RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#1 von Z-Z , 02.11.2016 04:07

Hallo,
ich habe eine Dampflok die ich auf AC umbauen möchte. Sie hat mich 600 € gekostet und deshalb möchte ich sichergehen, dass ich das Richtige mache, da ich sie nicht verpfuschen möchte. Ich hoffe auch sehr, dass ich beim Schleiferanbau auch nicht herumbohren muss. Ich bin etwas ratlos, was ich machen muss. Ich weiß nur, dass ich nicht mehr machen muss, als unter einem der beiden Tenderdrehgestelle einen Schleifer anzubringen und ihn mit Overheadfolie gegen die Achsen zu isolieren, und schon wäre die Lok fertig. Hatte erst an Märklin 7164 gedacht und einen solchen Schleifer (auf den Fotos zu sehen) präpariert, indem ich ihn von seiner Halteplatte befreite und die Halterungen entfernte. Aber zwei Bekannte meinten bereits, dass dieser Schleifer ungeeignet wäre. Einer meinte, ich bräuchte am besten einen asymetrischen Schleifer, während der andere nur meinte, dass der Schleifer eine ganz kleine Aufnahmeplatte haben muss. Weiter konnten sie mir nicht helfen bzw. konkreter werden. Deshalb stellte ich das jetzt hier mal rein, in der Hoffnung einer von euch Umbauspezialisten kann mir helfen. Ich möchte nochmal betonen, dass ein Rumpfuschen an der Lok nicht gut wäre, da sie wiegesagt 600 € gekostet hat und auch nicht mehr erhältlich ist (sehr streng limitiert).
Hier nun wichtige Infos:
Unterhalb der Drehgestellbrücke (aus Plastik) befindet sich ein Kontaktblech, und unter diesem Kontaktblech eine Abdeckplatte aus Plastik.
Abstand von der Drehgestellbrückenunterseite zur Schienenoberkante (bei abgenommener Abdeckplatte): 0,75 cm.
Abstand von der Abdeckplattenunterseite zur Schienenoberkante: 0,74 cm.
Dicke der Abdeckplatte: 1 mm.
Abstand von Außenachse zu Außenachse eines Drehgestells: 2,7 cm.
Abstand der Außenachsen zur Mittelachse: jeweils 1,2 cm.
Durchmesser des Lochs für die Schraube: 4 mm.
Durchmesser des Schraubkopfs: 5 mm.
Gesamtlänge eines Drehgestells: 4,3 cm.
Abstand vom Schraubkopf zur mittleren Achse: 1 mm.
Die Unterseite des Schraubkopfs liegt 1 mm tiefer als die Unterseite der Achsen.
Hier nun ein paar Fotos:
Dieses Foto zeigt den Originalzustand.

Hier habe ich das Drehgestell abgeschraubt und umgedreht, sodass man dessen Oberseite sieht.

So sieht es aus nachdem Schraube und Abdeckplatte entfernt wurden.

So sieht es aus, als ich Märklin 7164 "befestigt" hatte: Das Loch am Schleifer ist gerade noch groß genug, um über den Schraubkopf zu passen und ein bisschen unter ihm quasi "einzurasten". Das habe ich nur mal so gemacht um zu sehen, wie es mit diesem Schleifer aussehen könnte. Man sieht sehr gut die Stellen, an denen der Schleifer die Achsen berührt.

Und noch ein Foto "direkt von oben".

Jetzt bin ich gespannt, was ihr dazu sagt! Gibt es ab Werk irgendeinen Schleifer, der hierfür passen würde? Oder komme ich um eine Eigenkonstruktion nicht herum und wenn ja wie würde diese aussehen? Und aus welchem Material könnte ich mir wie eine passende Aufnahmeplatte für den Schleifer herstellen (falls nötig) und an welcher Stelle befestigen?
Ich hoffe, die Infos und Fotos reichen aus! Würde mich sehr freuen, wenn jemand eine Lösung parat hat, da ich es kaum erwarten kann, die Lok zu fahren!


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#2 von Pauline , 02.11.2016 08:51

Hallo, Z-Z,

einen handelsüblichen Schleifer wird nicht passen. Da ist idR die Halteplatte im Weg -dir Erfahrung hast Du ja schon gemacht.
Aus Bronze-Blech kannst Du auf einfache Weise einen Schleifer selber basteln -> Link (Jogis Beitrag vom 01.08.13 mit dem Bild der Köf).
Ggf. ist dann nur noch die den Achsen zugewandte Seite des Schleifers zu isolieren.

Viel Erfolg!


