellen...

Peter


PIKO verbaut ab Werk Multiprotokolldekoder (MM und DCC). Dass es heutzutage reine MM Dekoder in Neufahrzeugen gibt glaube ich nicht.
Gruß
Egon


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#10 von LH 1001 , 08.02.2017 11:33

Hallo Holzi,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. In meinem Bestand befinden sich auch ca. 80 ehemalige 2 L Loks, die ich auf das Märklinsystem umgebaut habe.
Die Vorgehensweise dabei ist recht unterschiedlich, dennoch ergeben sich im Laufe der Zeit einige Parallelen an denen ich mittlerweile die Umbaumöglichkeit prüfe und den Umbau plane. Generell sollte, bei Vorhandensein einer AC – Variante, diese auch gewählt werden. In besonderen Fällen geht dies allerdings nicht oder nicht mehr. ( Verfügbarkeit, Epoche, Farbgebung, Vorhandensein der Lok, etc ) Die Radsatzgeometrie unterscheidet sich bei beiden Systemen. Die Spurkranzhöhe ist bei 2 L Fahrzeugen in der Regel deutlich niedriger. Der genormte Radsatzabstand differiert um ca. 0,4 mm. Diese sind oft entscheidend an den Herzstücken der Weichen.
Auf meiner Anlage sind ausschließlich K-Gleise der 22er Serie sehr sorgfältig in Merkur Styroplastbettung verbaut.
Anbei einiger Punkte die mich immer durch mögliche Umbaukandidaten führen:
- Drehgestelloks ( 4 und 6 Achsige ) sind oft unproblematischer im Vergleich zu Loks mit Vorlaufachsen, ideal für erste Versuche
- Fleischmann 2L Loks aus den 80er Jahren lassen sich meist durch Anpassen der Radsatzmaße auf 14 mm problemlos umbauen. Z.B. BR 141, 111, 151, 614 und 218
- Roco Loks der BR 110,140,111,1044,139 und 215 der alten Bauart ( mit Kunstoffgetriebeabdeckung )
können leicht umgebaut werden. Das Radsatzmaß kann angepasst werden. Der Schleifer wird im Drehgestell eingebaut. Ein Schlitz im Drehstell ermöglicht die Schleiferaufnahme.
Bei den neueren Loks o.g. Baureihen kann mit Tauschteilen der Schleifer montiert werden. In beiden Fällen wird i.d.R. eine Antriebsachse stillgelegt. Die DC Achsen sind bei mir alle noch nach Anpassung der Spurweite auf 14,0 +- 0,1 mm im Einsatz.
Loks der BR 194, 1020 und 103 haben bei mir originale AC Radsätze bekommen, da die Entgleisungsneigung auf Bogenweichen zu stark war. Der Schleifer wurde mit Originalteilen der AC Varianten realisiert.
Die Triebwagen der BR ET85 wurden sowohl mit AC Radsätzen ( Fahrzeug aus den 80ern ) , als auch mit angepassten 2L Achsen ( Modell von ca. 2005 ) umgebaut.
- Piko Loks der Expertserie können mit angepassten Radsätzen umgebaut werden. Das Pressen der Radsätze geht relativ schwer. ( Umgebaut von mir BR1216 und 221 )
- Trixloks aus Nürnberger Produktion sind recht aufwändig im Umbau bei der Schleiferaufnahme ist wegen einer tiefliegenden Bodenplatte möglich, aber mit viel Aufwand. Die Forensuche hilft hier weiter ( z.B. E05 oder BR 175 )
- Trixloks neuerer Bauart sind für das Trix C-Gleis gemacht und meist unauffällig. Das Pressen der Radsätze geht relativ schwer und benötigt evtl. Spezialwerkzeug. Bei einer SBB Re 4/4 habe ich mit Silberleitlack gearbeitet. Dies gewährleistet auch eine ausreichende Masseaufnahme
- Bei Dampfloks mit vielen Kuppelachsen ist besondere Vorsicht geboten. Die Räder können beim Anpassen der Spurweite an Speichen, Kurbelzapfen und Radsternen beschädigt werden.
- Ist eine Veränderung des Radsatzmaßes im Fahrgestell überhaupt möglich ?
- Ist ein Schleifereinbau unter oder im Rahmen des Fahrzeuges möglich ?
- Welcher Schleifer soll zum Einsatz kommen ?
- Passt ein Decoder ins Fahrzeug ?
- Ist Platz für eine Schnittstelle vorhanden ?
- Welcher Decoder soll eingebaut werden

