Hallo zusammen,

hier möchte ich euch nach und nach über die Entstehung meiner neuen Anlage berichten. Geplant ist eine L- förmige Regalanlage mit den Maßen 4,6 m x 2,6 m. Die Tiefe beträgt 55 cm und weitet sich im Bahnhofsbereich auf ca 80cm aus. Aufgebaut ist sie aus 12mm MDF- Platten auf einem Regalystem aus dem Baumarkt. Ob die Holzwahl die richtige war wird sich noch zeigen. Bisher habe ich allerdings keine Probleme damit. Evtl. wäre Multiplex die bessere Wahl gewesen. Die Platten habe ich im Netz bestellt, da dort auch das Trapez gleich zugeschnitten werden konnte. Bislang sieht da ganze so aus:



Zu den elektrischen Eckdaten: Gesteuert werden soll mit einer (später evtl. zwei) MS 2. Hierfür habe ich unter dem Schattenbahnhof die Anschlussbox angebracht. Unter dem sichtbaren Bahnhof soll ein MS 2- Hub mit verlängertem Anschlusskabel befestigt werden.
Für die Weichensteuerung werden Littfinski- Decoder verwendet. Sicher gibt es modernere Decoder, mir gefällt aber die einfache Handhabung. Außerdem löte ich gerne solche Schaltungen zusammen . Als Weichenantrieb werde ich im sichtbaren Bereich Hoffmannmotore verwenden. Im Schattenbahnhof die C- Gleisantriebe (mit überbrückten Endschaltern).

Nun zum eigentlich interessanten: Der Gleisplan.
Da ich bereits einiges an rollendem Material von Märklin besitze wird die Anlage auf K- und C- Gleis gebaut. Hier der Gleisplan:



Auf diesem Gleisplan können Züge bis ca 120 cm Länge verkehren. Der Hauptaugenmerk soll allerdings auf dem Rangiergeschehen im Bahnhof liegen. Dessen Vorbild ist der ehemalige Bahnhof Reichelsheim im Odw., den ich allerdings um ein paar Gleise erleichtert habe.

Momentan steht der Gleisbau auf dem Programm. Die Gleise im sichtbaren Bereich sollen farblich behandelt werden und die Entscheidung für den Schotter steht an. In meinen Vorversuchen konnte ich die Auswahl auf die Nr 407 und 415 von Spurenwelten einschränken. Aber zwischen den beiden fällt mir die Entscheidung echt schwer.

So genug Text zur Einleitung. Ich hoffe, der ein oder andere interessiert sich für das Projekt. Ich würde mich über Anregungen und (sachliche) Diskussionen freuen.

Viele Grüße
Lukas

Hallo Lukas,

na dann will ich den Reigen mal eröffnen
Nette Anlage die Du da geplant hast . In welcher Höhe sind denn die Platten angebracht. Auf dem Bild ist die Perspektive leicht verzerrt. Ich schäzte mal ca. 1 Meter?

In den Schattenbahnhof geht's, so nehm ich an, mit den linken zwei Gleisen von der Drehscheibe weg, oder am oberen Rand kurz vor dem Bahnhof. Gewendet wird dann vermutlich ganz links im aufgeweiteten Bereich, oder? Oder ist gar ein Schattenbahnhofsfiddlyard geplant?

Ich nehme zudem an, dass die Anlage eher im Industrieumfeld angesiedelt ist, und Landschaft eher weniger vorkommt.

Bin auf weiter Infos, und vor allem Bilder gespannt. Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung deines Projektes.

Viele Grüße in den Odenwald aus'm Schwobaländle

Hallo Lukas,
als Rangier- und Endbahnhofsfan finde ich Dein Anlagenkonzept sehr interessant!
Wieder ein gutes Beispiel dafür, dass Moba-Anlagen nicht unbedingt ein große Tiefe aufweisen müssen.
Genau wie Peter, habe ich auch noch eine Verständnisfrage zum Schattenbahnhof. Im ersten Moment habe ich Deinen Gleisplan so interpretiert, dass es sich bei den hellgrün dargestellten Gleisen um den (landschaftlich überbauten?) Schattenbahnhof bzw. offenen und nicht landschaftlich gestalteten Fiddle-yard handelt?

