RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#51 von OttRudi ( gelöscht ) , 24.12.2016 21:45

Zitat von moppe

Das ist ja okay. Nun versteht ich bessere warum du der 5-poliger "Kreissägemotor " so hoch ratet.


Das mit dem Kreissägemotor ist relativ, dem kann man entgegenwirken, abel leider nicht dem Kunststoffgehäuse von den Roco-Modellen.


OttRudi

RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#52 von Peter Müller , 24.12.2016 22:12

Zitat von hu.ms
@ alle:
insgesamt scheinen ein Grossteil der Autoren hier mit der Entwicklung insgesamt zufrieden zu sein.


Ist doch bei der großen Auswahl kein Wunder. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.



Zitat
Wobei die unterschiedlichen Blickwinkel - je nach persönlichen Präferenzen bzw. Anlagenvoraussetzungen - interessant sind.


Ein deutlicher Hinweis, dass die Auswahl auch groß sein muss, weil die Herangehensweisen und Geschmäcker so verschieden sind.



Zitat
Einige schreiben auch zu Einzelbereichen - wobei mich eine Einschätzung alle Teilbereiche des Themas mehr interessiert.


Bei der Vielfalt zieht man sich in die Geborgenheit hinter seinen selbstgewählten Tellerrand zurück und blendet den großen Rest aus. Nur wenige nehmen sich die Zeit, sich umfassend mit Modelleisenbahn zu beschäftigen.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#53 von Stummilein , 24.12.2016 22:38

Zitat von Ronny_Sommer
Mahlzeit,

Zitat von supermoee

wieso so aggressiv??

Hubert hat hier um Meinungen gefragt und ich habe meine geäussert. Punkt.



Ach Meinungen welche dir nicht passen gelten als aggressiv?

Zitat von supermoee

Ich dränge niemandem meine Meinung auf und greife niemanden an, der nicht meine Meinung teilt.
Leben und leben lassen.



Dafür das du niemanden angreifst, wirst du aber schnell persönlich und unterstellend.



Hallo,

der einzige, der hier persönlich und agressiv rüberkommt, hat das mit folgender Aussage begonnen!

Zitat von Ronny_Sommer
ich sag es jetzt sehr deutlich, wenn du damit nicht umgehen kannst, dann lass es bleiben.


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#54 von SAH , 25.12.2016 00:01

Guten Abend Kai,

vielen Dank für Deine Antwort!

Zitat von TheK

Zitat von SAH
Daher entweder (wie im Miba-Test zu lesen) gleichmäßige Zugkraft vorwärts/rückwärts oder deutliche Unterschiede bei Treibgestellantrieb. Das GFN-Modell ist hier nur in Vorwärtsfahrt der Sieger (Zugmasse/Lokmasse als Bewertungskriterium).


Ah, stimmt – die 250 bei Trix hab ich übersehen. "Rückwärts" heißt in diesem Falle mit dem angetriebenen Drehgestell voraus? Bei der Märklin scheint mir übrigens an den Messwerten etwas faul; in beiden Richtungen identisch ist bei dem Konzept nicht anzunehmen.




Die Unterschiede machen sich erst bemerkbar, wenn ein lokspezifischer Grenzwert überschritten wird. Offenbar scheint dies am getesteten Modell nicht der Fall zu sein. Die Tester hätten aus meiner Sicht besser *alle* verfügbaren Modelle der BR 101 einbezogen (also nicht nur die Märklin 34371, sondern auch die 37371).


Zitat von TheK

Zitat

Zum AC-Modell der 101 003-2 wurde das Delta-Modell mit einem ungeeigeneten Motor (DCM2) benutzt, was dessen geringe Zugmasse erklärt!


An der Stelle wäre interessant, ob der Motor aussteigt oder die Räder durchdrehen. Auch bei der Roco-Lok, die ja mit Abstand die billigste ist, würde ich dann auf den Motor tippen.




vermutlich ja: der DCM2 geht viel zu schnell in die Knie.