Dies sind ( ohne Anspruch auf Vollständigkeit ) einige Kriterien, die ich immer wieder vor Umbau prüfe. In aller Regel habe ich nach dem Umbau ein Fahrzeug, das in der Form sicherlich nicht jeder auf einer K-Gleisanlage in Betrieb hat. In jedem Fall macht es mir viel Spaß, gerade die robusten Modelle der 80 er Jahre in digitalem Betrieb zu halten. Sollten Probefahrten eine Entgleisungneigung zeigen, versuche ich mit Tauschradsätzen für Betriebssicherheit zu sorgen.
Viel Spaß beim Umbauen und


LG Markus
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#11 von labrador , 08.02.2017 15:02

Hallo,

zu A.C.M.E.-Wagen und Märklin-Gleis:

Die Wagen des wunderschönen maßstäblichen Wagen-Sets EC 84 Bologna-München sind bei mir immer wieder auf C-Gleis entgleist. Deshalb fahre ich jetzt auf der Anlage als Kompromiss die auch maßstäblichen ÖBB-Wagen von Roco. Die laufen ohne Probleme. Da ich nur unverkürzte Wagen fahre gibt es leider nicht so viele Alternativen beim Thema aktuelle ÖBB-Personenwagen. Ich habe jetzt neu noch einige von L.S.Models erworben, mal sehen wie die laufen.

Die filigranen A.C.M.E.-Wagen mit den originalen Achsen sind nach meiner Meinung was für "filigranere" Gleissystem als die von Märklin..... Eigentlich schade.

Bei Piko-Rollmaterial auf C-Gleis habe ich bisher keine Probleme gehabt. Nur die Kupplungen finde ich nicht so toll, weshalb ich sie ausgetauscht habe, ist ja aber dank NEM-Schacht kein Thema....

Gruß


labrador  
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#12 von DerDrummer , 08.02.2017 15:31

Moin
Ich habe derzeit eine Piko BR 189 in AC Version, läuft ohne Probleme auf C- und auch auf M-Gleisen (schlechte Qualität). K-Gleise habe ich nicht, aber was auf m fährt sollte auch auf allen Anderen fahren. Dann habe ich noch einen umgebauten X72500 von Jouef. Trotz sogar französischem Hersteller fährt er, nur beim Schleifer muss man aufpassen dass er nicht zu dick ist. Dann wird auf den Weichender Zug angehoben und entgleist/verursacht Kurzlschlüsse. Ansonsten tipptopp


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#13 von Holzi , 08.02.2017 22:24

Hi Stummis

Erst einmal vielen Dank für das warme willkommen und die zahlreichen, hilfreichen Antworten. Damit kann ich schon einmal was anfangen. Ich denke nach alledem werde ich auf Umbauten erst einmal verzichten, zumal mein Interesse eher neueren Modellen gilt, vor allem der Traxx und Vecton Familie, von der es verschiedene schöne Varianten gibt, was dem ganzen ein farbenfrohes Bild gibt.

Bei den Wagen habe ich eben auch immer einen Achsentausch vorgenommen bzw. die Kupplung angepasst, zumal ich ungern mit komplett fertigen Zügen fahren möchte, sondern schon der "Spielfaktor" mit entscheidend ist, sprich rangieren, umkuppeln und neu kombinieren. Da sind die einheitlichen Kupplungen nahezu unabdingbar.

LG Holzi


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#14 von LH 1001 , 09.02.2017 08:56

Zitat

Hallo,

zu A.C.M.E.-Wagen und Märklin-Gleis:

Die Wagen des wunderschönen maßstäblichen Wagen-Sets EC 84 Bologna-München sind bei mir immer wieder auf C-Gleis entgleist. Deshalb fahre ich jetzt auf der Anlage als Kompromiss die auch maßstäblichen ÖBB-Wagen von Roco. Die laufen ohne Probleme. Da ich nur unverkürzte Wagen fahre gibt es leider nicht so viele Alternativen beim Thema aktuelle ÖBB-Personenwagen. Ich habe jetzt neu noch einige von L.S.Models erworben, mal sehen wie die laufen.

Die filigranen A.C.M.E.-Wagen mit den originalen Achsen sind nach meiner Meinung was für "filigranere" Gleissystem als die von Märklin..... Eigentlich schade.