Viele Grüße!
Jürgen
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Ich freue mich auf Euren Besuch: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=63941


 
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#3 von klein.uhu , 02.11.2016 12:54

Moin "Z-Z",

Möchtest Du uns mitteilen, um welches Modell (vermutlich Tender) von welchem Hersteller es sich handelt?
Wenn Du die Artikelnummer nicht weißt, hilft auch schon die Baureihe oder Lokbetriebsnummer.
Das würde vielleicht weiterhelfen.

Gruß klein.uhu


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#4 von Z-Z , 02.11.2016 14:50

Hallo Uhu,
ich denke nicht, dass es wichtig ist um welches Modell es sich handelt, aber wie du willst:
Broadway Limited 2825 Texas & Pacific 2-10-4 #610
Die Lok kommt problemlos durch den R3 und bleibt auch nicht an den Pukos in den Weichen hängen. Alles super. Da ich C-Gleis und nur schlanke Weichen verwende, habe ich auch keine Probleme mit Entgleisungen aufgrund der RP25 Räder. Der Decoder + Stromaufnahme ist im Tender, deshalb ist es bei dieser Lok besser, den Schleifer unter den Tender zu tun, zumal es unter der Lok eh keinen Platz gibt. Hier noch ein Foto für dich zusammen mit meinem Märklin T&P Caboose, als ich sie analog auf Trix-Gleis im R3 getestet hab (natürlich ohne Caboose!).


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#5 von jogi , 02.11.2016 17:51

Hallo , Jogi hier


So wie ich das sehe , sitz die Schraube bei Deinem Probeaufbau ja fest , soll heißen ,Das Drehgestell dreht sich , der Schleifer aber nicht .

Mann müsste also ein Böckchen bauen was zwischen den Achsen liegt .
Das die Oberkante mit den Achsen gleich , bzw. ein klein wenig höher ist .
Aus Holz , mit Heißkleber fixiert .




Darauf sollte dann ein Schleifer E144133 gebastelt werden .

evtl. den Schleifer vorher von der Klipsplatte lösen , statt dessen einen Streifen Kupfer auf löten und ein Loch , etwas aus der Mitte ( vom Schleifer ) bohren . So dass der Schleifer etwa mittig unter dem Drehgestell sitzt .
Das ganze dann mit einer Holzschraube ( Senkkopf ) verschrauben ( vorher in den Klotz vorbohren )

Oder eine Art Bügel , wo man den schleifer dann anlötet .

Oder den Schleifer kompl. mit Heißkleber anpappen . ( Bei Wagen für die Beleuchtung schon mehrfach gemacht .)

Ich verwende nur noch diesen ( E144133 ) Schleifer , leise und ist sehr flach .
Passt bei allen Loks mit dieser Schleiferlänge , es muß natürlich die Halteplatte am Schleifer getauscht werden .


Vielleicht hilft Dir das auch weiter :
viewtopic.php?t=127831


evtl. würde ich auch unter dem anderen Drehgestell einen Schleifer anbringen .

Viel Erfolg


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#6 von klein.uhu , 02.11.2016 20:37

Alternative: der Liliput-Schleifer L938991
http://www.modellbahnshop-lippe.com/prod...in_produkt.html
52mm lang, 2mm dick - also auch recht flach.

Siehe auch viewtopic.php?f=106&t=55685#p585922

Gruß klein.uhu


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#7 von Z-Z , 02.11.2016 21:58

Danke euch für eure Antworten!
Dann werd eich wohl den Liliputschleifer nehmen, weils den Märklin E144133 leider nicht einzeln gibt und ich aber nur einen einzigen benötige. Aber ich sehe schon, dass der Liliputschleifer ebenfalls locker passen wird.
Ich habe dann noch folgende Fragen:
1. Würde es auch nicht mit Sekundenkleber klappen, den Schleifer zu befestigen?
2. Was würdet ihr nehmen, um daraus ein Bökchen zu bauen?
3. Aus welchem Material sollte der Bügel bestehen?
4. Wo kann ich Kupferfolie und solche Holzschrauben (welche Größe?) kaufen?
5. @Jogi: Was ich nicht ganz verstanden habe: Die Schleiferanbringposition hast du ja auf meinem Foto rot markiert (zwischen mittlerer und äußerer Achse), jedoch schreibst du später, dass der Schleifer mittig unter dem Drehgestell sitzen soll (was ich mir aus Platzgründen einfach nicht vorstellen kann). Und warum soll ich ein Loch in den Schleifer bohren wenn er doch eh schon ein Loch hat?
Würde mich freuen, wenn wir das noch klären könnten.