Zitat von TheK

Zitat

Ungeachtet dessen, sind die bisherigen Märklinmodelle so konzipiert, dass sie unter 90% aller Anlagenbedingungen größere Züge ziehen können, als es das Vorbild je konnte/könnte.


Ich denke sogar, dass das für fast alle Modelle gilt. 100g Zugkraft bei 2,5% dürften für 7 lange Schnellzugwagen ausreichen – sofern die moderne Achslager und keine stark schleifende Beleuchtung haben.
Die Zugkraft alter Dampfloks vor allem in der Steigung wird zudem gewaltig überschätzt: Für eine preußische P 8 etwa reduziert bereits eine Steigung von 1% das zulässige Zuggewicht von 1800 auf nur noch 330t. Aus einen beeindruckenden Güterzug von 60 beladenen zweiachsigen Wagen der damals modernen Verbandsbauart bleibt so nur noch ein Stummel von 11 Wagen. Mit einer 44 als stärkster gängiger Dampflok sind wir dann zwar bei 20 Wagen auf 2,5%, aber auch da dürften die meisten Modellbahner noch "die zieht nix!" schimpfen




Ein Übertragen der Erkenntnisse vom Vorbild/Original auf das Modell ist wegen der markanten Unterschiede in der Achslagerung bei den Wagen sowie dem Vorhandensein von Haftreifen bei den meisten Loks nicht möglich. Ferner sind Sicherheitsaspekte beim Original zu beachten, die in der Modellbahn keine Rolle spielen. Am Beispiel der BR 44 (3047.3:b) mit Wagen vom Typ A4ü (4006.3:a_2): 27 Wagen in der Ebene, 15 bei 10 Promille als Beispiel für einen sehr schwergängigen Wagen mit Stummelachsen, Benutzt man die neuere Variante (4006.6:b_1) kommt man auf 71 (Ebene) bzw. 47 (10 Promille) Wagen. Achslagerschmierung mal außen vor gelassen.
Deshalb wäre ich vorsichtig, zu vorschnell zu schimpfen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#55 von SAH , 25.12.2016 00:29

Guten Abend Hubert,

vielen Dank für Deine ehrliche Antwort!

Zitat von hu.ms
Technische vergleiche wie du sie anstellst wären für mich nur interessant wenn es probleme gäbe - aber die neueren loks sind ja in deinen vergleichen ohnehin nicht enthalten.



ganz so einfach ist es nicht, wie Du es darstellst; gleichwohl: betriebsverhindernde Probleme gibt es bislang noch keine; wohl aber betriebliche Einschränkungen. Hierzu zwei Beispiele:
BR 18.4 (3091/483g) vs. BR 18.3 (39020/479g) Letztere mit erhebliche Einbußen in der Zugmasse (257g/3091 vs. 126g/39020) sowie den viel zu hohen Schwerpunkt bei der 39020, was sich bereits bei kleiner Last (4 Blech-Silberlinge) durch Anheben der vorderen Treibachse bemerkbar macht. Siehe auch
Vergleichsfahrten BR 18,4/18.3 Märklin.
Falls es Dich tröstet, die 39020 kommt auf eine ähnliche Bewertung, weil das modernere Modell in anderen Kategorien besser ist, nur halt nicht in der Zugmasse.
Vergleichsfahrten BR 50/52: Vergleich der orangenen BR 52 (37155) vs. der Neukonstruktion BR 50.40 mit Athlonix. Die Zugmasse nimmt von 302g auf 231g unter normalen Bedingungen ab, unter bestimmten Bedingungen sinkt diese sogar auf eine Zugmasse von ca. 105g (.mp4-Datei). Die Betriebssicherheit sinkt ebenfalls. Da ist dann Nichts mehr mir richtig langen Güterzügen.
Moderne Modelle müssen sich auch bei mir einem Vergleich mit den "Ollen" stellen (können).