Werde gerne hier öfters vorbeischauen und bin schon au weitere Fotos / Infos gespannt.

Hallo ihr Zwei ,

freut mich, dass euch der Plan gefällt und vielen Dank für euer Interesse.

Zitat von Peter Karl

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Hallo Lukas,

na dann will ich den Reigen mal eröffnen
Nette Anlage die Du da geplant hast . In welcher Höhe sind denn die Platten angebracht. Auf dem Bild ist die Perspektive leicht verzerrt. Ich schäzte mal ca. 1 Meter?

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Nettes Profilbild hast du da
Die Anlage befindet sich auf ca 130 cm Höhe. Ich möchte mir die Möglichkeit offen halten darunter, im Stile einer Multideckanlage (allerdings ohne Verbindung der Ebenen) eine zweite Anlage zu bauen. Aber das ist langfristig und steht noch weitestgehend in den Sternen. Außerdem ist es für mich recht angenehm in dieser Höhe zu arbeiten.

Zitat von Peter Karl

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In den Schattenbahnhof geht's, so nehm ich an, mit den linken zwei Gleisen von der Drehscheibe weg, oder am oberen Rand kurz vor dem Bahnhof. Gewendet wird dann vermutlich ganz links im aufgeweiteten Bereich, oder? Oder ist gar ein Schattenbahnhofsfiddlyard geplant?

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Zitat von Andy_1970

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Genau wie Peter, habe ich auch noch eine Verständnisfrage zum Schattenbahnhof. Im ersten Moment habe ich Deinen Gleisplan so interpretiert, dass es sich bei den hellgrün dargestellten Gleisen um den (landschaftlich überbauten?) Schattenbahnhof bzw. offenen und nicht landschaftlich gestalteten Fiddle-yard handelt?

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Die zwei Gleise sind einfach Stumpfgleise um Loks abzustellen. Ich habe auch schon überlegt die Gleise zu verlängern und am anderen Ende mit einer Weiche anzubinden. Dann müsste ich aber noch einen weiteren Decoder kaufen (bisher geht alles genau auf; bei drei Magnetartikeldecodern und drei Motorweichendecodern sind alle Anschlussmöglichkeiten ausgeschöpft). Ich habe mich nun dafür entschieden dort die Decoder unterzubringen um bei Fehlersuchen usw. gut dran zu kommen. Ich denke auf den (bald folgenden) Bildern wird das klarer
Eines dieser Stumpfgleise soll auch als Programmiergleis dienen. Die Anlage ist komplett auf einer Ebene geplant. Die hellgrünen Gleise sind der Schattenbahnhof/ Fiddleyard. Es soll zumindest ein davon Teil unter einem Berg versteckt werden, dass wenigstens etwas Landschaft auf die Anlage kommt.

Zitat von Peter Karl

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Ich nehme zudem an, dass die Anlage eher im Industrieumfeld angesiedelt ist, und Landschaft eher weniger vorkommt.

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Hinter dem Bahnhof soll mit zwei oder drei Wohnhäusern eine kleine Stadt angedeutet werden. Ansonsten wird das Bahnhofsumfeld mit Lokbehandlung und Güterverladung einen Großteil der Fläche einnehmen. Wie oben schon erwähnt soll aber ein "Berg" entstehen.

Inzwischen habe ich die Gleise testweise aufgelegt und Flexgleise zurecht gesägt. Auch den Kork für den Unterbau habe ich besorgt und zugeschnitten. Bilder davon werde ich vielleicht am Wochenende machen können. Auch die Entscheidung für den Schotter habe ich getroffen. Es wird Nr 415 von Spurenwelten. Im Bereich der Lokbehandlung werde ich mit Nr 412 (Basalt) experimentieren.