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#8 von klein.uhu , 02.11.2016 22:26

Zu 2) ein Stück Kunststoff aus der Reste-/Bastekiste
Zu 4) suche mal nach "Blechschrauben"
Hier gibt es welche von Märklin: http://www.schnug-modellbahn.de/Verkauf/...ET04-screw.html
weiter runter scrollen!
Und hier beispielsweise viele andere:
https://knupfer.info/shop/index.php/deut...=Blechschrauben
Die Maße hängen natürlich davon ab, was Du Dir da zusammenbaust.

Bleche z.B. hier: https://www.fohrmann.com/de/werkstoffe/bleche/ oder im Modellbauladen.
Ebenso interessant für Dich könnten Bronzefeder-Streifen sein. Gibt es als Meterware bei Conrad, im Modellbauladen, ...
Und vieles mehr hier: https://knupfer.info/shop/index.php/deut...ederbronze.html

Viel Erfolg beim Umbau!
Gruß klein.uhu


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#9 von jogi , 02.11.2016 22:38

Hallo



zu 1 : eher nicht , Heißkleber kann man auch in kleine Bröckchen mit dem Lötkolben erhitzen .
Bröckchen ins Drehgestell , mit dem Lötkolben erhitzen ( verkleben ) erkalten lassen , nächstes Bröckchen , bis die Höhe stimmt .
Zu 2 : wie gerade beschrieben , oder aus Holz
Zu 3 : wenn nicht wie 1 oder 2 dann mit Bronzeband von " OPITEC oder von einer Konservendose ( kann man mit einer Schere passend schneiden .
http://de.opitec.com/opitec-web/articleN...D/1239211472647
Zu 4 : Kupferfolie brauchst Du dabei nicht . Holzschrauben im Bastelladen , bzw. Baumarkt .
Zu 5 : Es ist so gedacht : Da der Klotz ja nicht in der Mitte sitz würde der Schleifer ja auch nicht in der Mitte sitzen . wenn es trotzdem passt , OK .
daher in der Befestigung ein Loch , außerhalb der Mitte bohren , so wandert der Schleifer wieder zu Mitte des Drehgestells .


Schleifer von hier

http://www.lokmuseum.de/online_shop.php?...3&suchSWg1=alle

viel Erfolg


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#10 von Z-Z , 03.11.2016 17:36

Habe jetzt mal rumgekruschtelt und noch folgende Plastikreste, 5 Schräubchen und auch ein Holzstückchen gefunden. Jetzt brauch ich nur noch ne Konservendose und auf das Eintreffen des Schleifers zu warten und dann dürfte ich alles für den Umbau parat haben. Bin mal gespannt wie es wird.


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#11 von jogi , 03.11.2016 18:51

Hallo


Schleiferloch , außerhalb der Mitte , war so gedacht .
Ist ein Beispiel , nicht der Schleifer , den Du verwenden sollst .



Wo der Schleifer in die Nähe von den Achsen kommt müßte isoliert werden .
Sollte dann etwa so montiert aussehen .





Viel Erfolg


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#12 von Z-Z , 03.11.2016 20:29

Hallo Jogi,
ja, jetzt habe ich genau verstanden wie du es meinst. Aber: wird wohl schwer durchführbar sein, den Schleifer an der Stelle zu haben, da sich der eine Schleiferhalter aufgrund der sich gleich neben der mittleren Achse befindlichen Drehgestellschraube extrem verbiegen müsste. Hier habe ich es mal skizziert (Räder schwarz, Schleifer rot, Schraube und Drehgestellunterseite blau).


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#13 von jogi , 03.11.2016 22:51

Hallo


Dann machen wir mit einer Skizze weiter
Wenn das Böckchen bis auf die Höhe der Achsen reicht , verbiegt sich nix , und zum einfedern sollte es reichen .






viel Erfolg


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#14 von klein.uhu , 04.11.2016 01:11

Man könnte versuchen, das Böckchen flacher zu gestalten, so dass die Kontaktplatte oberhalb der mittleren Achse liegt, die Achse also zwischen Kontaktplatte und Schleiferschuh. [s]Zur Montage kann man den Sxhleiferschuh seitlich aus den Federenden schieben, ggf. die Ösen minimal aufweiten.[/s] Quatsch! Die Achse ist ja lose herausnehmbar und sollte zwischen Kontaktplatte und Schuh durchpausen ohne Demontage des Schuhs. Bau den Schuh nicht ab, es ist eine arge Fummelei!

Die mitteler Achse sollte dann aber gegen die Schleiferfeder isoliert werden. Käme auf einen Versuch an.