Weitere Vergleiche sind geplant.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#56 von TheK , 25.12.2016 00:44

Zitat von SAH

Am Beispiel der BR 44 (3047.3:b) mit Wagen vom Typ A4ü (4006.3:a_2): 27 Wagen in der Ebene, 15 bei 10 Promille als Beispiel für einen sehr schwergängigen Wagen mit Stummelachsen, Benutzt man die neuere Variante (4006.6:b_1) kommt man auf 71 (Ebene) bzw. 47 (10 Promille) Wagen.



Mir scheint vor allem, dass die Steigung im Modell viel weniger ausmacht, was freilich bei mancher Achterbahn sehr nützlich ist. Allerdings sind die hier genannten Mengen so hoch, dass das dann auch egal ist. Selbst mit der ziemlich neuen 43 von Fleischmann gehen von der besseren Version dieses per se nicht unbedingt überragend laufenden Wagens noch 10 Stück auf 45 Promille und länger waren die Schnellzüge damals meist nicht.

Sag mal, hast du in deiner Wagenliste einen heute typischen zweiachsigen Güterwagen aus Kunststoff mit kleinem Gewicht tief da drin und nagelneuen Radsätzen in Spitzenlagerung? Ich schätze, da kommen wir dann noch auf ganz andere Zahlen als "nur" 71 Schnellzugwagen

Ach, und noch etwas. Ein alter Spruch aus der Informatik sagt, dass idiotensichere Software nicht zu besserer Software führt, sondern zu besseren Idioten. Wenn man sieht, wie viele Modelle mit abgebrochenen Puffern bei ebay auftauchen, bekommen manche wohl alles zerstört; und wenn man dann sieht, wie oft Loks in Küchenpapier gewickelt zur Wartung gebracht werden, weiß man auch, wie sie das anstellen.


Gruß Kai

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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#57 von moppe , 25.12.2016 01:58

Zitat von OttRudi

Zitat von moppe

Das mit dem Kreissägemotor ist relativ, dem kann man entgegenwirken, abel leider nicht dem Kunststoffgehäuse von den Roco-Modellen.




Es ist ja nicht nur Roco wer bietet Kunststoffgehäuse an.
Märklin hab viele Loks mit Kunststoffgehäuse oder teilweise Kunststoffgehäuse.
Nimm die ganz neue BR 96 (39960) Kreissäge und teilweisen Kunststoff - für nur 430€...

Klaus


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#58 von Marty ( gelöscht ) , 25.12.2016 08:20

Zitat von OttRudi

Das mit dem Kreissägemotor ist relativ, dem kann man entgegenwirken, abel leider nicht dem Kunststoffgehäuse von den Roco-Modellen.


Metallgehäusen aber auch nicht - selbst wenn man bei Auftreten einer bestimmten Pest gerne wollte...


Marty

RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#59 von Djian , 25.12.2016 08:32

Moin,

ich warte immer ein paar Järchen ab, bis ich mir die Modelle hole, bei denen nach meinem Dafürhalten die Schere von Preis und Leistung ins Negative zu sehr auseinander gehen. Bei dem von dir, Klaus genannten Modell wären das selbst bei 10% Nachlass noch knapp 400,- Euronen. In drei Jahren gehen die dann für 200 weg und selbst Vitrinenmodelle können dann noch keine Standschäden (verharzen) haben. Dann kann ich auch mit solchen Motoren leben; einige Fornkollegen haben die durch einpressen von Kugellagern ruhig, weich und laufend hinbekommen. Das scheint mir dann eine günstige Möglichkeit an eine gute Lok heran zu kommen.