Bei Piko-Rollmaterial auf C-Gleis habe ich bisher keine Probleme gehabt. Nur die Kupplungen finde ich nicht so toll, weshalb ich sie ausgetauscht habe, ist ja aber dank NEM-Schacht kein Thema....

Gruß



Hallo zusammen,
auch meine Beobachtungen gehen in diese Richtung. Ich habe ebenfalls einige ACME Wagen, die doch eher überarbeitungswürdig waren. Vor einigen Jahren habe ich begonnen, alle langen Reisezugwagen ( M 1:100 ) gegen maßstäbliche Wagen auszutauschen. Bei allen habe ich die Achsen gegen AC Achsen ( meisst D 10,4mm Achslänge 24,4mm ) von Thomschke getauscht. Dies ist mit hohem Aufwand verbunden. Die Radsätze lassen sich oft nur, nach Demontage der Drehgestelle von oben entnehmen, um die filigranen Bremsscheiben nicht zu beschädigen. Danach laufen die Wagen auch auf dem K-Gleis. Leider kann beim Umrüsten immer wieder etwas beschädigt werden
Gerade bei den ACME Wagen sind es immer wieder schlecht entgratete Kupplungskulissen und Deichseln die für Störungen sorgen. Die Wagen lassen sich schlecht beschädigungsfrei zerlegen.

Bei den LS Wagen sieht es ähnlich aus, wobei hier der Tausch der Radsätze oft noch durch verklebte Teile im Drehgestell erschwert wird. Dafür sind die Kupplungskulissen und Deichseln von deutlich besserer Qualität.

Mit PIKO und Rocowagen habe ich bisher keine Probleme gehabt. Diese werden, mit AC Achsen versehen, sofort eingesetzt und verursachen keine Störungen.

Bei allen Wagen kommt bei mir die Roco Universalkupplung zum Einsatz.


LG Markus
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#15 von berndm , 09.02.2017 10:16

Wie schon erwähnt, machen Roco und Piko Wagen und Lok-Modelle bei mir (C- und K-Gleis) eigentlich keine Probleme (bis auf die üblichen Ausreiser, die es dann auch von Märklin gibt).
Bei ACME Wagen gibt es machmal Probleme mit Leitungen an den Drehgestellen, die sich in Kurven am Wagenkasten verhaken. Da muss man nachbiegen mit dem Risiko, dass die Leitungen dann abbrechen. Leider hat LS Models bei seinen Modellen diese Art der Leitungsnachbildung vor ca. zwei oder drei Jahren übernommen. Die älteren LS Models Wagen sind da besser. Bie ACME und LS Models beziehe ich mich auf Eurofima und Bpmz-Modelle.
LS Models Wagen wie schweizer UIC-X Wagen oder der DB Bm 234 und die Turnuszug Wagenmodells sind da ohne die störenden Leitungen gut.


 
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#16 von etr , 10.02.2017 11:00

Hallo Holzi

Von ACME Loks rate ich tendenziell eher ab, da die extrem heiklen Kleinteile oft schon fast beim Anschauen abfallen. Sie sind zudem oft nicht eben wartungsfreundlich konstruiert. Ich habe auch mal gelesen, dass es bei Loks der Baureihe 185/186 (und Verwandten) z.T. Probleme mit dem Einfedern des Schleifers gegeben hat. Was es von Roco gibt, würde ich von diesem Hersteller nehmen, wenn es um Fahrbetrieb geht. Das dürfte für praktisch alle Loks zutreffen, die in der Schweiz verkehren.

Ich habe einige italienische, tschechische, ungarische und rumänische Loks von ACME (die es von keinem anderen Hersteller gibt) auf AC umgebaut, was technisch meist recht einfach ist, aber schon die Demontage des Gehäuses kann eine absolute High-Risk-Aktion darstellen.

Bei ACME Wagen (massstäblich lang, 303 mm) kommt es sehr drauf an, wie die Kurvenradien sind. Für 36-cm-Radien (bei Märklin halt noch weit verbreitet) sind diese Fahrzeuge nicht gemacht. Ich habe viele von ihnen, und sie fahren zu meiner vollsten Zufriedenheit. Z.T. muss man bei den Zurüstteilen an den Drehgestellen Kompromisse eingehen, weil das Ausschwenken durch die Zurüstteile behindert wird. Die Detaillierung der Drehgestelle im von aussen praktisch unsichtbaren Bereich finde ich jedoch - wie auch bei L.S. - masslos übertrieben. Dass dadurch der Radsatztausch erheblich erschwert wird, hat ja schon jemand geschrieben. Zumindest auf C-Gleis ist Radsatztausch aber selten wirklich nötig.