Gruß klein.uhu


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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#15 von Z-Z , 06.11.2016 20:46

Hallo Uhu,
auf die Idee den Schleiferschuh zu demontieren würde ich nie kommen. Das würde ich auf keinen Fall machen wollen. Schon allein aus dem Grund den du erwähnt hast.
Ich würde es andersum ausdrücken: die Schleiferfeder gegen die mittlere Achse isolieren, indem man die betreffenden Stellen mit zurechtgeschnittener Overheadfolie belegt.
Mit dem Umbau muss ich jetzt aber noch 2 Wochen warten, weil es so lange dauern wird, bis ich meine neue viel feinere Lötkolbenspitze in Empfang nehmen kann, da diese erst geliefert werden muss und dies halt leider so lange dauert.


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#16 von Z-Z , 07.11.2016 01:25

Hier noch ein Foto des neuen Märklinschleifers, als ich ihn samt Plastikhalter (also im Originalzustand) mal auf die Mitte des Drehgestells gesetzt habe. Ich denke es sieht gut aus.
PS: Weiß jemand von euch, um wieviel Milimeter die höchsten C-Gleis Weichenpukos die Schienenoberkante überragen? Weil dann könnte ich am Laufkranz der Räder messen, ob es hinhaut.


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#17 von Z-Z , 11.12.2016 15:51

Habe den Schleifer jetzt angebaut und die Lok gestern damit getestet.
Sehr interessant, was dabei heraus kam!

Habe zuerst nur den Tender ohne Lok auf die Gleise getan. Hatte die Adresse (3) aufgerufen, und normalerweise hätte das Betriefbsgeräusch sofort angehen sollen. Ging aber nicht. Erst als ich den Fahrregler auf Fahrstufe 1 bewegte, sprang der Sound an. Aber es kamen keine Schläge, sondern es hört sich ganz normal an. Dampflok im Stillstand eben. Als ich den Fahrregler wieder auf 0 machte, blieb der Sound an.
Als ich den Tender mit der Hand paar mal hin und her schon, bemerkte ich, dass es irgendwie doch Kontaktprobleme zu geben scheint. Aber egal, ich wollte dann wissen wie es aussieht, wenn die Lok dran ist.

Als ich den 8-Pin-Stecker des Tender hinten an die Lok steckte, kam es sofort zu nem Kurzschluss (deutlich am Surren zu hören, welches aus dem Tender kommt).
Das hat mich dann doch sehr negativ überrascht, denn eigentlich denke ich, dass ich alles richtig gemacht habe. Der Schleifer sitzt übrigens unterm vorderen Tenderdrehgestell, weil dorthin die + Pol Zuleitung ist (ist auf der Platine markiert, sodass es leicht war herauszufinden, unter welches Drehgestell ich den Schleifer anbringen soll.
Am Schleifer kann es auch nicht liegen, da ich ihn wirklich auf allen Seiten (bis auf die Unterseite des Fußes logischerweiße!) mit Klarsichtfolie isoliert habe und die Achsen zusätzlich mit Tesafilm.

Allerdings kam es nur dann zum Kurzschluss, wenn der Stecker richtig eingesteckt ist!
Es gab nämlich 3 Stufen, die jede ein verschiedenes Resultat bewirkten. Dazu füge ich zum Besseren Verständnis dieses Foto ein.
Zu sehen sind von oben die verschiedenen Eingänge/Ausgänge am hinteren Ende der Lok unterhalb des Führerstandes.
Mit 3 verschiedenen Farben habe ich die Positionen des Steckers vom Tender eingezeichnet:
Rot: Stecker sitzt schräg, sodass nur die von dieser Ansicht aus gesehenen oberen Stecker richtig verbunden bzw. eingesteckt sind.
Blau: Stecker sitzt etwas weniger schräg aber immer noch nicht richtig.
Grün: Stecker sitzt richtig und gerade.


Erster Fall (Stecker schräg (rote Position auf dem Foto)):
Die Lok fährt, jedoch leuchtet weder das Führerstandslicht noch der Frontscheinwerfer. Dafür ging der Rauchsatz beim ersten Mal an, den ich dann aber mit Druck auf f7 ausschaltete.
(Dass er so programmiert war dass er an war wundert mich nicht, da die Lok sonst nicht im Analogmodus, in dem ich sie vor paar Wochen auf Gleichstrom getestet hatte, nicht geraucht hätte.)

Zweiter Fall (Stecker weniger schräg (blaue Position auf dem Foto)):
Die Lok fährt, das Führerstandslicht leuchtet und auch der Frontscheinwerfer.
Wichtig: das Führerstandslicht ist ab Werk so geschaltet, dass es nur im Stand leuchtet. Sobald die Lok sich bewegt geht es aus und geht erst wieder an wenn die Lok anhält.