Es wurde schon der berühmte "Tellerrand" erwähnt. Ja, ich gebe zu, dass ich über meinen Göppinger Tellerrand nicht wirklich hinausschaue. Aber ich habe insgesamt eine etwas andere Lebensphilosophie. Es ist ja im Zeitalter der Selbstoptimierung en vogue, seine Grenzen stets zu erweitern. Ich habe für mich festgestellt, dass ich wesentlich glücklicher bin, wenn ich mich nicht ständig außerhalb dieser bewege, sondern meine Grenzen kenne und achte. Das erscheint mir der für mich probate Raum, der meinen Neigungen, Interessen und Fähigkeiten entspricht. Dieser will erst mal in Gänze erkundet werden. Man kann das negativ als engststirnig, änglich, oder beschränkend titulieren. Es gibt aber auch eine andere Sichtweise: innerhalb deiner Grenzen bist du völlig frei!
Auf die MoBa übertragen: auf meinem Teller ist noch massig Platz und ich beschäftige mich erstmal mit dem, bevor ich an andere Tische gehe. Sooo intensiv möchte ich mich mit der Modellbahn auch gar nicht beschäftigen. Sie nimmt schon einen wesentlichen Teil meiner Freizeit ein, doch ich habe noch andere Hobbies/ Lebensbereiche, in denen ich ähnlich verfahre. Ich habe eine Entscheidung für einen bestimmten Weg getroffen. Im Wort "Entscheidung" steckt die "Scheidung" mit drin, was nichts anderes bedeutet, als gewisse Dinge bleiben zu lassen, damit man sich auf andere konzentrieren kann. Das bedeutet allerdings nicht, an einem Weg stur festzuhalten, wenn er sich als unbrauchbar erweist. Flexibilität als Option ja, im Sinne von Aktionismus nein.
Und sein wir mal ehrlich: den berühmten "Griff ins Klo" gibt es in unserem Hobby doch kaum noch. Das Angebot ist trotz sinkender Stückzahlen mittlerweile so dermaßen groß geworden, dass für jeden das Passende dabei ist; dieses lese ich als Fazit dieses Threads heraus. Würde mir das, was ich habe nicht mehr passen, dann würde ich mich andersweitig umschauen, aber warum etwas ändern, was als gut empfunden wird?

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#60 von SAH , 25.12.2016 21:50

Guten Abend Kai,

Zitat von TheK

Sag mal, hast du in deiner Wagenliste einen heute typischen zweiachsigen Güterwagen aus Kunststoff mit kleinem Gewicht tief da drin und nagelneuen Radsätzen in Spitzenlagerung? Ich schätze, da kommen wir dann noch auf ganz andere Zahlen als "nur" 71 Schnellzugwagen
Ach, und noch etwas. Ein alter Spruch aus der Informatik sagt, dass idiotensichere Software nicht zu besserer Software führt, sondern zu besseren Idioten. Wenn man sieht, wie viele Modelle mit abgebrochenen Puffern bei ebay auftauchen, bekommen manche wohl alles zerstört; und wenn man dann sieht, wie oft Loks in Küchenpapier gewickelt zur Wartung gebracht werden, weiß man auch, wie sie das anstellen.



Da gibt es mehrere Moglichkeiten:
a) 4-achsige Bm (erster Wagen in der Liste), da sind wir bei 71 Wagen mit 1% bzw. 140 Wagen in der Ebene. Geschmiert sind dies 90 bzw. 231.
b) 2 Achsige B Wagen (letzter in der Liste), da sind es 136 Wagen bei 1% bzw. 186 Wagen in der Ebene, geschmiert: 188 bzw. 298. Dem Fahrgestellaufbauf ist es gleichgültig, welcher Aufbau drauf sitzt (Personenwagen/Güterwagen).

Deine Anmerkung mit der Software habe ich nicht verstanden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#61 von TheK , 25.12.2016 23:38

Zitat von SAH

a) 4-achsige Bm (erster Wagen in der Liste), da sind wir bei 71 Wagen mit 1% bzw. 140 Wagen in der Ebene. Geschmiert sind dies 90 bzw. 231.



Das FD-Ding? Der ist doch als Konstruktion 40 und als konkretes Exemplar 30 Jahre alt. Ok, unter 2g pro Wagen sind schon eine Ansage, aber da geht doch sicher noch was. Ich dachte jetzt an Wagen, deren Fahrwerk in den letzten 10 Jahren konstruiert wurde und der frisch aus der Schachtel kommt. So manche davon kann man doch übers Gleis pusten

Zitat

Deine Anmerkung mit der Software habe ich nicht verstanden.