Beste Grüsse

ETR


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#17 von etr , 10.02.2017 11:28

Hallo Holzi

Piko Modelle fahren nach meinen Erfahrungen tadellos auf Märklin Gleisen, Loks wie Wagen. 303-mm-Wagen von Piko sind auf 36-cm-Radien sicher bedeutend weniger heikel als entsprechende Modelle von ACME.

Hobby-Loks von Piko sind halt z.T. nicht so toll detailliert, bieten aber ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. TRAXXe würde ich von Roco nehmen, den Vectron wird es bald auch von diesem Hersteller geben (hier lassen beim ansonsten gar nicht so schlechten Piko-Modell die Pantografen und die angegossenen Türgriffstangen zu wünschen übrig). Mit meiner Piko BLS BR 187 "Alpinisten" (die es von Roco halt nicht gibt) bin ich indessen sehr zufrieden. Die Türgriffstangen fallen hier weniger störend auf, und zudem hat man der Lok sehr feine Pantografen spendiert. Die Lok fällt gegenüber Roco Modellen kaum ab, aber gemischte Doppeltraktionen würden wohl infolge des nicht identischen Antriebs sehr umfassende Anpassungen der Dekoder-CV's bedingen. Zum jüngeren Modell des Vectron gab es bei den Pantografen leider einen deutlichen Rückschritt.

Technisch sind Piko AC Loks aber bestens für Märklin Schienen geeignet. Die original AC-Modelle haben aber oft einen minderwertigen Uhlenbrock Dekoder eingebaut. Wenn dir Fahrkultur etwas bedeutet, tauschst du diese Schwarten gegen ESU LokPiloten.

Die im (Ost-)Schweizer Regionalverkehr weit verbreiteten GTW's von Piko sind ganz tolle Modelle, die ich - auch hier abgesehen vom Dekoder - sehr empfehlen kann.

Tipp: Wer die werkseitig eingebauten Uhlenbrock-Dekoder umgehen möchte, kann DC-Loks von Piko unter Verwendung entsprechender AC-Ersatzteile einfach auf AC umbauen. Die Konstruktion von Piko Loks ist in der Regel sehr durchdacht und wartungsfreundlich.

Beste Grüsse von einem Schweizer Modellbahnkollegen

ETR


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#18 von K.Wagner , 10.02.2017 12:13

Hallo Holzi,

ich habe einige PIKO-Hobby-Loks erstanden und auf Mittelleiter umgebaut - erst mal auch keine Radsätze getauscht. Auf C- und K-Gleis ist das alles kein Thema, selbst auf den "alten" Bogenweichen des K-Gleises funktionierte es ohne Entgleisung (aber mit einem leichten Ruck, wenn der Spurkranz das Herzstück touchierte. Die Fahreigenschaften sind mit Lopi oder TAMS sehr gut!
Ich ahbe nur haftreifenlosen Räder gegen die Ausführung mit Haftreifen getauscht, um min. 4 Haftreifen zu haben. So ziehen die Loks auch meine Steigung die für meine Anlage relevanten Garnituren hon (36-42 cm Radius, 2,5-2,8%). Die Loks schaffen 3 Fleischmann - DoStos mit 1 Schleifer + jewelse 1 Radschleifer / Drehgestell (macht 2 Räder/Achsen) hoch. Dort habe ich die Radsätze gegen "Wechselstromradsätze" getauscht - aber nicht wegen Entgleisungen, sondern weil es die kostenlos gab und die Radschleifer nicht billig sind.....


Gruß Klaus


 
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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#19 von guejewe ( gelöscht ) , 25.11.2017 12:25

Zitat

Hallo Holzi

Von ACME Loks rate ich tendenziell eher ab, da die extrem heiklen Kleinteile oft schon fast beim Anschauen abfallen. Sie sind zudem oft nicht eben wartungsfreundlich konstruiert. Ich habe auch mal gelesen, dass es bei Loks der Baureihe 185/186 (und Verwandten) z.T. Probleme mit dem Einfedern des Schleifers gegeben hat. Was es von Roco gibt, würde ich von diesem Hersteller nehmen, wenn es um Fahrbetrieb geht. Das dürfte für praktisch alle Loks zutreffen, die in der Schweiz verkehren.