Dritter Fall (Stecker sitzt gerade und richtig so wie es sein muss (grüne Position auf dem Foto)):
Kurzschluss (surrendes Geräusch aus dem Tender).

Jedes Mal wenn der Kontakt verloren ging und somit der Sound ausging, ging der Sound erst wieder an, wenn ich auf Fahrstufe 1 ging. Sehr komisch.
Was auch komisch war: alle 9 Funktionen (f0 bis f8), die ich mit meiner Tams Master Control schalten kann, funktionierten einwandfrei und ließen sich problemlos ein- und ausschalten mit Ausnahme von f3! F3 ist ein Kupplungsgeräusch. Dieses kam aber definitiv nicht bei Druck auf f3 (und auch sonst nichts anderes unter f3).

Mehrere Male wurstelte ich mit dem Stecker an der Lok herum, sodass ich natürlich mehrere Male in die grüne Position kam (Stecker richtig eingesteckt) und es dadurch immer zu nem Kurzschluss kam.
Ich kann jetzt wirklich nicht mehr sagen nach welcher Zeit es passierte, aber ich glaub es war so nach circa 2 Minuten, nachdem ich immer wieder versucht hatte herauszufinden woher der Kurzschluss kommt:
Es gab einen Knall, und diesers Knallgeräusch kam eindeutig aus der Lok. Nicht aus dem Tender!
Seit diesem Knall funktionieren weder Frontscheinwerfer, Führerstandsbeleuchtung noch Rauchsatz. Und seit diesem Knall kommst ständig ein Kurzschluss, egal in welcher Position sich der Stecker befindet (rote, blaue oder grüne). Bei der roten und blauen Position, also wenn der Stecker nicht richtig eingesteckt ist, kommt beim Kurzschluss das surrende Geräusch aus dem Tender, aber bei der grünen Position, also wenn der Stecker richtig eingesteckt ist, kommen seit dem Knall zwei surrende Geräusche: eines aus dem Tender und eines aus der Lok. Es gibt also wohl zwei Decoder und somit zwei Kurzschlüsse!!! Anders kann ich mir das nicht erklären!
In der Lok sebst kann ich keinen zweiten Decoder erkennen. Nur eine Platine. Kann es sein, dass der Knall von der Platine kam?

Was habe ich falsch gemacht bei meinem AC-Umbau? Hätte ich in der Lok noch etwas umverdrahten müssen?

Da ich den Schleifer nur mit Uhu-Plast Modellbaukleber befestigt hatte, konnte ich die Lok wieder problemlos und vor allem spurenlos in ihren Ursprungszustand als Gleichstromlok zurückbauen. Schließlich muss ich sie ja jetzt leider zum Hersteller nach Amerika zwecks Reparatur schicken. Zum Glück ist ja noch Garantie drauf!

Habe die Lok dann, nachdem ich sie wieder auf Gleichstrom zurückumgebaut hatte, zum ersten Mal auf Gleichstrom Digital mit meiner Tams Master Control getestet (mein erster Test war ja anlog gewesen). Resultat: die Lok fährt einwandfrei, und alle Funktionen lassen sich problemlos schalten und funktionieren super, bis auf den Rauchsatz, den Frontscheinwerfer und die Führerstandsbeleuchtung. Diese 3 Dinge funktionieren (nach dem Knall) nicht mehr.
Also ist der Schaden auf die Lok begrenzt aber nicht auf den decoder im Tender, denn der funktioniert nach wie vor einwandfrei.

Ich bin natürlich schrecklich enttäuscht! Erstens weil ein zufriedenstellener Umbau auf AC nicht geklappt hat, und zweitens, dass es zu dem Knall kam, wodurch die drei sich in der Lok befindlichen Funktionen nicht mehr funktionieren.
Ich bin mir zwar sicher, dass der Hersteller mir die Lok gratis reparieren wird (ich werde ihm logischerweise nur erzählen, dass es nach paar Sekunden im Betrieb plötzlich zu dem Knall kam und seit dem Rauchsatz, Scheinwerfer und Führerstandsbeleuchtung nicht mehr tun), aber was ist danach?
Soll ich nochmal nen AC-Umbau wagen?
Ich weiß grad nicht was ich denken soll!
Ich will die Lok unbedingt im vollen Umfang als AC Lok genießen, da sie nicht nur traumhaft aussieht sondern auch traumhaft fährt, tönt, leuchtet und raucht!
Aber jetzt traue ich mich halt nicht mehr, wenn es immer sofort nen Kurzschluss gibt sobald der Stecker richtig sitzt!
Hat jemand einen Vorschlag?


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#18 von Dreispur , 11.12.2016 16:48

Hallo !