Es heißt im Grunde, dass "empfindliche Modelle" kein absoluter Wert sind, sondern davon abhängen, welche Erfahrung man hat und wie man in der Folge mit den Modellen umgeht. Darum bricht der eine an Märklins 89.0 ("3000") Puffer ab und der andere kann an Brawas G 5.4 rumbasteln, ohne auch nur etwas zu verbiegen…


Gruß Kai

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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#62 von Viet Bui ( gelöscht ) , 27.12.2016 01:10

Zitat von SAH
Die Betriebssicherheit sinkt ebenfalls. Da ist dann Nichts mehr mir richtig langen Güterzügen.
Moderne Modelle müssen sich auch bei mir einem Vergleich mit den "Ollen" stellen (können).



Hallo Stephan,
sehr interessante Vergleiche stelltst Du uns vor. Da habe ich gleich Lust, die Zugkraft meiner BR 146.2 von Roco (Gewicht ~ 650g) auf die Probe zu stellen. Das Vorbild darf unter Einhaltung der Grenzlast fünf Doppelstockwagen das Höllental hinaufziehen; die steilste Hauptbahn Deutschlands mit 57,14 Promille. So viel zum Thema 5% seien unrealistisch. Mit dem richtigen Thema ist alles möglich.

Dann baue ich die Tage eine solche Teststrecke auf; haftreifenlos ist das unmöglich, da muss ich noch den Radsatz tauschen.

Grüße,
Viet Bui


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#63 von SAH , 27.12.2016 19:39

Guten Abend Viet Bui,

ich bin gespannt auf Deine Ergebnisse!
Eine Forensuche ergab lediglich eine ausprobierte 146.1 (Märklin) in der Artikelserie Testbericht Roco 68500.

@Kai (TheK): die Zugmasse für je einen Bm liegt bei ca. 1g

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#64 von minimax13 , 18.02.2017 12:03

Hallo Zusammen,

ein sehr interessanter Thread, der hier läuft.
Ich erlaube mir mal etwas anderes noch beizutragen:

Vor kurzem habe ich eines der neuesten, sehr detaillierten H0-Lokmodelle mit vielen Funktionen erworben, die vollgepackt sind mit Funktionsteilen und außerdem hochdetailliert sind.
Bei dem Versuch, den Decoder zu tauschen hatte ich erhebliche Schwierigkeiten, das empfindliche Modell ohne Beschädigungen zu öffnen. Die dicht gepackte Technik will diffizil entblättert werden und die äußeren Anbauteile dürfen nicht gedrückt oder verbogen werden.
Trotz übervorsichtigem Vorgehen mit Brille und Lupe habe ich es nicht geschafft, das Modell beschädigungsfrei wieder zusammen zu bekommen.
Außerdem hatten sich äußerlich Anbauteile gelöst (was hoffentlich nicht beim Betrieb auf der Anlage passiert).

Für mich entstand dadurch durchaus die Frage, inwieweit ein solch höchst detailliertes Modell wirklich betriebstauglich ist?
Zweifellos ist die Detaillierung optisch für die Vitrine hervorragend vorbildgerecht. Aber ist ein solches Modell auch im Anlageneinsatz auf Dauer betriebssicher einsetzbar? Was passiert, wenn Wartungen fällig sind oder Verschleißteile erneuert werden müssen und dazu das Modell geöffnet werden muss?

Die ebenfalls sehr gut detaillierten Lokmodelle der 90er und 2000er Jahre in denen die meisten Details fest angegossen waren (Roco 43xxx oder Flm.) waren im Vergleich dazu sehr "grifffest" und robust im Betriebseinsatz, ohne dass Teile verloren gehen konnten.

Viele Grüße Frank


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#65 von Heinzi , 18.02.2017 12:19

Zitat
in sehr interessanter Thread, der hier läuft.

Du Meinst ...."lief",..."oder gelaufen ist"

Zitat
Für mich entstand dadurch durchaus die Frage, inwieweit ein solch höchst detailliertes Modell wirklich betriebstauglich ist?


Wie wir Schweizer zu sagen pflegen: Mann kann nicht den Fünfer und das "Weggli" haben.


