Ich habe ein Schweizer Krokodil 4149A von Roco, habe es mit einem Maxon Motor von sb-modellbau ausgestattet, und einen Decoder Kühn T125 eingebaut. Läuft auch, doch was mich stört ist ein sehr rauher Lauf. Ich weiß jetzt halt nicht genau wie ich es anders beschreiben kann, und vergleichbares habe ich nicht zur Verfügung. Habe die Lok schon komplett zerlegt und gereinigt, wobei da nicht wirklich viel an Schmutz vorhanden war. alles schön minimalst geölt/gefettet und wieder zusammengebaut mit dem neuen Motor und Decoder.
Vielleicht empfinde ich das ja auch nur so, da ich bisher auf der Anlage einen ICN, eine Piko Dispolok, eine Piko ALex-Lok und einen ICE 1 in Digitalausführung zur Verfügung habe. Kann es denn sein, dass durch die Kuppelstangen dieses rauhe Laufgeräusch zustande kommt?
Wer kennt sich denn da aus und kann mir evtl Hilfestellung geben?
Ersatzteilblatt: http://www.roco.cc/doc/ET/1/DE/43446_9045.pdf Gummiring ist das Teil Nr. 36. Geräusche können sonst nur von der Schnecke und dem Zahnrad kommen. Müsste man beim Umbau gesehen haben. Oder ist es keine 4149A?
die Riemen wurden beim neuen Motor mitgeliefert und auch eingebaut.
Also an den Zahnrädern und der Schnecke konnte ich nichts weiter feststellen. Die hatte ich alle draußen und gereinigt, bis auf das kleine im Gehäuse. Was mir aber aufgefallen ist, ist ein relativ großzügiges Spiel in den Bohrungen der Koppelstange für die Befestigungsschrauben. Könnte allerdings auch sein dass es so großzügig sein muß.
wer kennt sich denn mit dem o.g. Krokodil etwas besser aus? Ich benötige Hilfe und Unterstützung.
Also nachdem ich die Lok jetzt etwas öfter mal laufen lassen habe, muß ich einen nicht zufriedenstellenden Lauf der Lok feststellen.
So kann und wird diese Lok nicht im Dauerbetrieb laufen!
Ich habe mal in Erwägung gezogen alles an beweglichen Antriebsteilen wie z.B. Räder mit und ohne Zahnräder, mit Haftreifen, Kumpelstangen mit Schrauben, eigentlich fast die kompletten Drehgestelle ohne Rahmen einer Generalüberholung zu unterziehen. Wie sind da die Erfahrungen bei Euch? Ist das eine Möglichkeit die doch eher zum Ziel führt als alles andere? Ich habe eine solche Generalüberholung noch nicht durchgeführt. Ein Freund von mir hat z.B. bei einem ICE auch die kompletten Drehgestelle erneuert und meinte die laufen jetzt wie ein Uhrwerk. Ich meine die Lok hat ja schon einige Jahre auf dem Buckel, und wo machen sich denn diese Verschleißerscheinungen gerade bei einer solchen Lok bemerkbar? Wie empfindlich sind solche Kumpelstangen an den Bohrungen? Mir geht es halt darum, wenn ich all die erforderlichen Ersatzteile bei Rock bestelle sind das mal schlappe 180€ Materialkosten. Ich denke das umbauen wäre bestimmt nicht das Problem, aber es gäbe ja noch die Alternative die Lok in Reparatur zu schicken, aber das wird dann sicherlich noch teurer, da die bestimmt auch eine Generalüberholung durchführen werden, vermute ich jedenfalls mal.
Könntet ihr mir hier vielleicht einige Tipps mit auf den Weg gebe? Ich könnte mir vorstellen dass auch Dampflokfahrer gerade was die Technik Räder Achsen und Kuppelstangen betrifft sehr gut beurteilen können wie feinfühlig das Material zur Abnutzung steht.
zur Instandsetzung deines Kroko`s der ÖBB kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich möchte aber anregen, dass ich diese Maschine wieder gebraucht (unter Beschreibung des Mangels) vertickern würde, bei ca. 180 Euro an Teilen lohnt sich doch der ganze Aufwand nicht. Ich habe derzeit selbst 2 " Rocodile " die braune Nr. 14252 (Roco 69529) und das grüne Rangierkrokodil (Roco 69527) die fahren "laut" und es sind auch schon Teile des Gestänges herabgefallen, meist stehen sie nur noch in der Vitrine. Und für das braune Krokodil von Roco gibt es das Gehäusemittelteil als Ersatzteil nicht mehr, die Gehäuse sind aus so sprödem Kunststoff, dass der gerne einreisst.
Wenn du in der Bucht - bei 1-2-3 - mal nachsiehst, gibt es das digitale Märklin 3652 so um 200,00 Euro und Rocodile sind so um 175.- Euro zu haben, lohnt es sich da noch, so viel Geld für dein altes Kroko auszugeben ???
Ich fahre derzeit auf meiner Anlage mit 5 Krokos, alle von Märklin , besonders die SDS Modelle (Mä. 39565) und das C Sinus Krokodil (Märklin 39560) fahren ganz prima und auch das neue Märklin Krokodil 37565-01 mit den 2 Mabucchi Motoren in den Vorbauten fährt prima und es hat den Sound ab Werk schon eingebaut.