Leicht möglich das im Lokrahmen - Räder eine Stromabnahme ist .
Im Tender hast ja entsprechend denn Stromanschluß umgebaut , aber an der Lok selber ???
Die Funktionen vom Decoder die nicht funktionieren sind in der Lok daher meine Vermutung.

Es dürfen keine Verbindungen von Schiene Räder Rahmenmasse zu den Verbraucher die am Decoder Ausgänge sind , sein .
Auch das Surren _Kurzschluß läßt das vermuten .
Wahrscheinlich sind die betreffenden Decoderausgänge defekt .

Frage :
Kommen Original Drähte von Stromabnahmen ( Räder - Rahmen ) von Lok zum Tender um eine perfekte Stromabnahme zu haben ?
Denn dann könnte hier die Fehlerursache sein.


mfG ANTON

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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#19 von Z-Z , 11.12.2016 18:52

Ja, nach den ganzen Kurzschlüssen bin ich sogar ziemlich sicher, dass es in der Lok eine Stromaufnahme gibt.
An der Lok selber habe ich nichts gemacht. Als ich sie analog testete und die Lok ohne Tender nicht fuhr und nicht leuchtete, dachte ich, dass sie auf keinen Fall eine Stromaufnahme hat.
Ja klar, Rauchsatz, Frontscheinwerfer und Führerstandsbeleuchtung befinden sich ja logischerweise in der Lok und funktionieren nicht mehr (wiegesagt, der Knall kam eindeutig aus der Lok).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Decoderausgänge defekt sind. Zumindest nicht die am Decoder im Tender. Die Lok funktioniert ja im Gleichstrom DCC-Betrieb super, bloß halt nach dem Knall ohne Rauch, Scheinwerferlicht und Führerstandslicht. Beim allerersten Testen im Gleichstrom-Analogbetrieb (also vor dem Knall) funktionierten auch Rauch und Führerstandslicht einwandfrei. Bloß der Frontscheinwerfer leuchtete im Analogbetrieb komischerweise nicht. Den Frontscheinwerfer habe ich nur im Wechselstrom DCC-Betrieb vor dem Knall erlebt.
Ich hab keine Ahnung woher die Drähte kommen. Nur soviel (das hab ich vorhin nicht aufgeschrieben): Ich hatte beim Testen mal die unteren 3 Kabel (Track-, Motor- und Serial) abgelötet. Brachte überhaupt keine Änderung!


MfG
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#20 von KaiW ( gelöscht ) , 16.12.2016 08:21

Guten Morgen,

Falls es hilft: Ich baue gerade eine Manuta Lok auf AC um. Die hat den gleichen Verbinder zwischen Lok und Tender. Dabei kommen auch von der Lok linke und rechts Seite jeweils die Stromabnahme. Bei mir sitzt eine Schnittstelle im Tender, hier muss man dann beide Seiten der Radschleifer, nachdem (!) sie von Lok und Tender zusammen geführt wurden, verlöten und entsprechend als zweiten Pol den Schleifer am Decoder anlöten. Wie hast du die Verkabelung gemacht? Ich denke wie schon erwähnt wird hier das Problem sein, dass nun über den Stecker eine Seite der Radschleifer mit dem Mittelschleifer kurzgeschlossen wird.

Viele Grüße,
Kai


KaiW

RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#21 von Z-Z , 16.12.2016 09:51