Wobei insbesonder die DC Modellhersteller schon immer sehr empfindliche Modelle bauten.
Mir ging es ähnlich wie dir beim Digitalisiern von zwei älteren Roco Dampfloks C5/6 der SBB.
Zudem lagen bei mir immer wieder Anbauteile vornehmlich von Roco Modellen auf r Bahn rum.

Ich bin aber ganz deiner Meinung: Betriebstauglichkeit (von Robustheit reden wir erst gar nicht) und Detailierung und Funktinsvielfalt schliessen sich auch meiner Meinung nach zum grossen Teil aus.


Gruss Heinzi
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#66 von katzenjogi , 18.02.2017 16:38

Hallo liebe Freunde,

ich mache es mir da selbst und den Herstellern einfach: Für die Vitrine kaufe ich die detaillierten Modelle (und da ist es ganz egal ob vernickelt oder brüniert, Kunststoff- oder Zinkdruckgussgehäuse, Antrieb in der Lok oder im Tender, analog oder digital, DC oder AC, Dampf oder Diesel oder Elektro - Hauptsache Epoche IIIa) und für mein NOCH-Fertiggelände habe ich die ollen Märklin Loks aus den seligen Siebzigern, allerdings mit DELTA oder Digital-Decoder versehen.

Da geht mir nämlich Betriebssicherheit vor Detailversessenheit. Hat auch ganz einfach den praktischen Grund, dass durch die Revisionsöffnungen im untertunnelten Bereich gerade mal meine Hand so hindurch passt, wenn da also eine Lok liegen bleibt, muss sie einiges aushalten können, damit sie meinen eisernen Griff übersteht. Und wie wir wohl alle selbst immer wieder feststellen müssen, bleiben die Züge am liebsten an der Stelle stehen, an die man am schlechtesten rankommt.



Mal ganz davon abgesehen, dass meine drei Katzen auch sehr großes Interesse an den sich bewegenden Fahrzeugen haben. Da ist es dann nicht ganz so schlimm, wenn eine 30 Euro BR 24 (3003) während der Fahrt den Kontakt mit dem Teppichboden 80 cm weiter unten sucht und findet, als dies bei einer 200 Euro Lok der Fall wäre... Zumal die BR 24 den Unfall wahrscheinlich sogar unbeschadet übersteht - oder man sich danach in der Bucht einfach eine alte gebrauchte besorgt, und Tender und Gehäuse tauscht. Zudem verfügen meine alten Schätzchen alle über den gleichen Motor - was die Wartung natürlich ungemein vereinfacht....

Liebe Grüße

Jürgen


 
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#67 von hu.ms , 19.02.2017 10:11

Eigentlich richtet sich mein thema hier an die betriebsbahner.
Für mich ist betriebssicherheit das erste kriterium. Wenn dann noch schön detailiert wird und bestmöglicher sound erklingt ist alles perfekt.
Wobei betriebssicherheit bei jedem anders aussieht:
Bei meinen 2,7 %-steigung in R4-wendeln sicher nicht so anspruchsvoll wie auf anderen anlagen.

Aus meiner sicht ist der "marktführer" da auf dem richtigen weg.
Klar haut er mal daneben wie mit der BR50.40 - aber anderer neukonstruktionen wie die BR58 oder E93 finde ich wirklich gelungen.
Auch die gealterte BR41 (37922) erfreut mich.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#68 von Peter Müller , 19.02.2017 10:18

Zitat von im Beitrag Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren
Für mich ist betriebssicherheit das erste kriterium.

Wenn Du mehrere Modelle zur Auswahl hast, woran erkennst Du dann das Modell, welches für Dich am geeignetsten ist? Wie gehst Du vor, wie sortierst Du aus?

Ich gehe dabei davon aus, dass es für jedes Modell eine Zielgruppe und damit auch eine Daseinsberechtigung gibt. Die Aufgabe besteht darin, dass für einen selbst richtige Modell zu finden.