Viele Grüße
Lukas

Hallo,

leider ging es in letzter Zeit nicht so voran wie geplant. Aber hier mal ein kleines Update:
Ich habe die Korkunterlage für die Gleise aufgeklebt. Im Bahnhof verwende ich Kork mit 2 mm dicke. Die Bettung habe ich aus Korkplatten ausgeschnitten. Zum Aufkleben habe ich braunes Maleracryl verwendet. Das ging ansich auch gut, war nur eine größere Sauerei als erwartet (wie man auf den Bildern erahnen kann )

Die Gleise sind momentan nur aufgelegt. Die müssen größtenteils noch farblich behandelt werden. Außerdem ist der Schotter immer noch nicht ausgeliefert. Ein paar Gebäude habe ich auch schonmal probeweise hingestellt, um eine Ahnung von der Wirkung zu bekommen.


So viel als Lebenszeichen von mir.

Viele Grüße
Lukas

Hi Lukas,

und ich dachte schon es kommen keine Bilder und Fortschrittsberichte mehr

Sieht doch gut aus

Freu mich auf Mehr.

Gruß

Schaut gut aus

Bin gespannt wie es weitergeht

Hallo Lukas,


werde dran bleiben und deine Arbeit verfolgen!
Und lieber etwas langsamer, dafür wird das Endergebnis (hoffentlich) besser flaster:

Gruß
Matthias

Hallo,

freut mich immer wieder, wenn hier jemand Interesse bekundet. Vielen Dank dafür. Da bekomme ich fast ein schlechtes Gewissen, dass ich so selten update. Dafür hier mal wieder ein Lagebericht:

Im Fiddleyard sind nun alle Gleise provisorisch verlegt. Momentan bin ich dabei, die Rampen zur Drehscheibe zu bauen. Dafür verwende ich unterschiedlich dicken Kork und spachtle die Steigung mit Maleracryl. Der Motor der Drehscheibe soll noch auf Gleichsstrom umgebaut werden. Die Schaltung zur Ansteuerung ist fast fertig. Im Vordergrund sind die Decoder untergebracht. So sind diese im Fall der Fälle gut erreichbar.


Im sichtbaren Bereich habe ich die Gleise weiter verlegt. Allerdings hängt mir das Altern der Profile langsam zum Hals raus. Deswegen habe ich zur Abwechslung die ersten Weichenantriebe montiert. Unter Zuhilfenahme des Unterflurzurüstsatzes geht das eigentlich ganz gut. Allerdings habe ich mir von den Antrieben mehr erwartet. Obwohl ich sie nur mit 12 V betreibe finde ich sie immer noch zu schnell. Weniger Spannung ist nicht möglich, dann schalten sie nicht durch.


Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich Weichenlaternen eingebaut. Ich habe die von Gehlhaar verwendet. Laut Artikelbeschreibung sind die für Tillig Elite oder Piko A gedacht, mit dein beiliegenden "Adaptern" passen die aber auch zum Stellweg des K- Gleises. Außerdem sollen die Laternen auch beleuchtbar sein. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.




Mehr hab ich von der Anlage nicht zu berichten. Deshalb hier noch zwei Bilder von meinem "Schweineschnäutzchen" mit Spitzensignal, realisiert mit Duo- LEDs in SMD Bauform. Da muss ich wohl auch nochmal ran, dass die LEDs nicht mehr so stark durchscheinen:




So viel von mir.
Viele Grüße
Lukas

Guten Abend Lukas,

na es geht doch voran. Nicht verzagen und dran bleiben. Auch ich kämpfe teilweise mit der Motivation beim Strippenziehen. Wenn die Loks aber ihre Runden drehen ist das schnell vergessen.

Ich schau dann wieder rein.

Gruß