Hallo Kai,
ja ich war so blöd und hatte überhaupt nicht daran gedacht, dass die es in der Lok auch eine Stromaufnahme geben könnte. Irgendwie war ich mir total sicher, das alles nur über den Tender läuft, als ich die Lok analog auf Gleichstrom getestet hatte und die Lok ohne Tender nichts tat.
Ja, in der Lok drin ist eine Platine. Hier mal ein Foto: http://www2.pic-upload.de/img/32303434/DSCN0027.jpg
Habe mich jetzt noch nicht näher mit der Verkabelung in der Lok drin beschäftigt da zu kompliziert (blicke da nicht wirklich durch).
Ich hatte bei meinem AC-Umbau so blauäugig wie ich war einfach nur das +Kabel, welches vom Decoder im Tender zum vorderen Tenderdrehgestell führt, vom Radschleifer abgelötet, den Radschleifer entfernt (ist nur eingeklemmt), das +Kabel an einen Schleifer gelötet, den Schleifer von allen Seiten bis auf die Unterseite mit Overheadfolie isoliert und den Schleifer dann mit Uhu Modellbaukleber am Drehgestell befestigt. Das war alles.
Habe die Lok wieder erfolgreich auf DC zurückumgebaut. Nichts deutet mehr daraufhin, dass sie mal kurz ne AC Lok war.
Ich habe sie erst nach dem Rückumbau auf DC im Digitalbetrieb getestet (vor dem Umbau ja nur analog). Wiegesagt, die Lok fährt und funktioniert nach wie vor einwandfrei, aber die 3 Funktionen in der Lok drin (Scheinwerfer, Führerstandsbeleuchtung und Rauchsatz) funktionieren leider nicht mehr. Ich denke mal, dass bei dem Knall bzw. Kurzschluss die Platine draufgegangen ist.
Aber auch ein teilweiser Decoderschaden des Decoders im Tender ist nicht auszuschließen. Warum? Weil der Decoder-Reset nicht geklappt hat!
Ich habe nämlich den Hersteller schon angeschrieben. Natürlich hab ich ihm nicht verraten was ich getan habe. Habe einfach nur gesagt, dass die Lok nach nur 2 Minuten im Digitalbetrieb plötzlich nen Kurzschluss hatte und es zu diesem Knall in der Lok kam und seit dann die 3 Dinge in der Lok nicht mehr funktionieren. Das erste was sie mir daraufhin empfahlen war halt ein Hardware-Decoder-Reset, was aber nicht geklappt hat. Auch als ich spaßeshalber mal versucht hab die Adresse zu ändern ging das nicht (weder auf Hauptgleis noch auf Programmiergleis; es kommt Fehlermeldung bzw.Kurzschlussmeldung bzw. keine Lok). Auch der digitale Decoder-Reset indem man CV 8 auf 8 setzt hat nicht funktioniert. Das habe ich dem Hersteller alles beschrieben und jetzt wo er weiß, dass die ganzen Resetversuche nicht geklappt haben, meinte er, dass ich die Lok dann doch zu ihnen zur Reparatur schicken soll. Das kotzt mich natürlich extrem an, da ich sie dann höchstwarscheinlich nicht mehr vor Februar wiedersehen werde, aber zum Glück ist ja noch Garantie drauf und es wird alles umsonst erledigt und verschickt. Und dann wenn sie dann wieder perfekt vor mir steht, stehe ich wieder am Anfang: muss dann aber ganz genau wissen was ich tue wenn ich sie dann auf AC umbaue, da ich auf keinen Fall wieder Kurzschlüsse erleben möchte, sobald der Tenderstecker an der Lok eingesteckt ist.

Gruß
Z-Z


MfG
Z-Z

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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#22 von KaiW ( gelöscht ) , 16.12.2016 10:08

Hallo,
Gut ist doch, das die Lok kostenlos repariert wird. Im übrigen ein sehr schönes Modell!
Würde gut zu meiner T&P F7 von Märklin passen.
Dann ist der Fehler gefunden, du hast über den Stecker die eine Seite der Radschleifer mit dem Mittelleiter kurzgeschlossen. Beim nächsten Versuch kannst du mal mit einem Multimeter leicht prüfen, auf welchen Pins vom Stecker die Radschleifer liegen. Theoretisch könntest du einfach die eine (richtige!) Seite ablöten und alles andere so umbauen wie beim ersten Versuch. Ich würde jedoch die Radschleifer der Lok, wie auch des tenders verbinden, das sorgt für eine einwandfreie Stromabnahme.
Viele Grüße
Kai


KaiW

RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#23 von jogi , 16.12.2016 10:35

Hallo , Jogi hier


Habe schon mehrfach für meine Kumpels Ami Spur „ 0 „ Loks umgebaut auf digital .

Da waren für die Beleuchtung ( vorne , hinten , Führerstand , etc ) immer 1,5V Lampen eingebaut . Angesteuert wurden die immer über eine Baugruppe ( Platine mit Elektronik )
Damit die bei geringer Spannung ( in analog Betrieb ) auch hell leuchten .

Ich glaube ,da wird auch bei Dir der Knackpunkt liegen .
Ich habe immer alle Lampen ausgetauscht , und die Baugruppe entsorgt und alles neu verdrahtet .
Wie gesagt , es waren Spur „ 0 „ Loks .

Du solltest Dich mit einem ( der sich auskennt mit Elektronik ) zusammen setzen . Es gibt bestimmt einen Stammtisch in Deiner Nähe , da sind immer nette , hilfsbereite Leute dabei .



Wegen den NICHT Leuchtenden Lampen würde ich die nicht zurück schicken , das kann man beheben. Der Knall war wohl eine geplatzte Diode oder ein Elko .
Wenn der Decoder aber über die AUXen ( Li vo, Li hi etc. ) Spannung bekommen hat , hat der wohl einen defekt .

viel Glück und Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#24 von KaiW ( gelöscht ) , 16.12.2016 10:38

Hallo,
Ganz genau, hatte ich vergessen: Habe auch die Beleuchutng (Lampe vorn und im Tender) auf LED mit Vorwiderstand umgebaut. Danke Jogi.
Grüße,
Kai


KaiW

RE: Welche Schleiferkonstruktion wird hier benötigt?