Grüße, Peter

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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#69 von Andreas Poths , 19.02.2017 10:30

moinsen,
vielleicht ist der Begriff "Betriebssicherheit" nicht so treffend - eher "praktisch im handling" ?
Betriebssicher wäre für mich, wenn eine Lok im Schleichgang überall drüberzuckelt - Pufferkondensator sei Dank!
Denn es nutzt ja nix, wenn die Lok aus 80cm auf den Boden knallt, unversehrt auf der Anlage weiterfährt aber auf der nächsten DKW wg. Kontaktschwierigkeiten stehen bleibt.Macht mich als kombinierten ( ops: ) Spiel- und Betriebsbahner kirre.....
So gesehen sind die Loks von Tante ... na sagen wir mal "nur bedingt betriebssicher".
Feiner detailierte Loks der Mitbewerber mögen dann 100% betriebssicher sein - aber das handling bringt einen schon beim Auspacken an den Rand des Wahnsinns.
Nur mal so meine Gedanken


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


Andreas Poths  
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#70 von hu.ms , 19.02.2017 12:10

[quote="Peter Müller" post_id=1657213 time=1487495932 user_id=1337]

Zitat von im Beitrag Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren
Für mich ist betriebssicherheit das erste kriterium.

Wenn Du mehrere Modelle zur Auswahl hast, woran erkennst Du dann das Modell, welches für Dich am geeignetsten ist? Wie gehst Du vor, wie sortierst Du aus?
Ich gehe dabei davon aus, dass es für jedes Modell eine Zielgruppe und damit auch eine Daseinsberechtigung gibt. Die Aufgabe besteht darin, dass für einen selbst richtige Modell zu finden.[/quote]
Hallo Peter,
da ich die kanditaten ja nicht einfach auf meiner anlage "probefahren" kann, muss ich mich auf die infos aus dem netz - nicht zuletzt
das forum hier - verlassen. Ab und an bekommen ich auch gute infos von den mucis-kollegen.

Aber wie schon geschrieben, ist einen allgemeingültige definition aufgrund der unterschiedlichen anlagen nicht möglich.
Faktoren wie sound und bestimmte decoder-eigenschaften können auch noch eine rolle spielen.

Hubert


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#71 von Murmel , 19.02.2017 13:05

[quote="Viet Bui" post_id=1627056 time=1482260190 user_id=28555]

Zitat
Fast umgekehrt verhält es bei den zweileiter-herstellern. Die detaillierung war hier immer schon besser.
Die stromaufnahme ist – systembedingt - anfälliger und die zugkraft - meist konstruktionsbedingt - geringer.
Entsprechend wurden die anlagen dafür mit geringeren steigungen gebaut und auch die waggons dieser Hersteller waren leichter (aus kunststoff).



Guten Abend,

dem muss ich widersprechen. Als ich vor drei Jahren mit der Modelleisenbahn angefangen habe, habe ich völlig wertfrei die Vor- und Nachteile der von Dir genannten Systeme abgewogen. Die Stromaufnahme ist bei Zweileiter-Modellen nicht schlechter, ich gehe sogar so weit, dass ich sie für besser halte, da ich den Mittelschleifer für einen Schwachpunkt halte. Mein Stadler Flirt mit seinen insgesamt 24 Stromabnahmepunkten über 1,1 Meter verteilt bleibt garantiert nie wegen schlechter Stromaufnahme liegen.
Grüße,
Viet Bui
[/quote]


Hallo,

das ist falsch weil schlicht und ergreifend unlogisch. Auch der Beleg für die Aussage ist an den Haaren herbeigezogen.
Man kann nicht ein Zweileiter Modell mit exorbitant vielen Stromabnahmepunkten für eine generelle Aussage herbeiziehen.

Wenn schon muss man gleichartige Modelle vergleichen.
Gewinnen wird da in der Regel das Modell mit den besten Kontaktmöglichkeiten und da Dreileiter dafür eine Schiene mehr zur Verfügung hat, sind dort die Modelle grundsätzlich im Vorteil.

