Hallo, nach langer Zeit hatte ich jetzt mal wieder etwas einzuschottern. Mein übliches Gemisch aus Leim, Wasser und Spüli, das bislang immer funktionierte, zeigte diesmal nicht die gewünschte Wirkung: Zwar ist das Gemisch gut eingezogen, beim Trocknen hat es sich aber irgendwie zusammengezogen und aus dem Streugut kleine Klümpchen gebildet. Gleichmäßige Oberfläche = Fehlanzeige. Muß ich eigentlich nochmal machen, aber was ist da schiefgelaufen? Zuviel Leim, zuwenig Spüli, zu schnell getrocknet? Ich mache immer ca. 1/4 l Wasser, 4 El Ponal classic, 1 El Spüli. Hat bisher gefunzt. Kennt jemand das Problem? Diesmal hatte ich Mohn als Streugut.
Gruß, Gernot. ___________________________________ Märklin HO (M-Gleis, analog), Liliput HOe. Hier geht's zu meiner Anlage
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Moin Gernot, das Mischungsverhältnis ist meiner Meinung, was das Spüli angeht, zu heftig. Ich lasse in so ein Gemisch nur zwei bis drei Tropfen Spülmittel. Ich habe zwar noch nie Mohn verarbeitet, denke aber, dass da zu schnell Feuchtigkeit aufgenommen und an manchen Stellen konzentriert wurde. Daher auch beim Trocknen die Klumpenbildung - überhaupt trocknet so etwas ganz anders als z.B. Schotter div. Hersteller. Löse das Ganze wieder mit etwas Wasser und laß es erneut trocknen - vielleicht hilft dies. Eine andere Frage, warum benutzt Du ausgerechnet Mohn als Schotter, sagt Dir der handelsübliche Schotter nicht zu?
Hallo Gernot, hm ... bevor ich die bekannte Mischung auf das Schotterbett gebe, feuchte ich das Schottermaterial mit einem Wasser-Spülmittel- Gemisch mit Hilfe einer Pumpensprühflasche an. Den Kleber füge ich dann von der Seite hinzu, so dass er sich durch die Kapilarwirkung selbst im Schotterbett verteilt. Ohne vorheriges Anfeuchten hatte ich ähnliche Verklumpungen. Wenn das nicht hilft, würde ich auch auf den "organischen Schotter" als Ursache tippen.
es kann am organschen Material liegen. Mit Mohn habe ich noch keine Erfahrung gemacht, kann dazu im Speziellen nichts beitragen.
Was ich aber sehr wohl festgestellt habe, ist, dass man, wenn man den Schotter mit der von dir beschriebenen Lösung mittels Pipette beträufelt, mit dem Spüli lieber großzügig verfahren sollte. Ist zuwenig drin, bildet das Gemisch aufgrund hoher Oberflächenspannung Tropfen und um die herum eften sich dann die Schottersteinchen. Ander Steinchen werden durch die Masse des Tropfens zur Seite gedrückt. Wenn das dann abgetrocknet ist, hinterlässt das winzige Krater. Sieht jedenfalls nicht toll aus.
Tja, was die Spüli-Menge in der Mischung betrifft, haben wir jetzt 2 gegensätzliche Aussagen. Ich meine ja, so 1 El auf einen 1/4 l sollte es auf jeden Fall tun. Beim Spülen nehme ich ja auf das ganze Becken nicht so viel... Mohn als Schotter macht sich auf einer Bahn im Stil der 60er ganz gut, finde ich jedenfalls. Wurde auch von Altmeister Kiegeland seinerzeit immer empfohlen. Bei einem Versuch mit Echtschotter habe ich übrigens jetzt ein ähnlich schlechtes Ergebnis erzielt. Werde beim nächsten Versuch mal die Fläche vorher mit Kleber einpinseln, dann aufstreuen, andrücken, absaugen und erst dann endfixieren, wenn nichts mehr verrutschen kann.
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ich würde es mit Tiefengrund Probieren. Das verändet jedoch etwas die Farbe in richtung Dunkel. Das zeugs braucht etwa zwei bis drei Tage bis es troken ist. Ich habe es jedoch auf Mohn auch noch nicht Probiert aber beim Schottern ist mir das mit dem Weisleimgemisch viel zu aufwändig zum Anrühren. Das mit dem Tiefengrund geht da super so wie er aus dem Kanister kommt. Ich nutze dazu eine Spritze mit Kanüle und gehe damit direkt in das Material was ich verkleben möchte Rein. Das Zeugs hat sehr schöne Eigenschaften und an der anfangs veränderten Farbe weis man sofort bis wohin das ganze vorgedrungen ist. Beim troknen kommt dann der ursprüngliche Farbton etwas dunkler weider hervor. Noch ein vorteil ist das ganze wird nicht so knochen Hart und überträgt den Schall nicht so auf die Trasse.
Die Variante kannte ich noch nicht. Aber den Farton deutlich verdunkelt hat meine Leimmischung leider auch. Momentan glaube ich, daß die Fabrik irgendwas an den Zutaten verändert hat, denn ich habe das Selbe früher auch schon erfolgreich gemacht.
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