#25 von Z-Z , 16.12.2016 11:58

@ KaiW:
Ja, zum Glück wird sie kostenlos repariert. Ist ja auch 2 Jahre Garantie drauf und ich hab die Lok ja erst seit September. Ich hoffe sehr, dass sie die Lok beim Zurückschicken mit nem Returnsticker oder so markieren, damit es nicht nochmal verzollt wird.
Ja genau! An das selbe denke ich auch: sie ist die perfekte Ergänzung zur Märklin T&P F7! Die hatte ich mir 2008 besorgt und dann aber 2013 wieder verkauft, weil ich irgendwie die Hoffnung verloren hatte, jemals diese T&P Dampflok zu haben. Weil ich will entweder beide Loks (Dampf & Diesel) haben oder keine. Sobald diese Lok aber erfolgreich umgebaut ist, werde ich mir wieder die Märklin T&P F7 besorgen. Dann muss ich mal dann Doppeltraktion versuchen. Wird sicherlich super aussehen und auch vorbildlich sein, da dieses Modell das Vorbild um 1948 abbildet, und 1948 kamen ja auch die ersten F7er bei der T&P an und fuhren gemeinsam mit diesen Dampfloks noch bis 1951, als die Dampfloks ausgemustert wurden und die T&P komplett verdieselt war.
1996 habe ich zum ersten Mal ein Foto der T&P #610 gesehen und sie wurde sofort zu einer meiner absoluten Lieblingsloks und jetzt bin ich froh, nach 20 Jahren des Wartens und Wünschens endlich ein Modell dieser Lok zu haben. Ich habe ja 3 amerikanische Lieblingsdampfloks, und auch nur die will ich im Modell haben. Mehr brauch ich nicht. Bei 2 Stück hatte ich bis jetzt auch echt Glück gehabt: den Big Boy gibts ja von Märklin, und die SP GS-4 gibts ja von MTH als AC Version für Märklin, sodass ich da nix umbauen musste. Nur jetzt bei dieser T&P Lok muss ich halt ran.
Ja, ich muss mir bis dahin ein Multimeter besorgen. Kannst du eins empfehlen?
Ja, ich mach dann wenn es soweit ist noch zur Sicherheit ein paar Fotos hier rein um es abzusegnen. Muss halt genau herausfinden welche Kabel in der Lok von wo wohin führen.
Meinst du, dass ich dann in der Lok das Kabel des Tenderradschleifers und das Kabel des Lokradschleifers miteinander verlöte?

@ Jogi:
Bei dieser Lok ist es aber anders. Sie ist durchgängig mit LEDs beleuchtet: Scheinwerfer, Führerstandsbeleuchtung und Tenderrücklicht sind alles LEDs. Die LEDs muss ich sicherlich nicht tauschen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass die Frontscheinwerfer-LED und die Führerstand-LED noch in Ordnung sind, bloß aber keinen Strom mehr abbekommen wegen der beschädigten Platine. Es muss halt auf jeden Fall etwas beschädigt sein, was für die Steuerung von Scheinwerfer, Führerstandslicht und Rauchsatz zuständig ist, da diese 3 Dinge ja nicht mehr tun. Und ja, der Decoder im Tender scheint vielleicht auch was abbekommen zu haben, denn ich finde es sehr komisch, dass die Fuktion f3 (Kupplungsgeräusch) nie funktioniert hat, dass die LED des Tenderrücklichts jedes Mal kurz aufleuchtet sobald der Strom eingeschaltet wird (also nach Druck auf "Go" durch die Gleise fließt), dass sich die Adresse nicht ändern lässt, dass sich die CV´s nicht lesen und ändern lassen, dass das Decoder-Reset nicht klappt und dass der Sound nach dem Einschalten des Stroms bei aufgerufener Adresse erst bei Fahrstufe 1 losgeht. Deshalb wird es wohl das Beste sein, die Lok zum Hersteller zu schicken damit sie dann wirklich gründlich durchgecheckt wird und in perfekter Verfassung zurückkommt.
Ja, ich sollte mich vielleicht mit nem Elektriker zusammensetzen, wenn es mit der Hilfe so übers Forum nicht klappen sollte. Ich muss halt genau wissen, was ich in der Lok wie umverdrahten muss, damit es nich wieder zu so nem Drama kommt.


MfG
Z-Z

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