Es kann da immer auch einmal konstruktionsbedingt Ausnahmen geben aber das ganze umzudrehen ist einfach nur Quatsch und hat wohl eher mit dem bevorzugen des selbst verwendeten Systems zu tun.

Was an dem Mittelschleifer hinsichtlich der Stromaufnahme ein Schwachpunkt sein soll, wäre auch einmal interessant zu wissen.

Gruß
Robert


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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#72 von maier ( gelöscht ) , 19.02.2017 13:47

Hallo!
Das die Stromabnahme beim Dreischienensystem (Märklin) sicherer ist - ist eine Legende.
Bekanntlich fließt der Strom im Kreis; und wo er unterbricht geht nichts mehr.
MfG


maier

RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#73 von Peter Müller , 19.02.2017 14:04

Zitat von im Beitrag Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren
da ich die kanditaten ja nicht einfach auf meiner anlage "probefahren" kann, muss ich mich auf die infos aus dem netz - nicht zuletzt das forum hier - verlassen. Ab und an bekommen ich auch gute infos von den mucis-kollegen.

Geht mir genau so. Schön finde ich immer, wenn man ein Modell in Aktion sehen kann, bevor man eine Beschaffung in Erwägung zieht. Die erste Hürde hat das Modell dann schon genommen, denn es musste transportsicher ohne Abbrüche vom Zuhause des Besitzers zum Stammtisch (oder sonstiger Modellbahn-Mitbringparty wie Teppich- oder Tischbahning oder Modultreffen) gelangen und an einer fremden Zentrale in Betrieb genommen werden.

Mit ein bisschen Glück kann man dann noch Einfluss nehmen und mal einen ordentlich langen Zug dahinter hängen sowie um einen anspruchsvollen Fahrweg über verschlungene Weichenstraßen mit den allseits bekannten Entgleisungskandidaten bitten.

Ein gutes Indiz ist auch immer, wenn viele schon das Modell haben, es aber wenig Berichte über Nachbesserungen oder gnerell Probleme bei der Handhabung gibt. Dabei spielt natürlich eine Rolle, wer und/oder was nachgebessert werden muss. Ein falsch aufgedrucktes Revisionsdatum stört mich nicht, eine schwergängige Kupplungsdeichsel aber sehr wohl.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#74 von Andreas Poths , 19.02.2017 14:38

[quote="Peter Müller" post_id=1657310 time=1487509490 user_id=1337]

Geht mir genau so. Schön finde ich immer, wenn man ein Modell in Aktion sehen kann, bevor man eine Beschaffung in Erwägung zieht.
[/quote]

moin,
ich hatte mal vor Jahr und Tag den Vorschlag eines Ausleihens (leasing????) hier eingebracht. Weiß ich jetzt nicht mehr so genau.
Denn das ist ja die Krux: ich finde ein Modell klasse, weiß aber nur aufgrund der Optik und anderer Berichte nicht, ob sie MEINEN Anforderungen auf MEINER Anlage entspricht.


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


Andreas Poths  
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RE: Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

#75 von Murmel , 19.02.2017 14:39

Zitat von Gast im Beitrag Detailierung contra betriebssicherheit u.a. – weiterentwicklung der hersteller in den letzten jahren

Hallo!
Das die Stromabnahme beim Dreischienensystem (Märklin) sicherer ist - ist eine Legende.
Bekanntlich fließt der Strom im Kreis; und wo er unterbricht geht nichts mehr.
MfG



Hallo,

offensichtlich hast du nicht verstanden worum es geht. Oder gar nicht erst gelesen?
Der Strom kann sich von mir aus wie ein Brummkreisel entgegen der Erdkrümmung bewegen. Das ändert nichts.
Entscheidend ist die Anzahl der Kontakte für die Stromaufnahme.
Und da hat Dreileiter bei vergleichbaren Loks grundsätzlich erst einmal einen Vorteil.
Dass dieser nicht immer konsequent genutzt wird oder sich das aufgrund von Konstruktionsmängeln oder Sparmaßnahmen nicht immer so bemerkbar macht wie es sein könnte habe ich geschrieben.

Gruß
Robert


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