Ich habe einige italienische, tschechische, ungarische und rumänische Loks von ACME (die es von keinem anderen Hersteller gibt) auf AC umgebaut, was technisch meist recht einfach ist, aber schon die Demontage des Gehäuses kann eine absolute High-Risk-Aktion darstellen.

Bei ACME Wagen (massstäblich lang, 303 mm) kommt es sehr drauf an, wie die Kurvenradien sind. Für 36-cm-Radien (bei Märklin halt noch weit verbreitet) sind diese Fahrzeuge nicht gemacht. Ich habe viele von ihnen, und sie fahren zu meiner vollsten Zufriedenheit. Z.T. muss man bei den Zurüstteilen an den Drehgestellen Kompromisse eingehen, weil das Ausschwenken durch die Zurüstteile behindert wird. Die Detaillierung der Drehgestelle im von aussen praktisch unsichtbaren Bereich finde ich jedoch - wie auch bei L.S. - masslos übertrieben. Dass dadurch der Radsatztausch erheblich erschwert wird, hat ja schon jemand geschrieben. Zumindest auf C-Gleis ist Radsatztausch aber selten wirklich nötig.

Beste Grüsse

ETR



Hallo,

ich interessiere mich für eine Variante der ACME FS-E-Lok der Reihe E 645. Können Sie mir angeben, ob Modelle dieser Baureihe auf Radius 360 mm einsetzbar sind.

Danke für eine Antwort

Freundliche Grüße

Günter


guejewe

RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#20 von rmayergfx , 25.11.2017 13:16

Hallo Günter,

sollte es sich um die ACME 60169 Lok der FS E.645.055, Ep V handeln, so wird hier niemand eine Aussage treffen können, da die Lok noch gar nicht ausgeliefert wurde und der Liefertermin lt. einigen Händlern unbestimmt ist.
Also einfach beim Hersteller anfragen. Im Katalog steht keine Angabe zu einem Mindestradius.

mfg

Ralf


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RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#21 von guejewe ( gelöscht ) , 25.11.2017 13:50

Hallo Ralf,

mir geht es um das Modell der bereits ausgelieferten FS E 645.018, ACME 60481, die in der Gehäuseform aus der E 636 abgeleitet ist. Da Modelle der E 636 und der E 645 in dieser Gehäuseform bereits ausgeliefert sind, gehe ich davon aus, dass es Modellbahner gibt, die Modelle dieser Serie bereits haben und meine Frage beantworten können.
Ein versuchsweiser Kauf dieser Lok und Rückgabe scheiden für mich aus, da ich keinen ACME-Händler vor Ort habe und die Lok aus Preisgründen aus Italien beschafft werden müsste.
Außerdem ist ein Umbau auf Mittelschleifer für Märklin-Gleise vorgesehen.
An für Mittelschleifer umgebauten ACME-Modellen habe ich: E 402 der FS, 060 EA der CFR, V 63 der MAV und als Original-Wechselstrommodelle von ACME: EA 3000 der DSB und Baureihe 120 der DB. Auf 360 mm-Radius laufen einwandfrei die FS- und DSB-Lok, die MAV- und CFR-Modelle nach Nacharbeiten am Gehäuse. Kritisch ist die 120, die in den Kurven sehr zwängt und nur Analog (mit Lastregelung) einigermaßen fahrbar ist.
Anfragen beim Hersteller halte ich für sinnlos, zumal ich der italienischen Spreche nicht mächtig bin.

Freundliche Grüße

Günter


guejewe

RE: Wie fahren ACME oder Piko auf Märklin Gleisen

#22 von rmayergfx , 25.11.2017 14:17

Hallo Günter,

mal auf den Link zur Homepage geklickt ? Anscheinend nicht, Sprachen Italienisch/English/Deutsch. Auch der Katalog ist dreisprachig, also warum keine Anfrage in Deutsch über das Kontaktformular ? Wäre auch sinnvoll immer gleich die richtige Artikelnummer zum Modell zu nennen um das es geht, Varianten gibt es viele. Auch bei diesem Sondermodell ist kein Mindestradius angegeben. Kein italienisch aber aus Preisgründen in Italien bestellen ? Sorry *Kopfschüttel* wegen 10€-20€ ? Schau mal bei MSL da ist die Lok versandkostenfrei und deutscher Händler.

Danke

Ralf


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Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863
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