Ich würde das alte Kroko abgeben und mir ein neues, anderes kaufen - am besten auf einer Moba Börse, wo man es direkt ausprobieren kann.
Du hast aber schon bemerkt, dass die Überschrift falsch ist, es geht um ein östereichisches Krokodil, nicht um eines der SBB? Damitnützen ihm Deine Empfehlungen für Schweizer Krokos nicht wirklich.
Hallo Dirk,
grundsätzlich schließe ich mich Rainers Meinung zu den Kosten an, 180 EUR für Ersatzteile sind entschieden zu viel für ein so altes Modell. Sinnvoll kann meiner Meinung nach höchstens sein die Antriebsriemen und ggf.ein kaputtes Zahnrad zu ersetzen, vorausgesetzt das Problem liegt nicht wirklich am Fahrwerk oder den Stangen. Hast Du mal versucht die Lok zu schieben, wenn der Schneckenantreib draußen ist (mit kann es nicht gehen )
doch ich habe gesehen, dass es um das ÖBB Kroko geht. Aber auch das gibt es /gab es bei Märklin , als ÖBB Sonderauflage , ich meine bei den Neuheiten 2013 oder 2014, dass müsste sich Dirk halt gebraucht / Second Hand besorgen. Wenn er denn meinem Rat folgen möchte.
jein, das ÖBB-Krokodil von Märklin ist eine schweizer Maschine, die im Zuge eines Museumslok-Tausches nach Österreich kam. Hinweise und vor allem tolle Bilder hier:
Zitat von im Beitrag Roco 4149A/Schweizer Krokodil ich habe gesehen, dass es um das ÖBB Kroko geht. Aber auch das gibt es /gab es bei Märklin , als ÖBB Sonderauflage
Hallo Rainer,
wie Andi schon schreibt, gab und gibt es kein ÖBB-Krokodil (BR 1189) von Märklin, das Märklin-Modell ist ein SBB-Krokodil, das an eine österreichische Museumsbahn abgegeben, farblich ans ÖBB-Aussehen angelehnt und niemals von der ÖBB selbst eingesetzt wurde. Wenn ich mir aber Dirks Lokauswahl anschaue, bin ich mir ziemlich sicher, dass er nicht auf Märklin- sondern auf klassischen Zweileitergleisen fährt und dann nützt ihm Dein Rat doch gar nichts, oder gab es von dem Sondermodell auch eine Trix-Version?
sorry , ich wusste bislang nicht, dass Dirk DC fährt. Ihr habt natürlich mit der " adaptierten SBB Maschine " recht, das ist natürlich keine ÖLBB 1189.2 Baureihe. Und, das Märklin Sondermodell der ÖBB Maschine mit einer Auflage von 2.500 Stück, ist wohl "vergriffen"
Dann müsste sich Dirk das im Jahr 2015 von Roco neu aufgelegte ÖBB Kroko in grün ( Roco 72645 ) oder in braun (Roco 72646) besorgen, hier kann ich aber als AC digital Fahrer nichts über Antrieb- und Fahreigenschaften berichten, da keines der DC Modelle in meinem Besitz ist. Beide ÖBB Modelle habe ich noch an Silvester 2016 in der Vitrine meines Moba Händlers stehen sehen, sie sind also noch lieferbar.
Dennoch würde ich - auch bei der DC Variante - keine 180.- Euro in alte Maschine mehr investieren. Am besten Mal das Roco Ersatzteil- blatt der 72645 oder der 72646 studieren, ob sie am Antrieb und am Getriebe mittlerweile etwas geändert haben, das wäre jetzt mein Rat.
Bei dem Modell handelt es sich ja um eine gut 40 Jahre alte Konstruktion, die zudem noch für analoge Bahnen gebaut wurde.
Fast alle meiner Roco-Loks, die über einen ähnlichen Antrieb verfügen (Gummiring oder Spiralfeder), laufen im Vergleich zu den kardangetriebenen Fahrzeugen etwas "ruppig". Daher denke ich, dass das rauhe Fahrverhalten vom Antrieb ausgeht und "normal" ist.
Ausgeschlagene Bohrungen an den Kuppelstangen halte ich für eher unwahrscheinlich, wenn die Kuppelstangen frei beweglich montiert sind (die Bohrungen meines Modells haben einen Durchmesser von ca.2,0 mm; der Schraubenschaft ca. 1,75 mm).
Bild entfernt (keine Rechte)
Sollten die Kuppelstangen klemmen oder falsch eingebaut sein, kann das auch zum unruhigen Lauf führen.
Wie war denn das Laufverhalten vor dem Umbau? Ich bin sicher, dass die Lok nicht wesentlich "sauberer" unterwegs war .
Roco hat dieses Antriebskonzept bisher in allen E 89ern verbaut - auch in den aktuellen. Da bietet sich eine Vorführung beim freundlichen Händler zwecks Vergleich doch geradezu an 8).
Eine Generalüberholung halte ich ebenfalls für sinnvoll - evtl. ist ja doch etwas mit dem Getriebe nicht in Ordnung. Das Zerlegen und der anschließende Zusammenbau sind zwar etwas pfriemelg, aber keine Hexerei (aber: Einbaulage der Kuppelstangen beachten - siehe Bild). Im eingebauten Zustand: